Fragen aus Tutorium Flashcards

1
Q

Was ist das Krogh’sche Prinzip?

A

-für Untersuchung unterschiedlicher Phänomene wird ein geeignetes Tier benötigt

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2
Q

Wie werden Fette verstoffwechselt?

A
  • Fettsäuren im Cytoplasma aktiviert-> bilden Fettsäuren-CoA
  • >in Mitochondrien transportiert und oxideiert(β-Oxidation)
  • Fettsäure-CoA über mehrere Zyklen zu Acetyl-CoA
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3
Q

Können alle Kohlenhydrate verstoffwechselt werden?

A
  • Nein z.B. Celluslose kann nicht verstoffwechselt werden
  • endosymbiontische Mikroorganismen benötigt
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4
Q

Beschreiben Sie Mechanismen der Glukoseresorption

A
  • über Na+-Symport aus Lumen in Darmzellen(dann kann es ins Blut gelangen)
  • Transporter nutzt starken Na+-gradienten, um Glucose gegen Konzentrationsgradienten in die Zelle zu transportieren
  • Bindung Na+ steigert durch Konformationsänderung Affinität für Glucose
  • nach Beladung setzt Transporter im Zellinneren zuerst Na+ und dann Glucose frei
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5
Q

Wie ist der durchschnittliche Energiegehalt von Kohlenhydraten?(Fett,Protein?)

A
  • Kohlenhydrate: 18 kj/gramm
  • Fett:->39,4 kj/gramm
  • Proteine: 17,2 kj/gramm
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6
Q

Wie können synaptische Calciumsignale gemssen werden?

A
  • mithilfe von Calcium-Indikatoren
  • >fluoreszenzierende Moleküle, die bei Bindung mit Calcium ihre Fluoreszenteigenschaften ändern
  • chemische und genetisch codierbare Calciumindikatoren
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7
Q

Warum hat GFP die Zellbiologie revolutioniert?

A
  • es ist ein genetisch Codierbarer Fuoreszenzfarbstoff
  • kann so an gewünschten Orten gezielt exprimiert werden
  • kann außerdem mit anderen Proteinen gen-spezifisch fusioniert werden->räumliche und zeitliche Verteilung des Proteins kann untersucht werden
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8
Q

Warum kann man mit konventioneller Mikroskopie zellulaere Vorgaenge im intakten Gehirn nicht untersuchen?

A
  • es kommt zur Lichtstreuung
  • man benötigt Hirnschnittpräperate
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9
Q

Wie beschraenkt man im Konfokalmikroskop bzw. im Zweiphotonenmikroskop die Bildgebung auf die Fokusebene?

A

Konfokal: durch das Detector Pinhole(Lochblende) wird nur Licht aus der Fokusebene durchgelassen

  • alles andere zurückgewiesen
  • Zweiphotonen:
  • Photonen mit Hälfte der benötigten Wellen Länge werden mit einem gepulsten Laser Objekt geschossen
  • Im Fokus kann es zu Zweiphotoneneffekt kommen-> sichtbare Licht wird emittiert
  • große Tiefenpenetration bis zu einem mm-> Untersuchung lebender Gewebe
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10
Q

Wie ergibt sich die Notwendigkeit von Zirkulationssystemen? (4P)

A
  • Diffusion reicht bei einzellern und epithelial aufgebauten Vielzellern(Cnidaria, Porifera) aus zur Versorgung
  • bei komplexeren Tieren reicht Diffusion nicht aus als Transportmechanismus
  • als Lösung->Zirkulationssystem:

Gefäßssystem, Transportföüssigkeit und Pumporgan

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11
Q
A
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12
Q

Wie unterscheiden sich Fisch und Säugerzirkulation?

A
  • Fisch keine Unterteilung in Hoch und Niderdruckkreislauf
  • Säuger->Hochdruck(Körperkreislauf) und Niederdruck->Lungenkreislauf
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13
Q

Wie unterscheiden sich Muskel und Herz-Aktionspotential?

A
  • Muskel ->nach Depolarisation auch schnelle Repolarisation
  • Herz->Repolarisation viel langsamer->Aktionspotential länger
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14
Q

Nennen Sie verschiedene tierische stickstoffhaltige Exkretionsprodukte (3P)

A

-Ammoniak,Harnstoff,Harnsäure

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15
Q

Eigenschaften tierischer stickstoffhaltiger Exkretionsprodukte (3P)

A
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16
Q

Was sind Osmokonformer?

