VL 4 - Lernen Flashcards

1
Q

Ersparnismethode nach Ebbinghaus

A

Ersparnis als Funktion der Behaltensdauer

Je höher der Ersparniswert, desto besser werden Inhalte über die Zeit behalten.
Ein tiefer Ersparniswert bedeutet mehr Vergessen.

Bei massiertem Lernen, wie z.B. 64 Wiederholungen von 6 Phantasiewörtern ist nicht sinnvoll, der Kopf kann dann nicht mehr und man beginnt viele Fehler zu machen.
Man spart Zeit wenn man das Lernen gleichmässig auf Tage verteilt.

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2
Q

Dissoziation Erleben und Abrufen (Ebbinghaus)

A

bei nur 18 Wiederholungen tritt KEIN Erinnerungswert der Zahlenspannen auf, bei 64 Wiederholungen wurden die Zahlen klar wieder erkannt.

Jedoch machte es beim Abrufen verhältnismässig keinen Unterschied!
-> gefühlt kein Wiedererkennen, jedoch trotzdem Lerneffekt.

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3
Q

Expanding Retrival Practice

A

Kombiniert die Vorteile von verteiltem Lernen mit Vorteilen von Abruftraining
spacing ist besser als massierung
rascher Abruf mit Korrektrumöglichkeit

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4
Q

Visuelles Aufmerksamkeitsparadigma

A

Man zeigte Kindern Schachbrettmuster. Wenn sie das komplexere 12 x12 Muster zum zweiten mal sahen, waren sie Interessierter (schauten länger).
Bei einem simplen 4x4 Muster nahm die Aufmerksamkeit stetig ab.

Bei einem Kind mit Sehproblemen tritt dieses Phänomen nicht auf.

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5
Q

Sensibilisierung auf Geräusche

A

Wenn der Geräuschpegel sowieso sehr hoch war, erschraken die Mäuse immer mehr von lauten Geräuschen.

Mei moderaten Hintergrundgeräuschen erschraken die Mäuse weniger mit der Zeit.

Beispiel: Man ist in einer dunklen Gasse mehr sensibilisiert.

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6
Q

Habituation vs. Adaption

A

Habituation: im Nervensystem

Adaption: Muskel ermüdet, oder in den Sinnen

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7
Q

konditioniert vs. konditional

A

unkonditionaler Reiz = Futter, löst Reaktion aus ohne Konditionierung

konditioniert: neutraler Reiz wie die Glocke, auf den eine Reaktion (Speichel) führt.

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8
Q

Extinktion und Spontanerholung

A

wird eine Konditionierung nicht mehr wiederholt (kein Futter nach Glocke) verschwand die Konditionierung. Nach (einmaliger) Wiederholung des Stimulus ist die Konditionierung jedoch wieder erholt.

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9
Q

Kann konditionale Furcht generalisiert werden?

A

Ja, der kleine Albert hatte nicht nur Angst vor der Ratte, sondern auch vor einem Kaninchen, einem Pelzmantel und den Haaren von Watson.

Die Furchtreaktionen sind stabil über die Zeit und vermindern sich kaum.

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10
Q

der kleine Peter (Jones, 1924)

A

Durch Annäherung wurde versucht die Furcht vor Kaninchen und anderen Pelztieren bei Peter zu vermindern.

Auch Essen (happy) + Kaninchen

und Desensibilisierung

führte erfolgreich zur Löschung der Furchtreaktion.

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11
Q

Patient SM 046 (bilaterale Amygdala Reaktion)

A

Diese Person erschrak beim Lauten Ton genau so wie die andern, jedoch wurde keine Schreckreaktion erlernt (Konditionierung scheiterte) bewusste Erinnerung ist intakt.

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12
Q

Patient mit bilateraler Läsion des Hippocampus

A

Konditionierung auf den Schreck bei Blau bei lautem Ton war erfolgreich, jedoch ist das Gedächtnis daran nicht intakt (Konditionierung möglich, Erinnerung nicht)

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13
Q

Patient mit Läsion des Hippocampus und der Amygdala

A

Keine Konditionierung und keine explizite Erinnerung möglich

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14
Q

negative Verstärkung

A

negativer Reiz fällt weg

-> erhöht Wahrscheinlichkeit der Wiederholung

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15
Q

mere exposure Effekt

A

Effekt einer einzigen Reizerfahrung

-> Subliminale Wahrnehmung führt später ein Vertrautheitsgefühl aus. Sie erinnern sich nicht, das Material jemals gesehen zu haben und Wiedererkennungswert liegt auf Zufallsniveau.

Die Frage nach dem Gefallen ist jedoch überzufällig (!!!)

Eine einzige Präsentation kann dazu führen, dass das Gefallen steigt. dies ist jedoch unbewusst.

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16
Q

Wiederholungspriming/ Implizites Gedächtnis

A

Keine Abrufinstruktion in der Testphase
- Erinnerung wird aus der Leistung ersichtlich

in der Lernphase wird perzeptuell (wie viele Buchstaben hat diese Wort) und semantisch (kann man das essen?) beurteilt.

in der Testphase arbeitet man mit dem Impliziten Gedächtnis (was passt zu diesem Wort?)

Wenn man in der Lernphase semantisch gearbeitet hat, waren sie im Test besser

Wiederholungsprimingseffekte treten auch bei Menschen auf, die kein Gedächtnis (Hippocampus Läsion) haben!

17
Q

statistisches Lernen

A

implizites Lernen, wichtig für den Spracherwerb.

Bei Abfolgen von verschiedenen Silben welche aneinandergereiht werden, werden die Übergangswahrscheinlichkeiten der verschiedenen Silben berechnet. Wo sie höher ist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um ein Wort handelt, gross. Bei neuen Übergängen hörten Säuglinge sowie Erwachsene automatisch länger hin, weil es sich um „neue Wörter“ handelte. Wir berechnen also statistisch die Übergangswahrscheinlichkeiten zwischen Silben seit Baby!!