Zöliakie Flashcards

1
Q
  1. Was ist Zöliakie und wie macht Sie sich bemerkbar?
A
  • Zöliakie ist eine entzündliche Erkrankung des Dünndarms.
  • Es handelt sich um eine Unverträglichkeit ggü. dem Klebereiweiß Gluten, das in den Getreidearten Roggen, Weizen, Gerste, (Hafer), Dinkel, Karnut, Einkorn und Grünkern vorkommt.
  • Die Dünndarmschleimhaut bildet sich zurück. Sie macht sich bei Kindern vorallem durch Durchfall, Blähbauch und Wachstumsstörungen bemerkbar.
  • Beim Erwachsenen sind die Symptome unspezifisch und können sich z.B. durch Immunschwäche, Kinderlosigkeit und verschiedene Vitaminmangelzustände bemerkbar machen, aber auch symptomlos verlaufen.
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2
Q
  1. Was dürfen Zöliakie-Kranke nicht essen? Warum?
A
  • Kein Getreide da das Klebereiweiß Gluten enthält.
  • Gluten ist der Auslöser für Zöliakie.
  • Zu diesen Getreide zählt:
    • Weizen
    • Dinkel
    • Grünkern
    • Roggen
    • Gerste
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3
Q
  1. Welche Alternativen bieten Sie zöliakiebetroffenen Klienten an? Nennen Sie mindestens 7 Lebensmittel…
A
  • Glutenfreie Lebensmittel von Spezialanbietern:
    • Brot / Mehl / Brot-Backmischungen
    • Nudeln,
    • Kekse
    • Kuchen
    • Pizzaböden
    • Mais-Chips
    • Cornflakes
    • Reiswaffeln
    • Hafer aus Skandinavien.
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4
Q
  1. Ist Zöliakie mit der Gefahr einer Mangelernährung verbunden? Wenn ja, worin kann dieser Mangel bestehen? Welche essentiellen Nährstoffe sprechen Sie in der Beratung bei Zöliakie an?
A
  • Ernährt sich der Klient glutenfrei, ist er mit allen Nährstoffen gut versorgt.
  • Ist die Zöliakie akut, d.h. Dünndarmschleimhaut zurückgebildet, ist die Resorption aller Nährstoffe schlecht.
  • Bei Bedarf auf folgende Nahrungsmittel-ergänzungsprodukte hinweisen
    • Bei Fettverdauungsstörung: MCT-Fette (medium-chain triglycerides - mittelkettige Fettsäuren)
    • Bei Laktoseintoleranz: Laktase –Pulver
    • Bei Anämie : Eisen, B12 und Folsäure
    • Bei anhaltenden Durchfällen: Mineralstoffzufuhr durch Basenpulver
    • Zum Darmfloraaufbau: Probiotische Keime
    • Bei Neigung zur Osteoporose: Kalzium und Vitamin D Auch sollte der Klient auf ausreichende Eiweiß- und Kohlenhydratzufuhr und Ballaststoffzufuhr achten.
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5
Q
  1. Welche Lebensmittel im konventionellen Handel sind für Zöliakiebetroffene besonders problematisch?
A
  • Speisen und Mahlzeiten, in der Außer-Haus-Verpflegung
  • unverpackte Lebensmittel enthalten oft Gluten wie: Backwaren, Wurst, Fertiggerichte, Kartoffelfertiggerichte, Suppen, Saucen Desserts, Süßigkeiten.
  • Gluten ist deklarationspflichtig, deshalb ist es wichtig immer die Zutatenliste genau anzuschauen.
  • !! Hafer kann während der Ernte, Transporte, Lagerung und Verarbeitung mit Gluten anderer Getreidearten verunreinigt sein, deshalb Spezialanbieter wählen !!
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6
Q
  1. Wie können Ihre Klienten ganz sicher sein, dass Lebensmittel auch außerhalb des Spezial-Sortiments, erkenntlich an der durchgestrichenen Getreideähre, garantiert glutenfrei sind?
A
  • Gluten muss als deklarationspflichtiger Bestandteil auf der Lebensmittelverpackung genannt sein. Steht es nicht drauf, ist das LM ohne Gluten hergestellt..
  • Die Angabe „kann Spuren von Gluten enthalten“ weist darauf hin, dass während des Verarbeitungsprozesses möglicher Weise Gluten z.B. über die Luft o. Förderbänder in oder an das Lebensmittel gelangt sein könnte.
  • Listen der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft geben zusätzlich Auskunft über zuverlässig glutenfreie Produkte.
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7
Q
  1. Nennen Sie neben Empfehlungen zur Nährstoff-Versorgung 3 weitere Punkte, die Sie in der Zöliakie-Beratung ansprechen können.
A
  • Essen außer Haus: Restaurant, Kantine, Imbiss, Urlaub
  • Generelle Nährstoffversorgung
  • Laktose-/Fructose-/Sorbit-Unverträglichkeiten
  • gestörte Darmflora -glutenfreie Backkurse
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8
Q
  1. Für welche Klientengruppen sind glutenfreie Lebensmittel ebenfalls hilfreich?
A
  • Für Menschen mit Weizenallergie,
  • Neurodermitiker,
  • Glutenallergie,
  • entzündlichem Rheuma
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