A
  • sind isoosmotisch mit Umgebung, aber Ionenspektrum kann sich unterscheiden
  • innere Osmolarität spiegelt äußere wider
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17
Q

Wie wird der Sauerstofftransport in Säugerzellen sichergestellt (3P)

A
  • über Hämoglobin-> Tetramer aus 4 Globinuntereinheiten mit je einer Hämgruppe->Porphyrin mit Zentraleisenatom
  • Sauerstoff bindet an Häm-eisen und ist so transportaktiv
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18
Q

Wie unterscheiden sich die Sauerstoffaffinität von Hämoglobin und Myoglobin?

A
  • Myoglobin-> hyperbole Sauerstoffdissoziationskurve
  • Hämoglobin durch Kooperativität-> sigmoidale Sauerstoffdissoziationskurve
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19
Q

Nennen Sie strukturelle Charakteristika von Hämoglobin

A
  • 4 Globinproteine bilden ein Tetramer
  • jeweils eine Hämgruppe->Porphyrin mit Zentraleisenatom->Sauerstoffbindestelle
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20
Q

Wie unterscheiden die Beatmung der Vogelund Säugerlunge?

A
  • Säugerlunge-> bidirektional
  • Vogellunge->durch bestimmte Anordnung der Luftsäcke und Parabronchien-> unidirektional
  • >höhere Effizienz
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21
Q

Was passiert mit der Lunge bei tiefen Tauchgängen der Meeressäuger?

A
  • sie lassen diese kollabieren
  • so kann kein Stickstoff sich im Blut lösen->würde beim Auftauchen Probleme machen
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22
Q

Wie reagiert die Niere auf eine Erhöhung der NaCl-konzentration im distalen Tubulus des Nephron?

A
  • erhöhte NaCl-Konzentration bedeutet eine erhöhte GFR->Maß für GFR
  • nach Messung kommt es zur Vasokonstriktion in afferenten Arteriolen->geringere Perfusion
  • geringere NaCl-Konzentration im Filtrat
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23
Q

Wie wird dem Prmärharn Wasser entzogen?

A
  • großer Teil im proximalen Tubulus wird osmotisch nachgezogen nach Reabsorption Solute(isoosmotische Absorption)
  • der absteigende Ast der Henle-Schleife ist mit Aquaporinen versehen und ist so wasserdurchlässig
  • der absteigende Ast geht ins Mark der Niere hinein, wo ein Osmotischer Gradient besteht, der zunimmt umso tiefer die Henle-Schleife im Mark ist
  • durch Gradienten kommt es zur Osmose von Wasser und der Primär wird konzentriert
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24
Q

Wie reagiert die Niere auf eine Erhöhung der NaCl-konzentration im distalen Tubulus des Nephron?

