Viszerale 2 Flashcards

1
Q

Beschreibe die embyrologische Entwicklung der Leber.

A
    1. Woche: Ausbuchtung des Entoderms am kaudalen Ende des Vorderdarms ( Leberbucht)
    1. Woche: Aussprossung von Leberbälkchen aus der Leberbucht nach ventral
  • aus der Leberbucht entstehen Ductus hepaticus communis und anschließend der Ductus choledochus
  • aus dem unteren Teil der Leberbucht entstehen Gallenblase und der Duvuts cysticus
    1. Woche: Galle tritt auf
  • Septum transversum wird zum Lig. Falciforme hepatis und zum Omentum minus
  • am freien Rand des Omentum minus verlaufen Ductus choledochus, V. Portae und A. Hepatica
  • Verlagerung der Leber durch Magendrehung in den rechten Oberbauch
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2
Q

Wie viel wiegt die Leber?

A

1400g bis 1600g

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3
Q

Wo liegt die Leber?

A

Intraperitoneal im rechten Hypochondrium/ Epigastrium und im linken Hypochondrium

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4
Q

Aus welchen Lappen besteht die Leber?

A
  • Lobus dexter
  • Lobus sinister
  • Lobus quadratus ( zwischen Gb und Lig. Teres)
  • Lobus caudatus ( um die Vena cava inferior)
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5
Q

Wo befindet sich die Facies diaphragmatica?

A
  • auf Höhe der 9.-12. Rippe
  • am Zwerchfell durch die Area Nuda befestigt
  • hat Verbindungen mit der Pleura, beiden Lungenflügel und dem Herz
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6
Q

Wo befindet sich die Facies viszeralis?

A

Von rechts nach links:

  • Flexura coli dextra ( FCD)
  • Colon transversum rechts
  • Caput pancreaticum
  • Duo 1 und 2
  • Pylorus
  • rechte Niere
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7
Q

Benenne die Berührungsflächen der Facies posterior der Leber.

A

Zwerchfell
Vena cava inferior und Wirbelsäule
Niere und Nebenniere rechts
Ösophagus

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8
Q

Benenne die Berührungsflächen der Facies ventralis der Leber.

A

Lig. Teres
Lig. Falciformis
Gallenblase (kaudal)

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9
Q

Wodurch wird die Leber fixiert?

A
  • Lig. Coronarium mit Zwerchfell
  • Lig. Triangulare dexter ( Lig. Hepatorenale) mit Zwerchfell
  • Lig. Triangulare sinister ( mit dem Centrum phrenicum verbunden) mit Zwerchfell
  • Lig. Falciforme mit Zwerchfell
  • Lig. Teres hepatis
  • Omentum minus ( Lig. Hepatoduodenale, Lig. Hepatogastricum)
  • Capsule von Glisson ( dünne Hülle, stark innerviert)
  • Vena cava inferior
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10
Q

Benenne die Vaskularisation der Leber.

A
A. Hepatica communis
A. Hepatica propria ( A. Hepatica dexter, medius und sinister)
Vena porta
Vv. Hepatica
V. Cava inferior
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11
Q

Benenne die nervale Versorgung der Leber.

A

Sensibel:
N. Phrenicus ( C3- C4), Leberkapsel
Parasympathisch:
N. Vagus ( Rami hepatici, Plexus hepaticus)
Orthosympatisch:
N. Splanchnicus major, Plexus hepaticus, TH 5-9

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12
Q

Beschreibe die Mobilität und Motilität der Leber.

A

Mobilität:
- Einatmung —> Leber bewegt sich global nach ventral, kaudal und wird beeinflusst von Zwerchfell, Magen und den 3 Blättern von Glenard

Motilität:
Entspricht der Mobilität

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13
Q

Beschreibe die Physiologie der Leber.

A
  • Filter zwischen den Kapillargebieten von Magen, Darm und dem großen Kreislauf
    —> dadurch kann Blutzuckerspiegel unabhängig von der Nahrungsaufnahme reguliert werden

Leberstoffwechsel:

  • Produktion von Gallensalzen
  • Ausscheidung von Bilirubin und Giftstoffe
  • Glukosehomöostase ( Regulierung des Blutzuckerspiegels)
  • Glykogenstoffwechsel ( Speicherung)
  • Kohlenhydratstoffwechsel
  • Inaktivierung und Entgiftung von Hormonen und Fremdstoffen
  • Produktion von Galle ( 1 Liter pro Tag), Gallenfarbstoffe, Cholesterin, Salze, Schleim
  • Speicherung von Vitamin B12, Eisen, Vitamin K
  • Bildung von Blutgerinnungsfaktoren
  • Fettstoffwechsel
  • Eiweißstoffwechsel
  • Harnstoffproduktion
  • Blutspeicherung
  • Blutbildung in der Fetalzeit und bei Ausfall anderer Blutbildungszentren

Abwehr:

  • Kupfferzellen ( Makrophagen)
  • natürliche Killerzellen
  • ITO Zellen ( hepatische Sternzellen, perisinusoidaler Lipozyt, Fettspeicherzellen) —> speichert Fetttröpfchen und Vitamin A
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14
Q

Mit welchen Symptomen kommt ein Patient mit Leberproblemen in die Praxis?

A
  • PHS
  • Schmerzen TH8-10
  • rechtes Auge und Stirnkopfschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Müdigkeit
  • Einschränkung der Vitalität
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15
Q

Beschreibe die Lage und Aufbau der Gallenblase.

A
  • 10 cm lang
  • an der Facies viszerale der Leber fixiert auf Höhe von TH 12- L1 und des Genu superior des Duodenum
  • Achse verläuft von kaudal-ventral-rechts nach kranial-dorsal-links
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16
Q

In welche Anteile wird die Gallenblase unterteilt?

A
  • Corpus vesicae
  • Fundus
  • Collum
  • Ductus cysticus
  • Ductus hepaticus communis
  • Ductus choledocus
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17
Q

Beschreibe die Vaskularisation der Gallenblase.

A

A. Cystica aus A. Propria

V. Cystica aus Vena porta

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18
Q

Beschreibe die nervale Versorgung der Gallenblase.

A

Orthosympatisch: N. Splachnicus major ( TH5- TH9)
Parasympathikus: linker N. Vagus
Sensibel: N. Phrenicus ( Peritoneum viszerale)

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19
Q

Beschreibe die Physiologie der Gallensekretion.

A

Motrizität ( neurovegetativ):

  • Druck in der Gallenblase beträgt 10 cm H2O
  • bei Anspannung erhöht sich dieser Druck bis 30 cm H2O
  • gesteuert wird die Motrizität durch den Parasympathicus

Ductus cysticus ( biochemisch):

  • Sekretin ( Lipidkonzentration in Duo 2 und niedriger pH)
  • CCK ( Lipidkonzentration und Länge der Fettsäure)

Gallenwege:

  • Canaliculi biliferi
  • Ductus biliferi periportal
  • Ductus hepaticus dexter und sinister
  • Ductus hepaticus communis und Ductus cysticus
  • Ductus choledocus

Gallenspeicherung:

  • konzentriert ( Gallensalze, Cholesterin, Lezithin, Bilirubin, Fremdstoffe )
  • es besteht ein fixes Verhältnis

Entgiftung:
- der wichtigste Abfallstoff ist Bilirubin ( Anteil des Hämoglobins)

Ikterus:
- Lagerung des Bilirubins im Gewebe

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20
Q

Beschreibe den entherohepatischen Kreislauf der Gallensalze.

