Weinbau Flashcards

1
Q

Was ist das Ziel des Weinbauers?

A

Möglichst viel Frucht der angestrebten Qualität so wirtschaftlich wie möglich zu erzeugen

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2
Q

Welche Faktoren beeinflussen die Lagenwahl?

A

Umgebungsbedingungen
Betriebliche Erwägungen
Rebsorte

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3
Q

Was sind wichtige Umgebungsbedingungen?

A

Durchschnittliche Temperatur- und Niederschlagswerte, Sonnenstunden, Fruchtbarkeit und Durchlässigkeit des Bodens.
Beeinflusst Wahl der Rebsorte, Pflanzendichte und Unterstützungssystem

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4
Q

Welche Betriebliche Erwägungen werden bei einer Neupflanzung gemacht?

A

Nähe zur Versorgungseinrichtung (Strom, Wasser usw.), Verfügbarkeit von Arbeitskräften, Einsatzmöglichkeit von Maschinen, Kosten für Landerwerb

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5
Q

Wie wird die Rebsorte für die neue Weinberglage gewählt?

A

Muss mit klimatischen Bedingungen zurechtkommen, sollte marktgängig sein.
Innerhalb EU etwaige Rechtsvorschriften

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6
Q

Erkläre den Ablauf einer Neupflanzung

A

Entfernen bestehendes Pflanzenwuchses. Nährstoffdefizite ausgleichen. Junge Reben von Hand od. maschinell gepflanzt. Kunststoffhülle als Schutz gegen Tiere. Bewässerung evtl. zugelassen. Im 3. Jahr nach Pflanzung erster Ertrag.
I.d.R. lässt man Lage vor Neupflanzung 3 Jahre brach liegen, damit Boden sich erholen kann.

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7
Q

Wie alt werden Reben?

A

Reben könen sehr alt werden, i.d.R. nach 30-50 Jahre ersetzt. Es besteht die Annahme, dass alte Reben (auch so etikettiert), höhere Traubenquali bringen, dies ist jedoch nich erwiesen. Alte Reben bringen weniger Ertrag und sind anfälliger für Krankheiten.

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8
Q

Nenne Techniken des Rebenmanagements

A

Techniken, mit denen Weinbauer die Reben auf Umweltbedingungen einstellt.

  • Erziehung
  • Rebschnitt
  • Unterstützungssystem
  • Pflanzendichte
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9
Q

Welche Formen der Reberziehung kennen wir?

A

Form des mehrjährigen Holzes
Kopfeziehung
Kordonenerziehung
Beide können niedrig oder hoch erzogen werden

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10
Q

Erkläre die Kopferziehung

A

Wenig mehrjähriges Holz. Stamm, evtl. ein paar kurze Arme.

Fruchtruten- und Zapfenschnitt möglich

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11
Q

ERkläre die Kordonenerziehung

A

Eine oder mehrere Arme (Kordons) von mehrjährigem Holz gehen vom Stamm ab. I.d.R. Zapfenschnitt.
Dauert länger, erleichtert aber Maschineneinsatz, da Triebe nebeneinander nach oben wachsen.
Normalerweise 1 od. 2 Kordons. Aber auch für grosse Reben mit 4 od. 5 Kordons geeignet.

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12
Q

Was macht man beim Rebschnitt?

A

Entfernung überschüssige Blätter, Triebe und mehrjähriges Holz. GIbt Form und begrenzt Grösse. Im Winter und im Sommer.

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13
Q

Was macht man beim Winterschnitt? Und welche 2 Methoden gibt es?

A

Sehr wichtig. Anzahl und Anordnung der Augen wird festgelegt. Augen dürfen nicht zu nahe beieinander liegen –> Erleichterung Laubdachpflege.
Zwei Arten:
Zapfenschnitt und Fruchtrutenschnitt

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14
Q

Erkläre den Zapfenschnitt

A

1-jähriges Holz wird auf kurze Zapfen mit 2-3 Augen zurückgeschnitten.
Zapfen verteilen sich entweder auf Kordon oder stehen an der Spitze des Stammes bei der Kopferziehung.

