02_Plan to Produce Flashcards

1
Q

Wofür steht SAP PP?

A

Produktionsplanung

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Q

Wofür steht SAP SD?

A

Vertrieb

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3
Q

Was ist ein Kostenrechnungskreis?

A
  • primäre Organisationsebene des Controllings
  • Kosten können nur innerhalb eines Kostenrechnungskreises verrechnet werden
  • kann für verschd. Buchungskreise verantwortlich sein
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4
Q

Was wird in der Sicht Disposition 1 eingetragen?

A

Dispomerkmal:

  • gibt an, wie ein Material disponiert werden soll
  • z.B. plangesteuert, verbrauchsgesteuert, nicht disponiert und Leitteileplanung

Dispolosgröße:
- bestimmt die Losgröße eines bestimmten
Beschaffungsvorschlages
- bestimmt Menge, die ohne Unterbrechung gefertigt wird

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5
Q

Was wird in der Sicht Disposition 2 eingetragen?

A

Beschaffungsart:

  • gibt an, wie Materialien beschafft werden
  • z.B. Eigenfertigung (E), Fremdbeschaffung (F)

Sicherheitsbestand:
- bei Unterschreitung eines Mindestbestandes wird Bestellanforderung oder Planauftrag erstellt oder Nachricht gesendet

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6
Q

Was wird in der Sicht Disposition 3 eingetragen?

A

Strategiegruppe:
- gruppiert alle Planungsstrategien, die für ein bestimmtes
Material verwendet werden können

ATP-Prüfung (Available-To-Promise-Prüfungen):
- wird mittels
der Verfügbarkeitsprüfgruppe ausgeführt

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7
Q

Was wird in der Sicht Disposition 4 eingetragen?

A

Fertigungsversion:
- Ermittlung, welche alternative Stückliste
zusammen mit welchem Arbeitsplan (oder Planungsrezept) verwendet wird, um
ein Material zu erzeugen oder einen Fertigungsmasterplan anzulegen

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8
Q

Was ist eine Stückliste?

A

Die Stückliste ist eine strukturierte Zusammenstellung von Komponenten, die ein Produkt oder
eine Baugruppe ausmachen. Sie enthält alle Materialien, die für die Fertigung eines bestimmten
Produktes einschließlich der Baugruppen (Materialien, die sich aus anderen Materialien zusammensetzen)
oder Komponenten verwendet werden. Die Liste enthält die Objektnummer (z. B.
Materialnummer) sowie Menge und Mengeneinheit jeder Komponente. Stücklisten werden auf
Werksebene definiert.

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9
Q

Welche Positionstypen für Materialien gibt es?

A

Lagerposition:

  • Komponente wird im Lager geführt
  • Material muss Materialstamm haben

Nichtlagerposition:

  • vor Verwendung nicht im Lager
  • Bestellanforderung muss erstellt worden sein

Rohmaßposition:
- wenn Sie verschieden große Schnitte eines Materials (Rohstoff)
durch eine einzige Materialnummer in den Stücklistenpositionen repräsentiert
haben möchten

Intramaterial (Phantommaterial):
- Stücklistenposition existiert nur
temporär, zwischen zwei Unterprozessen des Fertigungsprozesses. Dieser
Positionstyp ist relevant in Bezug auf Prozessindustrien (Planungsrezepte)

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10
Q

Welche weiteren Positionstypen gibt es?

A

Klassenposition (Platzhalter):
- In einer Stückliste für ein konfigurierbares
Material kann eine Klassenposition eingegeben werden, welche eine
Klasse von Materialien oder Belegen enthält. Bei der Konfiguration des
Materials wird die Klasse durch ein oder mehrere Materialien entsprechend
der zugeordneten Merkmalsausprägungen ersetzt

Dokumentposition (CAD-Zeichnung, Technische Dokumente etc.):

  • werden in allen Stücklistentypen unterstütz
  • genaue Doku möglich

Textposition:
- erlaubt Eingabe von Text

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11
Q

Was ist ein Arbeitsplan?

A
  • Einen Arbeitsplan definieren Sie auf Werksebene mit Bezug auf ein Material
  • beschreibt alle Schritte zur Materialfertigung
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12
Q

Welche Haupteinträge im Arbeitsplan gibt es?

A

Plangruppe:
- eindeutige Nummer,welche den Arbeitsplan oder die Arbeitspläne zu einem spezifischen
Material identifiziert, wird generiert

Plangruppenzähler:
- jeder Arbeitsplan innerhalb der Plangruppe wird durchnummeriert

Werk:
- identifiziert zuständiges Werk

Verwendung:
- Geschäftsprozess (Fertigung, Konstruktion etc.)