A
  • NaCl-Konzentration-> Maß für GFR
  • nach Messung hoher NaCl-Konzentrationen am distalen Tubulus->Vasokonstriktion der afferenten Arteriolen
  • >Perfusion nimmt ab-> NaCl-Konzentration am distalen Tubulus nimmt ab
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25
Nennen sie Charakteristika von Hormonen?
- Produktionsort und Wirkort sind verschieden - sehr selektiv-\>Schlüssel-Schloss-Prinzip - klein, einfah und kostengünstig herstellbar und einfach abbaubar - Nutzung vorhandener Transportwege(meistens Blut) - schon in geringsten Konzentrationen wirksam - begrenzte Lebensdauer
26
Wie werden dem Primärharn Nährstoffe entzogen?
-im proximalen Tubulus werden Glucose und Aminosäuren rabsorbiert über aktiven Transport
27
Was ist der wichtigste Unterschied zwischen den Exkretionsmechanismen der Insekten und Säuger?
- bei Insekten-\>Malpighi-Gefäße - keine Druckfiltration-\>über aktive Transportmechanismen werden Nährstoffe aus Darm in Malpighigefäße transprtiert-\>Wasser strömt osmotisch nach - Säuger-\>Druckfiltration: am Glomerulus wird durch hohen Filtrationsdruck Ultrafiltrat gebildet
28
Beschreiben Sie die Grobarchitektur der Niere (4P)?
- Niere besteht aus Nierenrrinde(Cortex) und Mark(Medulla) - funktionelle Einheiten-\>Nephrone - Sammelrohre in Harnleiter
29
Warum korreliert die NaCl-Konzentration im distalen Tubulus des Nephron mit der GFR?
- umso mehr Ultrafiltrat, desto mehr NaCl im Prmärharn - Wasser zurückgewonnen werden - aber NaCl-Rückgewinnung ist begrenzt, da es bei einer großen Menge Primärharn zur Sättigung der Transporter kommt-\>NaCl-Konzentration im distalen Tubulus nimmt zu
30
Was ist der evolutionäre Hintergrund von Geschlechtsunterschieden?
- Robert Trivers:unterschiedlich starkes Investment - Männlich: - sehr viele Spermien - immer fruchtbar - \>sehr niedriges Investment - weiblich: - nur begrenzte Fruchtbarkeit - lange und energiekostende Schwangerschaft - muss Neugeborenes ernähren - \>sehr hohes Investment
31
Was best die 2-Puls-Theorie der Geschlechtsdifferenzierung? Auf welche Tiere bezieht sich die Theorie?
- 2 Pulse bei denen große Mengen an Sexualhormonen ausgeschüttet werden - vorgeburtlich: Sogenannte ‘organistorische’ Effekte - Pubertär: aktivierende Effekte - \>bezieht sich auf Vertebraten
32
3. Wie funtkioniert die Geschlechtbestimmung in der Fruchtfliege?
- Verhältnis Geschlechtschromosomen zu Autosomen ist geschlechtsdeterminierend-\>Verhältnis X-Chromosomen zu Autosomen 1 oder größer -\> Weibchen - ansonsten Männchen
33
Was ist hERG und welche klinische Relevanz?
- human-ether-a-gogo-related Gene(zuerst bei Drospopila gefunden) - codiert für K+-Kanal im Herzmuskel und Genddefekte bei Gen für Kanal sind führen zu Herzfehlern(pötzlicher Herztod) - hERG ist außerdem ein Antitarget für Pharmazeutika
34
2. Wie können elektrische Messungen von einzelnen Kanälen durchgeführt werden?
- mit Hilfe der patch-clamp-Methode - patch bezeichnet kleinen Abschnitt der Zellmembran auf dem sich ein eizelne Kanal befindet -\>wird an eine Pipette angesaugt-\>elektrisch dichte Verbindung Pipette Mebran-\> giga-Ohm-seal - Pipette mit Leitfähiger lösung - nun kann der Strom durch diesen Kanal gemessen werden
35
1. Welche Messverfahren für intrazelluläre Potenziale kennen Sie? Was sind die wichtigsten Unterschiede?
- Spannungsklemme-\>zwei Mikroelektroden eine in zelle und eine in Extrazelluläres Medium-\>Spannung gemessen - Whole cell recording:PSP und Spikes - \>es kommt schnell zur Dialyse sharp: scharfe Mikroelektrode-\>Messung spikes und PSP
36
Worauf bezieht sich der Name Patch Clamp?
- patch: kleiner Membranausschnitt der mit der pipette festgesaugt wird - Während der Messung wird der Membranpatch auf einem vorgegebenen Potential gehalten - \>clamp(gefestigt)
37
Mechanismen des Ruhepotenzials? (3P)
- initial ungleiche Ionenveteilung - aktive Prozesse -\>NaK-ATPase - semipermeable Membran
38
Welche Erkenntnisse ergab die Strukturanalyse des bakteriellen K-Kanals?
- Hydrophobe Seitenketten außen-\>verankern Protein in Membran - Selektivitätsfilter-\>Carbonyl-Sauerstoffe. die Sauerstoffe der Hydrathülle ablösen-\> Na+ ist zu klein - \>Dehydratationsenergie wird bei Na+ nicht kompensiert durch zu große Abstände
39