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15
Q

Erkläre den Fruchtrutenschnitt

A

Fruchtruten = längere Abschnitte aus 1-jährigem Holz mit 8 - 20 Augen. 1 oder 2 Fruchtruten waagrecht am Unterstützugsrahmen festgebunden. Am häufigsten bei Kopferziehung.
Aufwendiger, erfordert erfahrene Arbeitskräfte.
Wird auch Guyot - Erziehung genannt. Einfacher Guyot-Schnitt –> 1 Fruchtrute.
Doppelter Guyot-Schnitt –> 2 Fruchtruten.

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16
Q

Wofür wird der Sommerschnitt gemacht?

A

Laubdacht ausgedünnt, um Zuckerproduktion auf Traube zu lenken und Wachstum einzudämmen.
Gezielt Blätter entfernt, um einzelne Trauben optimal zu besonnen

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17
Q

Was sind Unterstützungssysteme?

A

Unterstützungssystem = dauerhafte Strukturen aus zwischen Pfosten gespannte Drähte, an denen Fruchtruten uns Austrieb befestigt werden

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18
Q

Wie werden Reben ohne Unterstützungssystem erzogen?

Wo ist dies eine gängige Methode und warum?

A

Buschreben. Meist Kopferziehung mit Zapfenschnitt.
Warme - heisse, sonnige Gebiete. (bsp. südliche Rhone, Barossa Valley). –> bietet mehr Schatten.
In kühlen und nassen Gebieten hemmt Schatten Wachstum + eingeschränkte Zirkulation fördert Krankheiten –> Triebe werden an Spitzen zusammengebunden (Beaujolais). Wird auch Gobelet genannt.
Nicht für maschinelle Lese geeignet.

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19
Q

Wie ist ein Weinberg mit Unterstützungssystem aufgebaut?

A

Für jede Rebzeile Pfosten –> Drähte werden gespannt –> Ruten und Triebe werden befestigt. Exakte Laubdachpflege (canopy management).

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20
Q

3 Gründe für Unterstützungssystem

A
  • Menge an Sonnenlicht kontrollierbar. Je nach Region mehr oder weniger Laubdach
  • Lichtes Laubdach fördert Luftzirkulation. Wichtig in feuchten Gebieten.
  • Begünstigung Maschineneinsatz, da Trauben auf der einen Seite und Blätter auf der anderen Seite + effektives Spritzen von Pestiziden
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21
Q

Erkläre den Vertikaldrahtrahmen (Vertical shoot positioning VSP)

A

Am häufigsten praktiziert. Fruchtruten- und Zapfenschnitt möglich.
Triebe werden senkrecht nach oben geführt und am Drahtrahmen gebunden. Bilden gleichmässig schmale Laubwand.
Abstände zwischen Triebe sorgen f. offenes Laubdach und Luftzirkulation und geringe Beschattung.
In heissen Gebieten werden Spitzen nicht festgebunden –> mehr Schatten. Maschinelle Lese möglich

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22
Q

Wie wird die Dichte bestimmt und was beeinflusst diese?

A

Anzahl Reben auf bestimmter Fläche, normalerweise Hektar (100x100 Meter). 1000 - 10’000 Reben pro Hektar möglich.
Wahl Pflanzendichte von vielen Faktoren beeinflusst.
(in Buch nur Wasser und Nährstoffe)

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23
Q

Was ist ein Acre?

A

Entspricht 0.4 Hektar

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24
Q

Wie dicht werden Reben gepflanzt, wenn eine sehr beschränkte Verfügbarkeit von Wasser gegeben ist?

