Verkaufsförderung Flashcards

1
Q

Wie nennt man Verkaufsföderung auf Englisch?

A

Sales Promotion.

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2
Q

Nenne zwei typische Beispiele von Verkaufsförderung. (2)

Just for fun

A
  • Nimm 2, Zahl 1
  • Happy Hour
  • Special Offer / Discount
  • Gutscheine
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3
Q

Was ist der große Unterschiedung zwischen klassischer Werbung und Verkaufsförderung?

A

Während Werbung einen klaren Kaufgrund kommuniziert, gibt Verkaufsförderung einen Anreiz den Kaufakt zu vollziehen und voranzutreiben (Absatzverstärkung und -erhöhung).

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4
Q

Wahr oder Falsch.

Der Anteil von Verkaufsförderung am Werbebudget in den USA ist weitaus höher als in Europa.

A

Wahr. Ein durchschnittliches Konsumgüterunternehmen in den USA verwendet mittlerweile 74 % seiner gesamten Marketingausgaben für Verkaufsförderung. In Europa geben Firmen mindestens genauso viel für Verkaufsförderung aus wie für Werbung.

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5
Q

Warum gewannen Verkaufsförderungsmaßnahmen zunehmend an Bedeutung? (5)

A
  • Konkurrenzverschärfung zw. Marken und Produkten
  • Nachlassende Wirkung klassischer Werbemaßnahmen
  • Kürzere Produktlebenszyklen
  • Steigende Erfolgserwartungen von Unternehmen
  • Kurzfristige aber merkbare Effekte auf die Absatzsteigerung von Verkaufsförderung
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6
Q

Abgesehen vom Hersteller selbst, betreibt wer intenstiv Verkaufsförderung?

A

Der Handel. Die Verschiebung der Machtverhältnisse vom Hersteller zum Handel hat die Rolle der Verkaufsförderung verstärkt.

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7
Q

Wie nennt man jene Personen die professionell Verkaufsförderung betreiben?

A

Merchandiser oder Verkaufsförderer. Er entwickelt und inkludiert die Planung der Aktionen, die Gestaltung von markentreuen Verkaufsräumen und Dekorationsflächen, den Aufbau und die Betreuung neuer HändlerInnen oder etwa die Schulung des Verkaufspersonals.

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8
Q

Wie kann man “Verkaufsförderung” definieren?

lt. Bruhn

A

“Verkaufsförderung” (auch „Sales Promotions”) beschreibt die „Analyse, Planung, Durchführung und Kontrolle meist zeitlich befristeter Maßnahmen mit Aktionscharakter, die das Ziel verfolgen, auf nachgelagerten Vertriebsstufen durch zusätzliche Anreize Kommunikations- und Vertriebsziele eines Unternehmens zu erreichen”

Hier sind die Verkaufsförderungsmaßnahmen und der Aktionscharakter zwar zeitlich begrenzt, bieten jedoch zusätzliche Maßnahmen, um die Marketing-Ziele eines Unternehmens zu erreichen. Dabei meint Verkaufsförderung all jene Methoden, die zu einer unmittelbaren Absatzsteigerung führen und primär in den nachgelagerten Vertriebsstufen (Verkaufspersonal, Handel, NachfragerInnen) eingesetzt werden.

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9
Q

Welche Attribute bzw. Merkmale weist nach mehreren Definitionen die Verkaufsförderung auf? (9)

A
  • Zeitliche Begrenzung bzw. Kurzfristigkeit
  • Aktionscharakter
  • Auf nachgelagerten Vertriebsstufen stattfindend (Verkaufspersonal, Handel,…)
  • Zumeist am POP (Point-of-Purchase) oder POS stattfindend
  • In Einführungsphase des Bezugsobjekts stark genutzt
  • Bezugsobjekt sind meist schnelllebige Konsumgüter des täglichen Bedarfs (Fast-moving Consumer Goods, FMCG)
  • Unmittelbare Messbarkeit
  • Push-Strategie
  • Ziel: Anreiz für die Erreichung von Vertriebszielen (oder die Stimulierung einer punktuell erhöhten Transaktionsbereitschaft)
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10
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Weitere Definitionen von Verkaufsförderung

A

Kaiser (2013) beschreibt die Verkaufsförderung als eine Form des Marketing, die sich durch „kurzfristige Anreize zur Förderung des Kaufs oder des Verkaufs eines Produkts oder Services“ definiert. Ziel dabei ist es, zusätzliche Anreize zu schaffen, die potentielle KundInnen zum Kaufen animieren (Push-Strategie) und kurzfristig und unmittelbar den Absatz steigern sollen. Ob eine Strategie der Verkaufsförderung funktioniert oder nicht, kann daher leicht anhand der Höhe des Umsatzes gemessen werden.

Nach Schweiger (2016) definiert sich die Verkaufsförderung durch die Anwendung „taktischer Maßnahmen der Hersteller, die Herstellerin bzw. Anbieter, um neue Produkte in der Einführungsphase bei den KonsumentInnen bekannt zu machen und umfangreichere Käufe bestimmter Produkte und Dienstleistungen durch die VerbraucherInnen oder den Handel zu stimulieren.“ Zumeist wird Verkaufsförderung unmittelbar am Point of Purchase (Kaufort) oder am Point of Sale (Verkaufsort) eingesetzt.

