Vorlesung 6 Flashcards

1
Q

Was versteht man unter einer Marke?

A

Ein(en)
- Namen
- Begriff
- Design (zB Flaschenform)
- Symbol (Apfel von Apple)
- anderes Merkmal (zB Farbe von Nivea)

=> damit unterscheidet sich die Ware / DL eines Verkäufers von denen anderer Verkäufer

Diese Unterscheidung (Differenzierung & Identifizierung) feststellen zu können ist die Hauptaufgabe einer Marke

_______________________
Erfindung des Markennamen: IVORY Soap
Spezielle Seife, die im Wasser nicht absinkt, sondern an Oberfläche schwimmt; Erkennbarkeit durch Kennzeichnung

The brand IVORY was established in 1919.

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2
Q

Was ist die Marke gem. Aaker (1996)?

A

Die einzige langfristige Quelle für Wettbewerbsvorteile.

Bsp. BMW:
Elektroauto eines Start-Ups unterscheidet sich von einem BMW durch die Marke.

Für die Wiedererkennung von Marken müssen diese regelmässig vorgezeigt werden => konstante Exposition durch Werbung und Medien, insb. bei B2B-Marken

IVORY is primarily known for its soap products.

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3
Q

Was ist eine Marke gem. Tomczak et al.?

A

Marke = mentale Bilder in den Köpfen der Stakeholdergruppen, die eine Identifikations- und Differenzierungsfunktion übernehmen und das Entscheidungsverhalten prägen.

=> Assoziationen!
!: Gibt solche, die ein Unternehmen will und gut findet, schlecht findet und solche, die es gerne hätte, welche aber erst (strategisch) aufgebaut werden müssen
!!: ggf. starkes Rebranding bei schlechtem Zustand (zB UBS nach Wirtschaftskrise 2008)

HSG & ETH sind ebenfalls Marken mit jeweils unterschiedlichen Assoziationen (in CH vs. D vs. USA)

Bei Werbeperson: falls neg. Umschwenkung, werden diese so schnell wie möglich losgelassen, damit es zu keinem negativen Spill-Over-Effekt kommt bei einem Skandal (Marken-Schutz)

The initial introduction of IVORY soap was in 1898.

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4
Q

Kann es ein Produkt ohne Marke geben?

A

Gibt kaum etwas, das man nicht branden kann; Marken sind allgegenwärtig

Bsp. Brandless: schwer, da keine Identifikation ohne Marke

=> kann höchstens erreichen, dass ganze Produktkategorien nach einem benannt wird (zB Tempo, Tipp-Ex)

Dinge ohne Marke:
- unverpacktes Obst/Gemüse (mit Ausnahmen)
- teils Holzkochlöffel
- Hahnenwasser
- Fische
- Dinge vom Markt
- Rohstoffe wie Gold
- Natur (mit Ausnahmen, Matterhorn)

This definition was provided by the American Marketing Association in 2015.

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5
Q

Fill in the blank: A brand is a name, term, design, symbol, or other feature that distinguishes the goods or services of a seller from those of _______.

A

other sellers

This definition emphasizes the role of branding in market differentiation.

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6
Q

True or False: The IVORY brand has been associated with soap since its inception.

A

True

The association with soap has been consistent since the brand’s creation.

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7
Q

Was ist der Markenwert und seine “Macht”?

A

Markenwert (=Brand Equity) bezieht sich auf den Unterschied, den die Kunden für ein Markenprodukt im Vgl. zu einem Nicht-Markenprodukt zahlen würden

=> steigende Zahlungsbereitschaft mit Marke, sofern pos. Assoziationen
=> sinkende Zahlungsbereitschaft bei “Billig-Verkauf” (zB Hilfiger in USA)

Starbucks kann es sich aufgrund des Markenwerts leisten, so teuer zu sein (pos. Assoziationen, insb. “ich bin so busy”)

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8
Q

Vorteile des Markenwerts

A

unterschiedliche Wahrnehmung und Interpretation der Produktleistung (zB Pampers teurer, da Markenwert dahinter vs. DM-Eigenmarke)

grössere Loyalität, weniger anfällig für Marketingaktionen der Konkurrenz

grössere Gewinnspannen, unelastischere Reaktion auf Preiserhöhungen (Preiserhöhungen führen weniger dazu, dass weniger Leute kaufen, s. Porsche und Vorwerk vs. Kaugummimarken)

verstärkte Zusammenarbeit und Unterstützung im Handel

Steigerung der Effektivität der Marketingkommunikation

ertragreiche Lizenzierungsmöglichkeiten (Autohersteller bieten noch Golfsachen an, Sonnenbrille etc)

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9
Q

Markenidentität vs. Markenimage

A

Markenidentität: INTERN
Selbstwahrnehmung der internen Zielgruppe (kann selbst bestimmt werden, s. Strategie/Dokumente eines Unternehmens)

Markenimage: EXTERN
Aussenwirkung der externen Zielgruppe (nur bedingt kontrollierbar); prägen Marke aber genauso bzw. wesentlich mit!
=> kann sich verändern, zB Birkenstock: vom Gesundheitschuh/Hauspantoffeln zum Ugly-Shoe-Trend zum Designerpiece

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10
Q

Was meint Markenarchitektur?