A

Geringe Pflanzendichte –> Wurzeln können aus grossem Bereich Wasser holen ohne konkurrieren zu müssen

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25
Q

Wie dicht werden Reben gepflanzt, wenn geringe Nährstoffmengen und ausreichend Niederschlag gegeben sind?

A

Wenn genug Wasser, kann Rebe auch auf sehr kargem Boden gedeihen. Sehr dicht pflanzen (da sonst zu viel Laubdach).
Konkurrenz im Wurzelbereich –> Konzentration auf Reifung der Trauben.
Wichtig auch Anzahl der Augen. So werden Kohlenhydratreserven richtig verteilt und Augen haben weder zu wenig noch zu viel Nährstoffe.
Hohe Pflanzendichte mit strenger Kontrolle der Augen in Europa üblich.

26
Q

Wie dicht werden Reben gepflanzt, wenn hohe Nährstoffmengen und genug Niderschlag vorhanden sind?

A

Sehr fruchtbare Böden nicht geeignet für Weinbau.
In neue Welt Böden oft fruchtbarer als in Europa. Hohe Pflanzendichte reicht nicht aus.
Neues System: Reben mit mehreren Kordons oder Fruchtruten in geringer Pflanzendicht. Gute Quali und hohe Erträge.

27
Q

In welcher Mengeneinheit werden Ertäge angegeben?

A

Angabe in Tonnen pro Hektar oder Hektoliter pro Hektar.

Steuerung und Vorhersage sehr wichtig. Evtl. gesetzliche Bestimmungen einhalten oder Vertragsverpflichtungen erfüllen.

28
Q

Wie wird Ertragsminderung gemacht?

A

Grünlese –> Entfernung unreifer Trauben kurz nach Veraison-

29
Q

WAs sind die Risiken der Grünlese?

A

Wenn zur falschen Zeit, gleicht die Rebe Verluste aus. Sie lässt Trauben übermässig anschwellen –> Aromen verwässern. Somit wird ursprüngliche Ertragsmenge doch erreicht

30
Q

Gibt es einen Zusammenhang zwischen Ertrag und Qualität?

A

Kein eindeutiger Zusammenhang zw. Quali und Ertrag. Viele Faktoren, welche von einzelner Weinberglage abhängen

31
Q

Nenne wichtige Schädlinge

A

Reblaus
Nematoden
Vögel und Säugetiere
Insekten

32
Q

WAs sind Nematoden und was richten sie an?

Welche Massnahmen werden unternommen?

A

Kleine Würmer, die Rebwurzeln befallen. Aufnahme von Wasser und Nähstoffe dadurch beeinträchtigt.
Evtl. Übertragung von Viren. Vorbeugen besser als Heilung.
Massnahmen: Entseuchung des Bodens vor Neupflanzung und Verwendung resistenter Unterlagsreben

33
Q

Was richten Vögel und Säugetiere an? Was kann dagegen unternommen werden?

A

Fressschäden. Halb gefressene od. zerquetschte Trauben erhöhen Risiko Pilzkrankheit.
Massnahmen: Netze gegen Vögel, Zäune gegen Kaninchen, Rehe, Wildschweine

34
Q

Was richten Insekten an? Was sind die Massnahmen dagegen?

A

Befall von Trauben und Blätter.

Massnahmen: Spritzen von Insektiziden od. Integrierte Schädlingsbekämpfung (umweltfrendlicher)

35
Q

NEnne Pilzkrankheiten

A

Falscher und echter Mehltau

Graufäule

36
Q

Nenne Andere Krankheiten

A

Viren

Bakterielle Krankheiten

37
Q

WAs macht der Falsche und Echte Mehltau?

A

Befallen alle grünen Teile, Ausbreitung in feuchtwarmer Umgebung.
Befallene Trauben verlieren fruchtige Aromen und verleihen Wein bitteren, modrigen Ton

38
Q

WAs passiert bei Graufäule?