Zumeist handelt sich bei der Verkaufsförderung um die kurzfristige Förderung von schnelllebigen Konsumgütern des täglichen Bedarfs (Fast-moving Consumer Goods, FMCG), die über den Einzelhandel vertrieben werden. Aus diesem Grund sind die Maßnahmen der Verkaufsförderung zumeist zeitlich begrenzt (Kaiser). Verkaufsförderungsmaßnahmen sind laut dem Gabler Wirtschaftslexikon (2004) „zeitlich begrenzte Aktionen, die zum Ziel haben, bei nachgelagerten Vertriebsstufen und Letztabnehmer von Produkten und Dienstleistungen durch zusätzliche Anreize Absatzsteigerungen zu bewirken“.

Nach Pepels (2011) beabsichtigt die Verkaufsförderung „die Stimulierung einer punktuell erhöhten Transaktionsbereitschaft bei AbsatzpartnerInnen“ und EndabnehmerInnen. Unter „Stimulierung“ wird die Aktivierung bestimmter Schlüsselreize verstanden, wie dies etwa durch Bilder oder Preise passiert. „Punktuell“ bedeutet, dass die Aktionen zeitlich begrenzt sind und sich auf einen bestimmten Aktionszeitraum, ein Aktionsgebiet oder auf bestimmte Produkte konzentrieren. Der Begriff „Transaktionsbereitschaft“ handelt von quantitativen und ökonomischen Zielen. Unter AbsatzpartnerInnen versteht man schließlich alle InteressentInnen im Absatzbereich wie etwa MitarbeiterInnen im Verkauf sowie gewerbliche und private EndkundInnen. Im Gegensatz dazu steht die klassische Werbung, bei der es hauptsächlich um qualitative Ziele geht.

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11
Q

Der Verkauf welcher Produkte wird besonders oft und intensiv mit Verkaufsförderungsmaßnahmen stimuliert?

A

Der Verkauf von schnelllebigen Konsumgütern des täglichen Bedarfs (Fast-moving Consumer Goods, FMCG)

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12
Q

Nach welchen Parametern unterscheiden sich verschiedene Formen der Verkaufsförderung primär? (3)

A
  • Funktion
  • Zielgruppe
  • Marktsegment
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13
Q

Wo lässt sich Verkaufsförderung im Marketing-Mix (4 Ps) verorten? (2)

A

Eine direkte Einordnung ist schwer. Die Marketingliteratur unterscheidet zwischen zwei unterschiedlichen Ansätzen.
* Der erste Ansatz behandelt Verkaufsförderung primär als ein kommunikationspolitisches Problem und verordnet sie im Bereich der Promotion.
* Der zweite Ansatz hingegen betrachtet Sales Promotion als eine integrierte Kombination unterschiedlicher Elemente des Marketing-Mix. Im Kontext dieser Sichtweise ist die Verkaufsförderung nicht nur ein kommunikationspolitisches Problem, sondern hat darüber hinaus absatzpolitische Ziele und berührt auch die Marketing-Mix-Elemente Produkt, Preis und Distribution

Side Note: So kann eine Sales-Promotion-Aktion auch das Produkt (andere Verpackung), den Preis (Sonderpreis) und die Distribution (Außendienstwettbewerbe) berühren.

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14
Q

In welche zwei Formen unterscheidet Bruhn die Verkaufsförderung? (2)

A
  • Direkt: Zuwendung an Kunden (mittels Coupons bei Neukundengewinnung oder Absatzsteigerung, Frequenzerhöhung und Kundenbindungsmanagement)
  • Indirekt: Zielt primär auf Händler (mittels Produktschulungen, Verkaufswettbewerbe, Prämiensysteme, Werbedisplays)
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15
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Instrumente der absatzfördernden Kommunikation

A

Werbung
* Anzeigen
* Verpackung
* Kino- und Medienwerbung
* Broschüren
* Plakate
* Radio
* Symbolik

Verkaufsförderung
* Preisausschreiben
* Gewinnspiele
* Sendeprogramme
* Gutscheine
* Verbundangebote
* Muster, Kostproben
* Geschenke

PR
* Pressemappen
* Veröffentlichungen
* Seminare
* Auftritte
* Spenden

Persönlicher Verkauf
* Verkaufspräsentation
* Verkaufskonferenz
* Telefonverkauf
* Bemusterung
* Fachmessen

Direktmarketing
* Kataloge
* Handzettel
* Telemarketing
* Emailing

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16
Q

Nenne ein paar Maßnahmen der direkten Verkaufsförderung. (8)

A
  • Gutscheine
  • Promotions-Artikel
  • Merchandising-Artikel
  • Musterverteilungen (Sampling-Aktionen)
  • Prospektbeilagen
  • Gewinnspiele: auf der Straße, in Zeitungen und Zeitschriften, im Internet oder via SMS
  • Free-Mail-in-Promotion
  • Telefonverkauf
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17
Q

In welche zwei Unterkategorien kann man wiederrum die Maßnahmen der indirekten Verkaufsförderung nach deren Schwerpunkten unterteilen? (2)