A

Konjugation:

  • Gallensalze werden in der Leber an eine Aminosäure ( Taurin, Gylcin) gekoppelt - wasserlöslich
  • sie umhüllen die Fetttröpfchen und transportieren sie zur Zellmembran der Dünndarmepithelien
  • pro Tag müsste die Leber 20- 30 g Gallensalze in den Darm abgeben

Recyclingverfahren:

  • die Mukosa des unterem Ileums nimmt 90 % der Gallensalze wieder auf
  • mit dem Pfortaderblut gelangen sie zur Leber und werden in die Gallenkanäle transportiert
  • Gallensalze werden 6 bis 10 mal konjugiert
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21
Q

Wie verhält sich die Motilität und Mobilität der Gallenblase?

A

Einatmung:
Gallenblase bewegt sich global nach ventral, kaudal und wird beeinflusst von Zwerchfell, Magen und den drei Blättern von Glenard

Motilität entspricht der Mobilität

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22
Q

Beschreibe die embryologische Entwicklung des Zwerchfells.

A
  • beginnt um den 28. Tag auf Höhe C4/C5
  • entsteht größtenteils aus dem Septum transversum
  • Zwerchfellschenkel werden gebildet vom Mesenterium des Ösophagus = Mesooesophageum dorsale
  • innere Anteile der Rumpfwand ( parietales Mesoderm) werden mit einbezogen, bildet sie Pars costalis
  • Parsa lumbalis des Zwerchfells wird gebildet von den Pleuroperitonealmembranen
  • Zwerchfellmuskulatur entwickelt sich aus den zervikalen Myotomen
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23
Q

Aus welchen Anteilen besteht das Zwerchfell?

A
  1. Vertikale Teile ( Pars lumbalis)
    - Pars medialis: Crus dextrum ( L1-L3) und Crus sinistrum ( L1-L2)
    - Pars lateralis: Lig. Arcuatum mediale - Psoas Arkade, Lig. Arcuatum laterale - Quadratus Arkade
  2. Horizontale Teile
    - Pars sternalis: vom Proc. Xyphoideus zum Centrum tendineum
    - Pars chondrocostalis: 7.-12. Rippe mit dem M. Transversus abd. Verbunden
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24
Q

Was versteht man unter dem Centrum Tendineum?

A
  • sehnige nicht elastische Struktur
  • dass wie ein Kleeblatt mit 3 Blättern, Stiel wird durch die WS gebildet
  • linkes und rechtes Blatt sind durch ein Band verbunden
  • rechtes und vorderes Blatt sind auch durch ein Band verbunden
  • auf dem vorderen Blatt liegt das Perikard
  • das Foramen venae cavae wird dadurch umschlossen
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25
Q

Benenne die Durchtrittsstellen und Bruchpforten des Zwerchfells.

A

Foramina:

  • Hiatus aorticus ( TH 12) —> Aorta descendens und Ductus thoracicus
  • Hiatus oesophagus ( TH 10) —> Oesophagus und Nervi Vagi/ Trunci vagales anterior und posterior
  • Foramen venae cava ( TH9) —> Vena cava inferior und Nervi phrenici

Trigonum lumbocostale:
- liegt zwischen dem muskulären Teil der Pars lumbalis und costalis

Trigonum sternocostale:
- bildet die Trennung zwischen den zwei Muskelbäuchen der Pars sternalis und Pars costalis

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26
Q

Welche Verbindungen hat das Zwerchfell nach kranial, lateral und kaudal?

A

Kranial:
- Perikardium - Ligg. Phrenico-percardiaca

Lateral:
- Pleura und Recessus costodiaphragmaticus

Kaudal:

  • Peritoneum
  • Leber
  • Magen
  • Milz
  • FCD
  • FCS
  • Nebenniere
  • Niere
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27
Q

Wie wird das Zwerchfell innerviert?

A

Motorisch:
Rechter N. Phrenicus für die rechte Zwerchfellhälfte
Linker N. Phrenicus für die linke Zwerchfellhälfte

Sensorisch:
Die letzten 6 Intercostalnerven

Vasomotorisch:
Plexus solaris

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28
Q

Beschreibe die Physiologie des Zwerchfells.

A
  • Atmung, autonome Kontraktion
  • Statik, Arbeit mit dem M. Erector trunci, M. Abdomini, M. Psoas, Perineum
  • Hämodynamisch, durch die Einatmung wird das abdominale Blut in den Thorax gefördert
  • Zirkulation, Klappeneffekt mit der Vena cavae, der Blutfluss in der V. Cava verdoppelt sich während der Einatmung
  • Verdaaung, Kraftübertragung auf das Pubis, Verlagerung der Organe kaudal bei der Einatmung
  • Phonation, enge Arbeit mit dem Larynx ( Cartilago cricoidea und thyroidea)
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29
Q

Beschreibe die embryonale Entwicklung des Kolons.

A
  • Nabelschleife entwickelt sich aus dem Mitteldarm ungefähr am 32. Tag
  • kaudaler Schenkel der Nabelschleife bildet unteren Abschnitt des Ileums, das Zäkum mit der Appendix, das Kolon ascendens sowie das rechte und mittlere Drittel des Colon transversum
  • rasches Längenwachstum der Nabelschleife und gleichzeitige Vergrößerung der Leber führt zu teilweisen Verlagerung aus dem Bauchraum heraus —> wird als physiologischer Nabelbruch bezeichnet
  • Drehung der Nabelschleife um ca. 270 Grad, gegen den Uhrzeigersinn bei Rückkehr in den Bauchraum
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30
Q

Von wo bis wo verläuft das Kolon?

A

Vom Zäkum bis zum Rektum

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31
Q

Wie lang ist das Kolon?

A

Ca. 1,5 m

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32
Q

In welche Anteile teilt sich das Kolon auf?

A

Anatomisch:

  1. Zäkum, Appendix
  2. Kolon ascendens
  3. FCD
  4. Kolon transversum
  5. FCS
  6. Kolon descendens
  7. Kolon sigmoideum
  8. Rektum und Anus

2 Teile bezogen auf Vaskularisation:

  • Am Cannon- Böhm Punkt getrennt, dieser liegt zwischen dem mittleren und linken Drittel des Kolon transversum
  • der erste Teil des Kolons vor diesem Punkt ist von der A. Mesenterica superior versorgt
  • der zweite Teil des Kolons nach diesem Punkt ist von der A. Mesenterica inferior versorgt
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33
Q

Welche anatomischen Unterschiede gibt es zwischen Dickdarm und Dünndarm?

