Reben und Umweltfakroren Flashcards

1
Q

Welche sind die 2 wichtigen Rebenspezies?

A

Vitis Vinifera (europäische Rebe, meistverbreitete für Wein) und Amerikanerrebe

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2
Q

Wofür verwendet man die Amerikanerrebe und wie viele Arten gibt es?

A

3 Arten. Werden selten für Weinbereitung genutzt da unangenehme Aromen. Resitsten gegen Reblaus. Als Unterlagsreben genutzt

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3
Q

Nenne Unterschiede bei Rebsorten.

A

Farbe, Geschmack, Reifezeitpunkt, Widerstandsfähigkeit, Zeitpunkt des Austriebs.
Rebsorte ist die Gruppe einzelner Pflanzen, welche durch Stecklinge oder Absenkern vermehrt worden sind, welche alle auf einen einzelnen Rebstock zurückzuführen sind.

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4
Q

Wie vermehrt sich die Pflanze?

A

Werden nicht aus Samen gezogen. Durch Stecklinge oder Absenker vermehrt –> Eigenschaften der Sorte bleiben erhalten bzw. neue Pflanze ist genetisch identisch.

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5
Q

Erkläre Stecklinge

A

Abschnitt eines Rebentriegs wird eingepflanzt und wächst zu neuer Pflange heran. Gängige Methode in komerziellen Rebschulen

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6
Q

Erkläre Absenker

A

Abschnitt eines Rebentriebs zum Boden gebogen und in der Mitte mit Erde zudecken. Die Spitze des Triebs weist nach oben. Eingegrabener Abschnitt bildet Wurzeln. Sobald stark genug ist, wird Verbinung zur ursprünglichen Pflanze gekappt. Anfällig für Reblaus, daher heute verboten

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7
Q

Definiere einen Klon

A

Jede individuelle Rebe oder Rebengruppe, die bestimmte unverwechselbare Eingenschaften zeigt. Unterschiede zwischen versch. Klone gering und alle einzelnen Pflanzen eines Klons gehören immer noch zur selben Rebsorte.

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8
Q

Was sind Mutationen?

A

Mutationen kommen beim Wachstum der Rebe immer wieder vor. Manch sind positiv und führen zu besseren Eigenschaften, zb. bessere Frucht oder bessere Widerstandsfähigkeit. Positive Mutationen werden oft f. Stecklinge oder Absenker gewählt –> Klonenselektion.
Manche Mutationen haben so grosse Auswirkungen, dass sie als neue Sorte betitelt werden.

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9
Q

Warum möchte man neue Rebsorten entwickeln?

A

Ziel: Besseres Wachstum in best. Klima und Boden, bessere Quali, höhere Erträge, grössere Widerstandsfähigkeit

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10
Q

Methoden zur Entwicklung neuer Sorten

A

Kontrollierte Mutationen durch gegenseitige Befruchtung
Kreuzung
Hybriden

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11
Q

Erklläre Kontrollierte Mutationen

A

Gegenseitige Befruchtung: Pollen aus männlichen Teil auf weiblichen Teil der Blüte einer anderen Rebe gegeben –> Befruchtete Blüte bildet Trauben mit Samenkernen. Aus solchen Samen entsteht neue Rebsorte. Unterscheidet sich genetisch von Elternpflanzen. Evtl hat sie Eigenschaften, die an Elternreben erinnern, aber nicht immer. Sehr zeit- und geldintensiv

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12
Q

Erkläre Kreuzungen

A

Eine neue Sorte, welche aus zwei Elternpflanzen derselben Art entstanden sind.
Technisch gesehen ist jede Rebsorte eine Kreuzugn.
Bsp: Müller-Thurgau (Riesling x Madeleine Royale), Pinotage (PNxCinsault)

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13
Q

Erkläre Hybriden

A

Elternpflanzen gehören verschiedenen Rebenspezies an. Typischerweise ist ein Elternteil eine Amerikanerrebe. Hybriden selten für Weinbau genutzt (Ausnahme Vidal in Kanada). Dienen als Unterlagsreben

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14
Q

Was ist die Reblaus (Phylloxera) und welchen SChaden richtet sie an?