A
  • Endverbrauchergerichtete Verkaufsförderung
  • Handelsgerichtete Verkaufsförderung
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18
Q

Nenne ein paar Maßnahmen der indirekten Verkaufsförderung mit Schwerpunkt auf endverbrauchergerichtete Verkaufsförderung. (8)

A
  • POS-Gewinnspiele
  • Musterverteilungen (Sampling-Aktionen)
  • Displays
  • Personality-Promotions
  • Zugaben-Promotions
  • Hinweisschilder, Plakate, Floor Graphics
  • Lautsprecherdurchsagen
  • POS-Radio/-TV
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19
Q

Nenne ein paar Maßnahmen der indirekten Verkaufsförderung mit Schwerpunkt auf handelsgerichtete Verkaufsförderung. (9)

A
  • Dekorationsservice
  • Ladenbaukonzepte
  • Händlerwettbewerbe
  • Zweitnutzendisplays
  • Handelswerbung
  • Einsatz von eigenem Verkaufspersonal
  • Werbegeschenke
  • Near Pack Promotions
  • Bereitstellung elektronischer und multi-medialer Kommunikationsanlagen
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20
Q

Nach welchen Zielgruppen kann die Verkaufsförderung unterschieden werden? (3)

A
  • Endnachfrageorientierung (Consumer Sales Promotion),
  • Handels- und Absatzmittelorientierung (Trade Sales Promotion) und
  • Verkaufspersonalorientierung bzw. Staff Promotion (entweder eigenes oder das dritter)
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21
Q

Was ist das Ziel der konsumentengerichten Verkaufsförderung (Consumer Sales Promotion)? (3)

A

Ziel der Consumer Sales Promotion ist es potentielle EndverbraucherInnen zum Kauf zu animieren, den kurzfristigen Verkauf zu erhöhen und das grundsätzliche Interesse der KundInnen an der Marke zu fördern.

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22
Q

Zwischen welchen zwei Kategorien differenzt man bei der Konsumentengerichten Verkaufsförderung (Consumer Sales Promotion)? (2)

A
  • Konsumentenorientierte (direkte) Verkaufsförderung für Endverbraucher (z.B. Sampling, Gutscheine, Flyer, Direct Mailings, Rückerstattungsangebote, Sonderpreisangebote)
  • (indirekte) Verkaufsförderung für gewerbliche Verbraucher (z.B. Produktpräsentationen bei Interessenten)

Grundsätzlich zielt die konsumentengerichtete Verkaufsförderung auf die Kaufmotivation der Endverbraucher ab, die durch Anreize stimuliert werden soll (Pull-Strategie). Dabei können Kooperationen zwischen HerstellerInnen/InitiatorInnen und HändlerInnen eingegangen und somit eine Strategie aus beiden Kategorien forciert werden.

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23
Q

Wie kann man die konsumentengerichtete Verkaufsförderung nach ihrem Preis unterscheiden? (3)

A
  • Preis-Promotions: preispolitisches Instrument, temporärer Preisvorteil durch z.B. Preisnachlass (Sonderangebote, Sonderverpackungen, Treuerabatte, Rückerstattungen)
  • „Unechte“ Nicht-Preis-Promotions: produkt-, distributions- oder kommunikationspolitische Instrument, Preismaßnahmen durch Kommunikation unterstützen (z.B. Werbeschriften, Inserate, Displays/Zweitplatzierung, POS-Materialien, Aktionsverpackungen)
  • „Echte“ Nicht-Preis-Promotions: produkt-, distributions- oder kommunikationspolitische Instrument, nicht preisorient (z.B. Warenproben, Produktzugaben, Gewinnspiele, Events)
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24
Q

Nenne 5 Instrumente der Preis-Promotions. (5)

A
  • Sonderangebote
  • Sonderpackungen
  • Treuerabatte
  • Coupons
  • Rückerstattungen
25
Q

Nenne 4 Beispiele für “Unechte” Nicht-Preis-Promotions (4)

A
  • Promotionswerbung (Handzettel, Beilagen, Inserate, POS-Werbung, Werbung in anderen Medien)
  • Displays und Zweitplatzierungen
  • POS Materialien
  • Aktionspackungen
26
Q

Nenne 4 Instrumente für “Echte” Nicht-Preis-Promotions. (4)

A
  • Warenproben
  • Produktzugaben
  • Gewinnspiele
  • Events
27
Q

Was ist der Unterschied zwischen handelsorientierten Verkaufsförderungsmaßnahmen und handelsgerichteten Verkaufsförderungsmaßnahmen?

A
  • Orientiert: zielet primär auf Handelsbetriebe ab, um sich deren Abnahme zu sichern und den Distributionsgrad zu verbessern.
  • Gerichtet: zielt auf die Festigung der Beziehungen zwischen HerstellerInnen und HändlerInnen.
28
Q

Was sind die Ziele handels- und absatzmittelorientierter Verkaufsförderung? (4)

A
  • die Motivation und Information des Absatzmittlers und der eigenen MitarbeiterInnen zu steigern,
  • die Warenpräsenz abzusichern und auszubauen,
  • Aufmerksamkeit zu erwecken und
  • die Kauffrequenz zu erhöhen
29
Q

Bei der handels- und absatzmittelorientierten Verkaufsförderung versucht der Initiatior den Handel zu überzeugen, eine neue Marke einzuführen, Regalplätze zu gestalten oder die Marke in die hauseigene Werbung einzubeziehen. Von welcher Strategie spricht man hier?

