03411 - Mitose, Transmitter & Hormone Flashcards
03411 - Mitose, Transmitter & Hormone
Nennen Sie die Phasen der Mitose.
Der Zellzyklus besteht aus Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase und Interphase.
In der PROPHASE verkürzen sich die Chromosomen durch Schraubung und Faltung und werden lichtmikroskopisch erkennbar. Jedes der 46 Chromosomen ist jetzt in zwei identische Hälften aus jeweils einer DNS-Doppelkette gespalten, in die Chromatiden, die nur noch vom Zentromer zusammengehalten werden. Zwischen den Polen der Zelle bildet sich eine Kernteilungsspindel, die an den Zentriolen ansetzen. Kernmembran und Nukleolus lösen sich auf.
In der METAPHASE ordnen sich in der Äquatorialebene die Chromosomen an. Die Spindelfasern heften sich an das Zentromer der Chromosomen.
In der ANAPHASE werden die Chromatiden jedes Chromosoms getrennt und zu den gegenüberliegenden Zellpolen gezogen. Jeder Zellpol bekommt nun einen vollständigen Chromatidensatz (= 46 Chromatiden, alle Chromosomen sind also paarweise geteilt worden; man spricht nun wieder von Chromosomen, die aber nun aus einer DNS-Doppelkette bestehen).
In der TELOPHASE löst sich der Spindelapparat auf. Die Chromosomen gehen wieder in die langgestreckte Form über. Nukleolus und Kernhülle werden neu gebildet. Zwei Zellkerne sind entstanden. An diese Kernteilung schließt nun die eigentliche Zellteilung an. Zwischen den neu entstandenen Zellkernen bilden sich zwei neue Zellmembranen aus. Die so entstanden Zellen sind erbgleich mit der Ausgangszelle.
In der INTERPHASE findet das Zellwachstum statt. In dieser Phase findet die identische Replikation der DNA statt, sie wird identisch kopiert. Dazu werden die Wasserstoffbrücken der beiden Stränge der DNA-Doppelhelix enzymatisch getrennt. An jedem Strang lagern sich einzelne Nukleotide mit den jeweils komplementären Basen an. So entstehen zwei identische DNA-Doppelketten, wobei jeweils eine von der alten DNA stammt und eine neu gebildet wird. Diese beiden Doppelstränge werden räumlich getrennt voneinander mit Proteinen verpackt. So wird in der Interphase der Mitose aus einem Ein-Chromatid-Chromosom ein Zwei-Chromatid-Chromosom. Diese Erbinformationsverdopplung ist die Voraussetzung dafür, dass die identischen Hälften an die nächsten beiden Zellkerne weitergegeben werden können und der Zellzyklus weitergehen kann.
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Neurotransmitter
Eine chemische Substanz, die vom präsynaptischen Neuron in den synaptischen Spalt ausgeschüttet wird und an der postsynaptischen Zelle erregende oder hemmende Effekte auslösen kann.
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Acetylcholin (ACh)
Der erste Neurotransmitter, der im peripheren und zentralen Nervensystem entdeckt wurde und der u. a. die Skelettmuskulatur innerviert. Transmitter bei der Übertragung von Nerven- auf Muskelzellen, im vegetativen Nervensystem, bei Nervenzellen, die auf Drüsen wirken und im Gehirn.
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Katecholamine
Vom stickstoffhaltigen Brenzkatechin abgeleitete biogene Amine, die hauptsächlich im Nebennierenmark gebildet werden.
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Neuropeptide
Kleine Moleküle, die aus Aminosäureketten aufgebaut sind und im Gehirngewebe vorkommen. Können als Neuromodulatoren fungieren.
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Nikotinerger Rezeptor
Cholinerge Rezeptoren, die auf Nikotin ansprechen (daher der Name); nikotinerge Rezeptoren vermitteln vor allem die exzitatorischen Wirkungen des Acetylcholin, z.B. bei der neuromuskulären Übertragung. Sie haben eine erregende Wirkung auf Muskelzellen und eine entspannende auf das zentrale Nervensystem.
Vorkommen:
• Muskelzellen
• Zentrales Nervensystem
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Muskarinerger Rezeptor
Ein cholinerger Rezeptor, der neben Acetylcholin auch auf die Substanz Muskarin (Fliegenpilzgift) anspricht.
Vorkommen:
• Vegetativen Nervensystem
• Großhirnrinde
• Striatum
• Hippocampus
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Dopamin
Ein Neurotransmitter, der zu den Katecholaminen gehört.
Vorkommen:
• Basalganglien
• Riechsystem
• Teile des Kortex
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Adrenalin
Chemische Substanz, die sowohl als Hormon, als auch als synaptischer Transmitter wirkt.
Gehört zu den Katecholaminen.
Wird auch Epinephrin genannt.
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Noradrenalin
Auch: Norepinephrin.
Chemische Substanz, auch abgesondert vom Nebennierenmark, die sowohl als Hormon als auch als Neurotransmitter wirkt.
Gehört wie Adrenalin zu den Katecholaminen und ist eine Vorstufe vom Adrenalin.
Er ist ein wichtiger Überträgerstoff bei der Informationsübertragung von sympathischen Nerven.
Vorkommen:
• Muskelzellen
• Fettgewebe
• Locus coeruleus (Gehirnteil)
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Serotonin
Ein Neurotransmitter, der v.a. in den Raphe-Kernen produziert wird und in zahlreichen Strukturen des Gehirns wirkt.
Es reguliert
• Schlaf-Wach-Rhythmus
• Emotionale Befindlichkeit
• Schmerzwahrnehmung
• Wahrnehmung von Hunger/Durst
Vorkommen:
• Gesamtes Gehirn
• Rückenmark
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Glutamat
- Verbreiteter erregender Transmitter im ZNS;
- Vorläufersubstanz von GABA, einem inhibitorischen Transmitter.
- Es ist die mit Abstand am weitesten verbreitete, erregende Transmittersubstanz im menschlichen Gehirn.
Vorkommen:
• Zentrales Nervensystem
• Gehirn
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GABA
- Wichtigste hemmende Transmittersubstanz im zentralen Nervensystem.
- Wirkt durch Hyperpolarisation des Neurons.
Vorkommen:
• Zentrales Nervensystem
• Gehirn
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Glycin
Eine Aminosäure, die als (oft inhibierender) Neurotransmitter wirkt.
Vorkommen:
• Rückenmark
• Hirnstamm