A

Wie hängen unterschiedliche Marken zusammen?

Dachmarkenstrategie
- Eine Marke als Dach (Siemens alles Siemens; Mercedes mit gewisser Spezifikation)
- Achtung Spill Over Effekt: Wenn Maschine nicht funktioniert, habe ich Angst, dass auch Handy Probleme

Separate
Sieht zB nur im Hintergrund, dass da P&G steht, primär sieht man einfach Pantene Pro V
=> Wenn unzufrieden mit Pantene, denke ich nicht gleich, dass Gillette auch nicht gut
= eigentlich keinen Spill-over Effekt mehr

Übergänge können teilweise auch fliessend sein

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11
Q

Markenarchitektur: Dachmarkenstrategie

A

ein Name - ein visuelles System

Merkmale/Vorteile des Produkts oder der DL sind weniger wichtig als das Markenversprechen

Verbraucher vertrauen der Marke

Kunden kennen bestehende Marke & wollen keine andere

zB Victorinox (Taschen, Taschenmesser, Messer)

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12
Q

Markenarchitektur: Subbranding Strategie

A

Subbrands = Marken, die mit einer Hauptmarke verbunden sind und die Assoziationen der Hauptmarke verstärken oder verändern

verwenden best. Elemente der Hauptmarke: greift immer wieder gewisse Elemente auf (bspw. Rasierer), jedoch mit Untermarken für die Unterschiede (bspw. Gillette & Venus)

Verbindung zwischen Submarken und der Hauptmarke ist enger als zwischen Endorsern und Endorsed Brands

zBB Gillette mit zig verschiedenen Rasierern

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13
Q

Markenarchitektur: Endorsement Strategie

A

Marken sind unabhängig, werden aber von einer anderen Marke unterstützt (idR von Unternehmensmarke)

Untermarken unterscheiden sich deutlich voneinander, aber jede von ihnen wird durch visuelle Referenz (= Marke der Muttermarke) mit unterstützenden Muttermarke in Verbindung gebracht

Strategie nutzt:
- den Markenwert,
- das Ansehen und
- die Glaubwürdigkeit der Muttermarke
und verfügt gleichzeitig über:
- eine unabhängige Positionierung,
- visuelle Identität
- Persönlichkeit und Botschaften

zB 3M oder auch Migros (SportXX, micasa, melectronics, OBI)

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14
Q

Markenarchitektur: Separate Branding (Product-Brand-Strategie)

A

Komplett separates Branding
Für jede Marke individuelles Marketing

zB P&G: head and shoulders, Pantene ProV, Old Spice, …

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15
Q

Was sind die konkurrierenden Ziele bei der Gestaltung der Markenarchitektur?

A

Dominanz der Dachmarke (“Branded House”)
=> Synergie

vs. (Abwägung!)

Dominanz der Produktmarke (“House of Brands”)

=> Unabhängigkeit

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16
Q

Warum bringen manche Marken neue Angebote unter der selben Marke auf den Markt und andere nicht?

A

Rügenwalder Mühle verwendet die gleiche Marke für vegan und nicht-vegan Produkte:
Nicht selbstverständlich, starke Innovation
- Starke Marke => positive spill over-Effekt
- Auch diese Würstchen nicht für hardcore-Veganer, sondern typ Flexitarier (kennen Marke, bleiben bei dieser)

Philipp Morris hat neue Marke für elektr. Zigaretten geschaffen (IQOS):
Innovation bedeutet nicht, dass man immer Markennahmen behält
Führen hier neue Marke ein: starke Innovation; Rauchen auf absteigendem Ast => starke Marke, aber auch negative Assoziationen => neue Marke

ZKB hat neue Marke für Anlage-App entwickelt:
Frankly gehört zur ZKB
- Innovation (App); wollen diese ausdrücken
- ZKB als bodenständig, nichtso digital, innovativ
- Frankly soll junge, digitale Zielgruppe ansprechen
Steht by ZKB, also wollen positive spill over-Effekt auch ein bisschen

17
Q

Was sind die drei wichtigsten Eigenschaften von Marken? (gem. Vorlesung)

A

1) Marken sind Werte im Kopf
2) kosten extrem viel Geld
3) Marken sind allgegenwärtig

18
Q

Marken sind ___________ _________________

A

immaterielle Vermögenswerte.

—> können folglich in der Bilanz auftauchen

19
Q

Wem eine Marke gehört ist eine _____________

A

Assoziation.

—> kann positiv oder negativ sein!