Warum gibt es überhaupt Versicherungen Flashcards

1
Q

Produkttechnisches Risiko

A

Die Risiken eines VU sind nicht die Summe der Einzelrisiken ihrer Kunden. Ein VU kontrolliert dabei weniger das einzelne Risiko sondern das Risiko des Gesamtbestandes

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2
Q

Sicherheit

A

Sicherheit besteht, wenn eine Aktion zu einem sicheren (genau bekannten) Zustand führt. Es besteht ein deterministischer Zusammenhang
Eine perfekte sichere Entscheidung ist nur möglich, wenn alle nötigen Informationen vorliegen

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3
Q

Risiko

A

Risiko besteht, wenn die möglichen Zustände zwar bekannt sind, für den Eintritt aber nur eine Wahrscheinlichkeitsverteilung vorliegt
Das Risiko erhöht sich, umso größer der Mangel an Informationen ist.
Der Begriff Risiko wird von Laien und Profis sehr unterschiedlich verwendet. Je nach WIssenschaft hat man unterschiedliche Risikovorstellungen. Risikobegriff wird für die Gefahr, das Objekt und den Schaden verwendet. Die Risikowahrnehmung hängt auch vom Weltbild ab

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4
Q

Ungewissheit

A

Ungewissheit besteht, wenn die Aktion eine Menge potenzieller Zustände herbeiführt, aber die Wahrscheinlichkeitsverteilung nicht bekannt ist

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5
Q

Kritik an der Definition von Sicherheit, Risiko und Ungewissheit

A

Gibt es überhaupt sichere Ereignisse und gibt es gesicherte Wahrscheinlichkeitsverteilungen

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6
Q

Entscheidungsmatrix

A

Diese bildet Handlungsalternativen, Umweltzustände, Eintrittswahrscheinlichkeiten und die jeweiligen Einzelergebnisse ab

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7
Q

Problem der Versicherungsnachfrage

A

Die Versicherungsnachfrage wird in den Modellen i.d.R. mit der risikoscheu der Nachfrager erklärt, risikofreudige oder risikoneutrale Nachfrager nehmen keine Versicherung, wegen der von VU einkalkulierten Kosten.
Problem hierbei: Auch Lottospieler versichern sich und selbst Produkte mit staatlich subventionierter Prämie werden nicht nachgefragt!

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8
Q

Erklärung der Nachfrage nach Versicherungen

A

Es gibt erhebliche Zweifel, ob sich der Umgang mit Risiken bzw. die Nachfrage nach Versicherungen mit den normativen Modellen des HO erklären lässt, deshalb bedient man sich heute vermehrt verhaltenstheoretischer Ansätze zur Erklärung der Nachfrage nach Versicherungen

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9
Q

statitisches Denken

A

Überfordert viele Menschen
Häufig ist es deshalb nur schwer erklärbar, weshalb sich ein Individuum in einer Entscheidung unter Risiko für die eine Alternative entscheidet und nicht für die Anderen, weshalb man für die eine Risikosituation eine Versicherung abschließt, für eine ähnliche aber nicht

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10
Q

Risikomaß

A

Streuung als Risikomaß
Riskant ist nicht nur die Abweichung vom Plan, sondern bereits die Informationsbeschaffung und die Informationsverarbeitung, noch dazu, wenn diese unter Zeitdruck erfolgen

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11
Q

Risikopolitische Instrumente

A
  1. ) Strategisches Risikomanagement
  2. ) Systematische Risikoidentifikation
  3. ) Risikostreuung und -kontrolle
  4. ) Risikobewertung und -aggregation
zu 3.)
Risikovermeidung
Risikominderung
Risikokompensation
Risikoüberwälzung
Risikoübernahme

Die allgemeinen risikopolitischen Instrumente und die Instrumente der Versicherungstechnik, mit den die VU ihre Risiken handhabbar machen, entsprechen sich!

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12
Q

Risiko im ständigen Wandel

A
  1. ) durch Technologien
  2. ) Krankheiten, Gesundheitstechnik
  3. ) Verändertes Denken
  4. ) Gesellschaftlicher Wandel
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13
Q

Schadensquote

A

Schadenaufwand/Prämieeinnahmen

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14
Q

Combined Ratio

A

Schadenaufwand + Kosten / Prämieneinnahmen

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15
Q

Antiselektion

A

Mit Antiselektion wird die Gefahr bezeichnet, dass ein VU die VN verliert, die einen geringeren Schadensbedarf haben als der Durchschnitt

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16
Q

versicherungstechnisches Risiko

A

ist das Risiko des gesamten Kollektivs. Es ist das eigentliche Risiko des VU. Damit man es berechnen kann, sollen die Risiken möglichst homogen sein

17
Q

Ausgleich im Kollektiv

A

Der Ausgleich im Kollektiv gibt als Produktprinzip des VU (Gesetz der Großen Zahlen)

18
Q

Äquivalenzprinzip

A

Das ÄP verlangt, dass die Prämie mindestens den Schadenaufwand decken soll. Man unterscheidet zwischen kollektivem ÄP und dem individuellen ÄP