A
  • Taeniae coli —> Longitudinale muskuläre Bänder, welche das Kolon in der ganzen Länge durchlaufen
  • Plicae semilunares —> Einschnürungen ( kontrahierte Ringmuskulatur) die als Falten in das Lumen hineinreichen
  • Haustrae —> zylindrische Vorwölbungen ( nicht kontrahierte Muskulatur)
  • Appendices epiploica —> Fettanhängsel der Subserosa auf die Taeniae coli
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34
Q

Beschreibe den Aufbau des Kolons.

A

Tunica serosa
Tunica muscularis —> Longitudinale und zirkuläre Fasern
Tunica submucosa —> Ohne Villi ( Zotten von Lieberkühn)
Tunica mucosa —> Tiefe Falten ( Krypten)

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35
Q

Welche Funktion hat das Kolon?

A

Durchmischung
Eindickung
Speicherung
Wasseraufnahme

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36
Q

Beschreibe Zäkum und Appendix allgemein.

A

Zäkum:

  • könnte man als ein Divertikel des Bilddarms beschreiben
  • 8-10cm lang und 6-7 cm breit
  • Kapazität 250 ml
  • liegt in der Fossa iliaca dextra unter der Verbindungslinie zwischen beiden SIAS, oberhalb des Lig. Inguinale
  • läuft schräg nach innen, unten und vorne ( viele Variationen)
  • links und etwas nach hinten mündet der letzte Teil des Illeums in das Zäkum durch die Valvula ileocaecalis ( Bauhin‘sche Klappe)

Appendix:

  • entspringt in der Regel an der posteromedialen Seite des Caecums, 2-3 cm unterhalb des Ileum terminale
  • drei Taeniae coli konvergieren zum Appendix
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37
Q

Welche Funktion hat die Valvula iliocaecalis?

A
  • Sphinkterfunktion und beugt einem Reflux von Caecum zum Ileum vor
  • steht unter sympathischen Einfluss
  • Fortsetzung der zirkülären und londitudinalen Muskelfasern des Ileums
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38
Q

Wie ist das Zäkum fixiert?

A
  • meistens kleines Meso, dadurch beweglich

- Plicae ileocaecalis von Tuffer ( superior und inferior), bilden Bewegungsachse

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39
Q

Wozu hat das Zäkum Kontakt?

A

Posterior:

  • PPP
  • M. Psoas und iliacus
  • Fascia iliaca
  • A. Und V. Iliaca externa
  • Fossa von Cuneo und Marcille ( rechtes ISG)

Anterior:

  • PPA
  • Bauchmuskeln

Medial:

  • Dünndarm
  • rechtes Ovar
  • rechte Niere
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40
Q

Beschreibe die Vaskularisation des Zäkums.

A

A. Colica dextra ( L4- L5) aus der A. Mesenterica superior

V. Mesenterica superior

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41
Q

Benenne die nervale Innervation des Zäkums.

A

Plexus coeliacus über den Plexus mestentericus superior

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42
Q

Wie verhält sich die Mobilität und Motilität des Zäkums während der Einatmung?

A

Mobilität:
Während der Einatmung bewegt sich das Zäkum nach kaudal, anterior, kippt nach rechts

Motilität:
Rotation im Uhrzeigersinn

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43
Q

Innervation Pankreas?

A

Orthosympathisch:
Plexus mesentericus superior
Plexus coeliacus

Parasympathisch:
N. Vagus
C5- C8 ( da Drüse )

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44
Q

Beschreibe das Kolon ascendens, FCD, Kolon descendens, FCS allgemein.

A
  • Kolon ascendens verläuft schräg nach postero-lateral auf der rechten Vorderseite unter der Bauchwand vom Zäkum bist unter die Leber
  • hat eine Länge von 12 bis 15 cm und einen Durchmesser von 6 cm
  • FCD auf Höhe der 10. Rippe, liegt unter der Leber und bildet einen Winkel nach ventral, kaudal und medial
  • FCS auf Höhe der 8. Rippe, liegt tief und bildet einen Spitzen Winkel mit dem Kolon descendens
  • Kolon descendens liegt posterior des Dünndarms und ist 15 bis 20 cm lang
  • sein Durchmesser beträgt 4-5 cm
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45
Q

Wie werden Kolon ascendens, Kolon descendens sowie FCD und FCS fixiert?

A

Kolon Ascenendens und descendens:

  • PPP
  • Fascia von Toldt

FCD:

  • auf 3 Ebenen fixiert
  • Lig. Renocolicum und phrenicocolicum
  • Lig. Cystico- colicum und hepato-colicum
  • Lig. Omento-coli-parietales

FCS:

  • auf 3 Ebenen fixiert
  • PPP
  • Lig. Lieno-colicum
  • Lig. Phreno- colicum sinistru,
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46
Q

Zu welchen Strukturen haben Kolon ascendens und descendens Kontakt?

A

Posterior:

  • über Fascia von Toldt mit der Fascia des M. Iliacus und der Aponeurose des M. Quadratus lumborum
  • mit Fascia perirenalis und dem Inferiorpol der Niere

Lateral:

  • Bauchwand
  • Zwerchfell

Anterior:

  • vordere Bauchwand
  • Bauchmuskeln

Medial:

  • Omentum majus
  • Cavum peritoneale
  • Ureter
  • A. Und V. Iliaca externa
  • A. Und V. Testicularis ( ovarica )
47
Q

Zu welchen Strukturen stehen FCD und FCS im Verhältnis?

A

Posterior: Niere und Zwerchfell
Lateral: Rippen und Zwerchfell
Anterior: rechts Leber, links Magen
Medial: rechts Duo 2 und links Magen

48
Q

Beschreibe die Vaskularisation des Kolons.

A

Kolon Ascendens:
A. Colica mediana aus der A. Mesenterica superior
Arkade aus Venen, die unteren Venen laufen in dieV. Colica inferior, die oberen Venen laufen in den Truncus venosus gastro-colica von Henle in die V. Mesenterica superior

Kolon descendens:
A. Colica sinistra aus der A. Mesenterica inferior
Venen wie Ascendens

49
Q

Beschreibe die nervale Innervation des Kolons.

A

Kolon ascendens: Plexus coeliacus, rechter N. Vagus

Kolon descendens: Plexus mesentericus inferior

50
Q

Beschreibe das Kolon transversum allgemein.

A
  • liegt unter der Leber, Magen und Milz
  • das Mesocolon transversum, verbindet es mit dem PPP ( L3)
  • der rechte Teil ist subhepatisch, hat einen kurzen Mesocolon und ist eher fest
  • Omentum majus verbindet den Magen mit dem Kolon transversum
  • linker Teil liegt unter dem Magen, hat einen langen Mesocolon und ist mobil
  • die Lage ist abhängig u.a. Vom morphologischen Typ
51
Q

Zu welchen Strukturen steht das Kolon transversum im Verhältnis?

