Wirtschaft Flashcards

1
Q

Was sind die Bedingungen und Konsequenzen des komparativen Kostenvorteils bei Ricardo?

A
  • Länder im Handel spezialisieren sich auf Gut mit komparativem Kostenvorteil
  • Mobilität der Arbeiter zwischen den Sektoren
  • konstante Grenzproduktivität der Arbeit

gains from trade:

  • Wettbewerb im Inland intensiviert sich
  • Vergrößerung des Marktes
  • höhere Durchschnittsproduktivität führt zu höheren Reallöhnen
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2
Q

Wie lauten die Annahmen für die ökonomischen Modelle/ das Benchmark-Modell?

A
  • Menschen haben unterschiedliche Präferenzen (kann kulturell oder idiosynkratisch sein)
  • Menschen handeln egoistisch und rational
  • es gibt keine Marktmacht
  • die Güter sind privat (und nicht öffentlich)
  • es gibt keine externen Effekte
  • vollständige Informationen sind vorhanden
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3
Q

Wie lauten die Marginalbedingung und Totalbedingung für natürliche Monopole?

A
  • Marginalbedingung: Grenznutzen = Grenzkosten ist das soziale Optimum
  • Totalbedingung: Die Konsumentenrente für P = GK muss die Fixkosten übersteigen, damit insgesamt ein Überschuss an Renten entsteht.
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4
Q

Was heißt Effizienz?

A

Der Grenznutzen ist gleich groß wie die Grenzkosten.
Wir meinen hier das Pareto-Optimum: niemand kann besser gestellt werden, ohne dass jemand anderes schlechter gestellt wird.

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5
Q

Was heißt Gleichgewicht?

A

Keiner der Teilnehmer hat einen Anreiz, von der Situation abzuweichen.

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6
Q

Was heißt Marktmacht?

A
  • Einer der Teilnehmer hat einen Einfluss auf den Preis. - Kann auf Angebots- oder Nachfrage-Seite sein. (Monopol vs. Monopson)
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7
Q

Was sind die Charakteristika eines natürlichen Monopols?

A
  • hohe Fixkosten –> Wettbewerbsmärkte können hier nicht mehr implementiert werden
  • sinkende Skalenerträge
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8
Q

Was sind externe Effekte?

A
  • Benchmark-Modell + Unterscheidung zwischen privaten und sozialen Grenzkosten
  • keine Kompensation für den Schaden, der entsteht
  • staatliche Interventionen wirken hier anders als im Benchmark-Modell
  • politische Lösungen: Eigentumsrechte, Auflagen, Steuern, Zertifikatslösungen
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9
Q

Was bedeutet Allokation?

A

Allokation bedeutet: wie ordnen wir knappe Ressourcen gewissen Verwendungen zu? Wem geben wir was?

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10
Q

Wie unterscheidet man zwischen privaten und öffentlichen Gütern?

A
  • nach Rivalität und Ausschließbarkeit im Konsum
  • Rivalität ja und Ausschließbarkeit im Konsum ja: privates Gut
  • Rivalität ja und Ausschließbarkeit im Konsum nein: Allmendegut (unreines öffentliches Gut)
  • Rivalität nein und Ausschließbarkeit nein: reines öffentliches Gut
  • Rivalität nein und Ausschließbarkiet im Konsum ja: Mautgut
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11
Q

Was sind Skalenerträge?

A
  • wie sich der Output ändert, wenn alle Inputs sich mit demselben Faktor ändern.
  • konstante Skalenerträgen: Erhöhung aller Inputs um 10 Prozent würde zu einer Erhöhung des Outputs um 10 Prozent führen.
  • steigende Skalenerträge: Veränderung des Outputs wäre größer als 10%
  • fallende Skalenerträge: Veränderung des Outputs wäre kleiner als 10%.
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12
Q

Was ist der Grenzertrag oder die Grenzproduktivität?

A
  • Die Veränderung des Outputs, wenn ein bestimmter Input um eine Einheit steigt oder fällt.
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13
Q

Was besagt die Quantitätstheorie des Geldes?

A
  • liefert eine Erklärung für den Zusammenhang zwischen Geldangebot M und Inflationsrate Pi unter Berücksichtigung der Wachstumsrate des realen BIP.
  • Neutralität des Geldes: das gesamtwirtschaftliche Einkommen (BIP) ist gegeben, Geldpolitik kann daher die Produktion nicht beeinflussen
  • M * V = P * Y
  • V = (P * Y) / M
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14
Q

Wie funktioniert der Geldschöpfungsprozess?

