VL 6 Niere und Hormone Flashcards

1
Q

Wo befindet sich die Niere und wie ist sie aufgebaut? Leistung

A
  • unterhalb des Brustkorbs, beidseitig der Wirbelsäule -aus zwei Zonen: Nierenmark und Nierenrinde
  • Urin im Nierenkelch gesammelt-> Harnblase und über Harnröhre abgegeben
  • Filtrationsleistung 180 Liter pro Tag
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2
Q

Welche Prozesse finden im Nephron statt?

A
  1. Druckfiltration: über Glomerulus(dichtes Kapillarknäuel) ->permeabel für Wasser,Ionen und kleine Moleküle
  2. Reabsorption: Reabsorption Ionen, Nährstoffe und Wasser aus Ultrafiltrat(Primärharn)
  3. Sekretion: Substanzen die ausgeschieden werden sollen
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3
Q

Blutfluß an Niere/nephron?

A

-Nierenarterie->afferente Arteriole->Glomerulus-kapillaren->efferente Arteriole->peritubuläre Kapillaren->Absorption/Sekretion ->Nierenvene

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4
Q

Wie funktioniert die Druckfiltration der Niere?

A
  • Glomerulus in Bowmankapsel->Kontakt über Podocyten -Blut in Glomerulus-> hoher Blutdruck-> filtert Blut-> Flüßigkeit ohne Zellen und Makromoleküle
  • Ultrafiltrat in Bowman-Kapsel aufgenommen
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5
Q

Welche Substanzen müssen aus dem Primärharn zurückgewonnen werden?

A

-Glucose, Aminosäuren, Ionen

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6
Q

Verlauf Nephron? Nierenrinde oder Mark?

A
  • Rinde: Bowmankapsel->proximaler Tubulus
  • >Nierenmark: Henle Schleife->Rinde: distaler Tubulus ->Sammelrohr(viele distale Tubuli in eins) Sammelrohre parallel zu aufsteigenden Ast Henle Schleife->leeren sich im Nierenbecken über Nierenkelch
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7
Q

Was ist die Vasa recta?

A

-peritubuläre Kapillaren an der Henle-Schleife

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8
Q

Was geschieht im proximalen Tubulus?

A
  • Rückgewinnung Großteil Wasser und Solute aus Primärharn
  • mithilfe aktiven Transports->Ionen(z.B.Na,Cl), Aminosäuren, Glucose
  • Wasser osmotisch nachgezogen ->Gesamtosmolarität andert sich nicht
  • > isoosmotische Reabsorption(selbe Osmolarität wie Blutplasma wenn Flüßigkeit in Henleschleife eintritt)
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9
Q

Wie wird der Harn in der Henleschleife konzentriert?

A
  • Markschicht Niere erstellt Konzentrationsgradienten(interstitielle Flüßigkeit)
  • Osmolarität nimmt zu und immer mehr Wasser wird absteigendem Ast entnommen->Osmolarität des Primärharns nimmt zu
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10
Q

Wie wird der Osmolaritätsgradient im Nierenmark über die Henleschleife aufgebaut?

A
  • dickes Segment aufsteigenden Astes-> aktiver Transport Na+ und Cl- in Nierenmark
  • dickes Segment für Wasser nicht permeabel
  • dünner absteigende Ast für Wasser permeabel/ nich für Ionen
  • dünnes Segment aufsteigender Ast-> undurchlässig Wasser/durchlässig NaCl ->höhere NaCl konzentration -> Ausstrom in interstitielle Flüßigkeit Nierenmarks
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11
Q

Was passiert im distalen Tubulus?

A
  • Na+ und Cl- werden aus Tubulusflüssigkeit transportiert /auch Wasser
  • hier findet Feinabstimmung der Ionenzusammensetzung des Harns statt( Mangel oder Überschuss bestimmter Ionen->Rückresorption oder Sekretion)(z.B. Kalium))
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12
Q

Was geschieht im Sammelrohr?

A
  • Tubulusflüssigkeit in Sammelrohr-> gleiche Osmolarität Blutplasma/andere Zusammensetzung->Hauptsolut Harnstoff
  • Sammelrohr durch Mark-> osmotisches Potenzial Henleschleife-> Wasser wird entzogen
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13
Q

Welche Arten von Nephronen gibt es? welcher ist effizienter bei Konzentration und warum?

A
  • cortikale Nephrone: kürzere Henle-Schleife-> zieht nur wenig in Medulla
  • juxtamedulläre Nephrone: nahe an Medulla liegende Glomeruli, lange Henleschleifen-> größerer Konzentrationsgradient->HArn kann stärker konzentriert werden
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14
Q

Warum kann bei einer zu hohen Konzentration eines Stoffes keine vollständige Rückresorption stattfinden?

A
  • Transporter für Rückresorption gesättigt und kann nicht alles resorbieren
  • Konzentration im Urin steigt an
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15
Q

Warum liegt die Osmolarität Körperflüssigkeiten bei fast allen Wasser und Landlebenden Wirbeltieren im Bereich von 300 mOsmol?

A
  • Reaktionspartner zelluläre Ebene, gewisse Konzentration für schnelle Reaktion
  • Ionenkonzentration nicht zu hoch->Reaktionspartner unlöslich oder Salze
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16
Q

Wie wird die glomuläre Filtrationsrate(GFR) reguliert? Was passiert wenn GFR ansteigt?

A
  • vom Blutdruck
  • Gegendruck Bowman-Kapsel
  • kolloidoosmotischer Druck ->zusammen Aufrechterhaltung konstantem effektivem Filtrationsdruck->Druck
  • stark erhöhte Filtrationsrate/Verstopfung/Stoffe gehen verloren
17
Q

Über welche Regulationsmechanismen kann Osmolarität des Blutes konstant gehalten werden?

A
  • Regulation GFR
  • Regulation über Reabsorption von Ionen aus Tubulusfiltrat
  • Regulation über Einstellung Permeabilität Sammelrohr
18
Q

Welche autoregulatorischen Mechanismen der Nierenfunktion?

A
  • Myogener Mechanismus->Erhöhung Gefäßwiderstand durch Kontraktion Gefäßmuskulatur in afferenten Arteriolen-> Druck Perzeption über Barorezeptor in afferenten und efferenten gefäßen
  • wenn das nicht reicht-> Renin-Angiotensin-Aldosteron-System
19
Q

Kurz Renin-Angiotensin-Aldosteronsystem beschreiben

A
  • niedriger Blutdruck-> Renin durch Nieren ausgschüttet-> Angiotensinogen->Angiotensin I
  • >Angiotensin-konvertierendes Enzym(ACE)-> Angiotensin II -> mehrere Wirkungen:
  • verengt efferente Arteriolen(erhöht Blutdruck in glomerulären Kapillaren)
  • verengt periphere Blutgefäße im ganzen Körper-> zentraler Blutdruck steigt
  • regt Nebennierenrinde an Aldosteron freizusetzen -> regt Natrium Rückresortion Nieren an
  • >verbessert Wasserabsorption-> Blutvolumen und Blutdruck hoch
  • regt Durstgefühl an (regt außerdem zusammen mit Osmorezeptoren Hypophyse an Vasopressin zu sezernieren)
20
Q

Funktionen Niere?

A
  • Osmoregulation(Abgabe Wasser)
  • Ionenregulation
  • Hormonbildung(Renin,Erythropoetin, Vitamin D)
  • Blutdruckregulation
  • Ausscheidung Harnpflichtiger Substanzen
  • Säure-basen-Regulation