A

Hineinverkaufsmaßnahmen oder Push-Absatzstrategie.

30
Q

Nenne ein paar Beispiele für Instrumente der handels- bzw. absatzmittelorientierten Verkaufsförderung. (5)

A
  • Bereitsstellung von Materialien (Schaufensterdisplays, Produktbroschüren, Muster)
  • Verkaufs- und Produktschulungen
  • Verkaufsprämien & Werbekostenzuschüsse
  • Messen & Fachtagungen, Mega-Events (populär!)
  • Verkaufswettbewerb (populär!)

Ähnliche Instrumente können auch bei internen handels- und absatzmittelorientierten Verkaufsförderungen zum Einsatz kommen, etwa um die eigenen MitarbeiterInnen zu schulen.

Side Note Mega-Events: Bei der International Consumer Electronics Show im Jahr 2012 waren in etwa 3.000 Aussteller und 150.000 Besucher zu Gast. Ein weiteres Beispiel wäre die BAUMA Messe 2010 für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baugeräte und Fahrzeuge, bei der 3.100 AusstellerInnen aus 53 Ländern vor Ort und 415.000 BesucherInnen zu Gast waren. Die Ausstellungsfläche hatte eine Größe von 548.000 m².

31
Q

In welchem Bereich wird die handelsorientierte Verkaufsförderung am häufigsten eingesetzt?

A

Im Industriegütermarketing

oftmals mit dem Ziel neue Geschäftskontakte zu knüpfen, Verkaufsabschlüsse voranzubringen, KäuferInnen zu belohnen oder den eigenen Außendienst zu unterstützen

32
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Mehr zur handelsorientierten Verkaufsförderung

A

Auch Verkaufswettbewerbe können einen Anreiz für VerkäuferInnen oder Händlerbetriebe schaffen ihre Verkaufsanstrengungen zu steigern. Dabei werden HändlerInnen oftmals öffentlich gelobt und die Besten mit Geschenken, Reisen oder Bargeld beschenkt.

Weitere Maßnahmen der handels- und absatzmittelorientierte Verkaufsförderungen wären Konferenzen mit Absatzmittlern (Händlerkonferenzen), Messen, Verkaufsausstellungen, Musterschau-Veranstaltungen, Beratungsangebot bei geschäftlichen Problemen an Wiederverkäufer oder Laden- und Dekorationshilfen.

Aber auch kooperative Werbung wie etwa die Gemeinschaftswerbung kann handels- und absatzmittelorientiert sein. Zusätzliche Anreize können durch Merchandising-Systeme, Verbesserung der Bestell- und Beschaffungsmöglichkeiten für Absatzmittler, Aktionsangebote mit Werbe und Verpackungsmaterial, Rabatte oder zeitlich begrenzte Kaufnachlässe geschaffen werden.

33
Q

Was versteht man unter verkaufspersonalorientierter Verkaufsförderung (Staff Promotion)?

A

Es ist eine Kategorie der Verkaufsförderung, bei der die interne Belegschaft oder externes Verkaufspersonal den Absatz steigern soll. Bei der internen Verkaufsförderung stehen die eigenen Mitarbeiter im Mittelpunkt (Motivation durch zusätzliche Anreize, Produkt- und Verkaufsschulungen).

Insgesamt umfassen verkaufspersonalorientierte Maßnahmen Instrumente wie die Schulung des Verkaufspersonals der Hersteller oder Absatzmittler, Verkaufswettbewerbe, Bonus- oder oder Prämiensystem für Verkaufsleistungen.

34
Q

Man kann andere Formen der Verkaufsförderung auch noch nach verschiedenen Kategorien definieren. Nenne 4. (4)

A
  • Durchführungsort (passiv im Geschäft, aktiv außerhalb)
  • Art des Nutzens (wertschöpfend oder -steigernd)
  • Zielsetzung (direkte Anreize oder Treuepromotion)
  • Zielgruppe (Masse oder Maßgeschneidert)
35
Q

Wahr oder Falsch.

In der Praxis sind die meisten Verkaufsörderungs-Kampagnen eine Kombination aus den unterschiedlichen Kategorien.

A

Wahr. Studien zeigen, dass der kombinierte Einsatz dieser Methoden zu deutlich höheren Absätzen führt als die isolierte Anwendung einzelner Instrumente. So sind POS-Display-Aktionen wesentlich erfolgreicher, wenn sie mit klassischer Werbung kombiniert werden.

36
Q

Die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Verkaufsförderung können auf Basis der Initiatoren unterschieden werden. Welche
* Informationsfunktion (3)
* Motivationsfunktion (1)
* Schulungs- und trainingsfunktion (3)
* Verkaufsfunktion (4)
nimmt die eigene Verkaufsorganisation wahr?