A
  • Geldschöpfungsmultiplikator
  • Zentralbank gibt 100 Euro an Geschäftsbank, Mindestreserveanforderung 10%
  • Geschäftsbank verleiht 90 Euro an Firma
  • Firma kauft Güter, 90 Euro wandert zu Hausbank des Verkäufers
  • Hausbank verleiht davon 81 Euro etc.
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15
Q

Was sind die Vor- und Nachteile von Inflation und was die Probleme von Deflation?

A
  • Kosten bei erwarteter Inflation: shoeleather coss, menu costs, Kalte Progression, Preise nicht vergleichbar
  • Kosten bei unerwarteter Inflation: geringe Planbarkeit, geringe Investitionstätigkeit
  • Kosten bei Hyperinflation: menu und shoeleather costs steigen sehr stark, Steuersystem funktioniert nicht mehr, keine Preistransparenz
  • Nutzen der Inflation: moderate Inflation als Puffer gegen Deflation; bei rigiden Preisen kann moderate Inflation zu mehr Flexibilität führen
  • Problem Deflation: Transaktionen werden in die Zukunft verlagert, es kommt zu einer Rezession.
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16
Q

Wie steuert die Zentralbank die Geldmenge?

A
  • Offenmarktpolitik: Zentralbank tauscht Geld gegen Wertpapiere
  • Refinanzierungssatz/ Diskontsatz: Erhöhung des Zinssatzes verteuert Kredite, reduziert Nachfrage nach Zentralbankgeld
  • Mindestreserveanforderungen: legen den Anteil an Zentralbankgeld in Händen der Geschäftsbanken fest
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17
Q

Was besagt das Kaufkraftparitätentheorem?

A
  • Zusammenhang zwischen Inflation und Wechselkurs
  • Steigen die Preise im Ausland mehr als im Inland, dann sollte ceteris paribus der nominale Wechselkurs des Inlands aufwerten
  • d.h. man erhält mehr Einheiten der ausländischen Währung pro Einheit inländischer Währung.
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18
Q

Was gibt die IS-Kurve an? (Keynes)

A
  • die Kombinationen von Zinssatz i und Output Y, für die ein Gleichgewicht auf dem Gütermarkt gilt.
  • fallender Verlauf, i ist negativ mit I verbunden, da die Investitionen sinken, wenn es teurer ist, Geld zu bekommen
  • bei sinkendem I, sinkt auch Y, da I Teil der Gleichung von Y
  • daher negativer Zusammenhang zwischen I und Y
  • verschiebt sich nach außen bei expansiver Fiskalpolitik (Keynes Theorie)
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19
Q

Was gibt die LM-Kurve an?

A
  • Liquidity Demand und Money Supply
  • Kombinationen von Zinssatz i und Output Y, für die ein Gleichgewicht auf dem Geldmarkt herrscht
  • positiver Zusammenhang, da bei steigendem i die Geldnachfrage sinkt und bei steigendem Y die Geldnachfrage steigt. Geldangebot ist fix durch die Zentralbank festgelegt
  • verschiebt sich nach rechts bei expansiver Geldpolitik
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20
Q

Wie funktionieren feste Wechselkurse? Was sind die Vorteile von festen Wechselkursen?

A
  • Das Trilemma des Wechselkursregimes: Freier Kapitalverkehr, fester Wechselkurs, Unabhängige Geldpolitik
  • Feste Wechselkurse werden durch die Zentralbank eines Landes festgelegt und durch Ankauf und Verkauf der eigenen Währung garantiert.
  • Dafür braucht sie eigene Währung (kann sie auch drucken) und Reserven in Fremdwährung.
  • Bei Nachfrage > Angebot steigt die Geldmenge. Bei Angebot > Nachfrage, sinkt die Geldmenge.
  • Die Zentralbank kann bei einem festen Wechselkurs keine eigenständige Geldpolitik betreiben.
  • Vorteil: weniger Transaktionskosten, mehr Stabilität, mehr Glaubwürdigkeit; Nachteil: Aufgabe der autonomen Geldpolitik
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21
Q

Was misst das BIP und was misst es nicht? Ist das BIP ein geeignetes Maß für die Wohlfahrt eines Landes?

A
  • BIP misst: gesamtwirtschaftliches Einkommen, Produktion, Ausgaben, Summe aller Wertschöpfungen auf allen Produktionsstufen der Wertschöpfungsketten
  • BIP drei Dimensionen: Entstehung, Verwendung, Verteilung
  • BIP ist nicht GLEICH Wohlfahrt, sondern ist eine Approximation an die Wohlfahrt; man könnte auch andere Aspekte wie Verteilung, Gerechtigkeit etc. (je nachdem was man als Gesellschaft anstrebt), einbeziehen
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22
Q

Warum ist das BIP gemäß der klassischen Theorie gegeben? Wie könnte der Staat überhaupt Einfluss auf die Höhe des BIP in der mittleren Frist nehmen?