A

Posterior rechts:

  • rechte Niere
  • Duo 2

Posterior links:

  • FDJ
  • linke Niere
  • Milz

Superior rechts:

  • GB
  • Leber

Superior links:

  • Magen
  • Pankreas

Inferior:
- Dünndarm

Anterior:

  • Bauchwand
  • Omentum majus
52
Q

Wie ist das Kolon transversum vaskularisiert?

A
  • A. Colica superior, dextra, sinistra und transversa bilden die Arkade von Riolan
53
Q

Zu welchen Strukturen steht das Kolon descendens und iliacum im Verhältnis?

A

Posterior und lateral:

  • Zwerchfell
  • Rippe 11 und 12
  • M. Quadratus lumborum

Anterior:
- Dünndarm

Medial:

  • Dünndarm
  • Ureter und linke Niere
  • A. Testicularis oder ovarica
54
Q

Wie ist das Kolon ascendens und iliacum vaskularisiert?

A
  • A. Colica superior sinistra
  • paracolische Arkade
  • V. Mesenterica inferior
55
Q

Wie ist das Kolon descendens und iliacum innerviert?

A

Plexus mesentericus inferior

56
Q

Beschreibe dass Kolon sigmoideum allgemein.

A
  • 40 cm lang
  • intraperitoneal und in der Regel beweglich
  • liegt in der Fossa inguinalis sinistra und läuft mit Sigma in das kleine Becken hinein, entlang der Vorderseite des Sacrums bis S3
57
Q

Beschreibe die Fixation des Sigmoid.

A
  1. Meso-Sigmoideum:
    - primäre Radix —> verläuft von der Aortenbifurkation bis zur Vorderseite S3
    - sekundäre Radix —> schräg nach kaudal links, von der Aortenbifurkation bis zum Psoas
  2. verschiedene Plicae:
    - Plicae coli- tubaria
    - Plicae coli- mesenterica
58
Q

Zu welchen Strukturen steht das Sigmoid im Verhältnis?

A

Posterior:

  • PPP
  • SIG
  • Linke Ureter
  • M. Psoas

Anterior:

  • Dünndarm
  • Blase
  • Canalis inguinalis prof.

Kaudal:
- Raum von Douglas

59
Q

Wie ist das Sigmoid vaskularisiert?

A
  • A. Colica sinistra inferior aus dem Truncus sigmoideus
  • A. Sigmoidea aus der A. Mesenterica inferior
  • Vv. Sigmoidea
  • V. Mesenterica inferior
  • enge Verbindung zum vaskulären Winkel von Treitz
60
Q

Wie wird das Sigmoid innerviert?

A

Plexus mesentericus inferior

61
Q

Wie verhält sich die Mobilität und Motilität des Sigmoids während der Einatmung?

A

Mobilität:
- lateral, kaudal und anterior

Motilität:
- Rotation im und gegen den Uhrzeigersinn

62
Q

Wie wird das Rektum gegliedert?

A
  • Ampulla recti: Hauptteil des Rectums, sehr dehnbar, Speicherorgan
  • 2 sagittale Krümmungen: Flexura sacralis und Flexura perinealis
  • 3 frontale Krümmungen mit queren Falten
    —> die mittlere Krümmung ist am konstantesten entwickelt: Kohlrausch- Falte 5-8cm vom Anus entfernt
63
Q

Wie wird der After gegliedert?

A

Oberer Tei:
- besteht aus Schwellkörpern und dazwischen Sinus Anales

Unterer Teil:

  • Kutan
  • glatt und ohne Behaarung und Drüsen
  • wird fortgesetzt durch die Haut
64
Q

Benenne die Strukturen die für den Verschluss des Afters sorgen.

A
  • S-Form des Rektums
  • M. Sphincter ani internus und externus
  • M. Levator ani ( M. Puborectalis)
  • Schwellkörper
  • Sensibilität der Schleimhaut
65
Q

Beschreibe die Vaskularisation des Rektums.

A
  • A. Rectalis superior, media und inferior
  • V. Rectalis superior zur V. Mesenterica inferior und V. Porta
  • V. Rectalis media zur V. Iliaca interna zur V. Cava inferior
  • V. Rectalis inferior zur V. Pudenda interna zur V. Iliaca interna zur V. Cava inferior
66
Q

Wie wird das Rektum innerviert?

A

Plexus rectalis superior und medius

Plexus pudendus

67
Q

Beschreibe die Embyrologie des Pankreas.

A
  • Entwicklung des exokrinen Pankreas aus einer dorsalen und einer ventralen Anlage 26.-28. Tag
  • ventrale Anlage wandert bei der Darmdrehung nach dorsal um das Duodenum herum —> Wachstum nach dorsocranial
  • Drehung um die Längsachse —> Verschmelzung mit dorsalen Pankreas—> bildet so von der ventralen Anlage her die Rückenfläche des Pankreaskopfes
  • Hauptausführungsgang: Ductus pankreaticus ( Wirsung- Gang)
  • Endokriner Anteil: Langerhans-Inseln an der dorsalen Pankreasanlage
68
Q

Beschreibe das Pankreas allgemein.

A
  • wichtigste Verdauungsdrüse
  • exokrine und endokrine Funktion
  • liegt vor der Wirbelsäule
  • 14-18 cm lang
  • 70-80g schwer
  • Längsachse bildet mit der Horizontalen einen Winkel von ca. 30 Grad nach links oben
69
Q

Wie wird das Pankreas unterteilt?

A
  1. Caput
    - größter Teil
    - liegt in der Ansa duodenalis und erstreckt sich bis zu Incisura pancreatis
  2. Isthmus pancreatis
    - dünner Teil des Pankreas
  3. Corpus prancreatis
    - liegt vor den Wirbelkörpern und ist vorne und hinten flach
  4. Cauda pancreatis
    - ohne scharfe Grenze zum Corpus
    - bildet die linke Extremität des Pankreas und liegt hinter dem Magen
70
Q

Benenne die Fixation des Pankreas.

A
  • Duodenum
  • Vaskulär
  • Fascia v. Treitz auf der rechten Seite
  • Peritoneum: PPP Radix mesenterii
  • Lig. Pancreatico-lienalis ( peritonisiert)
71
Q

Welche sind die peritonealen und ligamentären Beziehungen des Pankreas?

A
  • Fascia v. Treitz
  • Radix und Mesocolon transversum
  • Omentum minus / P. Vasculosa
  • Lig. Hepatocysticoduodenale
72
Q

Zu welchen Strukturen steht das Pankreas im Verhältnis?

A
  • Duo 1,2,und 3
  • Ductus choledochus
  • A. Und V. Mesenterica superior
  • V. Splenica
  • PPP
  • Magen
  • Dünndarm
  • linke Niere und Nebenniere
  • Milz
73
Q

Wie ist das Pankreas vaskularisiert?

A
  • Truncus coelicacus
  • A. Mesenterica superior
  • V. Splenica
  • V. Mesenterica superior zur V. Porta hepatis
74
Q

Wie wird das Pankreas innerviert?

