Vorlesung 03: (IT-)Organisation & Prozesse (3) Flashcards

1
Q

Organisationsdesign: Entrepeneur

A

• Struktur

- Organisation ist eine große Einheit
- Ein oder wenige Manager

• Koordinationsmechanismen

- Direkte Supervision, einige Manager im mittl. Management
- Keine Standardisierung → wenig Technostruktur

• Intention/Charakter
- Dynamisch, um mit Bürokratien zu konkurrieren

→ Pull to Lead

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2
Q

Organisationsdesign: Bürokratie

A

• Struktur

- Große Technostruktur für Standardisierung
- Große Anzahl von Mittelmanagement (vertikale Dezentralisierung)

• Koordinationsmechanismen
- Arbeit hoch spezialisiert und standardisiert (Output und Arbeit)

• Intention/Charakter

- Folge von industrieller Revolution (Massenproduktion)
- Bsp.: VW

→ Pull to Rationalize

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3
Q

Organisationsdesign: Expertenorganisation

A

• Struktur

- Hoch spezialisiertes Fachpersonal mit hoher Kontrolle über eigene Arbeit, horizontale Dezentralisierung
- Wenig Technostruktur

• Koordinationsmechanismen
- Standardisierung durch Ausbildung außerhalb der Organisation

• Intention/Charakter

- Umwelt stabil (Arbeit nach Standardisierung über Ausbildung und Autonomie)
- Bsp.: Uni HH

→ Pull to Professionalize

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4
Q

Organisationsdesign: Adhokratie

A

• Struktur

- Dezentralisiert, vertikal und horizontal
- Macht verteilt je nach Notwendigkeit
- Planen, Designen, Ausführen nicht zu trennen
- Unterschiede verschwimmen zwischen Mittelmanagement und Experten

• Koordinationsmechanismen
- Gegenseitige Abstimmung

• Intention/Charakter

- Umwelt komplex und dynamisch
- Innovative heutige Organisationen mit Projektstrukturen
- Bsp.: Software- und Beratungshäuser wie Google, Apple oder Gartner

→ Pull to Collaborate

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5
Q

Organisationsdesign: Diversifizierte Organisation

A

• Struktur

- Ähnlich zu Bürokratie, keine starke Integration
- Kleine Technostruktur, Support für alle Bereiche (Bsp. Jurist)
- Limitierte vertikale Dezentralisierung
- Jede Einheit hat eigene Struktur

• Koordinationsmechanismen

- Performanzkontrolle durch Supervision von Bereichen
- Standardisierung durch Output

• Intention/Charakter

- Große, reife Organisationen
- Produktlinienvielfalt, Ersetzung funktioniert durch marktorientierte Einheiten
- Bsp.: General Electric

→ Pull to Balkanize

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6
Q

Ambidextrie

A
  • Zweideutigkeit (zwei Ebenen, die man anschauen kann/zwei unterschiedliche Typen)
  • Versuch unterschiedliche Arten von Modi zu erarbeiten, um Exploration und Exploitation zu ermöglichen
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7
Q

Exploration

A
  • Erkundung und Erschließung neuer Märkte
  • Organisationsstruktur: organic, adaptive, loose
  • Organisationskultur: enterpreneurial, risk taking
  • Führung: visionary, involved
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8
Q

Exploitation

A
  • Ausschöpung vorhandener Ressourcen
  • Organisationsstruktur: machanistic, formalized
  • Organisationskultur: conservative, low risk
  • Führung: autocratic, top to bottom
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9
Q

Typen organisationaler Ambidextrie

A

• Sequentiell
- Switch zwischen explorativ und exploitativ, kaum Anwendung

• Kontextuell
- Mitarbeitern wird ermöglicht, seine Zeit zwischen diesen widersprüchlichen Forderungen (Exploitation vs. Exploration) auf der Grundlage seines eigenen Urteils aufzuteilen (wie bei Google)

• Strukturell
- Zwei Modi, eine Hälfte was man schon immer gemacht hat, die andere etwas neues explorativ erarbeiten

• Temporär
- Zwischen Aspekten shiften. Leute aus Exploitation eine Zeit für Exploration arbeiten lassen

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10
Q

VUCA

A

Volatilität
• Geschwindigkeit, Umfang und Dynamik von Veränderungen größer, Spannungsbreite steigt

Unsicherheit
• Vorhersehbarkeit und Vorhersagbarkeit von Themen und Ereignissen immer geringer; kausale Zusammenhänge unklarer

Komplexität
• Anzahl von Handlungsmöglichkeiten steigt; Widersprüchliche Interessen nehmen zu

Ambiguität
• Rahmenbedingungen und Grenzen unscharf und schwer greifbar

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11
Q

Organisatorische Agilität

A

• Customer
- Kunden als Co-Creator von Innovationen betrachtet, Unterstützung in der Exploration und Exploitation

• Partnering
- Internes Wissen, Ressourcen und Kompetenzen externer Dienstleister dienen zur Exploration und Exploitation von Innovationen

• Operational
- Geschwindigkeit und Kosteneinsparungen bei der Exploitation von Innovationen verfolgt

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12
Q

Probleme bei Agilität

A
  • Umfang und Budget für Projekt zu Beginn konkret festgelegt
  • Kundenwünsche können stark schwanken und sich ändern und so Umfang vom Projekt sprengen oder obsolet machen
  • Weiteres Problem: entwickeltes Artefakt (z.B. Software) muss dauerhaft betrieben und gewartet werden (z.B. Updates), was aber üblicherweise nicht im Umfang des Projektes ist
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13
Q

Horizontale Skalierung

A
  • Verantwortung des Teams wird auf ganzen Produktlebenszyklus ausgeweitet
  • Team hat/erarbeitet Fähigkeit zum dauerhaften Monitoring des Kundenverhaltens → Änderungen schnell erkennen
  • Ziel: Commitment für Verantwortung für das entstandene Produkt
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14
Q

Vertikale Skalierung

A

• Mehrere Teams: Typischerweise 7 +- 2 Personen
→ Teams von Teams ermöglichen Skalierbarkeit

• Faktoren des Skalierens: Typ der Anwendung, Teamverteilung, Teamgröße/-anzahl

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