Vorlesung 3 Konvergenz und Biogeografische Ökologie

Question 1

Konvergenz oder Parallelismus

Answer 1

entwischklung ähnlicher Merklame bei nicht miteinander verwandten Arten.

Question 2

Analogie

Answer 2

Ähnlichkeit in Form und Funktion, entstanden durch konvergenz

Question 3

Homologie

Answer 3

Übereinstimmung aufgrund gemeinsamen evolutionären Ursprungs (oft unterschiedliche Funktion)

Question 4

sympatrische Arten

Answer 4

Verbreitungsgebiete überlappen

Question 5

Biom und zonobiom

Answer 5

Großlebensraum der Biosphäre, zu dessen Abgrenzung Pflanzenformationen herangezogen werden. Die Klimazonentypische Biome nennt man Zonobiome, Die Einteilung der Zonobiomne erfolgt nach Pflanzenformatuon, welche sich bei gegebenem Makro klima als Endstadium der Vegetationsentwcklung einstellt.

Question 6

Zonobiom-Gliederung nach Walter

Answer 6

1. tropischer Regenwald
2. tropisch-subtropische Regenzeitwälder und Savannen
3. heiße Halbwüsten und Wüsten
4. mediteranoide warmtemperate Hartlaubwälder
5. wamtemperate immergrüne Lorbeerwälder
6. kühltemperate Laub abwerfende Wälder
7. winterkalte Steppen, Halbwüsten und Wüsten
8. winterkalte Nadelwaldgebiete (Taiga)
9. Tundren und polare Wüsten

Question 7

Luv und Lee seite und Windschattung

Answer 7

Luft auf Luv Seite warm & feucht, auf Lee Seite kalt & trocken
⇒ Vegetation (Pflanzenformation) extrem unterschiedlich!

Question 8

Der tropische Tieflandregenwald wird in fünf Vegetationsschichten unterteilt:

Answer 8

1. Urwaldriesen (Emergenten).’
2. Obere Baumkronenschicht
3. Niedrige Baumschicht.
4. Strauchschicht
   5 Bodenschicht

Question 9

Die art der Savanne wird durch was bestimmt und wie wird sie eingeteilt

Answer 9

Die Länge der Trockenzeit bestimmt die Art der Savanne:

• 3-5 Monate = Feuchtsavanne
• 6-7 Monate = Trockensavanne
• 8-9,5 Monate = Dornensavanne

Ton + Trocken: Grassavanne

• mittlere Ausprägung: Dornsavanne
• Sand + ausreichend Regen: Baumsavanne

Question 10

(halbtrockene tropische Regionen mit Regenzeit)

Answer 10

Savannen

1. immer Grasdecke
2. häufiges Auftreten von Feuern

Question 11

Diverse Herbivoren-Zönose typisch für Savannen

Answer 11

Grazer: Grasfresser. Die Gräser schützen sich durch Meristeme (totipotente Zellen) in
Bodennähe
- Browser: Fraß von höher gelegenem Pflanzenmaterial (Blätter und Zweige). Die
Pflanzen entwickeln Abwehrstrukturen wie z.B. Dornen.
- Herbivore Insekten: Dominieren von der Biomasse her!

Question 12

wüsten arten

Answer 12

winterkalte wüste

heiße wüste - fehlende vegetation oder spärliche vegetation.

Question 13

anpassung der Organismen an die extreme Trockenheit

Answer 13

1. Toleranz: Sukkulenz und verringerte Blattoberfläche (Dornen), z.B. Kakteen (neue
   Welt) und Wolfsmilchgewächse (alte Welt)
2. Vermeidung: Bei krautige Pflanzen mit kurzer Lebensdauer. Es gibt 2 Formen:
   Therophyten überdauern Trockenzeit als Samen im Boden, während Geophyten
   unterirdische Speicherorgane bilden.

Bei Tieren sind gängige Anpassungsstrategien die Wasserspeicher in den Kamelhöckern bzw.
Vermeidungsstrategien die Übersommerung (anstatt Überwinterung)

Question 14

Hartlaubwälder und Gebüschformationen

Answer 14

treten in mediterranem, warmtemperiertem
Klima auf. Das Klima ist charakterisiert durch sommerlicher Trockenheit und kühle, feuchte
Winter.

Charakteristisch ist Auftreten von Endemiten:
Pflanzen die nur in einer bestimmten, räumlich klar abgegrenzten Umgebung
vorkommen und nicht in den vergleichbaren Biomen anderer Kontinente.