A
  • weil wir hier davon ausgehen, dass wir in einer voll ausgelasteten Wirtschaft sind; es gibt keine Arbeitslosigkeit, über die flexiblen Preise kann immer wieder ausgeglichen werden; daher BIP als gegebene Größe in der mittleren Frist
  • Preise als Allokationsmechanismus ist hier die Annahme
  • Vollauslastung + Flexibilität der Preise
  • durch Ausweitung der Produktionsfaktoren, z.B. investieren in Bildung oder neue Technologien (Maschinen, die schneller arbeiten)
  • Staat muss sich auf Produktivitätssteigerung konzentrieren
  • Y = A (K quer, L quer)
  • Staat muss hier an A ansetzen. f steht als Platzhalter für “Funktion von”
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23
Q
  1. Welche makroökonomischen Größen beeinflussen die Leistungsbilanz?
  2. Welche wirtschaftspolitischen Interventionen könnten geeignet sein?
  3. Warum können Leistungsbilanzüberschüsse problematisch sein?
A

1.

  • Y = C + I + G + NX
  • Y - C - G - NX = I
  • NX = S - I (in der offenen Volkswirtschaft!) (in einer geschlossenen Volkswirtschaft ist S = I)
  • NX = EX - IM
    • G erhöhen oder I erhöhen.
    • NX = S - I, wenn ein Überschuss da ist, wird im Inland zu viel gespart. Es schadet dann selbst, negative Effekte z.B. in der EU auf die anderen Länder
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24
Q

Welche drei Eigenschaften muss Geld erfüllen? Welche anderen Beispiele für Geld gibt es?

A
  • Tauschmittel, Recheneinheit, Wertaufbewahrungsmittel
  • Die Illusion des Geldes, Papier an sich hat keinen Geld
  • früher: Goldbindung des Geldes, Muscheln, Zigaretten (Mangelwirtschaft)
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25
Q

Erklären Sie, wie die Zentralbank die Geldmenge steuert und welche ökonomischen Größen gemäß der Quantitästheorie des Geldes die Wachstumsrate der Geldmenge beeinflussen.

A
  • Mindestreserveanforderungen, Refinanzierung oder Diskontrate, Offenmarktpolitik (An- und Verkauf von Wertpapieren)
  • V * M = P * Y
  • Neutralität des Geldes, Y und V sind gegeben, daher führt eine Erhöhung der Geldmenge nicht zu einer realwirtschaftlichen Steigerung der Produktivität/ des Outputs, sondern nur zu einer nominalen Erhöhung der Preise
  • wenn Y sich erhöht, braucht es zwangsläufig eine Erhöhung der Geldmenge, damit es wieder ausgeglichen ist.
  • V, P, Y
  • Quantitätsgleichung
26
Q

Diskutieren Sie Vor- und Nachteile von Inflation. Warum wollen Zentralbanken Deflation vermeiden?

A

Inflation:

  • bei starker Inflation sinkt Nachfrage, weil Lohnanpassung nicht in gleicher Geschwindigkeit steigen wie Inflation
  • shoeleather cost, menu cost
  • keine Preistransparenz
  • Steuersystem funktioniert nicht mehr

Vorteile moderate Inflation:

  • Deflation-Puffer
  • Wachstumsimpuls, Spielräume bei den Löhnen

Deflation:
- führt zu Rezession weil Konsum in die Zukunft verlagert wird

27
Q

Erläutern Sie den Geldschöpfungsprozess.

A
  • Geldschöpfungsmultiplikator
  • dadurch, dass Geld nur Wertaufbewahrungsfunktion hat und nicht die echten Güter getauscht werden, wird das Geld multipliziert.
  • Zentralbank vergibt 100 Euro an Geschäftsbank, Mindestreserve von 10%. Geschäftsbank vergibt 90 Euro an Kunden.
  • Kunde kauft von den 90 Euro.
  • Zentralbank kann durch Mindestreservesatz Geldschöpfung ausweiten oder verringern. (geringerer Multiplikator vs. Sicherheit)
  • falls es zu bank run kommt, würde es nicht funktionieren.
  • funktioniert nur im Giralgeld
28
Q

Warum kommt es bei r* > r zu einem Leistungsbilanzüberschuss des Inlands?
Was würde passieren, wenn die Regierung die Grenzen schließt, d.h. weder Handel noch Kapitalflüsse erlaubt?

