Vorlesung 6 Populationsökologie Flashcards

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Q

Population

A

Eine Population ist eine Gruppe von Individuen einer Art, die einen bestimmten Raum bevölkert.

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Q

Konzepte zur Definition eines Individuums

A

Haeckel Ein Individuum ist die Entfaltung eines Organismus nach der Befruchtung bis zur Produktion von Keimzellen, d.h. „von Zygote zu Zygote“ Problem - modulare Organismen: bestehen aus (genetisch identischen) Untereinheiten, welche als Individuen aufgefasst werden können. Genet-Ramet-Konzept von Harper Genet Eine Zygote mit allen von ihr abstammenden Zelllinien bis zur Bildung einer neuen Zygote (=> Einzel-Individuen). durch gamet entstandene individuenn Ramet Ein Ramet bezeichnet die Untereinheit einer größeren Einheit, die sich aus mehreren homologen Strukturen (= Untereinheiten) zusammensetzt. Die Ramets können untereinander verbunden sein, diese Funktionseinheit wird als Modul bezeichnet. durch vegatation entstandene individueen, man bezeichnet die als: modulare organismen

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Q

Dispersionsmuster reflektieren Habitatansprüche

A

Globale/kontinentale Skala: Makroklima (T, Niederschlag) Regionale/lokale Skala: Geographie, Topographie (Schluchten, Flussläufe) Standörtliche Skala: Mikroklima (Nadelwald, Totholz, Schatten)

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4
Q

Muster der räumlichen Verteilung

A
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Q

Probleme der Erfassung von Populationsdichten

A

Dispersionsmuster beeinflussen die quantitative (mengenmäßige) Erfassung von Populationen.

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6
Q

Veränderung der Populationsgröße (Nt )

A

Der Populationszuwachs (∆N) in einem gegebenen Zeitintervall (∆t) hängt von der Geburtenrate (b) und Sterberate (d) ab.

Geburten: B(t) = b * N(t) * Δt (Geburtenrate * Individuen * Zeitraum) Verstorbene: D(t) = d * N(t) * Δt (Sterberate * Individuen * Zeitraum)

Das Populationswachstum im Zeitintervall Δt errechnet sich dann wie folgt: N (t+Δt) = N(t) + B(t) – D(t) N (t) = Population zu einer bestimmten Zeit (Startzeitpunkt) Δt = betrachtetes Zeitintervall

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7
Q

Diskrete Populationsmodelle

A

(univoltin): Univoltine (einjährige) Organismen weisen ein Wachstum über den Zeitraum von einem Jahr auf
Nt+1 = R0 * Nt Nt+1 = Populationsgröße zum Zeitpunkt t+1 Nt = Populationsgröße zum Zeitpunkt t R0 = Nettoreproduktionsrate Die Nettoreproduktionsrate R0 beschreibt die Anzahl der Nachkommen pro Weibchen und bezieht nur die Geburtenrate, nicht aber die Sterberate mit ein, da es sich um einjährige (univoltine) Organismen handelt – die Population stirbt nach einem Jahr am Ende der Vegetationsperiode.

(iteropar)
Das iteropare Modell beschreibt Organismen, die sich im Laufe ihres Lebens mehrmals fortpflanzen und deshalb auch als mehrjährige Arten bezeichnet werden. Diese Populationen haben eine Altersstruktur, denn innerhalb der Population können verschiedene Altersklassen/ -stadien unterschieden werden (präreproduktiv, reproduktiv, postreproduktiv).

Alterspyramide: Momentaufnahme der Altersstruktur einer Population

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8
Q

Wachstumsrate einer Population (dN/dt) / N(t) = r

A
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9
Q

Kontinuierliche Populationsmodelle (dN/dt = rN)

A
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10
Q

r - Strategen

A

kurzlebig • geringe Körpergröße • hohe Reproduktionsrate • schnelle Indivudualentwicklung • große Nachkommenzahl • keine Brutpflege 26 Flecken-Querzahnmolch (viele Eier, unbeaufsichtigt)

 Umweltressourcen selten begrenzender Faktor  gute Kolonisierer  schnelle Reaktion auf Störungen

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11
Q

K - Strategen

A

stabile Populationen • langlebig • hohe Körpermassen • niedrige Reproduktionsrate • langsame Individualentwicklung • wenig Eier, Nachkommen • intensive Brutpflege 27 Rotrücken-Waldsalamander (wenige Eier, bewacht)

 Lebensraumspezialisten, nutzen Ressourcen effizient  Populationen befinden sich an/nahe der Kapazität  innerartliche Konkurrenz spielt eine große Rolle

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12
Q

Aufstellung Lebenstafel – graues Eichhörnchen

A
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13
Q

Überlebenskurven: 3 Grundtypen

A
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14
Q

Geburtenrate (bx)

A
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15
Q

Nettoreproduktionsrate (R0)

A
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16
Q

Populationswachstum des grauen Eichhörnchens

A
17
Q

Kapazitätsgrenze (K

A

Kapazitätsgrenze (K

18
Q

intraspezifischer Konkurrenz

A

Konkurrenz besteht um Ressourcen • direkt - über den Zugang • indirekt - über deren Ausbeutung

19
Q

Verschiedene negative effekte auf die Populationsgröße

A
  1. Hohe Populationsdichte: Ressourcenlimitation
  2. Niedrige Populationsdichte: Allee - Effekt bsp: Kleine Populationen des amerikanischen Ginsengs (Panax quinquefolius) werden seltener von Bestäubern aufgesucht als große Populationen
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Q

Auslöschung von Populationen

A
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Q

Der Einfluss der Populationsdichte auf das Wachstum und die Entwicklung

A

Umweltfaktor „Raum“ gibt Kapazität vor - Individuen bleiben kleiner - gleiche Gesamtbiomasse - „unterdrückte Schwächlinge“

22
Q

Der Einfluß von Populationsdichte auf die Reproduktion

A

also je dichter, desto später fangen die tiere mit der Reproduktion, oder desto weniger körnerzahl bei mais, so wird die populationsdichte reguliert

23
Q

Hohe Dichten sind stressig für Individuen

A