A
  • sympathisch: Plexus mesentericus superior

- parasympathisch: N. Vagus

75
Q

Beschreibe den Aufbau des exokrinen Anteils des Pankreas.

A

Exokriner Anteil = Verdauungsdrüse —> besteht aus 2 Lobuli mit zwei wichtigen Exkretionskanälen:

  1. Ductus pancreaticus ( Wirsung)
    - etwas mehr posterior
    - mündet in die Ampulla von Vater an der Innenseite von Duo 2
  2. Ductus pancreaticus accesorius ( Santorini)
    - liegt ausschließlich am Caput und endet an der Papillae duodeni minor
76
Q

Beschreibe den Aufbau des endokrinen Anteil des Pankreas.

A

Endokrines Inselorgan ( 2-5% des Volumen):
- das endokrine Parenchym ist in den Lobuli, mehr im linken Teil, verteilt und bildet die Inseln von Langerhans
- sie produzieren:
—> A- Zelle: Glukagon ( Energiereserve, mobil machen, ca. 20%)
—> B- Zelle: Insulin ( Speciherung, ca. 80%)
—> D- Zelle: Somatostatin

77
Q

Beschreibe die Physiologie des Pankreas.

A
  • Zusammensetzung von Pankreassaft hängt ab von der Nahrung
  • Pro Tag werden ca. 2 Ltr. Pankreassaft produziert, die folgendes enthalten:
    —> Amylasen ( Verdauung von Kohlenhydraten)
    —> Trypsinogen für die Verdauung von Proteine
    —> Lipase für die Verdauung von Fetten
  • Pankreasabscheidung wird, so wie die Magensaftsekretierung
    —> zuerst nervös
    —> dann druch den Füllreiz des Magens
    —> und letzendlich hormonell aus dem Duodenum ausgelöst
78
Q

Wie verhält sich die Mobilität und Motilität des Pankreas bei der Einatmung?

A

Mobilität:

  • kaudal
  • medial

Motilität:
Bei Exspir dreht sich das Caput nach rechts, der Corpus nach links

79
Q

Welche Symptome erwartest du bei einer Dysfunktion des Pankreas?

A
  • Bewegungseinschränkung TH9
  • Verdauungsstörungen
  • Allergien
  • Kittartige, schaumige Stühle
  • Bauchgeräusche
80
Q

Beschreibe die Ausführung der Leberpalpation.

A

Pat in RL, Beine angestellt
TH stehend auf der rechten Seite des Pat
Handposition:
- linke Hand posterolateral auf Höhe der Leber mit leichtem Druck nach anterior
- mit Fingerspitzen der rechten Hand unter dem rechten Rippenbogen palpieren

Ausführung:
- rechte Hand Kontakt mit dem Unterrand der Leber, während der Einatmung nach kaudal palpieren

Variation:
Pat sitzend, Th stehend hinter dem Pat, rechtes Knie auf der Bank
Handposition:
- beide Hände unter den Achseln durchführen
- rechte Hand an den rechten, und linke Hand an den linken Leberrand legen

81
Q

Beschreibe eine Technik zur Testung und Behandlung der Leberligamente.

A

Patient sitzend an den TH gelehnt, TH hinter dem Pat stehend, linken Fuß auf Bank, Pat legt linken Arm auf TH Oberschenkel ab
Handposition:
- mit dem rechten Arm die rechte Achsel des Pat untergreifen
- mit dem linken Arm über die linke Schulter greifen
- mit beiden Händen unter dem rechten Rippenbogen die Leber greifen

Ausführung:

  • während der Ausatmung die Leber sanft nach kraniodorsal anheben
  • während der Einatmung den Druck halten bis sich die Leber nicht weiter anheben lässt

Lig. Triangulare dextrum:
- Druck nach rechts kranial und dorsal ausüben

Lig. Triangulare sinistrum:
- Leber mit den Fingern nach links kranial und dorsal schieben

Lig. Coronarium:
- Druck nach kranial und dorsal in der Mitte der Leber ausüben

Recoil- Technik:
Die Leber oder einen Teil davon so weit wie möglich anheben und am Ende plötzlich loslassen

82
Q

Beschreibe eine Behandlung der Leber bei Hypotension oder Ptose.

A

Pat. In rechter SL, Hüfte und Knie 90 Grad gebeugt, rechter Arm liegt vor dem Körper, linker Arm auf Thorax
TH stehend hinter dem Pat auf Höhe des Beckens
Handposition:
- rechte Hand unter den Rippenbogen legen
- linke Handkante in der Fossa Iliaca sinistra Kontakt mit der Viszerales Masse aufnehmen, Handinnenfläche dabei zur Leber gerichtet

Ausführung:

  • während der Einatmung mit der linken Hand die Spannung der viszeralen Masse aufnehmen und die Unterseite der Leber Richtung der rechten Schulter schieben
  • während der Ausatmung das gesamte viszerale Paket in Richtung der rechten Schulter schieben und damit die Leber anheben
  • 2-3x wiederholen
Variation im Sitz:
Patient sitzend an den TH gelehnt
Th stehend hinter dem Pat
Handposition:
- beide Hände wie einen Löffel formen und hauptsächlich rechts unter den Leberrand legen

Ausführung:

  • während der Patient einige Male tief ein- und ausatmet die Leberbewegung palpieren
  • bei jeder Ausatmung Druck nach kraniodorsal ausüben bis das Gewebe nachgibt
  • während der Einatmung die Stellung beibehalten
  • sanfte tiefe Vibration zur Verstärkung möglich
83
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik bei Hypertension der Leber, bzw. Zur Entstauung.

A

Pat in RL, linkes Bein oder beide Beine angestellt
TH stehend auf der linken Seite des Pat
Handposition:
- linke Hand den Thorax oberhalb der rechten 12. Rippe untergreifen, die Fingerspitzen sind dabei nach medial gerichtet
- rechte Hand vorn auf die rechten 5. bis 7. Rippen legen, der Handballen liegt neben dem Sternum

Ausführung:

  • während der tiefen Einatmung den Thorax nach anterior anheben
  • während der Pat die Luft kurz anhält mit der rechten Hand, gegen den Druck der linken Hand , den Thorax nach lateral drücken und vibrieren
  • während der langsamen und tiefen Ausamtung den Thorax wieder zurückführen, ohne den Druckkontakt zwischen den Händen zu verlieren
  • am Ende der Ausatmung die Spannung abbauen
  • 2-3x wiederholen
84
Q

Beschreibe eine Behandlungstechnik für die Verbesserung der faszialen Mobilität der Leber in der Frontalebene.

A

Mobilisation in der Frontalebene:
Pat in RL, TH stehend auf der rechten Seite des Pat auf Höhe der Schulter
Handposition:
- linke Hand breitflächig auf die linke Schulter
- rechte Hand auf die rechten 7. bis 10. Rippen legen mit Fingerspitzen am Unterrand der Leber
Ausführung:
- linke Hand fixiert die linke Schulter fixieren
- rechte Hand drückt Rippen rhythmisch ca. 10x pro min in Richtung Bauchnabel und lässt die Leber passiv zurück kommen
- nach einigen Mobilisationen kann man zusätzlich mit der linken Hand die Schulter nach kranial drücken oder den Arm nach kranial dehnen um Zwerchfell und Pleura mit zu behandeln

85
Q

Beschreibe eine Behandlung zur Verbesserung der Mobilität der Leber in Sagittalebene.

