Integration und Wohnen Flashcards

1
Q

Allgemein zum Begriff “Integration”

A
  • öffentlicher und wissenschaftlicher Diskurs
  • zurzeit Fokus auf Migration (falsch: es geht um Zuwanderung; Migration = hin- und herbewegen)
  • Systemintegration (gesamtgesellschaftlich)
  • Sozialintegration (individuell): Sprache, Bildung, Arbeitsmarkt, politische Teilhabe = Wohnen fehlt

, bei Beihinderten Inklusion statt Integration

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2
Q

Hannemanns Aussage zum Begriff “Integration”

A

Integration als allgemeines soziologisches Konzept bestimmt Frage nach Zusammenhalt eines Ganzen: Einzelteile müssen ein nicht wegzudenkender Teil des Ganzen sein - ausgehend davon, dass alle Individuen in einer Gesellschaft sind, die das gesellschaftliche Ganze bilden

Integration heute auf Geflüchtete konzentriert

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3
Q

These ihres Buches “Integration / Wohnen / Zusammenhalt”

A

Integration und Zusammenhalt sind ein zentrale These, aber brauchen ganz konkret einen Wohnraum. Wohnen ist in Einwanderungsgesellschaft von grundsätzlicher Bedeutung = Wohnungs- und Städtebau sind wesentliche Schlüssel zum Gelingen von Integration von Stadt und Quartier

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4
Q

Lebensstil und Wohnformen: Dimensionen des Wandels

A
  • sozialer Wandel: Individualisierung, Singularisierung, Pluralisierung, etc.
  • demographischer Wandel
  • Digitalisierung / Technisierung / Internet der Dinge
  • Wandel der Arbeitswelt
    = sozial-räumliche Konsequenzen:
  • Zunahme 1- und 2-Personen-Haushalte = Zunahme Einsamkeit (wegen Corona wird wichtiges Thema)

, Cosmo-Studie Uni Erfurt: 18 bis 29 Jahre am meisten einsam, dennoch generationsübergreifend

= Wohnen - die Basis der Integrationskraft

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5
Q

Forschungsprojekt “Zusammenhalt braucht Räume” - Resultat

A
  • 6 Fallstudien in De untersucht
  • intgratives Wohnen ist interkulturelles, moderiertes und freiwilliges Zusammenwohnen von verschiedene sozialen Gruppen und Personen unterschiedlicher geographischer Herkunft; Zusammenleben von Neuzuwanderten und Ortsansässigen steht im Fokus
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6
Q

Neuzuwanderte - Definition

A
  • in den letzten 5 Jahren aus dem Ausland nach De
  • haben eine mittelfristige Bleibeperspektive (unabhängig von Herkunft)
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7
Q

Ortsansässige - Definition

A
  • mehr als 10 Jahre in De
  • mit kulturellen Verhaltensmustern vertraut und in der Gesellschaft verankert
  • kennzeichnen eine spezifische Ortskenntnis bezogen auf jeweilige Fallstudie
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8
Q

Kriterien der Untersuchung

A
  • soziale Zusammensetzung, Bewohnerschaft
  • Nachbarschaft Quartiersbezug
  • zivilgesellschaftliches Engagement
  • architektonische Erscheinungsform
  • baulich-räumliche Typologie
  • städtebaulicher Kontext
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9
Q

Instrumente der Untersuchung

A
  • Leitfadeninterview: Gespräche mit Schlüsselpersonen (z.B. ArchitektInnen) und BewohnerInnen
  • Beobachtung: Miterleben der Atmosphäre, Raum und Architektur studieren
  • narrative Mapping Quartier / Wohnen: zeichnerische Darstellung räumlicher Aneignung
  • Nosing Around: Erkundung des Umfelds (nach Park)
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10
Q

Merkmale der Untersuchung

A
  • privater Rückzugsraum
  • systematische Selbstbefähigung
  • interne Bewegungsmöglichkeit
  • geplante Quartiersbrücken
  • soziale Verwaltung
  • gesicherte Wohnperspektive
  • architektonische Botscahft
  • baulich-räumliche Vernetzung
  • stadträumliche Integration
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