VL 2 - Evolutionäre (II) & Taxonomische Grundlagen Flashcards

1
Q

Wodurch entsteht die organismische Formenfülle?

A

Abgestufte Ähnlichkeit der Phänotypen (Erscheinungsbild, Gesamtheit der Merkmale eines Organismus) als Ausprägung des Genotyps (Gesamtheit der Erbanlagen)

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2
Q

Was sind die Bedingungen für Systematische Merkmale?

A

Sie müssen genetisch verankert und homolog (ursprungsgleich) sein

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3
Q

Welche sind die Homologiekriterien nach Adolf Remane?

A
  1. Gleiche Lagebeziehung von Organen im Gefüge 2. Spezielle Qualität der Strukturen (Übereinstimmung in möglichst vielen und komplizierten Sondermerkmalen) 3. Verknüpfung durch Zwischenformen (Stetigkeit) : fossilgeschlichtlicher Nachweis von Zwischenformen oder morphologische Serien von Merkmalen (Merkmalsausprägung) oder onthogenetische Übereinstimmungen
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4
Q

Was ist Homoplasie und wodurch entstehen sie?

A

ähnliche , aber nicht nahe Verwandtschaft kennzeichnende Merkmale, entstehen durch: 1. Parallelismus - unabhängige Ausbildung ähnlicher Strukturen auf homologer Basis 2. Konvergent - Ausbildung ähnlicher Strukturen aus ganz verschiedenen Baumelementen

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5
Q

Was ist Heterobathmie?

A

griech: hetero =verschieden , bathmos = stufe): Auftreten von ursprünglichen und abgeleiteten Merkmalen am selben Organismus bzw. derselben Sippe

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6
Q

Definire den Begriff Art

A

Summer aller Individuel, die: - in den wesentlichen erblichen Merkmalen übereinstimmen - von einem gemeinsamen Vorfahren abstammen - untereinander ohne wesentliche Fertilitätseinschränkungen bei den Nachkommen kreuzbar sind - auf ein definierten Areal beschränkt ist

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7
Q

Nennen sie die taxonomischen Kategorien in absteigender Größe und deren allgemeine Lateinische Namensnennung (falls vorhanden)

A

1.Abteilung/Stamm: -phyta 2. Klasse: - opsida 3. Ordnung: -ales 4. Familie: -aceae 5. Unterfamilie: -odieae 6. Gattung 7. Art (Species) bei Kulturpflanzen: 8. Sorte

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8
Q

Grundwissen zur Binären Nomenklatur

A
  • geht auf den schwedischen Naturwissenschaftler Carl v. Linné zurück, der sie ab 1753 anwandte - Artname besteht aus 2 latinisierten Wörtern: Gattungsname (großgeschrieben) + Artepitheton (kleingeschrieben) ; angefügt wird der Name des Authors (meist abgekürzt)
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9
Q

Wie erfolgt die Namensgebung bei Artbastarden ?

A

Ein “x” zwischen Gattungsamen und Epitheton : Mentha x piperita (=M. aquatica x M. spicata)

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10
Q

Definire den Begriff Sorte

A

Bestand Kultivierter Pflanzen, der sich durch bestimmte Merkmale auszeichnet und diese sortentypischen Merkmale bei der Fortpflanzung beibehält

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11
Q

Woraus können Sorten bestehen ?

A
  1. einem Klon: - Bestand von Pflanzen, der aus einem einzigen Individuum durch vegetative Vermehrung (Stecklinge, Teilung, Pfropfen, Meristemkultur) erzeugt wurde 2. einer Reinen Linie - Pflanzen, die von einem einzigen, sich selbst befruchtenden Individuum abstammen 3. Einem Bestand von Individuen, der jedes Mal durch Kreuzung neu gewonnen wird (Hybriden)
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