Vorlesung 4 Flashcards

1
Q

Neuronale Grundlage des Lernens

A

vorangegangene Ereignisse resultiert Veränderung Neuronen und Synapsen und
- Reduzierung / Erhöhung Synapsenempfindlichkeit für die Neurotransmitter
- Erhöhung oder Reduktion der Rezeptoranzahl
- Erhöhung oder Reduktion der Anzahl an Synapsen
Die Neuronen schließen sich zu einem Netz zusammen -> Beim lernen modifiziert das Gehirn diese Verbindungen, beim widerholemn werden diese dann verstärkt und es kommt zum lernen

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2
Q

Der Patient Henry Gustav Mollison

A

Schwere Epilepsie -> schloss große Teile des linken und rechten medialen Temorallappens zu entfernen -> Läsion betraf den anterioren Hippocampus -> Gedächtniseinbußen zur Folge

  • intakte kognitive Fähigkeiten und auch normales Kurzzeitgedächtnis -> er war nicht mehr fähig, sich neue Ereignisse oder Fakten zu merken
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3
Q

Wozu dient der präfrontale Cortex?

A

Zentrale Bereich der kognitiven Kontrolle
Wenn dieser verletzt ist zeigen die Patienten:
- Wahrnehmung Gedächtnis Intelligenz Sprachfähigkeit sowie Motorik intakt
- Veränderte Persönlichkeit -> kaum planvolle Alltags und Lebensentscheidungen impulsiv und unkontrolliert

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4
Q

Was ist das Frontalhirnsyndrom

A

Können schlecht zwischen Aufgaben wechseln , sind schnell abgelenkt, können sich alltägliche Aufgaben notwendige Informationen kaum merken und können Handlungssequenzen schlecht planen

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5
Q

Was bedeutet kognitive Kontrolle?

A

-Sammelbegriff für Mechanismen, die Koordination und Konfiguration sensorischer, kognitiver und motorischer Systeme im Sinne übergeordneter Ziele vermitteln
- Selektion einer an sich schwächeren Reaktion ermöglichen, wenn diese im Konflikt mit starken aber aufgabenirrelevanten Reizen stehen

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6
Q

Was ist das Frontalhirnsyndrom

A

-Beeinträchtigt kognitive Flexibilität
-> mangelnde Aufgabenanforderungen ( Tendenz an alten Verhaltensregeln festzuhalten auch wenn diese nicht mehr relevant sind)
- neuropsychologischer Test: Wisconsin-Kartensortiertest

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7
Q

Was ist der Wisconsin Kartensortiertest

A
  • neurologischer Test bei Frontalhirnsyndorm
  • Karten mit verschiedenen Symbolen nach einem ihnen zunächst unbekannten Kriterium sortieren ( Farben Form Anzahl)
    -Nach jeder Zuordnung Rückmeldung, ob Karte korrekt sortiert worden ist
  • Wenn VPN festgelegte Anzahl richtig sortiert hat, wird das Kriterium gewechselt ohne das Proband davon Bescheid weiß
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8
Q

Was spielt neben dem Präfronaltenkortex noch eine wichtige Rolle

A

Emotionen, Stress und Belohnungseffekte spielen eine wichtige Rolle
- Konditionierte Hinweisreize ( mit der Droge assoziierte Situationen, Utensilien und der soziale gesellschaftliche Kontext lösen bei Suchterkrankten ein übermäßig starkes Verlangen aus, während der Wert natürlicher Verstärker und langfristiger Ziele abgewertet werden

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9
Q

Was zeigen Drogensüchtige auf neuroanaler Ebene

A

-Dysfunktionen des kognitiven Kontrollnetzwerks
- Mangelnde Inhibition impulsiver oder habitueller Reaktionen ( beeinträchtigt Stress- und Emotionsregulation)
- Dysfunktionen des Überwachungsnetzwerks
Teufelskreis: Hypoaktives Überwachungsnetzwerk führt zu ungenügender Fehler- und Konflikt- überwachung und vermindertem Bewusstsein für negative Verhaltenskonsequenzen
-> Dies wiederum beeinträchtigt die Inhibition impulsiver Reaktionen, sodass es zu einer übermäßigen Gewichtung kurzfristiger Anreize kommt (Süchtiger nimmt Drogen, obwohl er weiß, dass er sich langfristig dadurch schadet).

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10
Q

Korsakow Syndrom

A

zeigen sich Vielzahl sensorischer und motorischer Störungen ( Extreme Verwirrung, Persoveränderung, Erkrankung Herz, Leber)
- Entsteht durch Schädigungen im medialen Zwischenhirn ( Thalamus und Hypothalamus)

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11
Q

Was schädigt dem Gehirn

A

Thiaminmangel (Vitamin B1 Mangel) nimmt Fähigkeit sich an lang zurückliegende Ereignisse zu erinnern
- Alkohol schädigt das Gehirn -> Filmriss dadurch das Alkohol toxisch auf das zentrale und periphere Nervensystem einwirkt
- Neben dem Hippocampus wird durch Alkohol auch die Nervenzellen im Frontalhirn angegriffen -> Im Rausch handelt man leichtsinnig und trifft unüberlegte Entscheidungen

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12
Q

Posttraummatische Amnesie PTA

A

Zunächst Koma ( Sekunden bis Wochen), dann Wiedererlangung des Bewusstseins mit einer dauerhaften retrograden Amnesie für die Ereignisse bis zum Schlag und dann anterograde Amnesie für Phase der Verweirrtheit

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13
Q

Wie definiert man Amnesie?

A

Amnesie bezeichnet den Verlust des Gedächtnisses. Betroffene können sich nicht mehr an Vergangenes erinnern ( retrograde Amnesie) und neue Erfahrungen nicht mehr absichern (anterorgrade Amnesie)
- entweder dauerthaft oder zeitweise

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14
Q

Was geschieht im Alter

A

Mit zunehmenden Alter nimmt die kognitive Leistungsfähigkeit im Sinne Flunder Intelligenz ab und das Wissen tendenziell zu (kristalline Intelligenz)

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15
Q

Was bedeutet Demenz

A

Nach dem 59 Lebensjahr verdoppelt sich Präferenz für Demenz
Alzheimer am häufigsten

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16
Q

Lassen sich Erinnerungen Wieder aktivieren?

A

Experiment Mäuse -> lechter Stromstoß -> führte zu einer Angstreaktion
Dann besetzen die Forscher mit einer Substanz die Mäuse in Amnesie und die Angsreatkion entfiel.
Als die Nerven wieder Aktiviert worden sind -> zeigte sie wieder die Angstreaktion
Also führt eine Amnesie nicht zum Verlieren von Erinnerungen, sondern nur zu einer Hemmung des Abrufs von Informationen

17
Q

Welche Formen von Demenz gibt es

A

Primär:
-degenerativ (Abbau von Nervenzellen und Zellverbindungen (Alzheimer, Parkinson)
55-75%
- Vaskulär ( Gefäßveränderung) - > vaskläre Demenz 15-25%
- Mischtyp Gefäß und Nervenzellenveränderung -> vaskiläre Demenz und degenerative Demenz
10-20%
Sekundär: Verursachung durch andere Erkrankungen-> Stoffwechselstörung, Herzerkrankung, Vergiftung etc
10 %

18
Q
A