A

Insekt aus Nordamerika. Verschiedene Formen während Lebenszyklus. Weltweit ein Problem (ausser Chile, einige Gegenden Argentinien und Südaustralien)
Bspw. lebt im Boden und frisst Wurzeln –> Wunden –> Infektionen. Schwächen Rebe während Jahren –> Stirbt
Schutz gegen Befall = Quarantäne (resisten gegen Chemikalien)

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15
Q

Amerikanerreben als Unterlagsreben; Welche Vorteile bringen sie?

A

Resistent. Wurzeln scheiden klebrigen Saft aus, welcher Mund von Reblaus zuklebt. Schutzschichten gegen Infektionen. Einige resistent gegen Nematoden
Resistenter gegen Dürre

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16
Q

Was ist Veredeln / Pfropfen?

A

Technik, mit der eine Sorte V. Vinifera auf Unterlagsrebe gepfropft wird.

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17
Q

Was ist Mengenveredlung?

A

Häufigste Technik. Kurze Steckhölzer von V. Vinifera und Unterlagsrebe maschinell miteinander verbunden. Lagerung an warmen, feuchten Ort –> Teile vereinen sich. Danach Anpflanzung.

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18
Q

Was ist Umveredelung?

A

Umstellung auf andere Rebsorte für nächste Saison. Zurückschneiden bis zum Stamm –> auf dieser wird Knospe oder Steckling einer neuen Sorte gepfropft. Wenn erfolgreich, Ernte im nächsten Jahr.
Günstiger und schneller als neu gepflanzte Reben –> 1. Ernte erst nach 3 Jahren.

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19
Q

Nenne die Teile der Rebe.

A

Blätter, Augen (Knospen), Blüten und Beeren, Ranken, Einjähriges Holz, mehrjähriges Holz, Wurzeln

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20
Q

Was kennzeichnet die grünen Teile der Rebe aus?

A

Teile, die jedes Jahr neu wachsen

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21
Q

Wofür sind die Blätter wichtig?

A

Hauptsächlich in ihnen läuft Photosynthese ab

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22
Q

Was passiert bei der Photosynthese?

A

Chlorophyll, Sonnenlichtenergie, Wasser und Kohlendioxid werden in Glucose und Sauerstoff umgewandelt

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23
Q

Was sind Augen (Knospen) und was passiert mit Ihnen während der Wachstumsperiode?

A

Neue Triebe in embryonaler Form. Reifung während Wachstumsperiode in Hülle. Ende des Jahres Miniaturformat mit Sprossachse, Blätter und Blüte und Ranken –> Im Folgejahr neuer Trieb

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24
Q

Wofrü sind die Blüten und Beeren wichtig?

A

Blüte zur Fortpflanzung. Blüten sind zwiegeschlechtig. Aus jeder bestäubten Blüte 1 Beere. Trauben ziehen Tiere an –> fressen –> verbreiten Samenkörner

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25
Q

Welche Funktion haben die Ranken?

A

Klammern sich an alles (bspw. Unterstützungssystem). Halten so Triebe aufrecht

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26
Q

ERkläre die Funktion von Einjährigem Holz

A

Triebe verholzen im Winter –>Augen platzen auf –> neue Triebe. Richtige Behandlung sehr wichtig. Reben bilden Früchte nur an Trieben, die aus im Vorjahr bebildeten Augen wachsen

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27
Q

WAs ist Mehrjähriges Hold

A

Älter als 1 Jahr. Begrenzung durch Rebschnitt. Stamm und Arme.

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28
Q

Wofür sind die Wurzeln (meist von Amerikanerreben) da?

A

Wasser- und Nährstoffaufnahme. Verankerung der Pflanze im Grund, Speicherung Kohlenhydrate als Reserve für Winter.

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29
Q

Was braucht die Rebe?

A
  • Wärme (Sonne, Reflexion vom Boden)
  • Kohlendioxid (CO2; Atmosphäre)
  • Sonnenlicht (Sonne, Reflexion v. Wasser)
  • Nährstoffe (Bodenpartikel, Humus, Dünger)
  • Wasser (Regen, Bewässerung, im Boden gespeichertes Wasser)
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30
Q

Nenne die wichtigen Wärmefaktoren

A
Breitengrad
Höhenlage
Meeresströmungen
Nebel
Boden
Hangrichtung
Kontinentalität 
Tag-/Nacht Temp. Schwankungen
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31
Q

In welcher Zone (Breitengrad) gedeihen die Reben am besten?