A

Informationsfunktion
* Verkäuferbriefe
* Verkäuferinformationen
* Verkäuferzeitung

Motivationsfunktion
* Entlohnungs- und Prämiensysteme

Schulungs- und trainingsfunktion
* Tonbildschauen
* Filme, Videos
* Ausbildung zum Verkaufsberater

Verkaufsfunktion
* Sales Folder
* Argumentationshilfen
* Testergebnisse
* Verkaufshandbücher

37
Q

Die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Verkaufsförderung können auf Basis der Initiatoren unterschieden werden. Welche
* Informationsfunktion (4)
* Motivationsfunktion (4)
* Schulungs- und trainingsfunktion (1)
* Verkaufsfunktion (3)
nimmt der Absatzmittler wahr?

A

Informationsfunktion
* Verkaufsbriefe
* Anzeigen, Beilagen
* Handelsmessen, Fachaustellungen
* Info-Zentrale

Motivationsfunktion
* Wettbewerbe, Preisausschreiben
* Gadgets (Beigaben)
* Soderkonditionen
* Partneraktionen

Schulungs- und trainingsfunktion
* Handelsseminar

Verkaufsfunktion
* Sonder-, Zweitplatzierung
* Displays
* Sonderaktionen

38
Q

Die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Verkaufsförderung können auf Basis der Initiatoren unterschieden werden. Welche
* Informationsfunktion (6)
* Motivationsfunktion (5)
* Schulungs- und trainingsfunktion (1)
* Verkaufsfunktion (5)
nimmt der Nachfrager wahr?

A

Informationsfunktion
* Handzettel
* Prospekte
* Verbraucherzeitung
* Bedienungsanleitung
* Werksbesichtigung
* Verbraucherausstellung

Motivationsfunktion
* Preisausschreiben
* Gewinnspiel
* Sonderaktionen
* Shows
* Muster, Warenproben

Schulungs- und trainingsfunktion
* Lehrveranstaltung

Verkaufsfunktion
* Rabatte
* Sonderkonditionen
* Zugaben, Gutscheine
* Self-Liquidating-Offers
* Produkte mit Zusatznutzen

39
Q

Was sind die Vorteile der Verkaufsförderung? (4)

A
  • Kurzfristige Absatzsteigerung
  • Förderung langfristiger Kundenbeziehungen
  • Ausgleich von kurzfristigen Marktschwankungen
  • Ansprache sparsamerer Konsumenten (“Schnapper”)
40
Q

Was sind die Nachteile der Verkaufsförderung? (5)

A
  • Anziehen von Markenwechslern
  • Nur mehr Kauf bei Sonderangebot
  • Langfristige Wahrnehmung als BIlligware
  • Kosten für leistungsstarke IT (Wirksamkeitsmessungen)
  • Stringente Planung und Umsetzung

Side note zur Billigware: Aus diesem Grund spielen Verkaufsförderungsmaßnahmen für führende Marken eine geringere Rolle als die klassische Werbung.
Side note zu Stringente Planung und Umsetzung: Läuft etwa eine Sonderaktion zu lang, kann die Maßnahme an Wirkung verlieren, sodass bereits im Vorfeld Sonderausführungen, Sonderverpackungen oder Begleitmaterial geplant und beschafft werden müssen. Inkludiert die Aktion weitere Instrumente können Planung und Umsetzung kompliziert werden. Oftmals sind auch nur niedrige Rücklauf- und Reaktionsraten zu erwarten.

41
Q

Welchen mehrstufigen Prozess weißt der persönliche Verkauf auf? (6)

A
  1. Identifizierung potenzieller Endverbraucher
  2. Vorbereitung und Durchführung der Erstkontaktaufnahme
  3. Vorführung und Präsentation des Produktes
  4. Umgang mit Einwänden
  5. Abschluss des Kaufes
  6. Nachkaufbetreuung
42
Q

Wer wird beauftragt den mehrstufigen Prozess des persönlichen Verkaufs durchzuführen?

A

Der Außendienst.

Bei Industriegütern ist der Außendienstmitarbeiter oftmals die einzige Ansprechperson und repräsentiert das gesamte Unternehmen.

43
Q

An welchem Konzept orientiert sich der Außendienst bei der Organisation des persönlichen Verkaufs?

A

Am Kundenbeziehungsmanagement.

Er führt dabei Aktivitäten wie KundInnensuche, Kommunikation, Verkauf, Informationsvermittlung und Betreuung aus.

44
Q

Ein weiteres wichtiges Element des Außendienstes und des persönlichen Verkaufes ist ein effektives Vertriebsmanagement, das welche Aspekte berücksichtigt? (9)

A
  • Zielvorgaben
  • Bestimmung von Strategie
  • Struktur (wer wird in den Verkaufsprozess einbezogen, Zusammenarbeit div. Abteilungen)
  • Größe
  • Vergütung (Fixgehalt, Provisionen, Bonus)
  • Anwerbe- und Auswahlverfahren (Ermittlung von Eigenschaften, Skills, Charakter)
  • Aus- und Weiterbildung (Verkaufskunst, Vermittlung von Markt- und Produktinformationen)
  • Führung und Kontrolle
  • Leistungsbewertung des Außendienstes (Vergleich and Analyse von Verkaufzahlen, Kundenberichte, persönliche Beobachtungen, Kundenbefragungen, Gespräche mit anderen Außendienstmitarbeitern)
45
Q

