Vorlesung 3 Flashcards

1
Q

Lohnanreizsysteme (3)

A
  • Zeitlohn
  • Akkordlohn
  • Prämienlohn
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2
Q

Lohnanreizsysteme - Zeitlohn

A
  • feste Zeiteinheit
  • konstanter Lohnsatz (10€/h)

→ kein Anreiz für hohes Arbeitstempo

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3
Q

Lohnanreizsysteme - Akkordlohn

A
  • abhängig von der Leistung (quantitativ)

→ nicht so viel Mühe für die Qualität

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4
Q

Lohnanreizsysteme - Prämienlohn

A
  • Mischung aus Zeitlohn und Akkordlohn
  • Grundlohn sicher + Prämie (für gute Leistung)
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5
Q

(Probleme) Taylorische Arbeitsweise + je 3 Pro & Cons

A
  1. Personelle Trennung von geistiger / ausführender Arbeit
  2. Konzentration der Methodik der Arbeitszerlegung auf die ausführende Arbeit
  3. Räumliche Ausgliederung aller konzeptionellen, steuernden und überwachenden Arbeitsinhalt aus der Werkstatt

Pro:

  1. schnelle Lern- Übungseffekte
  2. leichte Ersetzbarkeit von Arbeitskräften
  3. hohe Transparenz des Produktionsablaufs

Cons:

  1. Unterforderung der Arbeitskräfte
  2. Monotonie → einseitige gesundheitliche Belastungen
  3. sinkende Arbeitszufriedenheit und Motivation
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6
Q

Überwindung taylorischer Arbeitsstrukturen (4)

A
  1. Job rotation (MA wechseln Tätigkeitsfelder in Zeitabständen)
  2. Job enlargement (Tätigkeitsfeld wird erweitert)
  3. Job enrichment (Tätigkeitsfeld wird erweitert um Arbeitsschritte mit höherer Qualifikation)
  4. Teilautonome Gruppen (qualifizierte MA übernehmen gemeinsam mehr Verantwortung)
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7
Q

Produktionstypen (3)
mit Organisationstypen

A
  • Auftragsorientierte Einzelfertigung (Werkstattfertigung)
  • Gemischte Serienfertigung (Gruppenfertigung ink. Inselprinzip)
  • Marktorientierte Massenfertigung (Fließfertigung)
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8
Q
Lean Production (Muda)
\+ (2) Ausprägungen
A

Vermeidung jegliche Art von Verschwendung

  1. Just-in-Time Production (Ziel: Reduktion Lagerbestände) → Material wird dann aufgefüllt, wenn es benötigt wird: niedrige Kapitalbindungskosten; niedrige DLZ
  2. Total Quality Management (Ziel: Erreichung von Null-Fehler-Qualität)
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9
Q

Zusammenhang zwischen Beständen und Verschwendungen (Muda)

A

Verschwende und Verluste:

  • Produktionsfehler
  • Qualitätsverluste
  • Wartezeiten
  • Transporte
  • Anlageausfälle
  • lange Rüstzeiten
  • Bewegung

Durch Bestände werden dies Fälle kompensiert

→ wenn Maschine A ausfällt, kann. Maschine B sich für die Weiterproduktion aus Bestand bedienen, damit es weitergeht

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10
Q

Prozessqualität

A
  • Einhaltung von Standards und Toleranzbereichen während der Produktentstehung
  • geringe Fehler bei der Herstellung (Einhaltung von Temperaturvorgaben in einem Ofen für die Qualität der Herstellung)

→ fertigungezogene Qualität

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11
Q

Produktqualität

A

→ Funktionalitätqualität

anhand bestimmter Eigenschaften eines (End-) Produktes prüfbar (Einhaltung eines Mindestgewichts)

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12
Q

Total Quality Management (TQM)

A

→ Qualität: Erfolgsfaktor (wenn Produktion stimmt, dann stimmt auch die Qualität)

  • TQM beinhaltet: ständige Qualitätsverbesserung ausgerichtete Grundeinstellung der Unternehmung
  • Qualitätskontrolle am Ende eines Prozesses
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13
Q

Bausteine des Total Quality Management

→ kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

A

→ kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP)

  1. Plan: Erkennen von Verbesserungspotentialen durch Prozessmitarbeiter und Konzeptentwicklung der Verbesserungsmaßnahme
  2. Do: Mögliche sofortiges Umsetzen der Maßnahme ggf. im Rahmen eines Testlaufs
  3. Check: Ausführliche Analyse der Ergebnisse und bei Erfolg Freigabe für standardisierte Einführung
  4. Act: Einführung des neuen Standards und regelmäßige Erfolgskontrolle durch Audits

Ziel: ständige Qualitätsverbesserung in kleinen Innovationsschritte (durch Einbeziehung der MA)

Werkzeug: zahlreiche Moderations- und Analysetechniken (MA nicht überfordert)

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14
Q

Bausteine des Total Quality Management

→ Pokal Yoke Strategie

A
  • Vermeidung von dummen Fehlern
  • Werkzeug: technische und/oder organisatorische Vorkehrungen
  • Grundsatz: sofort nach Entdecken einer möglichen Fehlhandlung sollte eine Korrekturmaßnahme erfolgen
  • Ziel: Null-Fehler-Qualität; Fehler soll gar nicht erst in den nächsten Schritt überführt werden
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15
Q

Bausteine des Total Quality Management

→ Andon

A
  • Fehler und Zustände so früh wie möglich offenbaren
  • Transparenz aus Prozessebene ist Grundvorraussetzung zur Prozessverbesserung
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16
Q

Bausteine des Total Quality Management

→ Jidoka

A
  • autonome Automation versetzt Systeme in die Lage sich bei Auftreten von Fehlern jederzeit selbst zu stoppen → alle dürfen Produktion stoppen
  • Fehler werden nicht in nachfolgende Prozessschritte übernommen
  • Ziel: allen soll bewusste werden, wie der Fehler entstanden ist und vorsichtig arbeiten
17
Q

Kennzahlen zur Bestimmung der Prozessqualität

A
  • First-Pass Yield/Rolled Throughout Yield
  • Fehlerrate (pro mio. Einheiten)/(pro mio. Möglichkeiten)
  • Streuung (Standardabweichung σ)
18
Q

First- Pass Yield

A

FPY: Wahrscheinlichkeit beim ersten Versuch fehlerfrei zu sein

19
Q

Rolled Throughput Yield

A

RTY: Wahrscheinlichkeit dass Produkt am Prozessende (nach mehreren Schritten) immer fehlerfrei war

Produkt aller FPY

Wenn auch nur ein FPY bei 80% liegt, kann der RTY nicht größer 80 werden → FPY möglichst groß

20
Q

Fehler pro Millionen Einheiten (FpME)

Fehler pro Millionen Möglichkeiten (FpMM)

A

Fehlerraten beziehen die Anzahl Fehler auf die Gesamtsumme der Prozessergebnisse

21
Q

Eigenschaften der Normalverteilung

A
  • symmetrische, unimodale Verteilung mit 2 Parametern
  • Erwartungswert und Standardabweichung
  • μ=0 ;σ = 1 → standardnormalverteilt