VL 8 - ‚Basale Ordnungen’ (dikotyl), basale monokotyle Ordnungen Flashcards

1
Q

Wichtige Familie der 2. Ordnung Nymphaeales?

A

Nymphaeaceae (Seerosengewächse) - Krautige Sumpf- und Wasserpflanzen, kosmopolitisch, auch in Mitteleuropa vertreten. - Sprossachse: Rhizom (nur Tracheiden - ob sekundär?)

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2
Q
  1. Ordnung Austrobaileyales bekannteste Sippe der Schisandraceae (Spaltstaubblattgewächse, Sternanisgewächse)?
A

Illicium verum (Sternanis; China, Vietnam) - sternförmige Sammelbalgfrüchte als Gewürz

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3
Q
  1. Ordnung Magnoliales Familie Magnoliaceae (Magnoliengewächse) Beispiel?
A

Magnolia (Magnolie), Liriodendron (Tulpenbaum)

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4
Q
  1. Ordnung Magnoliales Wie sind die Früchte der Familie Annonaceae (Schuppenapfelgewächse)?
A

Früchte: Sammelbeeren. Wertvolle tropische Obstgehölze!

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5
Q
  1. Ordnung Magnoliales Bekannteste Sippe der Familie Myristicaceae (Muskatnussgewächse)?
A

Myristica fragrans (Muskatnussbaum; Molukken). Der große Same ist von einem roten, fleischigen Samenmantel (Arillus) umgeben -> Vogelausbreitung. Gewürz: Same = sog. Muskat„nuss“ (in großen Mengen rauscherzeugend); das Endosperm ist tief zerklüftet (ruminiert) durch Einwucherungen aus Nucellus und innerer Samenschale. Getrockneter Arillus = Macis, sog. Muskat„blüte“.

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6
Q
  1. Ordnung Laurales

Was ist die wichtigeste Familie und welche Vertreter hat sie?

A

Lauraceae (Lorbeergewächse) Laurus nobilis (Lorbeer): einzige europäische Sippe der Familie, die die Eiszeit überdauert hat. Gewürz: Blätter. - Cinnamomum verum (syn. C. zeylanicum, Zimtbaum; Asien): Gewürz:Rinde (Zimtöl), Blätter: Zimtblattöl für Parfüm- und Seifenindustrie. - Cinnamomum camphora (Kampferbaum; Asien): Kampfer und Kampferöl aus dem Holz durch Destillation gewonnen. - Persea americana (Avocado; Zentralamerika): wertvolles tropisches Obst: Beerenfrucht (wegen sich ablösender Samenschale früher als Steinfrucht gedeutet) sehr süß und fettreich; fettes Öl für Kosmetika.

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7
Q
  1. Ordnung Piperales

Wie ist der Aufbau der Familie Piperaceae (Pfeffergewächse)?

A
  • Blütenstände kolbig. - Kleine unscheinbare Blüten ohne Blütenhülle, vielfach windblütig. - Piper nigrum (Schwarzer Pfeffer; Wurzelkletterer aus demindomalaiischen Raum): unreife Steinfrüchte getrocknet -> schwarzer Pfeffer; reife, vom Fruchtfleisch befreite Steinfrüchte ->weißer Pfeffer.
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8
Q
  1. Ordnung Piperales

Familie Aristolochiaceae (Osterluzeigewächse) Beispiel und besonderes Merkmal?

A

Bei Aristolochia dorsiventrale Kesselfallenblüten -> Anlockung von Aasfliegen durch Geruch und Farbe; z. T. sehr groß (bis 1 m lang). Reusenhaare in der Gleitröhre hindern Tiere am Verlassen. Griffel und Staubblätter zu einem Säulchen (Gynostemium) verwachsen, umgeben von transparentem Kesselboden (Lichtfenster). Fliegen streben dem Licht zu und kommen mit Narben und Antheren in Kontakt. Welken der Blüte ermöglicht Ausgang.

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9
Q

Wie ist die Beziehung der Basalen Ordnung?