Gift und Wirkung des Kugelfischtoxins?
- Tetrodotoxin(TTX) - blockiert Spannungsabhängige Na+-Kanäle und verhindert somit die Ausbildung eines Aktionspotentials
40
Welche Mechanismen beenden das AP?
- Öffnung der K+-Kanäle - Desaktivierung der spannungsabhängigen Na+-Kanäle
41
Wie und warum kann das AP beschleunigt werden?
- durch die Myeilinscheide - erhöht elektrischen Widerstand der Membran und verhindert so das Ionen herauslecken - nur an Ranvier-Schnürring kann Ap gebildet werden - Aktionspotentiale Springen von Ranvier-Schnürring zu Ranvier-Schnürring-\>saltatorische Erregungsleitung - elektrotonischer Strom viel Schneller als Aktionspotential-\>Fortleitungsgeschwindigkeit erhöht
42
Elektrische Eigenschaften des Bilayers (4P)?
- stellt einen Widerstand für Ladungsträger(Ionen) dar - kapazitive Eigenschaften-\>Membran ist ein Kondensator-\>hydrophobe Schwänze bilden Dielektrikum und es entsteht ein E-Feld
43
Was berechnet die Nernstsche Gleichung?Unterschiede Nernst und Goldmann?
-das Membranpotential für ein permeables Ion
44
Skizzieren Sie die Eigenschaften elektrischer Synapsen
- Prä und Postynapse über gap junctions(aus connexonen-\>beide Membranen durchspannende Poren) - Aktionspotential pflanzt sich dirket von Prä zu Postsynapse fort
45
Skizzieren Sie die molekularen und zellulaeren Mechanismen chemischer synaptischer Transmission
- Aktionspotential trifft in Präsynaptischer Endigung ein - spannungsgesteuerte Ca2+-Kanäle öffnen-\>Ca2+-Infux - Anstieg Ca2+-Konzentratrion-\> Vesikel mit Transmitter verschemlezen mit Membran-\>Transmitter in synaptischen Spalt - Transmitter bindet als Ligand an postsynaptische Rezeptoren-\>Kanäle öffnen(ionotrop) und es entsteht ein postsynaptisches Potential
46
Wirkmechanismen inhibitorischer Synapsen: Kaenale, Ionen, Rechnerische Eigenschaften
- meist GABA als Neurotransmitter - GABA-A(Chlorid Einstrom)oder GABA-B-Transmission(metabotrop öffnet Kaliumkanäle) - Hemmung über Hyperpolarisation-\>IPSP - entweder Kalium(Ausstrom) oder Chlorid-Kanäle(Einstrom) - \>IPSP hemmt Ausbildung eines APs
47
Rolle von Ca2+ in der Transmitterfreisetzung?
- Exocytose der Transmittervesikel wird erst durch Ca2+ möglich - Calciumbindende Proteine, wie Synaptotagmine sind erst aktiv, wenn Calcium bindet-\> Exocytose Vesikel kann stattfinden
48
Was ist die Rolle des Snarekomplexes?
- Vesikel und Zielmembran können nicht ohne weiteres verschmelzen-\>durch Wasser - Snare-proteine befinden sich am Vesikel(v-snares) und an Zielmemembran(t-Snares) - t und v snares verdrillen ineinander und schließen so Wasser aus-\> Membran kann fusionieren
49
Wichtiger inhibitorischer Transmitter und dessen Rezeptor?
-GABA-\>GABA-A Transmission: Cl- Kanäle (ionotrop) GABA-B Transmission: G-Protein (metabotrop)
50
Wichtiger exzitatorischer Transmitter und dessen Rezeptor?
- Glutamat: - NMDA-Rezeptoren(ionotrop) - AMPA-rezeptorne(ionotrop)
51
Mechanismen und neuronale Substrate des Richtungshoeren?
- Form der Ohrmuschel-\>unterschiedliche Brechung des Schalls - Schallschatten durch Kopf - Laufzeitdifferenz-\>zeitliche Differenz wann Schal das jeweilige Ohr erreicht
52
Gemeinsamkeiten und Unterschiede des neuronalen und optischen Supersositionsauges?
optisches Superpositionsauge-\>Vorhänge zwischen einzelnen ommatidien aufgehoben-\>mehr Intensität wahrgenommen aber weniger Auflösung -neuronales Superpositionsauge:Photorezeptoren aus verschiedenen Ommatidien werden zusammengeschaltet-\>bessere Lichtintensitätswahrnehmung ohne schlechtere Auflösung
53
Was ist der Dunkelstrom im Photorezeptor?
- Photorezeptor besitzt c-GMP-abhängige Na+-Kanäle, wodurch es zu einem ständigen Na+-Influx kommt - \>die Membran ist depolarisiert erst bei Photoreaktion und anschließender transduktion schließen diese
54
Wie und warum reagieren ‘On’ und ‘OFF’ Bipolar Zellen in der Retina auf Licht?
- Rezeptives Feld-\>runder Bereich Photorezeptoren der auf Bipolarzelle projeziert - On-\>exzitatorisches Signal wenn Licht ins Zentrum trifft und inhibitorisch wenn auf das Umfeld - Off-\>inhibitorisch aufs Zentrum und exzitatorisch auf Umfeld
55
Sind Komplexaugen und Linsenaugen homologe oder analoge Strukturen? Bitte begründen.