A

Zwischen 30° und 50° Südlich od. Nördlich v. Äquator. Aufgrund anderer Faktoren können Reben auch ausserhalb dieser Zone gedeihen, bspw. in DE, da sind die Tage lang, da weit vom Äquator entfernt.

32
Q

Welchen Einfluss auf die Temp hat die Höhenlage?

A

Je höher desto kühler

33
Q

Welchen Einfluss auf die Temp haben Gewässer bzw. Meeresströmungen?

A

Meeresströmungen können lokal für Erwärmung oder Kühlung sorgen.
Bei Gewässern sind oft mehr Wolken –> Weniger Sonne. Manchmal können Reben von Reflexion profitieren.

34
Q

Welchen Einfluss auf die Temp hat Nebel?

A

Kühlt Gebiete (Spitzengebiete Kalifornien + Valle de Casablanca)

35
Q

Welchen Einfluss auf die Temp hat der Boden?

A

Dunkle Farbe oder hoher Gesteinsanteil –> absorbieren mehr Wärme. Diese kann Wachstum im kühlen Klima fördern.
Boden mit hohem Wassergehalt braucht mehr Energie zum Wärmen bzw. führt schneller Wärme von der Rebe weg –> Austrieb verzögert sich

36
Q

Welchen Einfluss auf die Temp hat die Hangrichtung?

A

Nordhalbkugel nach Süden
Südhalbkugel nach Norden
Empfangen meiste Sonneneinstrahlung. Je steiler der Hang desto höher der Effekt. (Mosel)

37
Q

Welchen Einfluss auf die Temp hat Kontinentalität? Und inwiefern beeinflusst die Nähe zu Gewässern dieser Effekt?

A

Temperaturunterschied zwischen kältesten und heissesten Monat. Wasserflächen nehmen Wärme langsamer auf und geben sie wieder langsamer ab als Landmassen. Im Sommer kühlend, im Winter wärmend, I.d.R. Gebiete in Nähe grosser Wasserflächen geringe Kontinentalität.
Kontinentalität bestimmt Dauer der Wachstumsperiode

38
Q

Warum sind Tag- und Nacht Temperatur Schwankungen wichtig?

Was kann diese Schwankungen verringern?

A

Bei Tag konzentriert sich der Zucker durch die Wärme und es bilden sich Aromen. Kühle Nächte verfestigen die Aromen und sorgen für Säure.
Nähe zu Wasseroberflächen kann Schwankungen verringern. Bewölkung beeinflusst dies auch (meist in Wassernähe mehr Wolken).

39
Q

Nenne Temperaturbedingte Risiken

A

Winter
Frühlingsfröste
Hitze
Allg. Kälte im Frühling

40
Q

Was wird vorbeugend in harten Wintern mit der Rebe gemacht?

A

Temp. wird in gefährdeten Gebieten mit Erde zugedeckt (“Aufhäufeln”).

41
Q

Was ist die Gefahr von milden Wintern?

A

Falls Winter mild oder nicht existent verfällt Rebe nicht in Ruhezustand –> Kann mehr als einmal im Jahr Früchte tragen. Dies verkürzt aber Lebensdauer und beeinträchtigt Quali der Früchte. Milde Winter lassen auch Insektenpopulationen eher überleben.

42
Q

Was passiert bei Frühlingsfrösten?

A

Luft von unter 0°C sammelt sich am Boden und Wasserdampf da gefrieren lässt. Augen sterben ab + junge Sprossen sind gefährdet. Kann Ertrag drastisch schmälern. Daher 4 aufwendige Schutzmassnahmen

43
Q

Schutzmassnahmen gegen Frühlingsfrost

A

Öfen
Windmaschinen
Sprinkleranlagen
Durchdachte Weinberganlage

44
Q

Erkläre das Prizip von Öfen gegen Frühlingsfrost.