Status Plan:
- Erstellungsphase oder freigegeben

Losgröße:
- für welche Menge der Arbeitsplan zuständig ist

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13
Q

Was ist der Vorgabewertschlüssel?

A

Er bestimmt, welche Zeitelemente
(Vorgabewerte) im Planungsprozess (z. B. Rüstzeit, Maschinenzeit, Personalzeit) berücksichtigt
werden. Die im Arbeitsplatz hinterlegten Terminierungsformeln definieren die
Dauer der Vorgänge bezüglich der Zeitelemente im Arbeitsplan.

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14
Q

Was wird unter Arbeitsplatz anlegen: Kalkulation eingetragen?

A
  • Kostenstelle
  • Leistungsarten (z.B. Labor)
  • danach werden Leistungsarten den Kostenartentypen zugeordnet
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15
Q

Wie läuft die Produktionsplanung ab?

A
  1. Produktionskosten ermitteln, um Produktionsstückkosten festzulegen
  2. Absatzplan ermitteln und an Programmplanung in Form von Primärbedarfen übergeben
  3. Materialbedarfsplanung
  4. Kapazitätsplanung auf den verwendeten Arbeitsplätzen
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16
Q

Was wird in SAP CO-PC-PCP gemacht?

A

Kalkulation von Fertigungsgütern oder Dienstleistungen durch Produktkostenplanung. Dafür wertet das System Stücklisten und Arbeitspläne aus. Es wird somit ein Standardpreis fürs Produkt festgelegt.

Die Produktkostenplanung findet vor dem Fertigungsprozess statt.

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17
Q

Was wir in der CO-PC-OBJ gemacht?

A

Die Kostenträgerrechnung ermöglicht die Verrechnung von Kosten und die Buchung dieser Kosten auf einzelne Kostenträger.
Hauptaufgaben:
Mitlaufende Kalkulation - Echtzeit-Controlling-Funktionen, welche die Kosten der gefertigten Güter während der Entstehung ermitteln.

Periodenabschluss - Sobald der Fertigungsprozess ausgeführt wurde, berechnet der Periodenabschluss den Güterwert in der Fertigung (Ware in Arbeit), den Fertigungsauschuss und die Varianzen zwischen der Produktkostenkalkulation (CO-PC-PCP) und den Istkosten (CO-PC-OBJ), und verrechnet diese auf andere Komponenten wie Ergebnisrechnung oder Finanzbuchhaltung (FI). Die Kostenverrechnungen werden ebenfalls bei der Istkalkulation mit der Material-Ledger-Komponente berücksichtigt und beeinflussen die Ist-Materialkosten im Material-Ledger.

Die Kostenträgerrechnung findet während des Fertigungsprozesses statt.

18
Q

Was macht CO-PC-ACT/ML?

A

Istkalkulation/Material Ledger

Der Material-Ledger ist die Grundlage der Istkalkulation. Unter Verwendung des Material-Ledgers ist die Istkalkulation verantwortlich für die Ermittlung der Istkosten jedes Materials zum Ende jeder Periode. Es ermöglicht die Bewertung von Materialbeständen in verschiedenen Währungen und erlaubt die Verwendung von verschiedenen Bewertungsansätzen.

Die Istkalkulation mit Material-Ledger schreibt die Preise fort, nachdem der Fertigungsprozess ausgeführt wurde.

19
Q

Was genau ist die Kalkulation mit Mengengerüst?

A

CO-PC-PCP-Komponente ermittelt automatisch das Mengengerüst eines Materials anhand seiner Stammdaten in Bezug auf den Produktionsprozess und kalkuliert basierend auf diesen Daten die Produktkosten

20
Q

Was ist die Preisfortschreibung?

A

Der nächste Schritt im Anschluss an die Produktkostenkalkulation besteht in der Übertragung des neuen Standardpreises in den Materialstamm, in dem die Preisfelder fortgeschrieben (aktualisiert) werden

21
Q

Welche Herangehensweisen gibt es im Sales&Operations Planning (Absatzplanung)?

A

Flexible Planung und Standard Absatz- und Produktionsgrobplanung (Standard-SOP).

22
Q

Was ist die flexible Planung?

A

Die flexible Planung bietet eine größere Flexibilität bei der Erstellung zukünftiger Absatzpläne. Allerdings können, und müssen, die relevanten Informationsstrukturen und Planungsarten oft verwendet werden, um die Einstellungen für die flexible Planung zu erstellen. Dies setzt ein gutes Verständnis der Strukturen des Logistikinformationssystems (LIS) voraus.