Welche acht taktisch-charismatischen Rollen sollte der Verkäufer im Idealfall in sich vereinen? (8)

A
  • Generalist: ganzheitliche Perspektive auf den Akquise-Prozess und vermeidet Insellösungen
  • Stratege: beherrscht schnellste, optimalste und am zielführendsten Wege der Neukundengewinnung
  • Systematiker: arbeitet detailgenau und nutzt bewährte Strategien zur Gewinnung neuer Kunden
  • Diplomate: genaue Vorbereitung und optimale Wahl der Ausdrucksweise im Verkaufsprozess
  • Charismatiker: punktet mit seiner Ausstrahlung und Sicherheit in der Gesprächsführung
  • Coach: dient der Neukundengewinnung und kennzeichnet sich durch Beratung und Entscheidungsfindung
  • Macher: behandelt jeden einzelnen Kunden und Geschäftsfall individuell und zeichnet sich durch Mut aus
  • Visionär: Anpassungsfähigkeit und Zukunftsorientierung. Aus bereits bekannten Fakten erarbeitet und entwickelt er/sie neue Aspekte.
46
Q

Nur zum wiederholten Lesen: POS

A

Von zentraler Bedeutung in der Verkaufsförderung ist die Gestaltung des Verkaufsortes oder des Point of Sale (POS). Zwar können Produkte heutzutage auch Online oder via Telefonhotlines bestellt werden, jedoch bietet der direkte Kauf in den Filialen den umfassendsten Eindruck über ein Produkt.

Von der Markenidentität zur multisensualen Kundeninteraktion: Es gilt, differenzierende Markenwerte festzulegen, in sinnvolle Markenelemente zu übersetzen und geschickt zu unverwechselbaren Markensignalen zu kombinieren, die zu eindrucksvollen Markenerlebnissen führen.
* Markenidentität: Kern und Werte (Konkret, Ursächlich, Relevant, Spezifisch)
* Markenelemente: Visuell, akustisch, haptisch, olfaktorisch, gustatorisch
* Markensignale: Produkte, Medien, Personen, Umfelder und Erlebniswelten
* Markenerlebnisse: Sensorisch, affektiv, kognitiv, physisch, sozial

Markenerlebniswelten verkörpern eindrucksvoll die Markenwerte: Verkaufsorte werden immer mehr zu Erlebnisorten bzw. zu Markenerlebniswelten, die es ermöglichen eine Marke mit allen Sinnen zu erleben.

Darstellung auf einer Achse nach
* Primäre Orientierung (Kundensicht): Information und Bildung <> Spaß und Unterhaltung
* Primärer Fokus aus Unternehmenssicht: Kommunikation <> Vertrieb

Spaß und Unterhaltung
* Kommunikation: Brand Community Events
* Zwischen Komm. und Vertrieb: Markenfreizeit und -themenparks (Park Asterix, Disney Parks, Legoland, Playmobil Fun Parks, Ravensburger Spieleland)

Information und Bildung
* Zwischen Komm. und Vertrieb: Corporate Visitor Center, Brandlands/Markenparks
* Vertrieb: Markenauftritte auf Messen

Zwischen Spaß/Unterhaltung und Information/Bildung
* Kommunikation: Markenexperimentierfelder (Nivea Haus), Markenevents (Jägermeister Rock-Liga, BMW Erlebnistour)
* Vertrieb: Flagship Stores (Niketown), Theme Stores (FC Bayern Fan House), Brand Stores (Hugo Boss Stores)

47
Q

Nenne ein paar konventionelle Methoden des Shopper-Marketings. (5)

A
  • Beschriftungen und Reklamen an der Fassade für die Fernwirkung
  • Gestaltung des Eingangs und der Schaufenster
  • Farben und Lichter
  • Kassen so platzieren, dass sie vom Eingangsbereich nicht sichtbar sind
  • Regalhöhe und Platzierung der Produkte im Regal
  • (Aufblasbare) Werbeträger, Displays, Fenstersticker, Aktionstafeln, Rotairs
  • Temperatur, Luftfeuchtigkeit und “Wohlfühlklima”
48
Q

Was machen neuere Methoden der Verkaufsortgestaltung mehr als die konventionellen?

A

Sinne adressieren (Multisensualität). Es geht darum die POS in ein Erlebnis zu verwandeln, also einen Point of Experience (POE). Damit dies gelingt, müssen zunächst die primären Markenelemente zur visuellen Differenzierung der Marke gestaltet und eingesetzt werden, bevor in einem weiteren Schritt Markenelemente unterschiedliche Sinne ansprechen. Ziel ist es, besonders einprägsame Erlebnisse zu schaffen und die Erinnerung an die Marke anhalten zu lassen, indem alle Sinneseindrücke stimuliert werden.

So können im Shop des Sportausrüsters Globetrotter Shop Waren in ungewöhnlichen Produkttests berührt und ausprobiert werden wie etwa Regen- und Kältekammern, Kletterwände oder Wassersportbecken. Zudem werden Aktionen wie Touren und Kurse organisiert, die das Markenerlebnis zusätzlich verstärken.