A

Patient in linker SL
TH stehend hinter dem Pat
Handposition:
- linke Hand posterolateral auf dem rechten Rippenbogen über den dorsokranialen teil der Leber legen
- rechte Hand anterolateral unmittelbar auf den ventrokaudalen Teil der Leber legen

Ausführung:

  • beide Hände arbeiten zusammen: eine Hand dient als Fixpunkt, während die andere mobilisiert
  • nacheinander mit jeweils einer Hand die Leber nach ventrocaudal mobilisieren, die andere Hand dabei nicht bewegen
  • Recoil- Technik: mit einer Hand die Leber nach ventrokaudal mobilisieren und dort am Ende der Bewegung bleiben, mit der anderen Hand die Leber so weit wie möglich nach dorsokranial schieben und dann beide Hände plötzlich loslassen
86
Q

Beschreibe eine Technik zur Verbesserung der faszialen Mobilität der Leber in der Transversalebene.

A

Patient in linker SL
TH stehend hinter Pat
Handposition:
Beide Hände nebeneinander lateral auf die rechten 6. bis 10. Rippen legen, die Daumen auf die Anguli posteriores legen und die Finger zum Proc. Xiphoideus gerichtet

Ausführung:
Die Einheit Rippe-Leber rhythmisch zum Proc. Xiphoideus schieben und wieder loslassen

87
Q

Beschreibe die Durchführung einer faszialen Behandlung der Leber nach Finet und Williame.

A

Patient in RL, Beine ausgestreckt
TH stehend, rechts vom Pat auf Höhe des Beckens
Handposition:
- linke Hand posterior unter die 11. und 12. Rippen und die LWS legen
- rechte Hand liegt flach auf dem Abdomen, kaudal und parallel zum rechten Rippenbogen

Ausführung:

  • beide Hände zueinander drücken und nach kaudal ziehen
  • Stellung beibehalten oder diesen Vorgang 2-3x wiederholen, bis es zur Spannungslösung kommt

Variante:
Rechten und linken Leberlappen einzeln behandeln

88
Q

Beschreibe eine Technik zur Palpation der Gallenblase.

A

Vor dem Essen palpieren, sonst leer!
Rückenlage:
- Pat in RL, TH stehend auf der rechten Seite des Pat
Handposition:
- mit den Fingerspitzen der rechten Hand unter dem rechten Rippenbogen etwas medial der rechten Medioklavikularlinie palpieren
Ausführung:
- sanfte Bewegung nach kranial und medial ausführen um den Fundus der Gallenblase zu spüren

Sitzen:
Patient sitzend, TH stehend hinter dem Pat
Handposition:
- mit beiden Armen die Arme des Pat untergreifen und mit den Fingerbeeren beider Hände unter dem rechten Rippenbogen etwas lateral der rechten medioklavikulären Linie palpieren
Ausführung:
- vorsichtig unter den Rippenbogen von lateral nach medial palpieren und den Fundus lokalisieren

89
Q

Beschreibe eine Technik zur Drainage der Gallenblase.

A

Patient sitzend, leicht kyphosierter Rücken.
TH stehend hinter dem Pat, rechtes Knie auf der Bank

Handposition:

  • Arme links und rechts unter den Achseln durchführen und beide Hände ca. 2-3 Fingerbreit unterhalb des rechten Rippenbogens positionieren
  • Patient nach vorne beugen und mit den ulnaren Seiten der Finger sanft in den Bauch eintauchen
  • Fingerspitzen im Bereich des Schnittpunkts zwischen einer Linie vom Nabel zur Mitte der rechten Clavicula und Rippenbogen sanft in Richtung Gallenblase nach ventral, superior und links schieben

Ausführung:

  • Bewegung mit sanftem Druck von der Gallenblase nach superior und medial in Richtung des Ductus cysticus und anschließend:
  • Bewegung nach inferior und medial in Richtung des Ductus choledochus durchführen
  • Ausstreichung 4-5x wiederholen
90
Q

Beschreibe eine Technik zur Dehnung der Gallengänge.

A

Patient sitzend, leicht kyphosiert
TH stehend, hinter dem Pat

Handposition:

  • linker Arm unter linker Achsel, rechter Arm über rechte Schulter
  • Pat nach vorne beugen
  • Fingerspitzen der linken Hand sanft auf Projektion des Ductus choledochus, zwei Querfinger unter dem Rippenrand, auf einer Linie von der rechten Brustwarze zum Nabel positionieren
  • Fingerspitzen der rechten Hand kaudal des 7. Rippenknorpels medial der Gallenblase auflegen

Ausführung:

  • mit der rechten Hand die oberen Gallengänge medial der Gallenblase fixieren
  • mit der linken Hand ( Daumen oder Fingerspitzen ) sanften Druck nach kaudal und dorsal in Richtung Sphincter Oddi ausüben
  • am Ende der Bewegung den Sphincter Oddi und damit das Duo 2 fixieren
  • Pat rhythmisch in eine leichte Extension und wieder leicht zurückführen, dabei werden die Gallengänge gedehnt
  • Technik wird beendet, wenn sich die Gewebe zwischen beiden Händen elastisch anfühlen und die Empfindlichkeit deutlich nachgelassen hat
91
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Omentum minus.

A

Pat in RL
TH seitlich auf der rechten Seite des Pat.
Handposition:
- Hände im Verlauf des Omentum minus
- craniale Hand auf Leber, kaudale Hand auf Curvatura minor des Magens

Ausführung:

  • mit den Händen in die Tiefe palpieren und die Hände voneinder entfernen und Omentum auseinander ziehen
  • mit Atmung kombinierbar
  • auf Release warten
92
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Faszie von Toldt.

A

Patient in RL oder SL
TH sitzend neben dem Pat. Linke Seite
Handposition:
- craniale Hand auf einer Verbindungslinie zwischen Rippenbogen und Crista iliaca positionieren
- nach fester bandartiger Struktur palpieren

Ausführung:

  • Finger versuchen Darm vom PPP zu trennen
  • Vibrationen möglich
  • oder passiv folgen
  • Friktionen möglich
93
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Fascia von Toldt und der LWS.

A

Patient in RL oder SL
TH seitlich neben dem Patienten, auf der linken Seite
Handposition:
- craniale Hand unter der LWS, DF der LWS liegen auf Höhe der Fingermittelgelenke, so dass die Fingersitzen auf der rechten Seiten der DF anliegen
- kaudale Hand umfasst den Darm
Ausführung:
- beide Hände annähern
- beide Hände mit Darm und LWS in Innenrotation drehen bis Release zu spüren ist
- dann beide Hände mit Darm und LWS in Außenrotation drehen, dafür die Fingerspitzen auf die linke Seite der DF bringen um die LWS in ARO zu schieben

94
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Colonflexuren.

