Vorlesung 11 Flashcards
1. Welche der folgenden Aussagen beschreibt die strategische Planung im Marketing am besten?
(1 richtige Antwort)
A) Sie konzentriert sich auf kurzfristige Verkaufsziele.
B) Sie umfasst langfristige Entscheidungen zur Marktbearbeitung.
C) Sie besteht ausschließlich aus operativen Maßnahmen.
D) Sie ignoriert externe Marktbedingungen.
E) Sie basiert nur auf taktischen Entscheidungen.
Lösung: B) Sie umfasst langfristige Entscheidungen zur Marktbearbeitung.
Erklärung: Strategische Planung im Marketing betrifft langfristige Entscheidungen, die den Rahmen für operative Maßnahmen setzen. Sie berücksichtigt Marktbedingungen und Wettbewerbssituationen.
Welche Strategie gehört zur Marktwahlstrategie nach Ansoff?
(2 richtige Antworten)
A) Marktdurchdringung
B) Preis-Mengen-Strategie
C) Produktentwicklung
D) Innovationsstrategie
E) Absatzmittlerstrategie
F) Diversifikation
Lösung: A) Marktdurchdringung, C) Produktentwicklung, F) Diversifikation
Erklärung: Ansoffs Matrix beschreibt vier Marktwahlstrategien: Marktdurchdringung (bestehende Produkte im bestehenden Markt), Marktentwicklung (neue Märkte), Produktentwicklung (neue Produkte im bestehenden Markt) und Diversifikation (neue Produkte in neuen Märkten).
Welche der folgenden Wettbewerbsstrategien gehört nach Porter zur Differenzierung?
(3 richtige Antworten)
A) Qualitätsführerschaft
B) Preis-Mengen-Strategie
C) Innovationsstrategie
D) Niedrigpreisstrategie
E) Markenstrategie
F) Aggressive Kostenführerschaft
Lösung: A) Qualitätsführerschaft, C) Innovationsstrategie, E) Markenstrategie
Erklärung: Differenzierungsstrategien zeichnen sich durch Qualität, Innovation oder Markenstärke aus, um sich von der Konkurrenz abzusetzen. Preis-Mengen-Strategien und Kostenführerschaft gehören zur Kostenführerschaft.
Welche der folgenden Unternehmen setzt am ehesten eine Strategie der Kostenführerschaft um?
(1 richtige Antwort)
A) Louis Vuitton
B) Aldi
C) Apple
D) Tesla
E) BMW
Lösung: B) Aldi
Erklärung: Aldi setzt auf niedrige Kosten durch effiziente Prozesse, geringe Werbeausgaben und hohe Einkaufsvolumina, um niedrige Preise anzubieten – ein klassisches Beispiel für Kostenführerschaft.
Welche Aussage zur Marktsegmentierung ist korrekt?
(2 richtige Antworten)
A) Marktsegmentierung bedeutet die Aufteilung des Marktes in homogene Käufergruppen.
B) Segmentorientierte Marktbearbeitung verzichtet auf gezielte Kundenansprache.
C) Eine individuelle Marktbearbeitung wird auch als One-to-One-Marketing bezeichnet.
D) Marktsegmentierung ist nicht relevant für strategisches Marketing.
E) Die undifferenzierte Marktbearbeitung richtet sich an spezifische Zielgruppen.
F) Marktsegmentierung erfolgt ausschließlich nach geografischen Kriterien.
Lösung: A) Marktsegmentierung bedeutet die Aufteilung des Marktes in homogene Käufergruppen, C) Eine individuelle Marktbearbeitung wird auch als One-to-One-Marketing bezeichnet.
Erklärung: Marktsegmentierung teilt Märkte nach bestimmten Kriterien in Zielgruppen auf. One-to-One-Marketing ist eine sehr individualisierte Form der Marktbearbeitung.
Welche der folgenden Eigenschaften gehört laut Vorlesung und Handout zu einer Strategie?(5 Optionen, 2 richtige Antwort)
a) Kurzfristige Planung
b) Zukunftsorientierung
c) Fokussierung auf das Tagesgeschäft
d) Ausschließlich operative Umsetzung
e) Priorisierung von Entscheidungen
Richtige Antwort: b) Zukunftsorientierung und e) Priorisierung von Entscheidungen
Erklärung: Im Handout (Seite 3) wird Strategie als langfristig, zukunftsorientiert und priorisiert beschrieben. Kurzfristigkeit (a), Tagesgeschäft (c) und rein operative Umsetzung (d) gehören zur Taktik oder Operation, nicht zur Strategie (Transkript, Seite 5, 5:32).
Welche Option der Ansoff-Matrix beschreibt die Einführung eines neuen Produkts auf einem bestehenden Markt?(4 Optionen, 1 richtige Antwort)
a) Marktdurchdringung
b) Marktentwicklung
c) Produktentwicklung
d) Diversifikation
Richtige Antwort: c) Produktentwicklung
Erklärung: Die Ansoff-Matrix (Handout, Seite 11; Transkript, Seite 10, 10:50) definiert Produktentwicklung als neues Produkt auf bestehendem Markt. Marktdurchdringung (a) nutzt bestehende Produkte und Märkte, Marktentwicklung (b) bestehende Produkte auf neuen Märkten, Diversifikation (d) neue Produkte auf neuen Märkten.
