Vorlesung 2 Flashcards
Fähiger Prozess
Von einem fähigen Prozess spricht man, wenn dieser bzw. seine Prozesselemente zur Realisierung einer Einheit dazu geeignet sind, die Qualitätsforderungen an diese Einheit zu erfüllen.
Graphen Seite 5
Beherrschter Prozess
Von einem beherrschten Prozess spricht man, wenn sich die Parameter der Verteilung der Merkmalswerte des Prozesses nicht oder nur in bekannter Weise in bekannten Grenzen ändern.
Graphen Seite 5
Was ist ein Prozess, der sowohl fähig als auch beherrscht ist?
Sicher bzw. Qualitätsfähig
Prozessfähigkeitspotential c_p
c_p = Toleranz T / Prozessstreuung
Langzeitkennwert, gibt die Streuung im Verhältnis zu den Grenzen an.
Schiffsbeispiel auf Seite 7, Formel auf Seite 11. (Kommt da nicht 1 raus?)
Prozessfähigkeitskennzahl c_pk
c_pk = Kleinster Abstand von Mittelwert(x) zur Toleranzgrenze / Halbe Prozessstreuung
Langzeitkennwert, der zusätzlich zur Streuung im Verhältnis zu den Grenzen auch noch die Lage zu den Grenzwerten betrachtet. Dabei ist der geringste Abstand zu den Grenzen kritisch.
Messmittelfähigkeitsuntersuchung
… stellt sicher, dass die eingesetzten Mess- und Prüfmittel für die Messaufgaben geeignet sind.
Zunächst werden Wiederholbarkeit und Nachvollziehbarkeit ermittelt. Aus diesen Werten ergibt sich die Gesamtstreuung.
Anhand der Gesamtstreuung wird das Messmittel beurteilt.
Welche Merkmale werden bei der Messmittelfähigkeit(suntersuchung) untersucht?
Genauigkeit
Linearität
Stabilität
Wiederholbarkeit
Nachvollziehbarkeit
Beschreiben Sie das Merkmal “Genauigkeit” und unterstützen Sie die Beschreibung mittels Grafik
Die Abweichung zwischen dem Mittelwert einer Messwertreihe bei wiederholtem
Messen des gleichen Merkmals und dem wahren bzw. als wahr angenommenen
Wert des Merkmals wird als Genauigkeit bezeichnet.
Grafik S.441
Beschreiben Sie das Merkmal “Linearität” und unterstützen Sie die Beschreibung mittels Grafik
Linearität sind die Genauigkeitsunterschiede innerhalb des gesamten Messbereichs des Instruments
Grafik S.34
(Anmerkung: Also die Abweichung vom tatsächlichen Mittelwert summiert und dann nochmal gemittelt? WIKIPEDIA: Zur Untersuchung der Linearität werden vom selben Bediener und mit demselben Messmittel am selben Ort und nach einem festgelegten Verfahren Messungen an mehreren Prüflingen durchgeführt, deren Merkmalswerte den gesamten in der Praxis zu erwartenden Wertebereich abdecken. Jeder Prüfling wird mehrmals gemessen. Für jeden Prüfling wird dann der Mittelwert der beobachteten Messwerte berechnet. Dann wird für jeden Prüfling die Differenz zwischen dem wahren Wert und dem beobachteten Mittelwert (vgl. Genauigkeit oben) berechnet. Sind diese Differenzen unterschiedlich groß und sind diese Unterschiede so groß, dass sie nicht einfach als Zufallsstreuung erklärbar sind, so ist das Verhalten des Messmittels nicht linear.)
Beschreiben Sie das Merkmal “Stabilität” und unterstützen Sie die Beschreibung mittels Grafik
Abweichungen zwischen den Mittelwerten von mindestens zwei Messwertsätzen, die bei der Messung derselben Teile mit demselben Messmittel zu verschiedenen Zeitpunkten bestimmt wurden.
“Die Messstabilität ist die Änderung der systematischen Messabweichung über die Zeit. Sie stellt die Gesamtstreuung der Messwerte für ein und dasselbe Teil über die Zeit dar.”
Grafik Seite 35
Beschreiben Sie das Merkmal “Wiederholbarkeit” und unterstützen Sie die Beschreibung mittels Grafik
Unterschiede in den ermittelten Werten, wenn eine Person das gleiche Merkmal an ein und demselben Teil mehrmals mit demselben Messmittel misst
Grafik Seite 36
Beschreiben Sie das Merkmal “Nachvollziehbarkeit” und unterstützen Sie die Beschreibung mittels Grafik
Differenz zwischen den mittleren Messwerten, die mit demselben Messmittel von verschiedenen Personen oder an verschiedenen Orten ermittelt werden, wenn dasselbe Merkmal am selben Teil gemessen wird