Vorlesung 10 "Rückstände" Flashcards

1
Q

Was sind die Produkte aus dem Feuerungssystem und der Aufbereitung?

A

Feuerungssystem
- Rauchgas
- Rohschlacke (wird der Aufbereitung zugeführt

Aufbereitung
- Mineralische Fraktionen
- Baustoffe
- Bedeitigung
- FE-Vorkonzentrat
- Unverbranntes
- NE-Vorkonzentrat

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2
Q

Woraus bestehen Feuerungssystem und Aufbereitung?

A

Feuerungssystem
- Rostfeuerung
- Austrag

Aufbereitung
- Lagerung
- Klassierung
- Metallabscheidung
- Störstoffabtrennung

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3
Q

Was sind typische Reststoffmengen aus der MVA?

A

Aus Feuerung: Asche/Schlacke 250-350 kg
Aus Dampferzeugung: Asche aus Dampferzeugung
Aus Abgas-Filtern: Filterstaub 20-40kg
Aus Abgas-Wäscher: Abwasser mit 5-15 kg TS Reaktionsprodukt

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4
Q

Woraus bestehen Rostaschen bzw. Rostschlacken?

A

Rostaschen bzw. Rostschlacken sind heterogene Stoffgemische
- Mineralische Anteile: 85-90 Gew.-%
- Metallische Anteile: 7-10 Gew.-%
- Unverbranntes: 1-5 Gew.-%

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5
Q

Was passiert mit den inerten Abfallbestandteilen bei der Feuerung?

A

In der Feuerung kommt es zum (partiellen) Aufschmelzen und Versintern der inerten Abfallbestandteile

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6
Q

Wo werden Schlacken/Aschen verwertet?

A
  • Deponie
  • Untertage
  • Deponiebau
  • Straßenbau
  • NE-Abscheidung
  • FE-Abscheidung
  • Sonstige Verwertung
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7
Q

Welche Primärmaßnahmen können zur Beeinflussung der Reststoffquantität/-qualität getroffen werden?

A
  • Abfallvorbehandlung
  • Behandlungstemperatur
  • Verweilzeit
  • Luft- /Sauerstoffzufuhr
  • Feuerungsprozessführung (“Neue Verfahren”)
  • RGR-Prozessführung
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8
Q

Welche Sekundärmaßnahmen können zur Beeinflussung der Reststoffquantität/-qualität getroffen werden?

A
  • Mechanische Aufbereitung (Abtrennung Metalle und Unverbrannte, Klassierung)
  • Waschverfahren (Entfrachten leicht löslicher Salze und Schwermetalle)
  • Thermische Verfahren (Sintern und Schmelzen)
  • Verfefstigungsverfahren (chem./phy. Verfarhen zur Schadstoffimmobilisierung)
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9
Q

Was sind die Ziele der Behandlung bezüglich der Mineralik?

A
  • definierte Kornverteilungen, geringe Unter- und Überkornanteile
  • hohe Kornfestigkeit
  • Scharfkantige Kornoberfläche
  • Schlackekörner mit geringer Porosität
  • Abtrennung von Unverbranntem
  • Schadstoffentfrachtung oder -fixierung
  • Abscheidung löslicher Salze
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10
Q

Was sind die Ziele der Behandlung bezüglich der Metalle?

A
  • Abtrennung von Eisen- und NE-Metallschrott auch in den unteren Korngrößenbereichen (in getrennten Fraktionen)
  • Hohe Reinheit Metallschrott
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11
Q

Welche wichtigen Reaktionen in Reststofffestkörpern über die Zeit gibt es?

A
  • Hydratationsreaktion (= Anlagerung von Wassermolekülen)
  • Karbonatisierungsreaktionen
  • Zementierungsreaktionen: Kalzumhydroxid + Siliziumoxid bilden Kalziumsilikate
  • Sulphatreaktionen
  • Reaktionen des Eisens, Zersetzung von Markasit (FeS2)
  • Reaktion des Aluminiums (Vorsicht, Wasserstoff-Entwicklung)
  • Kohlenstoffreaktionen
  • Lösungsreaktionen der Schwermetalle
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12
Q

Was ist ein wesentlicher Parameter für die Mobilisierung der Schwermetalle?

A

Alkalinität

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13
Q

Wie verhält sich Schlacke bei der Alterung?

A
  • Ca Silikate, HCO3, usw. nehmen zu und reduzieren sich langsam
  • CaCO3 nimmt erst zu und nach Karbonisierung nimmt der Gehalt ab
  • Ca(OH)2 und weitere Basen sind anfangs häufig vorhanden und verschwinden schon nach kurzer Zeit (3 Monate)
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14
Q

Was sind die Vorteile der Trocknentaschung?

A
  • Keine Anhaftungen
  • geringere Oxidation und Korrosion (Metalle und Anlagen)
  • geringer Wasseranteil -> bis zu 20% leichteres Transportgut
  • Feinstanteil der Asche durch Tertiärluft zurück in den Ofen -> Schwermetalle zum Filterstaub
  • ein Teil der Rostaschenschwärme zur Vorerhitzung der Tertiärluft
  • effiziente Wertstofftrennung
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15
Q

Was sind die Nachteile der Trockenentaschung?

A
  • erhöhte Filterstaubmenge und Staubemissionen
  • hoher Anteil Feinfraktionen -> 20 % der Schlacke < mm; nicht als Baustoff einsetzbar
  • Mineralik ist so nicht als Baustoff einsetzbar
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