A

Variante 1 am Beispiel von Colon Ascendens und Transversum:
Patient in RL
TH seitlich neben dem Patienten
Handposition:
- eine Hand auf Colon ascendens, die andere auf Colon transversum

Ausführung:

  • Colon ascendens fixieren
  • Colon transversum nach cranial lateral ziehen

Variante 2:
Pat im Sitz
TH hinter dem Pat, einen Arm unterhalb der Schulter des Pat durchführen auf Colon ascendens , die andere oberhalb der Schulter auf Colon transversum
Ausführung:
Während der Ausatmung in die tiefe palpieren den Patienten dabei leicht kyphosieren.
Mit der Einatmung den Patienten in die Aufrichtung bringen und leicht rotieren.
Colon transversum nach cranial mobilisieren

95
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Sigmoids/Mesosigmoideus.

A

Variante 1:
Pat in RL, auf die Unterarme gestützt, Beine angestellt
Ausführung:
- gesamte Masse der Fossa iliaca sinistra Richtung Leber schieben während der Ausatmung

Variante 2:

  • effektiver: wenn der Patient ausatmet, soll er das linke Bein mit schleifender Ferse langsam ausstrecken
  • Einatmung: Bein wieder anwinkeln lassen
  • TH schiebt Sigmoid in Richtung Leber und hält während der Beinstreckung das Sigmoid fest
96
Q

Beschreibe eine Technik für die Dehnung des Colons ascendens/descendens.

A

Pat in RL, Beine angestellt, TH kontralateral zur behandelnden Seite
Handposition:
- craniale Hand liegt flächig auf Rippenbogen
- kaudale Hand etwas oberhalb der Crista ilica
Ausführung:
- Rippenbogen fixieren und über Drehung des Beckens zum TH hin eine Dehnung des Colons induzieren
—> auch als Mobilisation möglich

97
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der faszialen Verschieblichkeit des Zwerchfells.

A

Kraniale Hand TH10- TH12
Kaudale Hand auf Xyphoid
Ausführung:
Beide Hände leicht annähern und die Spannungen des Zwerchfells wahrnehmen, eventuell passiv folgen

98
Q

Beschreibe eine Technik zur Entspannung des Diaphragmas.

A

Patient in SL, je nach Seite die man behandeln will, sollte die zu behandelnde Hemisphäre unten liegen
TH stehend hinter Pat
Handposition:
- eine Hand auf Thorax eine andere auf den Bauch wie eine Schaufel
Ausführung:
- Unterarme des TH bilden eine Linie und drücken die Masse des Bauches während der Ausatmung Richtung Schulter
- während der Einatmung halten
- bei nächster Ausatmung weiter Richtung Schulter schieben

Variation im Sitz:
Pat sitzend, Hände auf TH Schultern abgelegt
TH sitzend vor dem Pat
Handposition:
Mit Daumen Diaphragma palpieren während Pat ausatmet und Oberkörper leicht beugt
Restriktionen aufspüren und warten bis Release kommt

Variation in BL:
Gut für die posteriore Seite des Zwerchfells geeignet
Pat in BL, TH seitlich neben Pat
Handposition:
Beide Daumen oder Pisiforme auf Höhe TH 12
Ausführung:
- Total Recoil Richtung Schulter

Variation in RL:
Pat RL, beide Beine angestellt
TH seitlich neben Pat
Handposition:
- Zwerchfellprojektion palpieren, Unterarm auf Beinen des Pat abgelegt
Ausführung:
- Daumen schieben Zwerchfell nach cranial Richtung medioclaviculärer Linie während der Ausatmung, in Einatmung halten
Zusätzlich:
Beine des Pat so weit anstellen lassen wie möglich
- gleichzeitig wird der Pat aufgefordert den Po leicht und langsam zu heben
- TH lässt sich leicht zurück fallen in die Beine des Pat

99
Q

Beschreibe eine Technik zur Testung der Atembewegung des Zwerchfells.

A

Patient in RL, TH seitlich neben Pat.
TH legt beide Hände auf Rippenbogen mit leichtem Druck und lässt Patient tief atmen und versucht dabei die Atembewegung zu beurteilen

Variation:
Palpation unterhalb des Rippenbogens mit Daumen

Variation:
Rippenbogen mit beiden Händen greifen und nach lateral ziehen, mit anderem Rippenbogen vergleichen und Elastizität prüfen

Variation:
Für das Zentrum Tendineum:
Eine Hand unterhalb des Xyphoids, sanft in die Tiefe palpieren, andere Hand auf Sternum, beide Hände annähern und Widerstand beurteilen

100
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung des Zentrum Tendineum.

A

Pat in RL, TH seitlich neben Patient
Handposition:
- eine Hand auf Zentrum Tenideum mit Hautvorschub ( Hand auf Höhe des Bauchnabels anlegen), andere Hand auf Thorax
Ausführung:
- beide Hände während normaler Atmung gegeneinander schieben wenn Pat ausatmet, bei Einatmng halten
- am Ende der Technik, Pat bitten tief einzuatmen und dann am Ende der Einatmung loslassen

101
Q

Beschreibe eine Technik zur bilateralen Dehnung des Diaphragmas.

A

Patient in RL Arme nach hinten ausgestreckt, TH stehend am Kopfende, Pat kann mit beiden Händen die Hüften des TH greifen
Handposition:
Hände umgreifen Rippenbogen
Ausführung:
- während der Einatmung Rippenbogen folgen und während der Ausatmung in Insprirationsstellung halten und erst nachgeben wenn Zwerchfell den Rippenbogen wieder zurück zieht

Auch unilateral möglich, Pat kann dafür seine Arme neben dem Körper liegen lassen, TH steht einfach seitlich neben dem Pat auf Höhe der Schulter

102
Q

Beschreibe eine Technik zur faszialen Entspannung des Pankreas.

A

Patient in RL, TH seitlich rechts neben dem Pat
Handposition:
- eine Hand auf Pankreasprojektion vorne leichter Druck
- eine Hand auf Pankreasprojektion hinten
Ausführung:
- während der Einatmung Bewegung des Pankreas nach kaudal und nach vorne kippen folgen, während der Ausatmung Pankreas nach cranial und hinten kippen folgen
- fasziale Verschieblichkeit kann auch in die eingeschränkte Bewegung gefolgt werden

103
Q

Beschreibe eine Technik zur Dehnung des Pankreas.

A

Pat in RL, Beine angestellt, TH seitlich rechts neben Pat
Handposition:
- eine Hand greift Duodenum 2 an der inneren Kante
- andere Hand mit Daumen auf Milz
Ausführung:
Beide Hände drücken in die Tiefe und ziehen dann auseinander

Variation:
8 Finger im Verlauf des Pankreas positionieren und in die Tiefe palpieren.
Für eine Dehnung alle Finger auseinander bewegen, auch als Pumpbewegung möglich.

