06_Controlling Flashcards

1
Q

Was ist der Kostenrechnungskreis?

A

Ein Kostenrechnungskreis stellt eine geschlossene Einheit für die Kostenrechnung dar. Kosten können nur innerhalb eines Kostenrechnungskreises zugeordnet werden.
Der Kostenrechnungskreis ist die Hauptorganisationsebene im Controlling.

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2
Q

Was ist ein Ergebnisbereich?

A

Der Ergebnisbereich ist eine Organisationseinheit, die den Absatzmarkt des Unternehmens nach vordefinierten Kriterien, die für die Marktanalyse entscheidend sind, strukturiert.
Erlöse aus Geschäften mit Kunden werden direkt in den entsprechenden Marktsegmenten verbucht. Mehrere Kostenrechnungs-kreise können einem Ergebnisbereich zugeordnet werden.

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3
Q

Was sind Kostenstellenarten?

A

Die Kostenstellenarten legen fest, welche Leistungsarten eine Kostenstelle verwenden kann. Daher sind den Stammdaten einer Leistungsart eine oder mehrere Kostenstellenarten zugeordnet.
Beispiele für Kostenstellenarten sind Fertigungskostenstellen, Hilfskostenstellen oder Verwaltungskostenstellen.

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4
Q

Welche Arten der Organisatorischen Zuordnungen gibt es?

A
  • Hierarchiebereich: Das Feld der Kostenstellenhierarchie zeigt den Standardhierarchieknoten, dem die Kostenstelle zu-geordnet ist.
  • Die Buchungskreis- und Geschäftsbereichsfelder zeigen die enge Verbindung zwischen dem Internen Rechnungswesen und der Finanzbuchhaltung. Wenn mehrere Buchungskreise einem Kostenrechnungskreis zugeordnet sind, muss der Buchungskreis, zu dem die Kostenstelle gehört, in den Stammdaten der Kostenstellen spezifiziert sein.
  • Der Funktionsbereich wird benötigt, um ein Gewinn- und Verlustkonto in der Finanzbuchhaltung zu erstellen. Beispiele für Strukturkriterien sind Herstellung, Verwaltung, Vertrieb oder Forschung und Entwicklung.
  • Das Feld der Profit Center bestimmt den Zweck der Kostenstelle, wie die Produktion, Service, Vertrieb und Verwaltung.
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5
Q

Welchen Vorteil bietet S/4HANA?

A

Ein Vorteil des neuen Datenmodells von SAP S/4HANA ist, dass nur ein einziger Stammdatensatz benötigt wird, welcher FI-Konten sowie Primär- und Sekundär Kostenarten zugleich abbildet: das Sachkonto. Entsprechend sind nun alle Kostenartentypen Teil des Kontenplans.
Wenn ein Sachkonto angelegt wird, welches Kosten repräsentiert, muss immer ein CO-Objekt zugeordnet werden, z. B. eine Kostenstelle, ein Projekt, einen Innenauftrag oder ein CO-PA-Segment. Sekundärkosten werden ausschließlich im Controlling verwendet, um interne Kostenflüsse wie Verteilungen oder Abrechnungen zu identifizieren. Beim Ausführen von Berichten in FI werden jedoch alle gebuchten Kosten (primäre und sekundäre Kosten) angezeigt.

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6
Q

Was ist eine Leistungsart?

A

Eine Leistungsart ist eine Einheit im Kostenrechnungskreis, die die durchgeführten Leistungen
auf einer oder mehreren Kostenstellen des Unternehmens klassifiziert. Daher verwenden Sie
Leistungsarten, um die Menge der produktiven Arbeitsleistung von Kostenstellen, die normalerweise
in Zeit- oder Einheitsschritten gemessen wird, zu bestimmen. Zum Beispiel könnten
die Leistungsarten einer Produktionskostenstelle Maschinenstunden oder die manuell durchgeführte
Arbeit der Mitarbeiter sein.

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7
Q

Was ist die direkte Leistungsverrechnung?

A

Bei der direkten
Leistungsverrechnung wird die Menge der Leistung wie bspw. die Anzahl der Stunden
der durchgeführten Leistung entweder manuell oder automatisch in das SAP-System eingegeben.

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8
Q

Welche Arten von statistischen Kennzahlen gibt es?

A
  • Festwerte sind statistische Kennzahlen, die sich nicht häufig verändern und von der
    einen in die nächste Periode übertragen werden. Beispiel: Die Anzahl an Beschäftigten
    innerhalb einer Kostenstelle ist in der Regel auf monatlicher Basis konstant.
  • Summenwerte sind Kennzahlen, die nicht von einer in die nächste Periode übertragen
    werden. Beispiel: Der Stromverbrauch in Kilowattstunden verändert sich monatlich.
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9
Q

Welche Stammdatengruppen gibt es?

A

Alle Stammdaten, die im internen Rechnungswesen verwendet werden (Kostenstellen, Kostenarten,
Leistungsarten, statistische Kennzahlen), können in Stammdatengruppen eingeteilt
werden. Das heißt, Leistungsarten können in Leistungsartengruppen eingeteilt werden, Kostenstellen
in Kostenstellengruppen und Kostenarten in Kostenartengruppen, etc. Durch die Erstellung
solcher Gruppen können bestimmte Funktionen (Analysen, Zuordnungen, Übertragungen,
etc.) in einer Gruppe durchgeführt und für alle Elemente dieser Gruppe angewendet werden.

