VI Funktionen Flashcards
Definition:
Funktion
Eine Funktion (Abbildung) ist eine Zuordnungsvorschrift, welche jedem zulässigen Input genau einen Output aus dem Zielbereich (range) zuordnet.
Die Menge aller möglichen Inputs heisst Definitionsbereich, bezeichnet mit domain( f ) oder D.
Die Menge aller tatsächlich angenommener / realisierter Outputs heisst Wertebereich (Bildmenge), bezeichnet mit image( f ) oder W.
f : domain( f ) → range(f )
x → y = f(x)
Der Input heisst unabhängige Variable (Argument).
Der Output heisst abhängige Variable.
Definition:
Es sei nun wiederum
f : D(f) → R mit D(f) ≠ ∅.Dann …
nach oben beschränkt
nennen wir f nach oben beschränkt, falls M ∈ R existiert mit f(x) ≤ M ∀x∈D(f)
Definition:
Es sei nun wiederum
f : D(f) → R mit D(f) ≠ ∅.Dann …
nach unten beschränkt
nennen wir f nach unten beschränkt, falls alls M ∈ R existiert mit f(x) ≥ M ∀x∈D(f)
Definition:
Es sei nun wiederum
f : D(f) → R mit D(f) ≠ ∅.Dann …
beschränkt
nennen wir f beschränkt, falls alls M ∈ R existiert mit
|f(x)|≤ M ∀x∈D(f)
Definition:
Wir betrachten eine Funktion f : X → Y . Diese Funktion nennen wir
…
injektiv
injektiv, falls gilt: ∀x1, x2 ∈ X (f (x1) = f (x2) ⇒ x1 = x2)
Definition:
Wir betrachten eine Funktion f : X → Y . Diese Funktion nennen wir
…
surjektiv
surjektiv, falls gilt: ∀y ∈ Y ∃x ∈ X : f(x)=y
Definition:
Wir betrachten eine Funktion f : X → Y . Diese Funktion nennen wir
…
bijektiv
bijektiv, falls sie injektiv und surjektiv ist.
Definition:
Verknüpfung
Es seien f : X → Y und g : Y → Z zwei Funktionen. Dann ist die Verknüpfung von f und g die Funktion
g ◦ f :X → Z mit g ◦ f(x) = g(f(x)) ∀x∈X
Definition:
Identitätsfunktion id_x
Es sein X eine beliebige (nicht leere) Menge,
Dann ist die Identitätsfunktion id_X , oder kurz Identität, definiert als:
id_x(x) = x ∀x∈X
Falls eine Funktion f : X → Y bijektiv ist, gibt es eine eindeutige Funktion (Abbildung) g : Y → X mit den Eigenschaften:
g ◦ f = id_X und f ◦ g = id_y
Dies Funktion g nennt man die Inverse (auch Umkehrfunktion, Inverse Funktion oder inverse Abbildung) und wird meist mit f^−1 bezeichnet.
Monoton wachsend, falls gilt:
∀x1, x2 ∈X (x1 <x2 ⇒ f(x1) ≤ f(x2))
streng monoton wachsend, falls gilt:
∀x1, x2 ∈ X (x1 <x2 ⇒ f(x1)< f(x2))
monoton fallend, falls gilt:
∀x1, x2 ∈ X (x1 <x2 ⇒ f(x1) ≥ f(x2))
streng monoton fallend, falls gilt:
∀x1, x2 ∈ X (x1 < x2 ⇒ f(x1) > f(x2))
monoton, falls:
f monoton wachsend oder monoton fallend ist
streng monoton, falls
f streng monoton wachsend oder
streng monoton fallend ist