VL 16 Hormone 2 Flashcards
learn hormones
Pflanzliche Mutanten, die entweder einen Defekt im Abbau des Cytokinins oder einen Defekt in der Signaltransuktionskette vom Cytokinin besitzen, zeigen denselben Phänotyp.
FALSCH.
Also wie verhalten sich Mutanten, in denen Cytokinin nicht abgebaut wird und wie verhalten sich Cytokinin-blinde Mutanten, die es nicht wahrnehmen können? Eine Mutanten, die eigentlich Cytokinin gar nicht wahrnehmen kann, kann sich nicht so verhalten wie eine Mutante, die Cytokinin nicht abbauen kann, weil da Cytokinin akkumuliert wird. Also muss eine cytokinin akkumulierende Mutante sich anders verhalten als eine Cytokinin-insensitive Mutante. Also wenn es stehen würde, dass Mutante, deren Cytokinin-Synthese beeinträchtigt ist und Cytokinin nicht wahrnehmen können, ob die ein ähnlichen Phänotyp aufzeigen, dann könnten sie sagen ja. Dann ist es egal, ob Cytokinin nicht gebildet werden kann, oder nicht wahrgenommen werden kann. Auch große Mengen von Cytokininen in einer Mutante, wo der Rezeptor defekt ist, kann keine Cytokinin-Response auslösen.
Auxin und Cytokinin können nie antagonistisch auf … wirken, da sie Wachstumshormone sind.
FALSCH
Natürlich können auch Cytokinine und Auxine antagonistisch wirken. Viele Beispiele genannt. Wichtig ist das Auxine mehr Wurzelwachstum fördern und Cytokinine eher Wurzelwachstum hemmen. Und Auxine eher das Sprosswachstum beeinträchtigen würden, Cytokinine aber für die Blatt-und Sprossentwicklung notwendig sind. Wenn die apikale Dominanz angeht, sind Auxine und Cytokinine Gegenspieler. Da ist jedes Mal diese Wirkung zu sehen.
Der basipetale Auxintransport ist für den Phototropismus und der akropetale Transport für den Gravitropismus wichtig.
RICHTIG
Kann man so sagen. Denn das Auxin, was oben in der apikalen Sprossspitze gebildet ist, muss ja dann zur Wahrnehmung oder zur Orientierung zur Lichtquelle hin. Zumindest basipetal in den Sprosszellen weitertransportiert werden. Es kommt natürlich (zeichnet etwas…) wenn das der Spross ist und hier die Auxinproduktion ist, und dann hier eine Orientierung in dieser Richtung erfolgen soll, dann muss zunächst das Auxin erstmal in dieser Richtung transportiert werden und dann basipetal nach oben transportiert werden, um eben in diesem Bereich eine gesteigerte Zellstreckung auszulösen. Und eben für die Gravitropismus, also die Ausrichtung der Wurzel auch ist eben der akropetale Transport erforderlich. Basipetal heißt bis zum Basis. Der Basis der Pflanze ist ja der Übergang zwischen Spross und Wurzel. Akropetal wäre dann der Transport von der Basis in die Peripherie, also in die Bereiche des apikalen Wurzelmeristems.
Die Indolessigsäure trägt durch ihre Sekretion in den extrazellulären Raum zur Zellwandlockerung bei.
FALSCH
Das Auxin ist nicht segregiert wird in den Bereichen, in denen zur Zellwandlockerung kommen soll, sondern es werden Protonen ausgeschüttet/rausgeschickt und diese Protonen sind das Ergebnis der ATPase-Aktivität. Die ATPasen werden aktiviert oder neu synthetisiert in Folge von Auxin, aber der Auxin Wirkung erfolgt erstmal innerhalb der Zelle. Hier sieht man an erster Linie im Zellkern, dort wo eben die Transkriptionsfaktoren aktiviert werden müssen, dort wo der negative Regulator abgebaut werden muss. Und das ist im Zellkern. Also die Auxin-Wirkung ist natürlich in den Apoplasten zu sehen, aber Auxin wird nicht für die Zellwandlockerung in den Apoplasten entlassen. Bitte auch nicht verwechseln, dass der apolaren Transport immer über den Apoplasten erfolgen muss. Weil da wird nicht Auxin für die Zellwandstreckung eingesetzt, sondern die Zellstreckung ist wegen der aktivierten Expansine.