A

Im ganzen Weinberg verteilt. Die erzeugte Wärme lässt Luft zirkulieren –> Kälte setzt sich nicht an einzelnen Stellen fest

45
Q

Erkläre das Prizip von Windmaschinen gegen Frühlingsfrost

A

Grosser Ventilator. Saugt wärmere Luft aus obere Schichten an und hält Temperatur am Boden über Gefrierpunkt. Manche haben integrierte Heizelemente

46
Q

Erkläre das Prizip von Sprinkleranlagen gegen Frühlingsfrost

A

Aufgesprühtes Wasser setzt Wärme frei –> Diese dringt in Pflanzengewebe ein und schützt Augen und Triebe

47
Q

Erkläre das Prizip von einer durchdachten Weinberganlage gegen Frühlingsfrost

A

Reben an Hängen und nicht in Mulden pflanzen. Hohe Erziehungsform schützt vor schlimmster Kälte

48
Q

Was passiert bei lang anhaltender Hitze mit der Rebe?

A

Lange, extreme HItze verlangsamt Aktivität der Rebe, bis sie in Ruhezustand verfällt und evtl. eingeht, selbst wenn genug Wasser vorhanden ist.

49
Q

Was ist das Problem bei einem Allgemein kalten Frühling?

A

Verzögert Austrieb –> kürzere Wachstumsperiode –> Trauben reifen nicht bis im Herbst.Sonn
Oder Blüte und Fruchtansatz können unterbrochen werden –> Ertragsminderung

50
Q

Warum ist Sonnenlicht so wichtig für die Rebe?

A

Je stärker Besonnung, desto mehr Photosynthese –> Mehr Glucose für Wachstum und Traubenreifung

51
Q

Faktoren, die Besonnung beeinflussen

A

Breitengrad
Meere und Seen
Hangrichtung

52
Q

Was sind Sonnenlicht-Risiken?

A

Wolkenreiches Wetter —> Verlangsamung Wachstum und Ertragsschmälerung
Intensive Sonnenstrahlung–> Sonnenbrand; Bittere Noten in Schale

Durch Laubpflege kann vorgebeugt werden

53
Q

Wofür braucht die Rebe Wasser und worüber wird es aufgenommen? Wann braucht sie mehr, wann weniger?

A

Benötigt für Photsynthese und um Trauben bei der Reifung anschwellen zu lassen. Aufnahme über Wurzeln und in das Laub befördert (Transpiration).
Benötigte Wassermenge von Temperatur abhängig.
Bei Beginn der Saison idealerweise reichlich Wasser zur Bildung von Triebe und Blätter.
Nach Bildung Laubdach ist es sinnvoll, Wassermenge zu begrenzen –> Rebe konzentriert sich so auf Bildung von Trauben statt von Blätter und Ranken.

54
Q

Nenne Wasserquellen

A

Regen (Wichtigste Quelle)

Bewässerung (falls erlaubt)

55
Q

Nenne die gängigen Bewässerungsformen

A

Tropfbewässerung
Sprinkler
Überflutungsbewässerung

56
Q

Erkläre Tropfbewässerung

A

Modern + Kostpielig. Eigener Tropfer f. jede Rebe. Optimale Dosierung via Computer gesteuert

57
Q

Erkläer Sprinkler zur Bewässerung

A

Presiwerter. Verschwenden aber viel Wasser und erzeugen Feuchtigkeit –> Erhöhte Krankheitsgefahr.
Können, je nach Konstruktion, auch für Frostschutz eingesetzt werden

58
Q

Erkläre Überflutungsbewässerung

A

Sehr billig. Nur für flaches oder sehr sanft abfallendes Gelände geeignet. Wasser muss reichlich vorhanden sein

59
Q

Welche sind wasserbedingte Risiken?

A

Trockenheit
Zu viel Wasser
Zeitpunkt Niederschlag
Hagel

60
Q

Was passiert mit der Rebe bei Trockenheit?

A

Transpiration wird eingestellt. Bei Dürre Wassertress –> Photosynthese erlahmt, Laub welkt, Trauben reifen nicht aus. Reben werden schwächer und gehen ein.

61
Q

Was passiert, wenn die Rebe zu viel Wasser bekommt?

A

Triebe und Blätter wachsen zu stark –> weniger Zucker für Trauben. Zusätzliches Grün gibt mehr Schatten –> hemmt Traubenwachstum.
Staunässe im Boden kann Wurzeln übersättigen und absterben lassen.
Viel Regen begünstigt Verbreitung Pilzkrankheiten

62
Q

Wie vermeidet man Staunässe?

A

Reben an Hänge pflanzen

In flachem Geländer Drainagerohre verlegen, die Wasser ableiten

63
Q

Ist der Zeitpunkt des Niederschlags wichtig?

