04 - Soziale Netzwerke - Teil 02 Flashcards

1
Q

Was war die Quitessenz aus Granovetter’s Studie “Getting a Job”?

A

Vor allem lose Bekanntschaften vermitteln Arbeitsstellen, indem sie eine Brücke in fremde Soziotope bilden.

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2
Q

Wie definieren sich Netzwerkstarke Beziehungen?

A

(Strong Ties) wie bspw. Freunde / Familien werden häufig genutzt und bedingen einen hohen Betreuungsaufwand.

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3
Q

Wozu führen netzwerkstarke Beziehungen?

A

Bonding (ähnliche Ideen und Ansichten werden geteilt)

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4
Q

Wie definieren sich netzwerkschwache Beziehungen?

A

(weak ties) wie bspw. Bekanntschaften werden seltener genutzt und benötigen weniger Betreuung. Vor allem wichtig, um in neue Netzwerke vorzudringen.

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5
Q

Wozu führen netzwerkschwache Beziehungen?

A

Bridging: Sind bei der Arbeitssuche zentral!

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6
Q

Wie definiert sich die Homophilie?

A

Tendenz, sich zu Menschen mit ähnlichen Charakteristiken hingezogen zu fühlen.

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7
Q

Wozu führt Homophilie?

A
  • Formation homogener Gruppen (Cluster)
  • Innovationshemmend
  • Verbindungen können stark oder schwach sein
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8
Q

Wie definiert sich Transitivität?

A

Ist A mit B verbunden und B mit C, dann ist A auch mit C verbunden.

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9
Q

Wozu führt Transitivität?

A

Starke Verbindungen sind häufiger transitiv als schwache Verbindungen. Es ist ein Beweis von starken Beziehungen.

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10
Q

Wozu führen Transitivität und Homophilie zusammen?

A

Cliquen (vollständig verbundene Cluster)

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11
Q

Was passiert, wenn Transitivität fehlt?

A

Strukturelle Löcher, welche von Brokern genutzt wird. (Mittelmänner)

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12
Q

Welche Brokerage Rollen gibt es?

A

Coordinator, Representative, Gatekeeper, Liaison, Consultant (siehe S.11)

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13
Q

Weak Ties überbrücken strukturelle Löcher

A

Weak ties können die fehlenden Verbindungen zwischen zwei Netzwerken überbrücken. So kann der Fluss von Infos innerhalb des Netzwerks sichergestellt werden.

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14
Q

Wie werden Individuen genannt, welche strukturelle Löcher schliessen?

A

Informationsbroker

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15
Q

Welche Methoden der Analyse von Wichtigkeit der Knoten gibt es?

A

Grad, Nähe, Betweenness-Zentralität und Eigenvektorenzentralität

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16
Q

Was sind Player mit hoher Grad-Zentralität?

A

Gute Player, gut vernetzt

17
Q

Was ist ein guter Betweenness-Zentralitäts-Player?

A

Broker: alle Kommunikation läuft über ihn. Fällt der Knoten weg, bricht Verbindung zusammen.

18
Q

Was sagt die Nähe (Closeness) aus?

A

Entfernung dieses Knoten zu allen anderen: es reicht nahe einem gut vernetzten Knoten (Hub) zu sein.

19
Q

Was sagt die Eigenvektor-Zentralität?

A

Anwendung in Suchmaschinen. Ein Knoten ist umso wichtiger, je wichtiger seine Nachbarn sind.

20
Q

Was ist der Grad eines Knoten?

A

Anzahl der Knoten, die den Knoten mit anderen Knoten verbindet. Schlingen wird doppelt gezählt. (S.18 wichtig)

21
Q

Was ist soziales Kapital?

A

Aggregation der effektiven oder potenziellen Ressourcen, welche zu einem nachhaltigen Netzwerk verlinkt sind und mehr oder weniger institutionalisierte Beziehungen von gemeinsamen Bekanntschaften sind.

22
Q

Was ist Bonding Social Capital?

A

Gibt Geborgenheit = ähnlich denkende Menschen -> Homogenität. Es resultieren strong ties, welche auch höhere Wände generieren gegenüber denen, die nicht qualifiziert sind. (College Fraternities z.B.)

23
Q

Was ist Bridging Social Capital?

A

Das Aufbauen von Verbindungen zu heterogenen Gruppierungen. -> zerbrechlicher, fördern jedoch die soziale Inklusion.

24
Q

Wie unterscheidet sich die Selbstorganisation von Kollektiven in Unternehmen vs. Web 2.0?

A

UN = alle akzeptieren Hierarchie in dem sie hoffen, selber aufzusteigen.

Web 2.0 = ebenfalls autonom organisiert aber in hierarchieloser Form. Anreiz liegt eher im Nutzen der kollektiven Intelligenz

25
Q

Besitzt das Web 2.0 viele Mechanismen der Netzwerkforschung?

A

Ja. Diese erleichtern den Nutzern den Zugang zu verschiedenen Formen von sozialem Kapital.