23
Q

Was ist die Standard Absatz- und Produktionsplanung?

A
  • vorkonfiguriertes Prognose- und Planungswerkzeug
  • Verwendung bei Produktgruppen oder Arbeitsplatzhierarchien

Drei Schritte:

  • Prognostizierte Absatzdaten werden in das Planungstableau der SOP eingegeben und bilden den zukünftigen Absatzplan.
  • Ein Produktionsplan kann basierend auf einem Absatzplan entwickelt werden. In einem Produktionsplan werden die Mengen festgelegt, die benötigt werden, um den Absatzplan zu erfüllen unter Berücksichtigung von benutzerdefinierten Angaben für den Ziellagerbestand oder die Zielreichweite etc.
  • In der Kapazitätsgrobplanung wird ein Ressourcenabgleich für die Produktionsmengen einer Produktgruppe oder eines Materials durchgeführt. Dabei können die folgen-den Ressourcen verwendet werden: Arbeitsplatzkapazitäten, Materialien, Fertigungsressourcen/- werkzeuge und Kosten.
24
Q

Was sind die Ergebnisse des SOP (Sales&Operations Planning)?

A

Absatzpläne, Produktionspläne und Ressourcenbedarfe

25
Q

Was ist Integrated Business Planning?

A
  • unterstützt alle SOP Funktionen
  • bietet Prognosemethoden, Multi-Level-Angebotsplanung, einen Optimierer, Kollaborationswerkzeuge, eine Excel-basierte und eine Web-basierte Benutzeroberflächen
26
Q

Was macht die Materialbedarfsplanung (MRP)?

A

Die Hauptfunktion der Materialbedarfsplanung besteht darin, die Materialverfügbarkeit zu gewährleisten, d.h. die Bedarfsmengen sowohl für interne Zwecke als auch für den Vertrieb pünktlich zu beschaffen oder zu produzieren. Dieser Prozess umfasst die Bestandsüberwachung und insbesondere die automatische Erstellung von Beschaffungsvorschlägen für Einkauf und Produktion.

27
Q

Was macht die Nettobedarfsrechnung?

A

In der Materialbedarfsplanung wird im Planungslauf eine Nettobedarfsrechnung durchgeführt, um zu bestimmen, ob es einen Mangel eines bestimmten Materials gibt, welches zur Produktion des entsprechenden Fertigerzeugnisses (Primärbedarf) benötigt wird.
Ergebnis ist die zur Planung verfügbare Menge.
Wenn diese <0, dann Unterdeckungssituation –> Beschaffungsvorschläge

28
Q

Welche drei Gruppen von Losgrößenverfahren gibt es?

A
  • Bei statischen Losgrößenverfahren wird die Beschaffungsmenge ausschließlich entsprechend der im Materialstammsatz festgelegten Mengenspezifikationen berechnet.
  • Bei periodischen Losgrößenverfahren gruppiert das System mehrere Bedarfe innerhalb eines Zeitintervalls, um ein Los zu bilden.
  • Optimierende Losgrößenverfahren berücksichtigen die Kosten, welche aus der Lagerung, aus den Vorbereitungsprozeduren oder dem Einkauf entstehen. Somit gruppiert sie Unterdeckungen so zusammen, dass diese Kosten minimiert werden. Diese enthalten Losgrößenunabhängige Kosten (Vorbereitungs- oder Bestellkosten) und Lagerkosten.
29
Q

Was ist MRP Live ?

A

Im Gegensatz dazu verlegt MRP Live in SAP S/4HANA den Hauptteil der Berechnungen direkt in die SAP HANA Datenbank. Dies führt dazu, dass weniger Daten zwischen der MRP-Anwendung (S/4HANA) und dem Datenbankserver (SAP HANA) übertragen werden müssen, da die meisten Berechnungen durchgeführt werden, wo sich die Daten tatsächlich befinden (in der Datenbank).

30
Q

Welche Vorteile bietet MRP Live?

A
  • Geschwindigkeit
  • Echtzeit Planungsdaten
  • Nachhaltigkeit
31
Q

Auf welchen Ebenen kann die Materialbedarfsplanung durchgeführt werden?

A

Gesamtplanung

Einzelplanung

32
Q

Welche Formen der Einzelplanung gibt es?