A
  • kleine offene Volkswirtschaft
  • wenn r steigt, sinkt I
  • Leistungsbilanzüberschuss NX > 0; NX entspricht S - I. I sind von r abhängig. Wenn r* höher werden, möchten wir in kleiner offenen Volkswirtschaft unsere Zinsen anpassen, unsere Zinsen werden höher.
    Wenn Zins höher wird, wird I kleiner, dadurch wird NX größer.
  • dann sind wir wieder bei S = I
29
Q

Welche Auswirkungen haben die folgenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen auf die Leistungsbilanz:

  • inländische Regierung erhöht die Staatsausgaben (expansive Fiskalpolitik)
  • ausländische Regierung erhöht die Staatsausgaben
  • inländische Regierung begünstigt private Investitionen
A
  • Y = C + G + I + NX
    i)
  • wenn wir G erhöhen, und Y konstant ist, sinkt NX
    ii)
  • wenn die ausländische Regierung G erhöht, und Y konstant ist
  • wenn USA Staatsausgaben erhöhen (große Volkswirtschaft), dann sparen die weniger. D.h. r* steigt. d.h. r steigt auch bei uns in der kleinen offenen Volkswirtschaft, also wird eine Investition in den USA attraktiver. Dadurch das unser Kapital in die USA fließt, wird Kapitalangebot im Inland verknappt, dadurch steigt dann auch unser r wieder. Unser NX steigt, wir haben Leistungsbilanzüberschuss.
    iii)
  • I wird größer, d.h. S wird kleiner, das heißt NX wird kleiner, der Leistungsbilanzüberschuss sinkt
30
Q

Welche Auswirkungen haben die folgenden wirtschaftspolitischen Maßnahmen auf den realen Wechselkurs der kleinen offenen Volkswirtschaft haben:

i: inländische Regierung erhöht Staatsausgaben (expansive Fiskalpolitik)
ii: ausländische Regierung erhöht die Staatsausgaben.
iii: inländische Regierung begünstigt private Investitionen
iv. protektionistische Handelspolitik (z.B. Zölle) des Inlands

A

i: wenn NX sinkt, steigt der Wechselkurs. Wechselkurs steigt, weil wir G erhöht haben. Wenn NX sinkt, geht das zwangsläufig einher mit einer Aufwertung.
ii: wenn NX steigt, wird Wechselkurs abwerten. wenn ausländische Regirung G steigert, sinkt S. Dann haben wir Effekt bei r*, das hat Effekt auf inländisches r. Das hat Effekt auf Investitionen im Inland (weniger). Dann steigt NX und Wechselkurs wertet ab.
iii. dann wird e größer (weil NX kleiner wird)
iv. ?

31
Q

Welche Effekte erwarten Sie auf die bilaterale Leistungsbilanz von Costa Rica (kleines Land) gegenüber den USA (großes Land) in der mittleren Frist, wenn der amerikanische Präsident eine große Unternehmenssteuerreform mit niedrigeren Steuern umsetzt?

A
  • in den USA: t wird kleiner, C wird größer, S wird kleiner, dann wird NX kleiner
  • Costa Rica:
32
Q

Was sind die Unterschiede zwischen den klassischen und der keynesianischen Theorie?

A
  • Keynes: kurze Sicht, Klassik: lange Sicht

- Keynes: Preise starr, Klassik: Preise flexibel

33
Q

Warum gibt es die WTO?

A
  • ein großes Land hat einen Anreiz, Zölle zu erheben. Auf Kosten des anderes Landes kann es sich besser stellen, aber nur wenn das andere Land keine Zölle erhebt.
  • ansonsten würde ein Nash-Equilibrium im Gefangenen-Dilemma entstehen, das kann nur durch Kooperation gelöst werden
  • daher braucht man die WTO und andere internationalen Organisationen oder Verträge
34
Q

Wie unterscheiden sich feste und flexible Wechselkurssysteme?

A

feste Wechselkurssysteme:
- man bindet die eigene Währung durch einen festen Wechselkurs an eine andere Währung
- die Autonomie geht verloren, die Zentralbank kann keine konjunkturellen Effekte mehr erzielen
- Angebot und Nachfrage werden neutralisiert auf dem Devisenmarkt
(Euro nach innen systemfester Wechselkurs, nach außen aber flexibel)

flexible Wechselkurse:

  • Zentralbank kann über Steuerung der Geldmenge konjunkturelle Effekte erzielen (Einfluss auf Nachfrage/Y)
  • Nachfrage und Angebot auf dem Devisenmarkt, freies Floaten
  • man kann stärkere Reaktionen auf exogene Schocks haben

Trilemma des Wechselkursregimes:

  • freier Kapitalverkehr,
  • Unabhängige Geldpolitik
  • freier Wechselkurs
35
Q

Welche Effekte haben Importzölle in der kleinen offenen Volkswirtschaft bei flexiblen und festen Wechselkurse?

A
  • IS-LM-Modell
  • kleine offene Volkswirtschaft führt Importzoll ein, d.h. wir importieren weniger, weil wir Steuer auf ausländische Güter raufpacken
  • IS-Kurve verschiebt sich nach oben
  • dadurch, dass wir weniger importieren, fragen wir weniger ausländische Währung nach; das Ausland fragt mehr inländische Währung nach
  • bei flexiblen Wechselkursen: heimische Währung wird aufgewertet, weil mehr heimische Währung nachgefragt wird, LM-Kurve bleibt gleich
  • bei festen Wechselkursen: keinen Effekt beim Wechselkurs, sofern die Zentralbank interveniert, sie müsste die Geldmenge erhöhen, die LM-Kurve verschiebt sich nach rechts
36
Q

Ist die Eurozone ein optimaler Währungsraum?

A
  • volkswirtschaftlich optimal ist vllt zu ideologisch
  • Preisniveau sollte ähnlich sein in den unterschiedlichen Ländern
  • symmetrische Konjunkturzyklen
  • Autonomie der Zentralbank aufgegeben (keine Geldpolitik - keine Konjunkturpolitik durch antizyklisches Handeln) - das sind die Kosten
  • sollten möglichst ähnlich sein, da nur ein Leitzins, man kann nicht allen gerecht werden
  • man hofft auf Konvergenz
    Nutzen: Transaktionskosten reduzieren, größeres globales, geopolitisches Gewicht, Stabilität
37
Q

Was sind die Gründe für Einführung von Konvergenzkriterien für Euro-Beitrittsländer?

A
  • Preisniveaustabilität
  • Finanzlage der öffentlichen Hand: 60%/3% Regel
  • Wechselkursstabilität
  • Langfristige Zinssätze
    Klare Regeln für alle, an die sich alle halten, aber es war politisches Projekt, nicht alle waren eigentlich in dem Sinne in den Konvergenzregeln
38
Q

Welches Ziel verfolgt der Stabilitäts- und Wachstumspakt, der bspw. die staatliche Neuverschuldung pro Jahr auf 3% des BIP beschränkt und eine maximale Staatsverschuldung von 60% von BIP vorgibt?

A
  • Vermeidung von Überschuldung (würde zur Verschlechterung der Bonität führen oder zu default)
  • Staatsfinanzen sollen gesund sein, damit man dann wenn man einen exogenen Schock hat, entgegen zu steuern
39
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Euros für die Mitgliedsländer?

A

Vorteile:

  • Gegengewicht zu Weltwährungen
  • Stärkt Europa in der Welt, trägt zur innereuropäischen Integration bei (Symbolik)
  • internationale Verträge in eigener Währung schreiben, um Währungskursrisiko auf andere abzuwälzen
  • Preistransparenz innerhalb des Euroraums, dadurch mehr Wettbewerb und Wohlfahrtsgewinne (mehr Handel, mehr Bedeutung)
  • weniger Transaktionskosten

Nachteile:

  • keine eigene Geldpolitik, Zentralbank legt einen Zins fest (kann zu hoch oder zu niedrig sein)
  • Güter- und Faktormärkte müssen dann ausreichend flexibel sein, Löhne müssten z.B. real gesenkt werden um wettbewerbsfähig zu sein; Migration von Arbeitskräften gegen Ungleichgewichte
40
Q

Warum und unter welchen Bedingungen ermöglicht nach Ricardos Theorem Handel Wohlfahrtsgewinne für beide Länder?

A

Bedingungen:

  • Markt ist ausgeschöpft, kein Leistungsbilanzdefizit oder Überschuss
  • keine Handelskosten, freier Handel
  • Tauschverhältnisse müssen in beiden Ländern unterschiedlich sein
  • absolute Preise (Level) sind nicht wichtig

Warum sind dann Wohlfahrtsgewinne möglich?

  • haben den Pie bigger gemacht.
  • terms of trade steigen (wie genau)
41
Q

Was ist der crowding out effekt?

A
  • Verdrängungseffekt

- Verdrängung privater durch staatliche Nachfrage

42
Q

Was ist das Kaufkraftparitätentheorem?

A

Die Kaufkraftparitätentheorie besagt, dass die Wechselkurse zwischen zwei Währungen hauptsächlich deshalb schwanken, um Preisniveauunterschiede auszugleichen.

  • Kaufkraftparität: Preis im Inland und Preis im Ausland multipliziert mit Wechselkurs muss das selbe sein (Bic Mac Index - stimmt nicht dass es überall dasselbe ist)
  • es geht um den Zusammenhang zwischen Inflation und Wechselkurs?
  • was bestimmt den Wechselkurs?
  • warum wertet ihre Währung ab, wenn dort die Inflation höher ist als in meinem Land?
    (funktioniert wirklich so in der Empirie)
  • hier spricht man vom nominalen Wechselkurs.
  • Das Land mit der Inflation wertet ab.
    Status quo: in einem Land ist Inflation, im anderen nicht. Inflations-lands-währung wertet ab.
  • Güter werden teurer. Nachfrrageüberschuss für die Währung auf dem anderen Land. Aufwertung auf dem Land, Abwertung auf dem Inflationsland.
    Das geht so lange, bis die Leute indifferent sind, auf welchem Gut man kauft.
43
Q

Ricardo 1. Frage: warum ist A optimal?

A
  • Grenzrate der Substitution gleich Preis/Tauschverhältnis
  • in Punkt A gibt es keine Möglichkeit, sich durch Tausch besser zustellen. weil gemäß eigenem tauschverhältnis, w
  • ich kann mich immer dann besser stellen, wenn ich bereit bin, eine Einheit abzugeben und dafür x Einheiten mehr benötigen würde, um kompensiert zu werden gemäß meiner Präferenzen (u kurve), aber wenn ich auf dem markt mehr Einheiten bekomme, als ich bräuchte um indifferent zu sein.
  • Das ist ein Handelsgewinn.
44
Q

Ricardo: Warum ist C nicht optimal?

A
  • bei C, wenn man eine einheit tuch abgibt, wäre man auf einer anderen indifferenzkurve, dann wäre es ein nutzenverlust
  • wie viel weizen müsste man bekommen, um auf das gleiche nutzen zu kommen.
  • man braucht gemäß den präferenzen 0.5 einheiten weizen. wenn man 0.5
  • aber das tauschverhältnis auf dem markt ist - einhalb. wenn
  • man bekommt auf dem markt mehr, als man auf der eigenen Indifferenzkurve bekommen würde.
  • man ändert nur das Verhältnis.
  • das geht so lange weiter bis man in Punkt A ist, dort ist Grenzrate der Substitution gleich Preis. Man geht eine Einheit nach unten, in dem Punkt A ist die Steigung von U und Budgetgerade gleich.
  • wenn man hier noch eine Einheit Tuch abgibt, wird es knapper und damit wertvoller. vor A wäre man mit einer halben Einheit Weizen pro Tuch zufrieden gewesen, jetzt will man mehr.
  • abnehmender Grenznutzen!!!
45
Q

Wo kommen Handelsgewinne her?

A
  • Handelsgewinne sind der Anstieg der Konsumenten- und Produzentenrenten durch niedrigere Zölle und Freihandel
  • sie entstehen durch Spezialisierung, Economies of Scale; einen Anstieg an Absatzmöglichkeiten; Tausch/ Handel
  • Faktoren: komparative Kostenunterschiede, Elastizität des Angebots und der Nachfrage, Verfügbarkeit der Produktionsfaktoren, Größe des Landes, Terms of Trade, Produktivität
46
Q

Welche Effekte auf dem Weltmarktpreis und die Wohlfahrtseffekte beider Länder erwarten wir, wenn ein Land deutlich größer ist als das andere?

A
  • weltmarktpreis: usa bestimmt schon den weltmarktpreis. handel kommt jetzt dazu, aber es ist unbedeutend für die usa
  • wohlfahrteffekte: andorra gewinnt

für andorra ändert sich alles, der preis ändert sich auf inlandspreisniveau in den usa.
prudktionsmöglichkeitenkurve gibt tauschverhältnis an. das kleine land wird den preis nicht beeinflussen, das tauschverhältnis.
wenn der preis sich nicht verändert, gibt es keine wohlfahrtseffekte, das große land kommt aus punkt a nicht heraus.
erst wenn china kommt, wird sich der preis der amerikaner bewegen und sich irgendwo in der mitte treffen,
es ist eine frage von menge, masse.
je mehr die relative weltmarktspreise rausrotiert, je krasser der Unterschied ist, desto höher der wohlfahrtseffekt auf den man kommen kann. höhere indifferenzkurven erreicht.
wohlfahrtseffekte kann man nur dann erzielen, wenn es eine veränderung des tauschverhältnisses gibt.

47
Q

wie funktioniert das mit der gerade bei ricardo?

A
  • inland exportiert 60 weizen, produziert 100
  • ausland produziert 100, konsumiert 60, ex
  • 40/60 ist das tauschverhältnis
  • daher hat die gerade für den relativen weltmarktpreis die steigung von -2/3
48
Q

Wie würde das Ricardo-Modell aussehen wenn wir Handelspreise einführen?

A

gibt es unterschiedliche preise in unterschiedlichen ländern

  • es wird nicht einen einheitlichen weltmarktpreis, sondern der preis des inlandes ist der preis des ausland des plus die handelskosten (wie bei einer steuer)
  • irgendwann lohnt es sich dann nicht mehr, weiterzuhandeln, weil es das tauschverhältnis verzerrt, keine angleichung der weltmarktpreise
49
Q

Welche Effekte erwarten Sie für die Wohlfahrt eines Landes, wenn die Terms of Trade steigen oder fallen?

A
  • wenn verbessern, ist immer gut für Sie, wenn verschlechtern, ist immer schlecht für Sie
  • um eine Einheit des ausländischen gutes zu bekommen müssen Sie weniger von dem inländischen Gut aufgeben –> terms of trade gewinn (oder man bekommt mehr für eine Einheit)
50
Q

Warum und unter welchen Bedingungen ermöglicht Handel nach Ricardos Theorem Wohlfahrtsgewinne für beide Länder?

A
  • sicherstellen, dass Arbeitskräfte von einem Sektor in den anderen wechseln können
  • man braucht strukturellen Wandel.
  • perfect competition
  • Tauschverhältnis der beiden Güter muss in den beiden Ländern unterschiedlich sein, ein komparativer Kostenvorteil muss vorliegen (sonst kein Handel und kein Wohlfahrtsgewinn)
51
Q

Was ist das Tauschoptimum?

A
  • Paretooptimum ist der neue Effizienzmaßstab

- Definition: niemand kann besser gestellt werden, ohne dass jemand anderes schlechter gestellt wird.

52
Q

Was sind Opportunitätskosten?

A
  • der entgangene Nutzen dadurch, dass ein anderes Gut nicht konsumiert werden kann
53
Q

Was ist die Grenzrate der Substitution?

A
  • Steigung der Indifferenzkurve

- gibt Austauschverhältnis zwischen den beiden Gütern an

54
Q

Was sind die gains from trade?

A
  • durch Tausch kann man zu Pareto-verbesserung kommen
  • beide Tauschpartner können eine höhere Indifferenzkurve durch Tausch erreichen
  • beide würden so lange tauschen, bis sie sich durch einen Tausch nicht mehr verbessern können, bis die GRS (was ist mir das eine relativ zu dem anderen wert) gleich ist.
55
Q

Gehen Sie auf die Zahl- und Traglast bei Steuern ein.

A
  • Zahllast und Traglast sind nicht unmittelbar miteinander verbunden. Bei einer Produktionssteuer liegt die Zahllast beim Unternehmen, aber wer die Steuer trägt, ist dadurch nicht gegeben.
  • In dem Modell tragen die Konsumenten den Steueranteil, der über p* liegt, und die Unternehmen tragen den Teil, der unter p* liegt.
56
Q

Wie wird das BIP auf die Produktionsfaktoren aufgeteilt?

A
  • Die Verwendungsrechnung ist eine der drei Rechnungsarten des BIP; hier geht es darum, zu zeigen, wie die Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit entlohnt werden
  • Wir unterstellen ein konstantes Arbeitsangebot und einen konstanten Kapitalstock.
  • Produktionsfunktion: Y = AF(K,L)
  • Die Aufteilung wird in der Marktwirtschaft über die Faktorpreise geregelt
  • Die Entlohnung von Produktionsfaktoren wird durch deren Grenzproduktivität bestimmt.
    Arbeit L wird mit Lohn W und Kapital K wird mit Zins R entlohnt. Da Güterpreisniveau ist P.

Bei konstanten Skalenerträgen teilt sich das BIP wie folgt auf die Produktionsfaktoren auf:
𝑌 =𝐺𝑃𝐾⋅𝐾+𝐺𝑃𝐴⋅𝐿
Y =GPK⋅K+GPA⋅L

Auf einem Wettbewerbsmarkt werden Produktionsfaktoren gemäß ihres Grenzprodukts entlohnt.

57
Q

Welche ökonomische Größen bestimmen gemäß der Quantitätstheorie des Geldes die Wachstumsrate der Geldmenge?

A

V, P, Y

58
Q

Wie wirkt sich Produktionssteuer bei vollkommenem Markt und Monopolmarkt unterschiedlich aus?

A
  • Soweit ich sehen kann, gibt es da keine Unterschiede. Eine Besteuerung hätte höhere Grenzkosten zur Folge und damit eine Reduktion des Mengenangebots bei höherem Preis.
  • Damit einher geht ein Wohlfahrtsverlust. Die höheren Kosten für die Anbieter werden teilweise auf die Nachfrager umgewälzt.
59
Q

Wie kann in dem Fall eines gemeinsamen Währungsraums eine sinnvolle wirtschaftspolitische Antwort aussehen, um einer Rezession entgegenzuwirken?

A
  • Kosten: ein Land gibt seine monetäre Autonomie auf; Geldpolitik kann nicht mehr eingesetzt werden, um die Effekte von Nachfrageschocks auf Einkommen und Beschäftigung abzufedern
  • Wenn der Zins zu hoch oder zu niedrig ist, da die Zentralbank nur eine Geldpolitik verfolgen kann, müssen die Faktor- und Gütermärkte hinreichend flexibel sein, um exogene Schocks abzufedern
  • Es müsste die Möglichkeit geben, Löhne real abzusenken, um wettbewerbsfähig zu bleiben
  • Durch Migration von Arbeitskräften könnten Ungleichgewichte reduziert werden.
  • Expansive Fiskalpolitik bei festen Wechselkursen (also auch bei gemeinsamen Währungsräumen): Staat erhöht G, IS-Kurve verschiebt sich nach rechts; dadurch entsteht Aufwertungsdruck, da Nachfragesteigerung eine Zinserhöhung erfordert
  • Kapitalimport muss mit durch Erhöhung der inländischen Geldmenge bedient werden, um den Wechselkurs konstant zu halten (da feste Wechselkurse), jetzt ist die Fiskalpolitik extrem wirksam.
60
Q

Was hätte den größeren Effekt beim keynesianischen Multiplikator – die Erhöhung der Staatsausgaben oder die Reduktion der Einkommenssteuer?

A
  • Keynesianischer Multiplikatoreffekt besagt, dass über Zweit- und Drittrundeneffekte über die Nachfrageseite die Erhöhung des Einkommens ΔY größer ist als Erhöhung der Staatsausgaben ΔG
  • Der Staatsausgabenmultiplikator ist größer als der Steuermultiplikator, weil in der Regel ein Teil der erlassenen Steuer gespart wird. Die Erhöhung der Staatsausgaben schlägt hingegen zu 100% durch.
  • Allerdings können Steuersenkungen schneller wirken als Staatsausgaben, da es teilweise sehr lange dauert, bis z.B. Infrastrukturprojekte realisiert werden.
61
Q

Was würde passieren, wenn die Arbeitsmobilität im Ricardo-Modell nicht gegeben wäre und sich das Land in den Weltmarkt integriert?

A
  • Da die Arbeiter zwischen den Sektoren mobil sind, müssen im Gleichgewicht die Löhne ausgeglichen sein. –> d.h. wären die Arbeiter nicht zwischen den Sektoren mobil, wären die Löhne nicht ausgeglichen.
  • Was hätte das zur Folge? Die Gleichung PW ·GPAW =PT ·GPAT =w würde dann nicht mehr gelten.
  • GPA = wie viel zusätzliches Gut bei einer zusätzlichen Arbeitseinheit produziert wird.
62
Q

Wie wirkt die Einführung eines Importzolls bei einem großen Land auf das Handelsvolumen und die Wohlfahrt, a) wenn das Ausland keinen Importzoll einführt und b) wenn das Ausland ebenfalls Importzoll einführt?

A
  • A) Ein großes Land kann durch Variation der angebotenen und nachgefragten Menge den Weltmarktpreis beeinflussen
  • Das Inland kann durch die Einführung eines Zolls im Aggregat gewinnen, die Reduktion der Importmenge ist gering, dafür sinkt der Produzentenpreis
  • Der Konsumentenpreis steigt, der Produzentenpreis für inländische Produzenten sinkt, daher fragen inländische Konsumenten weniger nach und inländische Produzenten bieten mehr an
  • Ausländische Produzenten tragen einen Teil des Zolls, da das Exportangebot nicht vollständig preiselastisch ist.
  • Krugman: Der Preisanstieg im Inland von Pw auf Pt ist geringer als der Zollbetrag, weil sich ein Teil des Zolls in den sinkenden Exportpreisen von Ausland niederschlägt und daher nicht an die Inlandskonsumenten weitergereicht wird.
  • Allerdings werden die Verluste höher, wenn das Inland den Zollsatz höher setzt.
  • Wenn der Zoll so hoch ist, dass die Importmenge auf Null sinkt, verschwindet der terms-of-trade-Effekt vollständig und nur die negativen Effekte bleiben übrig.
  • Es gibt folglich einen optimalen Zollsatz, der die Wohlfahrt im Inland maximiert.
  • Terms of trade: Verhältnis zwischen dem Preis, den man für Importe zahlen muss, und dem Preis, den man für Exporte verhält.

B) Wenn das große Ausland ebenfalls Importzölle verhängt, befinden sich die beiden Länder in einem Gefangenendilemma, welches nur durch politische Verhandlungen gelöst werden kann.