VL 5 - Roadmapping Flashcards

1
Q

Definiere Roadmap

A

Eine Roadmap ist die systematische Darstellung von Entwicklungspfaden, Ereignissen und Aktivitäten sowie ihren Verknüpfungen entlang einer Zeitachse.

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2
Q

Definiere Roadmapping

A

Roadmapping ist der Prozess einer systematischen und konsistenten Erfassung, Bündelung und Bewertung von Entwicklungspfaden entlang einer Zeitachse und zielt auf die Erarbeitung einer Roadmap

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3
Q

Roadmaps sind …

A

… Landkarten, die beschreiben, wo die Reise hingehen kann und welche Wege zum Erfolg führen können.

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4
Q

Welchen Zweck erfüllt Roadmapping

A
  • strategisches Planungswerkzeug, das eine Vorgehensweise zur Visualisierung und Beschreibung von in Zukunft zu leistenden Entwicklungsschritten, deren Rahmenbedingungen, Verknüpfungen sowie dafür notwendigen Voraussetzungen darstellt
  • Orientierung durch Auseinandersetzung mit der Zukunft sowie mit der Darstellung/Visualisierung von Entwicklungen
  • abschätzen mittel-bis langfristiger Zukunftsentwicklungen
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5
Q

Welche Ziele werden mit Roadmapping erfüllt?

A
  • Steuerung
  • Abstimmung/Synchronisierung
  • Koordination
  • Synergien erkennen und nutzen
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6
Q

Welche Formen des Roadmappings gibt es?

A
  • Wissenschafts-und Technologie-Roadmaps
  • Produkt-Technologie-Roadmaps
  • Branchen-Roadmaps
  • Kompetenz-Roadmaps
  • Normungs-Roadmaps
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7
Q

Beschreibe Wissenschafts- und Technolgie-Roadmaps

A

greifen Erfindungen, Erkenntnisse, Forschungs-und Entwicklungsergebnisse aus der Wissenschaft und Praxis auf und zeigen Potenziale für ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit auf

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8
Q

Beschreibe Produkt-Technologie-Roadmaps

A

verbinden externe Marktentwicklungen und Wettbewerbsstrategien von Unternehmen mit konkreten Plänen zum Technologie-Einsatz und zur Produktentwicklung

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9
Q

Beschreibe Branchen-Roadmaps

A

beschreiben die Entwicklungen in einer Branche, gemeinsame Visionen von Unternehmen, Veränderungen der Rahmenbedingungen oder Bedrohungen für die Unternehmen einer Branche insgesamt

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10
Q

Beschreibe Kompetenz-Roadmaps

A

zeigen, welches Know-how, welche Kompetenzen und Einstellungen von Mitarbeitern eines Unternehmens zukünftig wichtig oder notwendig sind, um veränderte Kundenbedürfnisse befriedigen zu können

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11
Q

Beschreibe Normungs-Roadmaps

A

zeigen den Bedarf an Normen und Spezifikationen im technischen Bereich sowie im Dienstleistungsbereich auf und dienen als strategische Vorlage für die europäische und internationale Normungsarbeit

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12
Q

Begriffe im Rahmen von Roadmapping

A

Formen; Visualisierungstypen; Phasen und Vorgehen; Forecasting und Backcasting; Kombinationsmöglichkeiten

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13
Q

Beschreibe das Vorgehen (grob)

A
  • Fokussierung auf die Kernelemente (Meilensteine, Ereignisse, Aktivitäten etc.)
  • Einbindung der Elemente in eine übergeordnete Struktur
  • Darstellung der Zusammenhänge ( Pfeile)
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14
Q

Benenne die 7 Schritte fürs Roadmapping

A

1 Abgrenzung des Suchraums
2 Bestimmung der Betrachtungsobjekte/Einflussfaktoren
3 Generierung der Roadmap + Validierung
4 Ableiten eines Maßnahmenplans
5 Transfer
6 Kommunikation und Einspeisung in die Implikationsphase
7 Fortschreibung und Pflege der Roadmap

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15
Q

Beschreibe den Schritt Abgrenzung des Suchraums

A

Klare Zieldefinition -> zu berücksichtigende Themenfelder (Fragenkatalog zur Abgrenzung des Suchraums)

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16
Q

Beschreibe den zweiten Schritt Bestimmung der Betrachtungsobjekte/Einflussfaktoren

A

Auswahl möglicher Zusammenhänge und zukünftiger Entwicklungen; Bestimmung der Betrachtungsobjekte

17
Q

Mit was wird die Roadmap generiert bzw. validiert ? (3. Schritt: Generierung der Roadmap + Validierung)

A

Generierung und Validierung mittels Fragenkatalog

18
Q

Was ist Forecasting, was ist Backcasting?