A

Einstufig = nur Kopfmaterial (Speedstar)

Mehrstufig = Planung über alle Ebenen der Stückliste eines bestimmten Materials

Interaktiv = einstufige Simulationsplanung (Ergebnisse werden nicht in Datenbank gespeichert)

33
Q

Welche Verarbeitungsschlüssel gibt es?

A
  • Neuplanung (NEUPL)
  • Um nur Materialien mit dispositionsrelevanten Änderungen bei der Planung zu berücksichtigen, steht die Veränderungsplanung (NETCH - Net-Change-Verfahren) zur Verfügung. Das Net-Change-Verfahren ermöglicht es aufgrund seiner geringeren Laufzeit, den Planungslauf in kurzen Zeitintervallen durchzuführen.
  • Anstatt NETCH können Sie ebenfalls Net-Change-Planung (Veränderungsplanung) im Planungshorizont (NETPL) verwenden. Hier werden vom System nur Änderungen im Planungshorizont berücksichtigt
34
Q

Was ist der Unterschied zwischen der Bedarf-/Bestandsliste und der Dispositionsliste?

A

Bedarfs-/Bestandsliste = immer aktuell

Dispositionsliste = Spiegelt nur die Ergebnisse des letzten Dispositionslaufs wider

35
Q

Was ist PP/DS und welche Vorteile hat es?

A

Produktions- und Feinplanung

  • minutengenaue Planung
  • bidirektionale Planung
  • Pegging (Es ist möglich, eine mehrstufige Sicht auf Materialverfügbarkeit und Kapazitätsverfügbarkeit Pegging) zu erhalten)
  • Kapazitätsplanung
  • Optimierung der Maschinenplanung
  • Alerts
36
Q

Welche Hauptprozesse unterstützt PP/DS?

A
  • Lagerfertigung
  • Auftragsfertigung
  • Externe Beschaffung
37
Q

Was ist ein Fertigungsauftrag?

A

Der Fertigungsauftrag ist der zentrale Beleg für die Durchführung und die Kontrolle des Fertigungsprozesses und seine einzelnen Prozessschritte (Aktivitäten/Vorgänge)

38
Q

Welche Möglichkeiten, einen Fertigungsauftrag freizugeben, gibt es?

A
  • Auf Kopfebene werden der gesamte Fertigungsauftrag und all seine Vorgänge für die Bearbeitung freigegeben. Dabei ändert sich der Status des Fertigungsauftrags von EROF auf FREI (Freigegeben).
  • Auf Vorgangsebene wird innerhalb des Fertigungsauftrags jeder Vorgang individuell freigegeben. Dabei ändert sich der Status des Fertigungsauftrags von EROF auf TFRE (Teilfreigegeben). Wenn der letzte Vorgang des Arbeitsplans des Materials freigegeben ist, ändert sich der Status auf FREI.
39
Q

Was muss beim Material-Ledger beachtet werden?

A

Nebenbuch im Finanzwesen und Rolle in IST-Kalkulation

  • Material-Ledger als Inventur-Nebenbuch: In dieser Rolle wird das Material-Ledger verwendet, um Materialbestände in mehreren Währungen und mehreren parallelen Rechnungslegungsstandards (z. B. GAAP, HGB, IFRS) zu bewerten.
  • Material-Ledger als Grundlage für die Ist-Kalkulation: Bei der Anwendung Ist-Kalkulation werden die Materialbestände und die Umsatzkosten (für verkaufte Waren) mit gewichteten durchschnittlichen Stückkosten bewertet, die durch die Bewertung von Geschäftsvorfällen einer oder mehrerer Buchungsperioden berechnet werden.
40
Q

Was ist eine Rückmeldung eines Fertigungsauftrages?

A

Mitarbeiter meldet System, dass ein Fertigungsauftrag erledigt ist. Wichtig für Produktionsplanung- und Steuerung.

Mit Rückmeldung wird festgelegt:

  • Menge des Materials in einem Vorgang
  • Wie groß die benötigten Leistungen waren
  • Welcher Arbeitsplatz für welchen Vorgang verwendet
  • Wer den Vorgang durchgeführt hat
41
Q

Was sind Abschlussarbeiten ?

A

Abschlussarbeiten von Fertigungsaufträgen umfassen die Abrechnung von Kosten und den Umlaufbestand (WIP = Work in Process) von Fertigungsaufträgen. Nachdem die Abrechnung durchgeführt wurde und der Auftrag ausbalanciert ist (d.h., dass alle Kosten abgerechnet wurden und nicht mehr dem Auftrag angelastet werden), kann der Periodenabschluss durchgeführt werden.