Voraussetzungen - Kommunikationskanäle, sensor. Verarbeitung... Flashcards

1
Q

Nennen Sie allgemeine Voraussetzungen für die Kommunkation.

A
  • Sinneszellen müssen reagieren -> Reis in elektrischer Aktivität übersetzen
  • Physik des Mediums und Sinnesmodaltität: Qualität und Quantität
  • viele Rezeptoren sind ähnlich aufgebaut:
    • ein äußeres Glied (Sensor)
    • ein inneres Glied (Batterie)
  • Licht - Rhodopsin - elektrische Signale
  • Mechanorezeptoren im Gehörgang, Gleichgewicht
  • Chemorezeptor: Zunge und Nasenschleimheit

Die Qualität der spezifischen Sinnesmodalitäten wird wesentlich durch die
Eigenschaften von Sinneszellen (Rezeptoren) bestimmt.

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2
Q

Beschreiben Sie die Lichtperzeption.

Das Spektrum elektromagnetischer Wellen.

A
  • Kleiner Ausschnitt, der gut durch die Atmosphäre gelangt, Photonen haben genügend Energie um mit Rezeptoren zu reagieren
  • Gamma-Strahlung wird absorbiert
  • Sichtbares Licht von ca. 400 nm bis ca. 700 nm
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3
Q

Beschreiben Sie die Perzeption mechanischer Kräfte.

A
  • Zug: Muskelspindel, Kniekehleneffekt
  • Druck: Faszienzellen
  • Scherung: Haarsinneszellen in der Cochlea und Gleichgewicht
  • Biegung: Haare bei Insekten, Antennen reagieren auf Wind
  • Torsion: Sinneshaare im Nacken
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4
Q

Chemoperzeption und Düfte

A
  • Chemische Substanzen unterscheiden sich in der Struktur,
  • kein kontinuierlicher Übergang,
  • Kombination von vers. Substanzen,
  • Rezeptormolekül kann nur eine Substanz binden
  • Kombination der Sinneszellen ist entscheidend
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5
Q

Nennen Sie Eigenschaften von Sinneszellen

A
  • Filter: Rezeptoren sind immer Filter und registrieren nur einen Ausschnitt des verfügbaren Energiespektrums.
  • Verstärker: Rezeptoren sind immer Verstärker, da die Reizenergie nur als Trigger wirkt.
  • Transducer: Rezeptoren sind immer Transducer, da die spezifische Reizenergie durch Transduktionsprozesse in ein elektrochemisches Potential umgewandelt wird.
  • Encoder: Rezeptoren sind immer Transducer, da die spezifische Reizenergie durch Transduktionsprozesse in ein elektrochemisches Potentialumgewandelt wird. (codieren z.B. logarhithmisch)
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6
Q

Beschreiben Sie die Filter-Eigenschaft von Rezeptoren.

A

Rezeptoren sind immer Filter und registrieren nur einen Ausschnitt des verfügbaren Energiespektrums.

  • Chemorezeptoren: Bestimmte Moleküle
  • Photorezeptoren: Reaktion auf bestimmte Wellenlänge
  • Mechanorezeptoren: Reaktion auf Art des Berührungsreizes (schnell, langsam)
  • (Inadäquate Reize gibt es auch, bei mechnaschem Druck wird elektrischer Strom ausgelöst.)
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7
Q

Beschreiben Sie den Transduktionsprozess des Rezeptors.

A
  1. Reiz (modalitätsspezifisch)
  2. Rezeptorpotential (Depolarisation, erst hoch und dann geringer)
  3. Impulsfolge (AP-Frequenz, erst schnell dann langsam)
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8
Q

Beschreiben Sie anhand eines Photorezeptors die Verstärker-Funktion eines Rezeptors.

A
  • Photorezeptoren registrieren einzelne Lichtquanten.
  • Jedes Lichtquant löst eine elektrische Reaktion aus („ quantum bump”).
  • Wenige Lichtquanten genügen, um ein Aktionspotential auszulösen.
  • Energie eines Lichtquants: ca. 1/1 Mio der für ein AP benötigten Energie.
  • (wenige Lichtquanten führen zu schwacher DP, mehr Lichtquanten führen zu starker DP, mehr Reiz führt zu starker Antwort, Maximum/Sättigung der Antwort)
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9
Q

Beschreiben Sie die Eigenschaft als Encoder anhand eines Photorezeptors.

A
  • Es gibt einen Bereich, in dem sehr genau codiert wird
  • hoch und niedrig wird sehr schlecht codiert, niederintensiv
  • Sättigungsbereich - Grün - gute Übertragung
  • logarhithmische Skala - Sinneszellen haben Kennlinien, die logarhithmisch wahrnehmen
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10
Q

Der Intensitätsbereich sichtbaren Lichts: Zu groß für unsere Photorezeptoren?

A
  • Teil der Lösung verschiedene Rezeptorentypen
    • Intensitätsbereich Stäbchen: -6 und 0,7 lg cd/m-2
    • Intensitätsbereich Zäpfchen: -3 bis 8 lg cd/m-2
  • Adaptation von Sinneszellen an Reizintensität
    • Verschiebung der Kennlinie in den vorherrschenden Intensitätsbereich
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11
Q

Beschreiben Sie die Bedeutung logarithmischer Kennlinien.

A

Die Empfindlichkeit für Unterschiede in der Reizstärke skaliert mit der Reizstärke.

2 Beispiele

  1. Zeitunglesen bei Mondlicht und bei Tageslicht
  2. Geldscheine in Briefumschlägen oder in Koffern mit Wackersteinen

Weiterhin siehe Weber-Fechnersche Gesetz

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12
Q

Beschreibe das Weber-Fechnersche Gesetz.

A

Der gerade noch wahrnehmbare Unterschied („just noticeable difference “, JND) zwischen zwei Reizstärken hängt von der Reizintensität ab:

ΔI/I = K ; und ist

ΔI: Reizintensitätsunterschied
I: Intensität
K: Weber‘s Konstante

Anders ausgedrückt: die wahrgenommene Stärke von Sinneseindrücken ist proportional zum Logarithmus der Intensität des physikalischen Reizes.

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13
Q

Wie wird die Qualität der spez. Sinnesmodalität bestimmt?

A

Die Qualität der spezifischen Sinnesmodalitäten wird wesentlich durch die Eigenschaften von Sinneszellen (Rezeptoren) bestimmt.

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14
Q

Wie wird die Intensität von Signalen kodiert?

A
  • Die Intensität von Signalen wird durch den jeweiligen Transduktionsprozess in der Veränderung des Membranpotentials einer Sinneszelle kodiert.
  • Dabei besteht ein logarithmischer Zusammenhang zwischen Reizintensität und Reaktion, der durch das Weber Fechnersche Gesetz beschrieben wird.
  • Diese Gesetzmäßigkeit beschreibt auch die wahrnehmbaren Unterschiede zwischen verschiedenen Signalen für unterschiedliche Sinnesmodalitäten.
  • Die Kennlinien von Sinneszellen können durch Adaptation an veränderte Reizintensitäten angepasst werden.
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