A

Forecasting=Extrapolation; Backcasting=Retropolation

19
Q

Welche Fragen stellt sich beim Farecasting?

A

Wo will (kann) ich -von heute aus gesehen -zu welchem zukünftigen Zeitpunkt sein? Welche beitragenden Bedingungen müssen dazu erfüllt sein?

20
Q

Welche Frage stellt sich beim Backcasting?

A

Wo muss ich (vom zukünftigen Zielpunkt aus gesehen) zu welchem jeweiligen Zeitpunkt sein, um das Ziel zu erreichen?

21
Q

Was ist der Ausgangspunkt beim Backcasting, was wird daraus abgeleitet?

A

Ausgangspunkt des Backcastings ist die Bestimmung eines wünschbaren und erreichbaren künftigen Zielzustandes. Von diesem ausgehend werden zeitlich zurückschreitend Zwischenschritte, Voraussetzungen und mögliche Entwicklungspfade ermittelt sowie Maßnahmen abgeleitet.

22
Q

Zeichnung “Umkehrung der Kausallogik”

A

VL 5 + S. 70

23
Q

Welche Kombinationsbeispiele gibt es?

A

Kombinationsbeispiele:
- zur Definition von zukünftigen Entwicklungszuständen kann bspw. die Szenario-Methode genutzt werden
- die Delphi-Methode kann z.B. eingesetzt werden, um Entwicklungen in ausgewählten Technologielinien zu prognostizieren

24
Q

Welche Kombinationsmöglichkeiten gibt es weiterhin?

A

-> aufgrund einer Vielzahl möglicher Anwendungsfelder und Zielsetzungen können im Roadmapping unterschiedlichste Methoden der Zukunftsforschung zum Einsatz kommen
-> das Vorgehen beim Roadmapping ist bisher kaum formalisiert

25
Q

Beschreibe das Szenariobasierte Roadmapping

A

Phase 1: Technologieanalyse
Phase 2: Umfeldanalyse:
Phase 3: Roadmap-Erarbeitung (Details VL5 Folie 73)

26
Q

Wie kann das Roamapping “schneller” gemacht werden?

A

Fast-Start Technology Roadmapping (T-Plan)

27
Q

Exkurs: Definition Digitalisierung

A

Der Begriff der Digitalisierung hat mehrere Bedeutungen.

Er kann die digitale Umwandlung und Darstellung bzw. Durchführung von Information und Kommunikation oder die digitale Modifikation von Instrumenten, Geräten und Fahrzeugen ebenso meinen wie die digitale Revolution, die auch als dritte Revolution bekannt ist, bzw. die digitale Wende. Im letzteren Kontext werden nicht zuletzt “Informationszeitalter” und “Computerisierung” genannt.

28
Q

Exkurs: was ist eine disruptive Innovation?

A

Falls eine Innovation in beiden Dimensionen (Nutzen und Mittel, Anm. d. Verf.)hohe Werte erreicht, spricht man auch von einer radikalen, disruptiven, revolutionären oder Sprunginnovation im Unterschied zur inkrementalen Innovation.

(technologische) Innovation= Technologie + Anwendung + „Geschäftsmodell“

Eine Disruptive Innovation ist eine Innovation, die die Art und Weise, wie etwas getan oder ein Geschäft betrieben wird, verändert.
zeitlicher Aspekt: die Veränderung tritt in einer bestimmten (relativ kurzen) Zeitspanne auf.

29
Q

Was ist die 70-20-10-Regel

A
  1. Nutze 70% der Ressourcen, um den laufenden Betrieb aufrecht zu erhalten;
  2. Verwende 20% der Kapazitäten für die Zukunftssicherung (sustaininginnovations);
  3. Reserviere die restlichen 10% für „verrückte“ Ideen (disruptive innovations).
30
Q
A