A

Durch Pilz Botrytis cinerea. Ausbreitung in feuchter Umgebung, befällt Trauben. Unangenehme Aromen, entzieht dunklen Trauben die Farbe.
Gleicher Pilz für Edelfäule bei WW.

39
Q

Bekämpfung Pilzkrankheiten

A

Spritzen von Fungiziden.
GEgen Echten Mehltau Schwefelpräparat, gegen Falschen Mehltau Bordeaux-Brühe (auf Kupferbasis).
Im maritimen Klima muss öfters gespritzt werden.
Kurz vor der Lese darf nicht mehr gespritzt werden.
Vorbeugung durch offenes Laubdacht

40
Q

Was richten Viren an? Wir wird dagegen vorgegangen?

A

Meistens nicht tödlich, jedoch negativ für Traubenquali und Ertrag. Lebensfunktion von Rebe eingeschränkt.
Hochansteckend und hartnäckig. Verbreitung durch Nematoden oder Stecklinge. Heilung nur durch Roden und Entkeimung des Bodens

41
Q

Was verursachen Bakterielle Krankheiten?

A

Meist nur Beeinträchtigung der Traubenquali und Ertragsmenge. Manche aber auch tödlich. Übertragung durch sharpshooters (Art Zikade).
Heilung nur durch Rodung und Entkeimung

42
Q

Welche Weinbaupraktiken gibt es?

A

Konventionell
Nachhaltige Landwirtschaft
Biologische Landwirtschaft
Biologisch-dynamische Landwirtschaft

43
Q

Erkläre die Konventionelle Praktik.

A

Einsatz von Chemikalien und Kunstdünger

44
Q

Worauf wird bei der Nachhaltige Landwirtschaft geachtet?

A

Anwendung Chemikalien beschränkt. Vorbeugen statt Heilen durch Wissen über Lebenszyklus der Schädlinge + genaue Beobachtung des Wetters.
Zentral ist integrierte Schädlingsbekämpfung –> natürliche Feinde der Schädlinge werden im Rebberg angesiedelt. Biodiversität nötig. Wenn Begrünungspflanzen gemäht und unterfepflügt werden, liefern sie den Reben Nährstoffe

45
Q

Was beinhaltet die Biologische Landwirtschaft?

A

Sehr wenige traditionelle Anwendungen gegen Schädlinge zugelassen und wenn nur in geringen Mengen.
Durch Zertifikat Angabe auf Etikett. Weinberg kann erst nach einer gewissen Zeit nach der Umstellung auf Bio Zertifikat erlangen.
Organisationen haben nicht alle dieselben Standards –> Verwirrung

46
Q

Was wird bei der Biologisch-dynamische Landwirtschaft gemacht?

A

Lehren von Rudolf Steiner und Maria Thun. Methoden Bio mit Einfluss Philosophie und Kosmologie. Orientierung and en Zyklen der Planeten und Sterne. Homöopatische Mittel (Präparate). Zertifikat ebenfalls möglich

47
Q

Erkläre den Ablauf des Weinjahres

A

Austrieb (N:März-April, S: Sept-Okt)
Früher Trieb- und Blattwuchs (N: März-Mai; S: Sep-Nov)
Blüte und Fruchtansatz (N: Mai-Juni; S: Nov-Dez)
Véraison und Reifung der Beeren (N: Juli-Sep; S: Jan-März)
Lese (N: Sept-Okt; S: März-April)
Winterruhe (N: Dez-März; S: Juli-Sept.)

48
Q

Wann beginnt der Austrieb?