- homolog - sind beide über das Pax-6 Hox-Gen embryonal geschaltet - \>wenn man Pax-6 einer Maus bei einer Fliege zum Beispiel am Bauch exprimiert-\>kommt es zur Ausbildung von Komplex-Augen dort
56
Wesentliche Mechanismen und Eigenschaften hippocampaler LTP?
-Verstärkte synaptische Übertragung eines Neurons als reaktion auf vermehrte Bildung von Aktionspotentiales-\>Grundlage synaptische Plastizität Entstehung:Glutamat ausgeschüttet-\>nur auf AMPA-\>EPSP - NMDA durch Mg-Block blockiert-\>aufgehoben durch genügende Depolarisation - \>Ca2+-Influx-\>second messenger-\>langfristige zelluläre Veränderung
57
Wie lautet das Hebbsche Postulat?
Wenn ein Axon der Zelle A ... Zelle B erregt und wiederholt und dauerhaft zur Erzeugung von Aktionspotentialen in Zelle B beiträgt, so resultiert dies in Wachstumsprozessen oder metabolischen Veränderungen in einer oder in beiden Zellen, die bewirken, daß die Effizienz von Zelle A in Bezug auf die Erzeugung eines Aktionspotentials in B größer wird -synaptische Plastizität-\>Erklärung Lernen
58
Welche Defizite hatte der Patient HM und wie kamen diese zustande?
- er litt unter starker Epilepsie, weshalb ihm der Hippocampus beidseitig entfernt wurde - daraufhin litt er unter einer starken anterograden Amnesie-\>arbeits und Prozedurales Gedächtnis aktiv - konnte keine neuen Ereignisse mehr in seinem Langzeitgedächtnis speichern
59
Was sind Place cells und wo hat man solche Zellen beschrieben?
- Neuronen im Hippocampus, die feuern wenn sich ein Tier an einem bestimmten Ort innerhalb eines Raums befindet - Place Zellen bilden eine kognitive Karte - John O keefe bei Ratten-\>nachdem Ratten mit hippocampalen Läsionen sehr schlechte orientierung zeigten
60
Wie unterscheiden sich Tastsinn und die Koerpersinne (Schmerz, Hitze,etc)?
- Körpersinne subjektiv wahrgenommen - Tastsinn objektiv
61
Welche Befunde lassen eine Plastizität kortikaler Karten im adulten Saeuger erkennen?
- aktivitätsabhängige Änderung der Größe, Konnektivität oder Aktivierungsmuster von neuronalen Netzen beschreibt: - Starkes Training(z.B. Klavier) führt zu anatomischen Veränderungen im Gehirn - Syndaktilie-\>zwei Finger vernäht-\>Grenzen verschwimmen im Gehirn
62
Wie geschieht die Fourier-Transformation durch die Cochlea?
- Endolymphe Wanderwellen(druckwellen) bringt Basilarmembran zum virbrieren - mechanische Eigenschaften der Basillarmembran-\> nahe dem ovalen Fenster(proximal) schmal und steif und distal breit und lommelig - proximale Basilarrmebran schwingt bevorzugt mit hohen Frequenzen und distal mit niedrigen - \>dadurch werden unterschiedliche Haarzellen angeregt-\>Ortsprinzip
63
- Wo sitzen die fuer den Hoervorgang primär verantwortlichen Kanäle und wie werden sie geöffnet?
- sitzen auf Stereozilien der Haarzellen - werden durch tiplinks-\>molekulare Federn - beim Umstülpen spannt Feder und Kanal öffnet-\>Entspannung er schließt
64
Was ist der einzig licht-abhaengige Schritt der Sehkaskade?
-lichtabhängige Retinal-isomerisierung von 11cis-Retinal zu all-trans-Retinal
65
Wie wird die Phototransduktion terminiert?
- Rhodopsin wird phosphoryliert und Arrestin bindet und desaktiviert Rhodopsin - Transducin spaltet nach Zeit GTP zu GDP und wird wieder inaktiv - Phosphodieseterase wird inaktiv und cGMP wird nicht mehr gespalten-\>kann Kanäle wieder Offen halten -\>Dunkelstrom
66
Welche Zellen zeigen Mechanosensitivität?
- Haarsinneszellen - Mechanorezeptoren - Thermorezeptoren
67
Welche Schwierigkeiten treten bei der Analyse mechanosensitiver Kanäle auf?
- kaum Pharmazeutika oder Toxine, die auf diese Kanäle wirken - durch Patchclamp bereits mechanisch gereizt - Strukturen wie z.B. tiplinks sind schwer zu untersuchen
68
Nennen Sie gentechnische Methoden der Zellstimulation
- Channelrhodopsin-\>ionotroper Photorzeptor(lichtabhängger Ionenkanal) - durch Anregung mit Licht öffnet sich dieser Kanal
69
Läsionseffekte im somatosensorischen System?
Periphäre Läsionen: Phatomglieder Verneinung der Schädigung Störungen der Körperzugehörigkeit -
70
Wo liegt der primäre somatosensorische Kortex des Menschen und wie ist er strukturiert?
- befindet sich im Parietallappen des Cortex-\>haptische Wahrnehmung - gesamte körperoberfläche ist auf Cortex kartiert - Körperegionen mit hohen Anteil an Mechanorezeptoren übergroß repräsentiert
71