A

Blüte + Fruchtansatz können von viel Niederschlag unterbrochen werden.
Viel Regen vor Ernte lässt Trauben zu sehr anschwellen –> Verwässerung Aromen. Im Extremfall platzen die Beeren.

64
Q

Was kann Hagel anrichten?

A

Kann ganze Ernte vernichten. Oft lokale Schauer. Vorbeugung durch verschiedene Pflanzungen in verschiedenen Lagen.
Netze

65
Q

Definiere Klima

A

Über viele Jahre hinweg erfasste Temperatur, Sonnenschein und Niederschlagsdaten. Langfristig. Ändert sich evtl. in Jahrzehnten aber nicht von Jahr zu Jahr

66
Q

Definiere Wetter

A

Jährliche Schwankungen, welche vom typischen Klimaverlauf mehr oder weniger stark abweichen.

67
Q

Welche Klimaklassifikationen unterscheiden wir?

A
Mittelwert in der Wachstumsperiode
Kühl: <16.5°C
Gemässigt: 16.5°C - 18.5°C
Warm: 18.5°C - 21°C
Heiss: >21°C
68
Q

Welche Klimatypen unterscheiden wir?

A

Kontinentalklima
Maritimes Klima
Mediterranes Klima

69
Q

Erkläre Kontinentalklima

A

Extreme Temperaturschankunen zw. heissester und kältester Monat. I.d.R kurze Sommer.
Oft Frühlingsfröste
Typisch (aber nicht zwingend) auch heisse und trockene Sommer.
Geeignet für Sorten, die spät austreiben und früh reifen.
Bsp. Chablis + Champagne

70
Q

Erkläre Maritimes Klima

A

Kühle - gemässigte Temperaturen + geringe Kontinentalität.
Regen gleichmässig über Jahr verteilt. Trauben können bis in Herbst hinein reifen. Regen im Frühjahr und Sommer kann Wachstum und Gesundheit beeinträchtigen.
Bsp. Bordeaux

71
Q

Erkläre Mediterranes Klima

A

Geringe Kontinentalität, Sommer warm und trocken. Gesamter Mittelmeerraum + Kalifornische Küste, Chile, Südafrika & Südostaustralien.
Vermehrte Wärme und Sonnenintensität gibt Weine mit mehr Körper, reifere Tannine und weniger Säure.
Evtl. Dürre

72
Q

Was liefert der Boden?

A

Liefert Wasser und Nährstoffe. Wichtig für Weinbau

73
Q

Wie ist die Bodenzusammenstellung?

A

Unterschiedlich dicke Auflage, die Grundgestein bedeckt.

Kleine Partikel unterschiedlicher Grösse sowie grössere Steine/Felsen oder Humus

74
Q

Was ist Humus und wie wirkt sich dieser im Boden aus?

A

Organische Materie und verrottende Blätter bzw. tierische Materie.
Nährstoffreich + sehr gutes Wasserhaltevermögen

75
Q

Was ist eine vorteilhafte Bodenzusammenstellung und warum?

A

Viele der besten Weinbergsböden bestehen aus Gemisch von Sand und Ton –> Lehm. Gute Drainage, Rebe hat genug Wasser.
Gibt kein Idealtyp von Boden. Eignung des Bodens hängt auch mit anderen Klimafaktoren zusammen
Wenn Böden zu hohen Tongehalt haben, kann Staunässe entstehen.
Wenn zu viele Steine im Boden enthalten sind, kann evtl. nicht genug Wasser zurückgehalten werden und es muss trotz Niederschlag bewässert werden.

76
Q

Welche Nähstoffe sind im Boden enthalten und sind wichtig für die Rebe?
Was ist dabei zu beachten bezüglich der Nähstoffmenge?

A

Stickstoff, Phosphor und Kalium.
Kommen von Natur aus in Boden vor und über Wurzeln aufgenommen. Überangebot führt zu übermässigen Wuchs von Laubdach.
Nährstoffvorräte erschöpfen sich im Lauf der Zeit –> Dünger (natürlich od. chemisch).
Einfluss des Bodens auf Quali sehr komplex

77
Q

Was passiert bei Nährstoffmangel?

A

Chlorose: Blätter färben sich gelb, Photosynthese lässt nach. Trauben reifen nicht aus. Quali + Quantität verringert sich.