A

‚Basale Ordnungen‘ (dikotyl) weisen zu den Monokotyledonen engere Beziehungen auf als zu den Höheren Dikotyledonen (Eudikotyledonen)

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10
Q

Was sind die Gemeinsame Merkmale von Monokotyledonen und dikotylen Basalen Ordnungen?

A
  • Zerstreute Anordnung der Leitbündel (Ataktostele) - auch bei Nymphaeales und Piperales. - Geschlossene Leitbündel - auch bei Nymphaea. - Kurzlebige Primärwurzel - auch bei Nymphaeales. - Siebröhrenplastiden vom P2c-Typ (enthalten dreieckige Proteinkristalloide) - auch bei Aristolochiaceae-Sippen. - Dreizähliger Blütenbau - auch bei Annonaceae, Piperaceae, Aristolochiaceae u. a. - 1 Vorblatt - auch in der reproduktiven Region der Annonaceae. - Pollen mit einer Keimstelle - sehr häufig in den Basalen Ordnungen. -> Einziges eindeutiges Unterscheidungsmerkmal: Keimblattzahl!
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11
Q
  1. Ordnung Acorales(mono) Es gibt nur 1 Familie, wie heißt sie?
A

Nur Familie Acoraceae (Kalmusgewächse) mit Gattung Acorus (Kalmus, 2-4 Arten). Besiedelt Feuchtstandorte (Uferröhrichte) Blüten klein, zwittrig, dreizählig, in kolbenförmigen Blütenständen, die vom Tragblatt überragt werden; Früchte:Kapseln.

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12
Q
  1. Ordnung Alismatales(mono) Merkmale der Familie Araceae (Aronstabgewächse)?
A
  • Weltweit verbreitet, überwiegend tropisch (Regenwälder). - Blätter meist breit, herz- oder pfeilförmig, netznervig. - Blüten klein, zwittrig oder eingeschlechtig, in kolbigen Blütenständen(Spadix), an der Kolbenbasis großes, auffälliges Hochblatt (Spatha). - Meist Beerenfrüchte. - Viele Giftpflanzen (nadelförmige Calciumoxalat- Kristalle = Raphiden, giftiger Milchsaft). Arum maculatum (Gefleckter Aronstab): in feuchten Laubwäldern heimisch. Laubblätter pfeilförmig. Blütenstand: Kesselfallenblume
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13
Q

Was sind die Hauteigenschaften von zweikeimblättrigen Angiospermen ?

A

Leitbündel:

  • im Stängelquerschnitt kreisförmig angeordnet
  • offen (Cambium zwischen Xylem und Pholen) -> sekundäres Dickenwachstum

Primärwurzel:

  • langlebig, mit Seitenwurzeln (Allorhizie)

Keimblätter

  • zwei Keimblätter

Laubblätter:

  • netznervig, Spreite oft geteilt, Blattstiel meist vorhanden, häufig Nebenblätter

Blüten:

  • oft aus 5- (oder 4-) zähligen Wirteln : 5 Kelchblätter, 5 Kronblätter, 5+5 Staubblätter, 5 Fruchtblätter
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14
Q

Was sind die Haupteigenschaften von einkeimblättrigen Angiospermen?

A

Leitbündel:

  • im Stängelquerschnitt zerstreut angeordnet (Ataktostele)
  • geschlossen (Cambium kurzlebig oder fehlend) -> kein normales sekundäres Dickenwachstum

Primärwurzel:

  • kurzlebig, ersetzt durch sprossbürtige Wurzeln (sekundäre Homorhizie)

Keimblätter

  • ein Keimblätt

Laubblätter:

  • streifennervig, Spreite einfach, Blattstiel fehlt, keine Nebenblätter

Blüten:

  • meist aus 3zähligen Wirteln : Perigon aus 3+3 Tepalen, 3+3 Staubblätter, 3 Fruchtblätter
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15
Q

Erläutere die Adaptive Radiation in den “Basalen Ordnungen” ?

A
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