49
Q

Was ist die Voraussetzung für die Umwandlung eines POS in einen POE?

A

Festlegung von Markenidentität und Markenwerten, die weitere Markenelemente bestimmen und mit Markensignalen kombinieren.

50
Q

Was sind typische Beispiele von Markensignalen? (3)

A
  • Markenparks
  • Markenevents
  • Markenverkaufsorte (Shops)
51
Q

Was ist der Unterschied zwischen Markensignalen und Markenumfeldern?

A

Im Gegensatz zu Markensignalen oder klassischer Werbung, können Markenumfelder alle Sinne adressieren.

Bsp Legoland
Mit einem Investitionsvolumen von 150 Millionen Euro wurde Legoland Deutschland 2002 in Günzburg (Bayern) eröffnet. Die auf einem Areal von 70 Hektar aus rund 25 Millionen Legosteinen nachgebildeten Wahrzeichen aus aller Welt erfreuen rund 1,5 Millionen Besucher jedes Jahr. Legoland Deutschland ist die erlebnisorientierte Positionierung bei Kindern besonders gut gelungen und wurde 2012 als kinderfreundlichster Freizeitpark ausgezeichnet.

Bsp Hollister
Hollister verkörpert einen lockeren Lebensstil, der möglichst an Südkalifornien, SurferInnen und Strände erinnert. Das Konzept basiert auf der Vorstellung, dass ein Produkt oder eine Marke umso begehrter ist, je schwieriger das Gewünschte zu haben ist und je mehr Raum es für Erlebnisse und Spekulation lässt. Von außen werden Hollister Shops nicht gekennzeichnet, jedoch berichtet die Presse umso bereitwilliger darüber, wo ein neuer Shop eröffnet wurde oder die Informationen verbreiten sich via Mundpropaganda. Die Idee beginnt mit einer erfundenen Markengeschichte und setzt sich fort bei der Außengestaltung der Shops, die keine Schaufenster besitzen und aussehen wie kalifornische Strandhäuser. Die Türsteher, die den Kundenandrang regeln, sind durchtrainiert und tragen rote Shorts, Flip-Flops und Sonnenbrille. Im Inneren befindet sich ein multisensuales Erlebnis, das Einzelhandelskonventionen bewusst missachtet. Die Musik ist laut, die Gänge sind schmal und die Beleuchtung der Verkaufsfläche ist spärlich. TänzerInnen sorgen an den Wochenenden für Partystimmung und im Shop wird ein eigens entwickelter Hollister-Duft verströmt, der sich auch auf den Einkaufstüten befindet.

52
Q

Was versteht man unter Merchandising?

A

Hierbei werden zumeist Charaktere oder Gegenstände in Kinofilmen (Star Wars, Jurassic Park, Star Trek oder Harry Potter), Comicfiguren (Mickey Mouse oder Batman), Videospiele (Pokémon), SportlerInnen (Fußballclubs) oder MusikerInnen und Bands vermarktet. Umgekehrt kommt es vor, dass Filme oder Games produziert wurden, um „Merchandising“ zu verkaufen. So wurde der Film „Transformers“ ursprünglich gedreht, um das Spielzeug besser zu vermarkten.

53
Q

Bands oder Stars vermarkten nicht nur ihre eigenen Merchandising-Produkte, sondern verkaufen Lizenzen an andere Firmen, die die Bands und Stars weitervermarkten (Licensing). Welche Arten von Licensing gibt es u.a.? (3)

A
  • Logos (Brand Licensing)
  • Filmfiguren (Character Licensing)
  • Prominente Personen (Celebrity Licensing)

z.B. BMW und FC Barcelona

54
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Crossmediale Verkaufsförderung

A

Das Aufkommen von Online-Medien erweiterte das Spektrum der Verkaufsförderung oftmals in Kombination mit Offline-Instrumenten etwa in Form einer Sonderrabatt- oder Gutschein-Aktion, die durch soziale Medien verstärkt wird.

Beispiele für Online Promotions wären Online-Gewinnspiele, Cookies, Coupons zum Herunterladen oder Social Media-Kanäle. Laut einer Studie sind VFK Maßnahmen zur Kundenbindung im Online-Handel wesentlich profitabler als im klassischen Einzelhandel.

Hointer
Ein Beispiel für ein crossmediales Shopper-Marketing-Konzept ist die Firma Hointer aus Kalifornien, die mit dem Verkauf von Denim-Jeans begann und durch die Kombination von Online- und Offlinemitteln ein spezielles Einkaufserlebnis kreierte. So kann man die Jeans in den Shops nicht nur testen und anprobieren, sondern gleichzeitig Online über ein iPad Interface und einen Barcode Scanner die Ware in die Umkleidekabine ordern. Die Strategie führte dazu, dass der Umsatz um 80 % gesteigert wurde und die Anproben um das Sechsfache stiegen.