Ein Unternehmen bietet Rabatte an, um mehr Kunden im bestehenden Markt zu gewinnen. Welche zwei Strategien der Ansoff-Matrix könnten hier relevant sein?(6 Optionen, 1 richtige Antwort)
a) Marktdurchdringung
b) Marktentwicklung
c) Produktentwicklung
d) Diversifikation
e) Marktsegmentierung
f) Qualitätsführerschaft
Richtige Antwort: a) Marktdurchdringung
Erklärung: Rabatte im bestehenden Markt zielen auf Marktdurchdringung ab (Transkript, Seite 14, 16:54; Handout, Seite 11). Marktentwicklung (b) und Diversifikation (d) beziehen sich auf neue Märkte, Produktentwicklung (c) auf neue Produkte. Marktsegmentierung (e) und Qualitätsführerschaft (f) sind keine Ansoff-Strategien.
Welche der folgenden Aussagen treffen auf Marktwahlstrategien zu? (3 richtige Antworten)
a) Sie legen fest, in welchen Produkt-Markt-Kombinationen ein Unternehmen tätig wird.
b) Sie beziehen sich ausschließlich auf kurzfristige operative Maßnahmen.
c) Sie umfassen Marktarealstrategien wie lokale oder globale Ansätze.
d) Sie definieren den Umgang mit Wettbewerbern im Markt.
e) Sie unterscheiden zwischen undifferenzierter und segmentorientierter Marktbearbeitung.
Richtige Antwort: a), c), e)
Erklärung: Marktwahlstrategien bestimmen Produkt-Markt-Kombinationen (a), beinhalten Marktarealstrategien (c) und unterscheiden Marktbearbeitungsarten (e) (Handout, Seite 8, 23-24). Kurzfristige Maßnahmen (b) sind keine Strategie, und der Umgang mit Wettbewerbern (d) gehört zu Marktteilnehmerstrategien (Handout, Seite 8).
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Kernmerkmale einer erfolgreichen Differenzierungsstrategie?
(2 richtige Antworten)
A) Fokus auf niedrige Produktionskosten
B) Hoher Wiedererkennungswert der Marke
C) Einzigartige Produkteigenschaften oder hoher Servicelevel
D) Aggressive Preissenkungen zur Marktbeherrschung
E) Minimierung der Werbeausgaben zur Gewinnsteigerung
F) Konzentration auf Nischenmärkte mit homogenen Kundenbedürfnissen
Lösung: B) Hoher Wiedererkennungswert der Marke, C) Einzigartige Produkteigenschaften oder hoher Servicelevel
Erklärung: Die Differenzierungsstrategie setzt darauf, durch Qualität, Service, Innovation oder Markenimage einen einzigartigen Mehrwert zu bieten. Kostenführerschaft und aggressive Preissenkungen sind dagegen Strategien der Preisführerschaft.
** Welche Aussage zur Outpacing-Strategie ist korrekt?**
(1 richtige Antwort)
A) Sie kombiniert Kostenführerschaft und Differenzierung, um Wettbewerbsvorteile zu maximieren.
B) Sie fokussiert sich ausschließlich auf die Senkung der Produktionskosten.
C) Sie bezeichnet die Strategie, sich aus gesättigten Märkten zurückzuziehen.
D) Sie legt besonderen Wert auf die Senkung von Marketingausgaben zur Kostenreduktion.
E) Sie wird nur von Unternehmen mit hohem Marktanteil angewandt.
Lösung: A) Sie kombiniert Kostenführerschaft und Differenzierung, um Wettbewerbsvorteile zu maximieren.
Erklärung: Die Outpacing-Strategie strebt danach, sowohl Kostenführerschaft als auch Differenzierung zu vereinen, um durch Innovation und Effizienz einen Marktvorteil zu erreichen.
Welche Marktwahlstrategie ist mit der Internationalisierung eines Unternehmens verbunden?
(1 richtige Antwort)
A) Marktdurchdringung
B) Marktentwicklung
C) Produktentwicklung
D) Diversifikation
E) Preisdifferenzierungsstrategie
Lösung: B) Marktentwicklung
Erklärung: Marktentwicklung bedeutet, bestehende Produkte oder Dienstleistungen in neue geografische Märkte zu bringen, was eine Internationalisierung oder Expansion in andere Regionen umfasst.
Welche der folgenden Marktteilnehmerstrategien gehört zur konkurrenzgerichteten Strategie?
(3 richtige Antworten)
A) Innovationsstrategie
B) Kooperation
C) Ausweichen/Umgehung
D) Anpassung
E) Preis-Mengen-Strategie
F) Konfliktstrategie
Lösung: B) Kooperation, C) Ausweichen/Umgehung, F) Konfliktstrategie
Erklärung: Konkurrenzgerichtete Strategien umfassen verschiedene Verhaltensweisen gegenüber Wettbewerbern, z. B. Zusammenarbeit (Kooperation), das Ausweichen auf neue Märkte (Umgehung) oder direkte Auseinandersetzungen (Konfliktstrategie).