Vorlesung 2 Flashcards

1
Q

Subjektivität der Wahrnehmung

A

Im Alltag geht man davon aus, dass unsere Wahrnehmung ein zutreffendes Bild über unsere Umwelt vermittelt, man geht davon aus, dass andere Personen die jeweilige Umwelt genau so sehen

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2
Q

Wie kann unsere Wahrnehmung beeinflusst werden

A
  1. Ungenügende Informationen
  2. Aufmerksamkeitsdefizit
  3. Mangelnde Differenzierung der Sinnesorgane
  4. Erfahrung
  5. Emotionale Prozesse
  6. irreführende Anforderungen
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3
Q

Drei Annahmen zum menschlichen Wahrnehmen nach dem Höhlengleichnis

A
  1. Die Menschen sind gefesselt und können nur in eine Richtung sehen
  2. Sie können die Dinge nicht selbst sehen, sondern nur deren Schatten
  3. Die Schatten werden durch eine selbst schwankende Lichtquelle hervorgerufen
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4
Q

Wie geschieht Wahrnehmung?

A

Wahrnehmen geschieht in einem System, in dem alle sensorischen und motorischen Elemente eines Lebewesens integriert sind, basiert auf komplexen, strukturierten Umwelt-Gegebenheiten

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5
Q

Was versteht man unter Empfinden

A

einfache Reaktion eines Nervensystem ohne auswendige Verarbeitung (ausgelöst durch weniger komplexe Umweltmerkamle)

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6
Q

Der Prozess des Wahrnehmen

A

Wahrnehmung bezeichnet die Aufnahme und Bewertung in der Innenwelt des Individuums sowie in der Umwelt vorhandener Informationen

Ais der externen Umwelt-> Erregung der Sinnesrezeptoren -> neuronale Aktivität-> Erfahrung oder Verhalten

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7
Q

Unterschied Empfindung und Wahrnehmung

A

Empfindung beschreibt den Prozess, bei dem Sinnesrezeptoren Reizenergie aus der Umwelt empfangen

Wahrnehmung bezeichnet die Organisation und Interpretation der sensorischen Informationen (bsp. Stropp Effekt ( Farbe Wort)

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8
Q

Welche zwei Verarbeitungstreken gibt es

A

Botton up und top down prozesse

Top Down ist konzeptgesteuert
Mentale Prozesse durch Erwartungen, Annahmen und Wissen,Gedächtnis führt zur Identifikation
Botton up ist datengesteuert
Stimulation durch Umwelt-> Empfindung-> Perzentuelle Organisation-> Identifikation

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9
Q

Was ist die Theorie der ökologischen Optik

A

besitzen Gegenstände für verschiedene Lebewesen unterschiedliche Affordanzen, Individuen können zwar neue Verhaltensweisen erlernen, aber die körperlichen Voraussetzungen bleiben die selben
-> Jedes Objekt hat unterschiedliche Affordanzen an die einzelnen Individuen und somit macht es keinen Sinn, allgemeingültige Mechanismen hier der Wahrnehmung zu vermuten

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10
Q

Was sind Affordanzen

A

Affordanzen sind Handlungsoptionen, die für ein Lebewesen mit einem Gegenstand verknüpft sind

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11
Q

Was ist die Grundalge der Gestaltpsychologie

A

Der Gedanke, dass Strukturen die Wahrnehmung lenken
Unter Gestalten versteht man Im Sinne des Ansatzes Formen, die etwas Zusammengehöriges Darstellen (BSP: geschriebener Text ( nicht Buchstaben)

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12
Q

Was sagt die Gruppentheorie

A

Erkennbarkeit von Objekten trotz Transformation ( solange die Transformation bestimmte Reglungen folgt, können wir ihre Identität ( Das Ganze) trotz Variation erkennen

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13
Q

Gesetze der Gestaltpsychologie

A
  • Gesetz der Nähe
  • Gesetz der Ähnlichkeit
  • Gesetz der guten Fortsetzung
    -Gesetz der Geschlossenheit
  • Gesetz der gemeinsamen Bewegung
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14
Q

Gesetz der Nähe

A

Elemene die geringe Abstände zueinander aufweisen, werden als zusammenhängend wahrgenommen

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15
Q

Gesetz der Ähnlichkeit

A

Einader ähnliche Elemente werden ehr als zusammen gehörig erlebt

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16
Q

Gesetz der guten Fortsetzung

A

Reize die eine Fortsetzung vorangehender Reize zu scheinen, werden als zusammengehörig angesehen