104
Q

Beschreibe die Technik der faszialen Winkelöffnung.

A

Patient in RL, Beine angestellt, TH rechts neben dem Pat
Handposition:
- kaudale Hand nimmt mit Daumen Kontakt zu Winkel Duo 1 und 2 auf, mit ZF zur FDJ
- kraniale Hand kreuzt kaudale Hand und mit Kontakt auf zu Pylorus und Winkel Duo 2 und 3
Ausführung:
- Rotation mit und gegen den Uhrzeigersinn, in Leichtigkeit bleiben
- alle Finger auseinanderziehen und Winkel öffnen um Pankreas mehr Raum zu geben

105
Q

Wie würdest du den Pankreaskopf palpieren?

A

Patient in RL, Beine angestellt, TH an der rechten Seite
Palpiert wird lateral des Rectus abdominis, etwas quer dazu trifft man, wenn man in der Tiefe palpiert auf den Sphincter von Oddi.
Etwas medial davon trifft man auf eine puddingartige Struktur, deutlich weicher als das Duodenum. Hierbei handelt es sich um den Pankreaskopf.

106
Q

Beschreibe eine Technik um Duodenum vom Pankreaskopf zu trennen.

A

Patient in RL, Beine angestellt, TH rechts neben dem Patienten
Handposition:
- eine Hand auf innere Kante des Duodenum auf Höhe des Sphincter von Oddi
- andere Hand an die Kante des Pankreaskopfes
- in die Tiefe gehen und Hände auseinander ziehen

107
Q

Beschreibe eine Technik zur Drainage der Gallenblase.

A

Pat sitzend, TH stehend hinter dem Pat
Handposition:
Beide Arme unter den Schultern des Pat hindurch führen, eine Hand der Gallenblase, andere Hand auf Ductus choledochus
Ausführung:
Pat während der Ausatmung beugen, während der Einatmung Pat in die Aufrichtung bringen und sanft nach links aufdrehen.
Während der Ausatmung leichte Pumpbewegung gegen den Rippenbogen auf Gallenblase machen, und bei der Einatmung Ductus ausstreichen, Patienten aufrichten.
Am Ende der Einatmung kann man den Druck plötzlich reduzieren.

108
Q

Beschreibe eine Technik für die Drainage der Leber.

A

Pat in RL, Beine aufgestellt, TH links seitlich zum Pat
Handposition:
- kraniale Hand hinten auf den Rücken auf die Projektion der Leber, mit Unterarm der Projektion der Leber nach ventral folgen
- kaudale Hand auf Höhe des Bauchnabels, Finger zeigen Richtung rechte Schulter
Ausführung:
- während der Einatmung Leber nach anterior heben mit kranialer Hand und mit Unterarm Widerstand geben, so dass die Leber komprimiert wird
- kaudale Hand schiebt Leber mit Fingern nach kranial
- während der Einatmung Druck halten, in der Ausatmung tiefer gehen
- bei der letzten Einatmung plötzlich loslassen

Variation:

  • eine Hand dorsal auf Projektion der Leber, die andere Hand ventral auf den Rippenbogen
  • mit Vibration
  • Druck während der Ausatmung, Einatmung halten, bei der letzen Einatmung plötzlich loslassen
109
Q

Beschreibe eine Technik allgemein für die Faszie der Leber, oder zur Verbesserung der faszialen Verschieblichkeit ( Recessus Mobi).

A

Pat in RL, beide Beine angestellt, TH seitlich neben dem Pat, am besten links
Handposition:
- beide Hände flächig unterhalb des rechten Rippenbogens anlegen, Finger zeigen Richtung rechte Schulter
Ausführung:
- unabhängig von der Atmung mit den Fingern unter den Rippenbogen gleiten und versuchen Rippenbogen von Leber zu trennen

Variation:

  • beide Hände dorsal und ventral an Projektion der Leber
  • mit beiden Händen gleichzeitig alle Bewegungen abtasten und in eingeschränkter Richtung halten und versuchen Bewegung zu erweitern
110
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung eines Hyper-/ Hypotonus der Leber.

A

Hypertonus = Leberstau:
Patient in SL links, TH steht hinter dem Pat.
Handposition:
- kraniale Hand auf Projektion der Leber
- kaudale Hand mit Organmasse aus der Fossa iliaca sinstra wie eine Schaufel
Ausführung:
- während der Einatmung beide Hände annähern
- während der Ausatmung halten
- während der nächsten Einatmung wieder ein bisschen annähern
- Vibrationen sind möglich

Hypotonus:
Pat SL RECHTS!, TH stehend hinter dem Pat
Handposition:
- kraniale Hand auf Projektion der Leber zwischen Pat und Bank
- kaudale Hand unterhalb des Bauchnabels oder Fossa iliaca sinistra/ dextra
Ausführung:
- Pat tief einatmen lassen
- während der Ausatmung Leber heben mit beiden Händen nach kranial
- nächste Einatmung repositionieren
- nächste Ausatmung Leber wieder mit beiden Händen nach kranial schieben

111
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Motilität der Leber.

A

Pat in RL, Beine angestellt
TH sitzend rechts neben dem Pat
Handposition:
-kaudale Hand mit etwas Druck auf ventrale Projektion der Leber
Ausführung:
- Pat ganz normal atmen lassen
- bei Einatmung die Hand etwas zusammenziehen, wie einen Schwamm den man ausdrückt
- bei der Ausatmung Hand wieder locker lassen

112
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Mobilität der Leber.

A

Pat in RL, TH sitzend rechts neben dem Pat
Handposition:
Hände auf dorsale und ventrale Projektion der Leber
Ausführung:
- Pat bitten tief ein- und auszuatmen
- während der Atmung Mobilitätsbewegung der Leber vorstellen und folgen
- wenn Einschränkung zu spüren ist, Leber in eingeschränkter Richtung halten bis Release kommt
- auch alle Bewegungen einzeln zu testen ist möglich

113
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der 3D Mobilität nach Barral für die Leber.

A

Pat in SL links, TH steht hinter dem Pat
Handposition:
- beide Hände auf dem Rippenbogen auf Projektion der Leber
Ausführung:
- alle Bewegungen des Organs mit der Atmung begleiten
- Einatmung —> Linksrotation
- Ausatmung —> Rechtsrotation
- Einatmung—> Flexion/ Anteversionswinkel
- Ausatmung —> Extension/ Retroversion
- Einatmung—> Latflex rechts
- Ausatmung—> Latflex links
- wenn Einschränkungen spürbar sind diese Bewegungen intensiver behandeln

114
Q

Beschreibe eine Technik zur Behandlung der Motrizität der Leber.

A

Pat in RL, Beine angestellt, TH sitzend rechts neben dem Pat
Handposition:
- beide Hände ventral und dorsal auf Projektion der Leber
Ausführung:
- Pat auffordern während der Einatmung den Arm nach oben auszustrecken
- Leber sollte während der Einatmung nach unten kommen
- mit Händen palpieren ob Bewegung stattfindet