Wandel des Wohnens in der Stadt Flashcards

1
Q

Haushaltentwicklung in De.

A

von Doppelbett zu Einzelbett

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2
Q

Beschleunigungsthese, Hartmut Rosa

A

2005

soziale Beschleunigung des Menschen und aller Lebensbereiche

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3
Q

Digitalisierung

A

2013

Umwandlung von analog zu digital sowie überhaupt Digitalisierung aller Lebensbereiche

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4
Q

kummulierte systemische Krise, Zusammenwirken untershiedlicher Krisen

A

2022

  • Krisen betreffen nicht mehr nur Teilbereiche der Gesellschaft (Corona, Klima, Krieg, Versorgung, …)
    = Kontrollverluste von Menschen und Institutionen - gefährlich, Menschen sehen nicht, dass sie ihre Situation selber ändern können
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5
Q

Individualisierung und Singularisierung

A
  • Auflösung von für die Industriegesellschaft typischen Lebensformen und die Entstehung von neuen
  • Zunahme der Eigenverantwortlichkeit zur Gestaltung der Lebensprozesse (vorher “Normalbiographie”n)
  • keine so starken traditionellen Strukturen (Ehe, Familie), stärkere Entfremdung
  • Zunahme von 1-Person-Haushalten (Familie nicht mehr Hauptdurchlebensform, sondern 1- und 2-Personen-Haushalte)
    = Zunahme von Lebensführungskonzepten
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6
Q

Arten und Bedeutung der Pluralisierung von Milieus und Lebensstilen

A

1) Kausale Pluralisierung
- Lockerung der Verknüpfung zu ungleichen, insb. schichtenspezifischen Lebensbedingungen einerseits und milieu- bzw. lebensspezifischen Lebensweisen andererseits
= kein Arbeiter-, Studenten-, Alter-, Armwohnen mehr

2) Morphologische Pluralisierung
- Vielfalt der Lebensweisen nimmt zu

3) Finale Pluralisierung
- rägung der Zugehörigkeit zu Lebensweisengruppierungen durch gesellschaftliche Standortbestimmung und viele alltägliche Verhaltensweisen der Menschen

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7
Q

Resultat aus der Pluralisierung

A

Die Gesellschaft der Singularitäten: “Seid einzigartig”

steigende Einsamkeit
- keine Alterbeschränkung, 10-15% in De.
- Thema seit 2018, zentrales Thema seit Corona

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8
Q

Demographischer Wandel und demographische Segregation

A
  • Unterjunge der Geselschaft - Problem der niedrigen Chance für gute Wohnfläche
  • Hochbetagte Frauen sowie Leute mit Migrationshintergrund - Einsamkeit bei den Älteren, Segregation
  • neue “Pflicht”: glücklich und gesund alt zu werden (Gegensatz zu Industrialisierung)
  • demographische Segregation nach Alter in unterschiedlichen Stadtteilen / Wohnformen
  • demographischen Wandel mit Veraltung un Zuwanderung verbinden
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9
Q

Was ist Arbeit im Laufe der Jahre?

A
  • Mittelalter: Mittel zum Zweck
  • Reformation und Industrialisierung: Pflichterfüllung vor Gott
  • NS-Zeit: Arbeit macht frei
  • heute: (Erwerbs-)Arbeit ist Kriterium für gesellschaftliche Anerkennung; Reproduktionsarneit (unbezahlte “Haus- und Familienarbeit”) immer noch nicht im Fokus der gesellschaftlichen Wertschätzung
    = man darf keine Freizeit haben, wenn man arbeitet und Kinder hat
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10
Q

Entgrenzung der Arbeit

A
  • zeitlich
  • räumlich
  • sozial
  • sachlich
  • qualifikativ
  • betriebsorganisatorisch
  • rechtlich

= heute ist das Laptop immer dabei

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11
Q

Subjektivierung der Arbeit

A

= Intensivierung von individuellen Ansprüchen an die Arbeit
- betrieblich bedingte Subjektivierung: neue Strategien der Rationalisierung verändern Anforderungen an Arbeitssubjekten (Verdichtung)
- Subjektivierung der Erwerbstätigen: Veränderung des Sinnanspruches und der Erwartung der Erwerbstätigen an Erwerbstätigkeiten

, Normaverhältnis zur Arbeit eher atypisch im Vergleich zum atypischen Verhältnis (häufiger Arbeitswechsel, keine traditionellen Wohnformen,…) - bes. Leute 30-

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12
Q

Klimakrise

A
  • Wohnen als Ursache fur 64,5% des CO2 in De.
    = Lebensstilfrage (Autos, Bio-Markt, …)

kein klimaneutraler Lebensstil bisher erkannt

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13
Q

Studie “5 zentrale Stellschrauben für die nächsten 8 Jahre”, Wuppertal

A

1) Förderung der Flächensuffizienz
2) Erhöhung deer energetischen Sanierungsrate von 10% heute auf 4% jährlich von allen Gebäuden bis 2025
3) Verbot der Neuinstallierung fossilbetriebener Heizungsanlagen
4) Versorgung von Restbeständen fossiler Heizungsanlagen über synthetischer Energieträger
5) Umgestaltung der Innenstädte gegen Hitze

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14
Q

Reurbanisierung un Multikulturalität

A
  • Innenstadt als Wohnort immer gefragter
  • Stress in der Stadt
    = Reurbanisierung und Multikulturalität, Suburbanisierung
  • Touristifizierung der Innenstädte
    = Hotels statt Wohnungen
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15
Q

Bedeutungsgewinn Wohnen in der Stadt

A

Zunahme Hybridität des Wohnens:
- generell veränderte Lebensstile
- neues Interess an innestädtische Wohnen (unterschiedlich zu 60- und 70-Jahren)
- diverse, konkurrierende Nutzergruppen
- Wohnen wieder als politisches Thema (nach langem Desinteresse)
- Wohnen ist Stellschraube der Klimakrise
- aktuell neus Strukurproblem: Gewerbeleerstand in der Innenstand vs. katastrophale Mangel an bezahlbare Wohnungen

= Vielfalt der Wohnansprüche nimmt zu (besonders in den Innenstädten)

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16
Q

Vielfalt im Wohnen - Begriffe, die eine Rolle spielen

A
  • Industrialisierung
  • Gesellschaft der Singularitäten
  • Lebenszyklus
  • Alterung
  • Subjektivierung der Arbeit
  • Multilokalität
  • Studentisierung
  • Touristifizierung
  • Migration/Zuwanderung
  • Digitalisierung
  • Klimakrise

REURBANISIERUNG ????