17
Q

Gesetz der Geschlossenheit

A

Linien die eine Fläche umschließen, werden unter sonst gleichen Umständen, leichter als eine Einheit aufgefasst

18
Q

Gesetz der gemeinsamen Bewegung

A

Zwei oder mehrere sich gleichzeitig in eine Richtung bewegende Elemente werden als eine Einhalt aufgenommen

19
Q

Zeigarnik Effekt ( Wahrnehmungsphänomen der Gestaltpsyvhologie)

A

Psychologischer Effekt über die Erinnerung an abgeschlossene im Gegensatz zu unterbrochenen Aufgaben-> Unerledigte Aufgaben werden besser erinnert als erledigte
Die gilt auch wenn, die unterbrochene Aufgabe kürzer dauerte als die Erledigte

20
Q

Kognitive Landkarte

A

Bilder werden gescannt und können mental repräsentiert werden -> helfen visuelle Informationen zu organisieren
die Abrufzeit korreliert mit der Entfernung zwischen Objekten ( mentale Wege)

21
Q

Mentale Rotationen

A

Objekte waren in einem dreidimensionalen Raum vorgestellt
Zweidimensionale Abbildungen von räumlichen Objekten können mental gedreht werden

22
Q

Semantische Netzwerke

A

Hierarchische Abbildung von Wissen in einer Netzwerkstruktur zur Speicherung von Informationen -> je nach dem wie häufig man Sachverhalt begegnet bildet sich das Netzwerk anders und auch die Abrufgeschwindigkeit variiert
-Nicht die direkt beim Konzept gespeicherten Merkmale können von übergeordneten Konzept abgerufen werden

23
Q

Schemata

A

Repräsentieren Konzepte in form von Oberbegriffen, Teilen und anderen Zuweisungen von Ausprägungen zu Attributen
Kategorales Wissen in Form einer Struktur von Leerstellen -> In Slots (Leerstellen) eines Schemas werden Ausprägungen, die einzelne Exemplare einer Kategorie auf verschiedene Attribute besitzen, eingesetzt NOCHMAL ANSCHAUEN

24
Q

Beispiel Schemata

A

Schema eines Hauses
Oberbegriff:Gebäude
Teile:Zimmer
Material: Holz Stein
Funktion: Wohnraum für Menschen
Große: 100 qm

25
Q

Wie nennt man Vorstellungen über Handlungsabläufe

A

Skripte

26
Q

Was ist die absolute Schwelle

A

Mindestsimulation, die erforderlich ist um einen bestimmten Reiz in 50% der Fälle wahrzunehmen

27
Q

Was ist die Signaldetektionstheorie

A

Sagt vorher, wie und wann das Vorhandensein eines schwachen Reizes (Signal) unter Hintergrundstimulation (Lärm) wahrnehmen
-> geht davon aus, dass es keine feste absolute Schwelle gibt, sondern das SIgnalwahrnemung teilweise von der Erfahrung, Erwartung, Motivation und dem Grad an Müdigkeit der jeweiligen Person abhängt

28
Q

Ermittlung von Unterschiedsschwellen

A

Drei Techniken der Psychophysik
1. Methode der Grenzwerte = Methode der kleinsten Änderungen
2. Konsatnzmethode= Point of Subjective Equality
3. Herstellungsmthode

29
Q

Drei Methoden zur Bestimmung von Wahrnehmungschwellen

A
  1. Methode der konstanten Reizen-> unterschiedlich strake Reize werden zufällig dargeboten, VPn müssen angeben ov sie den reiz wahrgenommen haben oder nicht
  2. Grenzmethode verschiedene Reize werden in auf oder abgestiegener Reihenfolge dargeboten, VPN muss Punkt angeben wann Reiz nicht mehr wahrnimmt
  3. Hersttelungsmethode-> VPN stellt Reiz so ein, dass die ihn gerade wahrnimmt
30
Q

Unterschiedsschwellen

A

Eben noch merkliche Unterschiede den ein Mensch in der Hälfte alle Fälle zwischen zwei Reizen ausmachen kann
->. Unterschiedsschwelle nimmt mit der Intensität des Reizes zu BSP: Im Kaffe kein Zucker oder ein Löffel Zucker ist deutlich scheckbar, 10 oder 11 Löffel auch?

31
Q

Webersches Gesetz

A

Prinzip dass besagt, dass sich zwei Reize um einen konstanten minimalen Prozentsatz unterscheiden müssen , damit der Unterschied wahrgenommen werden wird ( nicht um einen konstanten Absolutbetrag)