A

Austrieb=Beginn Wachstumsperiode; Beginnt, wenn durchschnittliche Tagestemperatur über 10°C steigt. Von Rebsorte zu Rebsorte unterschiedlich.
Falls Spritzen, dann wird jetzt damit begonnen

49
Q

Was braucht die Rebe während dem Frühen Trieb- und Blattwuchs

A

Triebe wachsen bis Blüte rasant. Anfangs werden Kohlenhydrat Reserven dafür hergenommen. Sobald Blätter ausreichend entwickelt –> Photosynthese. Rebe braucht jetzt viel Wasser und Nährstoffe.
Triebe jetzt an Unterstützungssystem befestigt. Spritzen wird fortgesetzt

50
Q

Was benötigen Blüte und Fruchtansatz

A

Für Blüte braucht Rebe warme Temp, Sonnenschein und wenig bis gar kein Regen, damit Bestäubung nicht beeinträchtigt wird.
Fruchtansatz=Übergang von Blüte zu Beere. Nur befruchtete Blüten setzen Beeren an.
Spritzen wird fortgesetzt

51
Q

Was ist Verrieseln (coulure)

A

Bei ungewöhnlich vielen Blüten klappt Befruchtung nicht

52
Q

Was bedeutet Millerandage

A

Beeren bilden keine Kerne und bleiben auffällig klein

53
Q

Ursachen und Auswirkungen Verrieseln und Millerandage

A

Ursachen: Kaltes Wetter mit vielen Wolken und Regen während Bestäubung
Auswirkung: Ertragsminderung

54
Q

Wann beginnt die Véraison und was ist das genau?

A

Trauben beginnen während 6-8 Wochen nacht Fruchtansatz zu wachsen. Sind klein und hart. Véraison=Zeitpunkt, wenn Traubenreife einsetzt. Beerenhäute wechseln dann auch Farbe.
Evtl. Grünlese

55
Q

Was passiert bei der Reifung der Beeren

A

Nach Véraison nehmen Trauben vermerhrt Wasser auf –> Sie schwellen an. Zucker nimmt zu, Säure nimmt ab. Farbpigmente, Aromaverbindungen, Tannine bilden sich Warmes + Sonniges Wetter ideal. Wasserstress fördert Traubenreifung
Evtl. Sommerschnitt
Spritzen nach Bedarf

56
Q

Wie sollte das Wetter während der Lese sein?

A

Idealerweise ist es während der Lese trocken.
Starker Regen lässt Trauben aufquellen–> Aromen verwässern. Feuchtigkeit steigert Fäulnisrisiko.
Spritzungen müssen rechtzeitung eingestellt werden.

57
Q

Nenne Faktoren, die den Lesezeitpunkt beeinflussen

A

Reife der Trauben
Wettervorhersage (Regen und Hagel gefährlich)
Kapazität Kellerei

58
Q

Wie funktioniert die Maschinelle Lese? Wo ist diese möglich und ist sie für alle Weinstile geeignet?

A

Maschinen schütteln den Stamm und fangen Beeren auf. Auslese findet nicht statt. Evtl. Aussortierung in Kellerei. Je nach Volumen aber nicht mehr möglich.
Nur in trockenem und flachen oder sanft geneigtem Gelände möglich. Ist nicht geeignet für Weinstile, bei denen ganze Trauben benötigt werden

59
Q

Was ist MOG (Matter other than grapes)?

A

Laubschnipsel, Insekten und andere Fremdstoffe (bei maschineller Lese)

60
Q

Vorteile maschinelle Lese

A

Geschwindigkeit

Können über Nacht arbeiten –> spart Energie für Kühlung, da Trauben gekühlt in Kellerei ankommen

61
Q

Erkläre Handlese

A

Ganze Trauben werden von Hand vom Rebstock abgeschnitten –> Langsamer und teurer. Auslese schon im Weinberg möglich.
Bei edelfaulen Beeren nur Handlese möglich.
Trauben sind weniger beschädigt, bleiben ganz und Stiele bleiben dran.

62
Q

Was passiert bei der Winterruhe

A

Triebe verholzen –> Ab diesem Zeitpunkt Fruchtruten genannt. Blätter fallen ab und Kohlenhydratreserven werden in Wurzeln eingespeichert.
Winterschnitt