VL10: Nerven und Sinnesphysiologie Flashcards

1
Q

Wie sieht der Grundbauplan eines Strickleiternervensystems, welches bilateralen Protostomier oft nutzen, aus?

A
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2
Q

Woraus besteht das Nervensystem der Vertebraten?

A
  • Zentrales Nervensystem (Gehirn, Rückenmark)
  • Peripheres Nervensystem (Motorische, Sensorische Nervenbahn)
  • Vegetatives Nervensystem
  • Enterogastrisches Nervensystem
  • Nervenzellen (Neurone)
  • Gliazellen
  • Blutgefäße
  • Hirnhäute (Meningen)
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3
Q

Was ist die Grundfunktion neuronaler Zellkompartimente?

A
  • Soma (Zellkörper):
    • Proteinbiosynthese
    • Räumlich-zeitliche Integration synaptischer Eingänge
  • Dendrit:
    • Synaptische Eingänge
  • Axon:
    • Entstehung am Axonhügel und Weiterleitung entlang des axonalen Segmentes von Aktionspotentialen
    • Synaptische Übertragung an Axonendigungen
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4
Q

Was sind die wichtigsten Gliazelltypen?

A
  • Schwann’sche Zellen:
    • Bilden Myelinscheide im peripheren Nervensystem
    • Verbessern Fortleitungseigenschaften von Axonen
  • Oligodendrozyten:
    • Bilden Myelinscheide im zentralen Nervensystem
  • Astrozyten:
    • Nährstoffaufnahme z.B. Glukose durch Endfüßchen von Blutgefäßen
    • Abgabe der Nährstoffe an Neurone
    • Detektieren neuronaler Aktivität zur Anregung der Durchblutung
    • Modulieren synaptische Übertragung zwischen Neuronen
  • Radialgliazellen:
    • Während Entwicklung Gerüst für Migration der Neuronen
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5
Q

Was enthält die graue Substanz?

A
  • Zellkörper
  • Dendriten
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6
Q

Was enthält die weiße Substanz?

A
  • Myelinisierte Axonbündel
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7
Q

Woraus besteht die Blut-Hirn-Schranke?

A
  • Endothelzellen
  • Perizyten
  • Endfüßchen von Astrozyten
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8
Q

Was macht die Blut-Hirn-Schranke?

A
  • Bildet Barriere
  • Verhindert das Ionen und schädliche Substranzen frei vom Blut ins Gehirn übertreten
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9
Q

Wie funktioniert die blockierende Wirkung der Blut-Hirn-Schranke?

A
  • Tight Junctions zwischen Epothelzellten und Blutkapillaren unterbinden Diffusion über interstitiellem Raum
  • Lipophile Substanzen diffundieren durch Epithelzellen
  • Hydrophile Moleküle (z.B. Glukose) nutzen Transporter der Zellmembran
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10
Q

Worauf beruht das Ruhemembranpotential?

A
  • Aktivität der Na+-K+-Pumpe
  • Na+-K+-Pumpe erzeugt Ungleichverteilung von Na+ und K+
  • Selektive Leitfähigkeit der Membran für K+
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11
Q

Bei welchem Wert liegt das Ruhemembranpotential von Neuronen?

A
  • -60 mV
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12
Q

Erkläre, wie sieht die De-, Re und Hyperpolsarisation aus?

A
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13
Q

Was ist das Gleichgewichtspotential(Umkehrpotential)?

A
  • Membranpotential mit chemischen Gradient eines Ions entspricht elektrischen Gradient eines Ions mit vertauschten Vorzeichen
  • Ionenstrom ist im Gleichgewicht. Gleich viele Ionen fließen aus Zelle, wie in Zelle
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14
Q

Wie lautet die Formel des Gleichgewichtpotentials?

A
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15
Q

Wie funktioniert das Aktionspotential?

A
  • Depolarisation bis Schwellenpotential führt zum Öffnen weniger Na+Kanäle
  • Dies verstärkt Depolarisation und öffnet mehr Na+Kanäle. Das Aktionspotential kommt zum schnelleren Aufstrich.
  • K+Kanäle öffnen zeitlich verzögert während Na+Kanäle inaktivieren und Repolarisation entsteht
  • Nachhyperpolarisation:
    Da Na+Kanäle sehr langsam schließen hyperpolarisiert das Membranpotential über das Ruhemembranpotential hinaus
  • Re- bzw. Hyperpolarisation entfernt die Inaktivierung der Na+Kanäle, so dass diese nach Refraktärzeit einiger Millisekunden wieder aktiviert werden können
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16
Q

Wie funktioniert die Weiterleitung von Aktionspotentialen?

A
  • Aktionspotential depolarisiert benachbarte Na+Kanäle bis Schwellenpotential und löst dort Aktionspotential aus, so wandert es durch Membran.
  • Refraktärzeit der Na+Kanäle kann Aktionspotential nicht zurück laufen.
  • Leitungsgeschwindigkeit von Axonen kann von 10m/s durch Zunahme des Axondurchmessers und elektrische Isolierung(Myelinisierung auf 120m/s erhöht werden
  • Myelinscheide ist in regelmäßigen Abschnitten unterbrochen (Ranvier’sche Schnürrringe)
17
Q
A