Vorlesung 8: Moral im Kontext von Restriktionen und Präferenzen

Question 1

Beschreibe das “Model of Moral Agency“.

Answer 1

Auch hier gibt es 4 “Funcions“:

1) Interpretation + Selection of Principles {Abduktion}
2) Decision Making {Deduktion}
3) Moral Judgement {Induktion}
4) Non-moral Skills

-> Moral Action

Question 2

Moral im Kontext von Präferenzen und Restriktionen: Was ist gemeint, wenn es heißt wir bilden uns nicht ein moralisches Urteil, sondern drei?

Answer 2

Wenn vor ein moralisches Problem gestellt, versuchen wir zunächst ein Handlungsprinzip zu finden (Abduktion). Daraufhin entwickeln wir einen Handlungsplan (durch Deduktion) und kommen schlussendlich zur Lösung des Problems (durch Induktion).
Durch drei Teilschritte und drei Urteile die wir bilden, kommen wir zur Lösung eines moralischen Problems.

1) Abduktion
2) Deduktion
3) Induktion

Question 3

Wie entsteht ein situationales Moralurteil?

Answer 3

Es wirken sowohl die Präferenzen, als auch die Restriktionen auf dieses.
Die Präferenzen machen die Person und ihre moralischen Prinzipien aus, während die Restriktionen die spezifische Situation sind und die äußeren Umstände.
Das situationale Moralurteil lässt sich einordnen in eine Reihe moralischer Prinzipien, die wir gesammelt haben.

Question 4

Welche Theorien zu Präferenzen gibt es?

Answer 4

• “Becker“ Präferenzen: Haushaltsproduktionsfunktion, aus Gütern wird Nutzen produziert
• Moralische (Stufen-) Prinzipien
• Revealed Preferences: Budgetrestriktionen und Indifferenzkurven werden durch Wahlentscheidungen abgeleitet

Question 5

Wie lässt sich das Happy Victimizer Phänomen im Erwachsenenalter erklären?

Answer 5

“Wer sich nicht damit identifizieren kann, dass wegen uns weniger Kindergärten gebaut werden, ist hier falsch.“ (so in etwa)

Die realistische Einschätzung von Restriktionen ist nicht unmoralisch. (ist das wirklich was er gesagt hat? wtf)

Question 6

Haben wir in verschiedenen Situationen verschiedene Präferenzen?

Answer 6

• Wenn der Framing Effekt wirkt zum Beispiel?

Wir haben dadurch verschiedene Beliefs, also eine andere wahrgenommene Umwelt und somit andere Restriktionen. Unsere Präferenzen bleiben jedoch gleich.
-> situationsspezifische Moral