01 Einführung Flashcards

1
Q

3 Arten Finanzwirtschatflicher Unternehmen

A
  1. Universalbanken und Versicherungen
  2. Spezialisten (Investmentbanken, Leasinggesellschaften, Bausaparkassen, Direktbroker o.ä.)
  3. Quereinsteiger / Non-Banks (Autobanken, Kreditkarten-Issuer aus anderen Branchen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

2 Betrachtungsweisen für die relevanz finanzwirtschaftlicher Unternehemen

A
  1. Ökonomische Perspektive
  2. Juristische Persepektive
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Ökonomische Perspektive: Finanzintermediäre

A
  • Intermedius (lat.) = der Dazwischenliegende
  • Dritte Partei (Intermediär) schaltet sich in Tauschprozess ein um die Tauschhandlung zu erleichtern
  • Finanzintermediär -> Tauschprpzesse an den Finanzmärkten
  • Bsp: Kreditinsitute, Bausparkassen, Kapitalanlagegesellschaften, Wertpapiermakler, Versicherungsmakler o.ä.)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Definition Finanzintermediär

A

Ein Finanzintermediär ist ein Mittler zwischen Kapitalangebot und -nachfrage.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Rechtfertigung der Intermediation aus Transaktionskostensicht

A

ohne: n x m Vertragsbeziehungen zwischen Kaptialgeber und -nehmer

mit: n + m Vertragsbeziehungen

  • Jede Vertragsbeziehung impliziert Transaktionskosten (Informationsbeschaffung, Vetragsanbahnung, Vertragserfüllung, -überwachung, -anpassung)
  • Finanzintermediäre reduzieren de Zahl der Vertragsbeziehungen und damit die Transakationskosten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Vollkommene Finanzmärkte

A
  • Es herrscht vollständige Information
  • Es herrscht vollständige Markttransparenz
  • Es herrscht Transaktionssicherheit
  • Alle Transaktionen sind kostenfrei

Folge: Auf vollkommenen Finanzmärkten wären Finanzintermediäre aus Transaktionskostensicht überflüssig

In der Realität existieren keine vollkommenen Finanzmärkte

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

4 Problemtypen auf intermediationslosen Finanzmärkten

A
  • Informationsprobleme (finden geeigneter Marktpartner, Information über die Verlässlichkeit des erhaltenen Rückzahlungsversprehchens, Überwachung der wirtschaftlichen Entwicklung des Kreditnehmers)
  • Betragsprobleme (unterschiedliche Vorstellungen der Vertragspartner über die Betragshöhe)
  • Fristenprobleme (unterschiedliche Vorstellungen der Vertragspartner über die Dauer eines Finanzkontraktes)
  • Risikoprobleme (Kapitalgeber muss bereit sein, ein Verlustrisiko zu tragen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Transformationsfunktion der 4 Problemtypen durch Finanzintermediäre

A

Informationsbedarfstransformation (Suche nach Marktpartnern d. Finanzintermediär, Bonitätsprüfung d. Finanzintermediär, nur noch Prüfung der Verlässlichkeit des Finanzintermediärs notwendig)

Betragstransformation (Entgegennahme und Bereitstellung bel. Zahlungsmittelbeträge innerhalb best. Grenzen durch Finanzintermediär)

Fristentransformation ( Finanzintermediäre sind bereit, Beträge von Geldgebern für andere Fristen entgegenzunehmen, als sie diese Geldnehmern überlassen)

Risikotransformation (Reduzierung des Ausfallrisikos durch den Eintitt eines Finanzintermediärs zwischen originären Geldgebern und -nehmern)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Juristische Perspektive: Banken

A
  • EZB-Definition: “accept public deposits (or equivalent sustitutes, e.g. by emitting securities) and grant credits (also by purchasing securities) for own accounts.”
  • Zusammenfassend: Banken nehmen Einlagen und gewähren dadurch Kredite.
  • In Deutschland definiert in KWG §1(1)
  • In Deutschland Aufsicht durch die BaFin
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Universalbanken vs. Spezialbanken

A
  • Universalbanken offerieren generell alle unter §1 KWG spezifizierten Dienstleistungen, während Spezialbanken sich auf ausgewählte Produktfelder spezialisieren
  • Begriff kann auch prozessorientiert verstanden werden für Banken, die den gesamten Prozess der Dienstleistungserstellung sebst ausführen (im folgenden als vollintegrierte Bank bezeichnet)
  • Deutscher Bankenmarkt besteht überwiegend aus Universalbanken, gewachsen aus historischem Anspruch der Hausbank -> Möglichst umfassendes Produktportfolio
  • Seit den 90ern Tendenz zur Erweiterung zum “Allround Financial Service Provider” (Versicherungen, Bausparverträge, Leasing etc.)
  • Annahme: Nur diejenigen Finanzdienstleister sind langrfristig wettbewerbsfähig, die dem Kunden eine Komplettlösung für alle finanziellen Bedürfnisse bieten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Vor- und Nachteile von Universalbanken

A

Vorteile:

  • Economies of Scope durch Cross-Selling, gemeinsame Vertriebsstrutkuren
  • längerfristige Kundenbeziehungen, umfassende Kundenkenntnis
  • höhere Flexibilität und Marktstabilität durch Diversifizierung

Nachteile:

  • Interessenkonflikte zwischen Produktalternativen: Nicht das für den Kunden optimale Produkt, sondern das mit dem meisten Profit für die Bank / Vertriebsmitarbeiter wird gewählt (bspw. Konflikt zwischen Depot- und Einlagengeschäft)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Drei Sektoren-Modell der Banken

A

Private Geschäftsbanken

  • Großbanken (DB, Commerzbank)
  • Privatbankiers
  • Spezialbanken wie bspw. Autobanken, Niederlassungen ausländ. Banken

Sparkassen und Landesbanken

  • Eigner sind Städte, Landkreise, Bundesländer (Ausnahme Haspa)
  • Organisiert in regionalen Verbänden und bundesweitem Dachverband (DSGV)

Genossenschaftsbanken

  • Eigner sind die Mitglieder
  • Historisch entstanden als Kreditvereine unterschiedlicher Berufsgruppen
  • Volks- und Raiffeisenbanken mit DZ Bank als “Zentralbank”
  • Organisiert in nationalen Verbänden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Bankenstruktur in Deutschland

A
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Arbeitsdefinition “E-Finance”

A

E-Finance umfasst das informationstechnisch unterstützte Management von Prozessen in der finanzielle Sphäre eines Wirtschaftssystems auf der Grundlage elektronischer Kommunikationsnetzwerke bei Berücksichtigung des ökonomischen und rechtlichen Rahmens.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly