Werteorientierte Führung Flashcards
Sinnhaftigkeit der Führung
Artikel (Zufriedenheit im Job, Manager können Sinn geben)
ein paar Punkte wissen
- i.d. Vergangenheit: Sinn durch extrinsische Motivation, jetzt intrinsisch
- früher Identifikation durhc materielle Vorteile, Erfolg des UN
- instrinsich = Sinn; auch UN entstehen jetzt um den Sinn herum (Verpackungsfrei…)
- Verbindung von Geld und Sinn: oft: je mehr Geld, desto weniger Sinn
- kann jeder Sinn finden? gibt es Bullshit-Jobs
- Sollte es ein bedingungsloses Grundeinkommen geben?
- Solidargemeinschaft: früher: geteiltes Leid ist halbes, heute eher Einzelkämpfer
- sinnhaft: etwas für eine Gemeinschaft tun
- Sinnquelle: eigene Ziele, Persönlichkeit
- Jeder Tätigkeit kann Sinn verliehen werden:
- Bedeutsamkeit (was ist der positive Effekt)
- Kohärenz (passt die Arbeit zu mir?)
- Orientierung (UN Werte, die gelebt werden
- Zugehörigkeit (Gruppen, Wertschätzung)
Sinnhaftigkeit der Führung
TED TALK
- Kreis von innen nach außen: Why, How, What
- By why ansetzen, um behaviour direkt zu beeinflussen
Verschiedene Begründungen für Ethik
Gott: Ethik ist, was eine höhere Autorität vorgibt (10 Gebote)
Naturrecht: Ethik liegt „i.d. Natur des Menschen“ (Hoppes: Menschen von Natur aus böse, Rousseau: Mensch von Natur aus gut)
Tradition: Ethik ist das, was schon immer galt (Pünktlichkeit, Ehe)
Gefühle: Ethik ist Gewissensache
Dezision: Ethik ist das, was der Mächtigste setzt (Religionswechsel England)
Vernunft: Ethik als gedanklich gewonnene Einsicht in Richtiges
Pflichtethik
Kategorische. und Praktischer Imperativ
- Führung ist ethisch legitim, wenn der Führenden sein Handeln gegenüber den Geführten rechtfertigten kann (Kant)
- Kategorischer Imperativ = verpflichtende Gewissensentscheidung:
- „Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip. einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“ Kant
- = Sollte ein Handeln so auch als Gesetz gelten?
- Praktischer Imperativ:
- „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“
> Kant entwickelt eine Verplichtung, seine sittliche Pflicht zu erfüllen.
> Der gute, vernunftgeleitete Wille des Menschen, sittlich zu handeln, gerät oft in Konflikt mit seinen Eigenschaften als Naturwesen.
- „Handle so, dass du die Menschheit sowohl in deiner Person, als in der Person eines jeden anderen jederzeit zugleich als Zweck, niemals bloß als Mittel brauchst.“
Ethik meint mehr als Recht
Ethik ist keine sanktionsgestützte Fremdverpflichtung (Recht), sondern eine freiwillige Selbstverpflichtung
- Beachtung legitimer Rechtsregeln (Bsp. Arbeitszeiten)
- Erweiterung geltender Rechtsregeln (Zahlung von Mindestlöhnen ohne gesetzliche Verpflichtung)
- Bruch illegitimer Vorschriften (Bsp. Freiheit der gewerkschaftlichen Organisation)
- (mehr Rechtsregeln im globalen Zusammenhang meist nicht durchsetzbar)
Unternehmen und Gesellschaft
Bourgeois vs. Citoyen
Burgeois
Bürgerbild des Liberalismus (Thomas Hobbes, John Locke) = Besitzbürger
Betonung bürgerlicher Rechte (Schutz vor anderen Bürgern und übermächtigem Staat=
Bürgerpflicht = Rechtsgehorsam
Unternehmen: Gesetze achten, aber innerhalb des gesetzlichen Rahmens egoistische Interessensverfolgung erlaubt
Unternehmen und Gesellschaft
Bourgeois vs. Citoyen
Citoyen
- Bürgerbild des Republikanismus (Aristoteles / Rousseau) = Staatsbürger
- Nicht egoistische Interessen, sondern Gemeinwohl als höchste Priorität
- Nicht nur Rechtsgehorsam, sondern Beitrag zum Gemeinswesen (politische Beteiligung)
- Unternehmen: korporativer Citoyen (Corporate Citizen)
Funktion ethischer Regeln:
- Reduzierung des Eigeninteresses
- Zivilisierung des ökonomischen Wettbewerbs (so dass es nicht nur um Profit geht, i.d. Hoffnung dass sich alle daran halten)
- Senkung der Transaktionskosten (durch Vertrauen in andere UN mit ähnlichen ethischen Einstellungen)
Positive Wirkung ethischen Verhaltens
- Reputationseffekt (Sinn/Bindung) als Wettbewerbsvorteil
- Wechselwirkung Organisationsethik und individuelles Verhalten
- Stärkung des individuellen Selbstbewusstseins/ Wohlgefühls
Ethische Führung: Ethische Reflexion von Führung
Führung = zielgerichtete Beeinflussung und Steuerung des Verhaltens anderer
Ethische Führung: Ethische Reflexion von Führung
Beeinflussung
Beeinflussung = durch Ausübung von personaler oder positionsbezogener Macht
Ethische Führung: Ethische Reflexion von Führung
Ausübung von Macht gegenüber anderen
Ausübung von Macht gegenüber anderen = ethische Dimension
Ethische Führung: Ethische Reflexion von Führung
Ethische Fragen im Zusammenhang mit Führung/ Machtausübung:
Ethische Fragen im Zusammenhang mit Führung/ Machtausübung:
In welche Richtung steuert die Führung das Verhalten?
Welche Wirkungen auf die individuelle Arbeits- und Lebensqualität hat die Führung?
Ethische Führung: Ethische Reflexion von Führung
Ethische Dimension von Führung:
- Verpflichtung gut/gerecht zu führen
- Verantwortung für die Folgen der Einflussnahme übernehmen
- Machtbeziehungen sollen (auf allen Ebenen) den moralischen Werten der jeweiligen ethischen Kultur entsprechen)
Ethische Führung - Good Leadership
allgemeine Punkte
wie versteht man hier Führung
Was passiert, wenn die Menschenwürde verletzt wird?
to be a leader ist to do good and to be good
> zu positive Annahmen unseres Führungsverständnisses
- besondere, positive charakterliche Eigenschaften von Führungspersonen - Harmonie zwischen Erfolgs- und Humanverantwortung > nur ethische Führung kann erfolgreiche Führung sein - Verletzung der Menschenwürde führt zu deutlich geringerer Leistung - Innere Kündigung - Burnout - Konkurrenzkämpfe - Höhere Fluktuation