Die Gründerin Nadia Shouraboura, einst Top Managerin bei Amazon hat mit diesen Erfahrungen nun ein Beratungsunternehmen gegründet und sagt dazu:

“We help retailers build amazing shopping experiences centered on one thing: bringing magic to the in-store experience by merging the best of the physical and digital universe. Shopping is an immersive experience in a beautiful world, full of delightful new products to touch and try, visual displays that catch the eye, and the excitement of finding the perfect fit; the perfect gift; or the next big thing. Spreading this magic has been our goal all along. We launched as a men’s denim shop in Seattle, with the aim of helping men find the perfect pair of jeans for every occasion.
Soon we realized that our customers didn’t enjoy sorting through piles to find a size, standing naked in the dressing room waiting for our help, or a long line to check out. Online shopping offered the hope of speed and convenience, but also resulted in getting wrong sizes, bad fits, uncomfortable materials, and the dilemma of do-I-really-want-to-go-through-the-hassle-of-returning-this.
So we asked ourselves – why not offer the conveniences of the online world, paired with the tangible excitement of in-store shopping, to create the ultimate customer experience? We started to work with mobile technologies, invented etags and in-store sensors to power our smart showroom. We developed an uber-efficient microwarehouse capable of locating and retrieving items in under 30 seconds, occupying a fraction of traditional warehouse footprint and placed it in the back of our store.
With that, our technology platform was born. It started with one store – our men’s jeans shop in Seattle – and grew into a robust, end-to-end software platform for retailers everywhere, who sell everything.”

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Wahr oder Falsch.

Laut einer Studie sind VFK Maßnahmen zur Kundenbindung im Online-Handel wesentlich profitabler als im klassischen Einzelhandel.

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Wahr.

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Vervollständige.

Die Entwicklung der Verkaufsförderung ist zu einem großen Teil das Produkt unterschiedlichster Trends und Herausforderungen. Immer mehr Produkte und Marken verschärfen die ____________, sodass der Platz in ____________ ____________ zusehends weniger wurde. Zudem gewannen Verkaufsförderungsmaßnahmen durch die Machtverschiebung auf dem Markt von Unternehmen zu ____________ an Bedeutung. Die KundInnen entwickelten sich von passiven EmpfängerInnen von Werbebotschaften zu selbstbewussten und kritischen Personen mit hohen Erwartungshaltungen, die sich online untereinander austauschen und mehr Auswahl am Markt vorfinden. Statt der breiten Masse steht das einzelne ____________ im Mittelpunkt des Marketings, sodass auch die ____________ und ____________ Ansprache zunehmend an Relevanz gewann.

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Die Entwicklung der Verkaufsförderung ist zu einem großen Teil das Produkt unterschiedlichster Trends und Herausforderungen. Immer mehr Produkte und Marken verschärfen die Konkurrenz, sodass der Platz in klassischen Werbeformaten zusehends weniger wurde. Zudem gewannen Verkaufsförderungsmaßnahmen durch die Machtverschiebung auf dem Markt von Unternehmen zu KundInnen an Bedeutung. Die KundInnen entwickelten sich von passiven EmpfängerInnen von Werbebotschaften zu selbstbewussten und kritischen Personen mit hohen Erwartungshaltungen, die sich online untereinander austauschen und mehr Auswahl am Markt vorfinden. Statt der breiten Masse steht das einzelne Individuum im Mittelpunkt des Marketings, sodass auch die direkte und personalisierte Ansprache zunehmend an Relevanz gewann.

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Nur zum wiederholten Lesen: Vergleich Verkaufsförderung klassisch vs. im Internet

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  • Kundentermine erhalten: Gefunden werden (Suchmaschine)
  • Verkaufsgespräche vorbereiten: Verkaufsgespräche vorausdenken/simulieren
  • Kundensituation / -problem ergründen: Kundenerwartung abfragen und Besucher in passenden Website-Bereich leiten
  • Präsentation von Produkt / Leistung: Verständliche Erklärung von Produkt / Leistung
  • Vorteile dem Kunden direkt erklären: Pluspunkte überzeugend darstellen
  • Nutzen erklären: Nutzen erklären
  • Auf Einwände konkret eingehen: Einwände antizipieren und behandeln
  • Kaufbereitschaft testen: Kunden zum Bestellen auffordern
  • Kaufprozess abschließen: Kauflust des Kunden stimulieren und ihn dazu bringen, selbst den Bestellvorgang einzuleiten
  • Angenehme Gesprächsatmosphäre schaffen: Emotionssteuerung durch Inhalt und Design
  • Verkaufsgespräch durch Fragen leiten: Lenkung durch Benutzerführung
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Welche Trends lassen sich in der Verkaufsförderung beobachten? (3)

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  • Professionalisierung (durch Merchandiser, welche die Planung der Aktionen, die Gestaltung von markentreuen Verkaufsräumen und Dekorationsflächen, den Aufbau und die Betreuung neuer HändlerInnen oder etwa die Schulung des Verkaufspersonals übernehmen)
  • Steigende Bedeutung multimedialer und crossmedialer Strategien (Kombination Offline und Online, multidimensionale Kommunikationsprozesse, komplexe Planung und Umsetzung)
  • Sammeln von Daten und Auswertung (Erfolgskontrolle, Anpassungsfähigkeit, Minimierung des Streuverlustes; Problem hierbei: Kosten, Datenschutz & Privatsphäre).