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10
Q
Was ist:
CO-OM
CO-OM-CEL
CO-OM-CCA
CO-OM-ABC
CO-OM-OPA

CO-PC
CO-PA

PCA

A
CO-OM = Gemeinkostenrechnung
CO-OM-CEL = Kostenartenrechnung
CO-OM-CCA = Kostenstellenrechnung
CO-OM-ABC = Prozesskostenrechnung
CO-OM-OPA = Innenaufträge 
CO-PC = Produktkosten - Controlling
CO-PA = Ergebnis- und Marktsegmentrechnung

PCA = Profit Center Rechnung

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11
Q

Erläutere das Verfahren der Umlage

A
  • Interne Verrechnungsmethode
  • primäre und sekundäre Kostenarten werden gruppiert und als sek. Kostenart auf Empfängerkostenstelle übertragen
  • Info über ursprüngliche Kostenart geht durch Gruppierung verloren
  • Sender + Empfängerinfos erscheinen im Kostenrechnungsbeleg
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12
Q

Welche Arten von Innenaufträgen kennst du?

A

Gemeinkostenaufträge: Gemeinkosten überwachen und sammeln

Investitionsaufträge:
Kosten aus der Produktion eines Investitionsobjektes (z.B. ein Gebäude) sammeln und überwachen

Abgrenzungsaufträge: 
kalkulatorische Kosten (in CO kalkuliert) auf Kostenstellen gegenzubuchen. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie Kosten verrechnen möchten, die in einer Periode anfallen und in der Finanzbuchhaltung über mehrere Perioden verbucht werden. Abgrenzungsaufträge werden verwendet, um die periodenbezogene Abgrenzung für die Kostenrechnung zu überwachen

Aufträge mit Erlösen:
Überwachung Kosten und Erlöse

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13
Q

Was sind Abrechnungsvorschriften?

A

Mit der Abrechnungsvorschrift wird die Sender-Empfänger-Beziehung und die Höhe der Kostenanteile (analog zu Bezugsbasen), die jeder Empfänger vom Sender bei der Abrechnung er-hält, festgelegt. Beispielsweise könnte eine Abrechnungsvorschrift festlegen, dass alle Kosten auf dem Auftrag gegen einen einzigen Empfänger verrechnet oder auf mehrere Empfänger auf-geteilt werden sollen. Die Abrechnung kann sehr flexibel strukturiert werden, indem die verfügbaren Abrechnungsoptionen verwendet werden.

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14
Q

Was ist ein echter und was ein unechter Innenauftrag?

A

Wenn Innenaufträge als echte Controlling-Objekte verwendet werden, können Istkosten (z.B. Materialkosten, Aktivitätskosten), die im Laufe der Prozessausführungen anfallen, auf den Innenauftrag gebucht werden. Der Innenauftrag wird dann mit dem Werttyp 04 (Istkosten) belastet. Der Innenauftrag wird dann als Kostensammler verwendet und kann diese Kosten später auf einen endgültigen Kostenempfänger verrechnen.

Statistische Controlling-Objekte sind bspw. Profit Center (immer) oder Innenaufträge und PSP-Elemente, die als statistisch gekennzeichnet sind. Die statistischen Kosten dienen dazu, Kosten-Informationen zu Analysezwecken aus verschiedenen Blickwinkeln zu verwenden. Statistische Kosten sind nicht für Verrechnungen gedacht und werden bei einer Abstimmung zwischen CO und anderen Anwendungen, wie z.B. FI, nicht berücksichtigt.

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15
Q

Was ist die kalkulatorsiche Ergebnisrechnung?

A

Die kalkulatorische Ergebnisrechnung ist eine Ergebnisrechnung mit Gliederung der Kosten und Erlöse nach frei definierbaren Wertfeldern und kalkulatorischen Wertansätzen. Mit dieser Form der Profitabilitätsanalyse können Mitarbeiter eines Unternehmens jederzeit einen kompletten kurzfristigen Ergebnisbericht erstellen, um die Profitabilität (Kosten und Erlöse) festgelegter Ergebnisobjekte zu evaluieren.

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16
Q

Was ist die Buchhalterische Ergebnisrechnung?

A

Die buchhalterische Ergebnisrechnung ist eine Ergebnisrechnung in Kontenform mit buchhalterischem Wertansatz. Hauptmerkmal und Unterscheidungsmerkmal zu dem kalkulatorischen Ansatz ist hierbei die Verwendung von Kosten- und Erlösarten. Hier ist ein permanent mit der Finanzbuchhaltung abgestimmter Ergebnisausweis möglich.

17
Q

Was ist ein Ergebnisobjekt?

A

Das Ergebnisobjekt ist der Kontierungsbegriff der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung und stellt die wichtigste Struktur in der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung dar. Ein Ergebnisobjekt entspricht dabei einem Marktsegment, auf dem Kosten und Erlöse gebucht werden, sobald diese im System verbucht werden. Mit der Ergebnis- und Marktsegmentrechnung kann dann das Ergebnis (Profit) eines Ergebnisobjekts durch Gegenüberstellung von Kosten und Erlösen ausgewiesen werden.

18
Q

Aus was besteht ein Ereignisobjekt?

A

Merkmale:
z.B. Sparten, Regionen, Produkte oder Kunden

Merkmalswerte:
“Speedstar” oder Kund hat Merkmalswert “125000”

Wertfelder:
Beispiele für Wertfelder sind u. a. Bruttoumsätze, Zuschläge, Rabatte und Selbstkosten.

19
Q

Wofür sind Profit-Center da?

A

Profite und Verluste unternehmensinterner Verantwortungsbereiche ermitteln
Gesamtkosten- oder Umsatzkostenverfahren