Dialogmarketing Flashcards
Woher kommt historisch das Direktmarketing?
Das Direktmarketing stammt aus den 1950er Jahren. Man begann damals damit, die Kunden direkt anzuschreiben und ebenfalls postalisch zu beliefern (Versandhandel).
Nur zum wiederholten Lesen: Direktmarketing hat seinen Ursprung im Direktverkauf der 1950er Jahre (Versandverkauf, Direktvertrieb ohne Handel, Adressenhandel oder Mngmt der direkten Kommunikation mit Konsumenten). Frühe Formen der Direktwerbung gab es etwa bei den Ägyptern ca. 3,000 BC. Botschaften auf Papyrus oder Stoff wurden direkt an bestimmte Empfänger versandt. Die Syrer, Babylonier und Perser nutzten Keilschriftzeichen und Tontafeln ca. 2,000 v. Chr. für Direktwerbung. Die ersten Kataloge kamen im 15. Jhdt. auf - insb. nachdem Gutenberg 1437 den Buchdruck erfand. Pionier der Direktwerbung war Benjamin Franklin, der im Jahre 1744 einen Bücherkatalog mit 600 Angeboten veröffentlichte und eine Garantie zur Steigerung der Kundenzufriedenheit versprach. Die Entwicklungen im 20. und 21. Jahrhundert basierten auf technologischen Veränderungen.
Beim Dialogmarketing geht es nicht mehr nur um das Thema Verkaufsförderung. Was steht hier noch im Mittelpunkt?
Loyalitätsförderung.
Wieso entwickelte sich das Dialogmarketing zu einem Trend, der sich nun in Instrumenten wie Direktmarketing, Online-Marketing oder Direktwerbung wiederfindet? (3)
- Durch die Entstehung verschiedener technologischer Neuheiten, elektronischer Datenverarbeitung und digitaler Kommunikationsformen wie etwa Web-Applikationen, Soziale Medien, internetfähige Mobiltelefone und leistungsfähigere Hard- und Software für Firmen.
- Durch die Veränderungen vom passiven Empfänger von Werbebotschaften zum aktiven Gestalter und Partizipant mit kritischem Geist und konkreten Vorstellungen hinsichtlich seiner Bedürfnisse und Interessen (mehr Vergleiche, Nutzung des Internets).
- Durch die Enstehung neuer betriebswirtschaftlicher Strategien wie CRM und CLV.
Vervollständige.
Der Trend zur Interaktion ist eng verzahnt mit der Tendenz hin zu ____________ und ____________ Marketingkonzepten, die verschiedene Strategien und Instrumente kombinieren und komplexere Formen der Kommunikation und des Dialogs implizieren. Unpersönliche Massenkommunikationsmedien wurden zu ____________-____________-____________ und individuelle ____________-____________-____________ entwickelten sich zu Massenmedien.
Der Trend zur Interaktion ist eng verzahnt mit der Tendenz hin zu integrierten und crossmedialen Marketingkonzepten, die verschiedene Strategien und Instrumente kombinieren und komplexere Formen der Kommunikation und des Dialogs implizieren. Unpersönliche Massenkommunikationsmedien wurden zu Direkt-Marketing-Instrumenten und individuelle Direkt-Marketing-Maßnahmen entwickelten sich zu Massenmedien.
Vervollständige.
Während konventionelle Formen der Werbekommunikation meist anhand eines ________________________ ____________-____________-____________ dargestellt wurden, schaffen neuere Formen wie etwa Dialogmarketing, Direkt-Marketing oder Online-Marketing multidimensionale Kommunikationsprozesse, in denen nicht nur zwischen ________________________ und ____________ ein Dialog aufgebaut wird, sondern auch die Zielpersonen ____________ in einen Diskurs treten.
Während konventionelle Formen der Werbekommunikation meist anhand eines eindimensionalen Sender-Empfänger-Modells dargestellt wurden, schaffen neuere Formen wie etwa Dialogmarketing, Direkt-Marketing oder Online-Marketing multidimensionale Kommunikationsprozesse, in denen nicht nur zwischen Werbetreibenden und EmpfängerInnen ein Dialog aufgebaut wird, sondern auch die Zielpersonen untereinander in einen Diskurs treten.
In der Marketingliteratur kommt eine Reihe von unterschiedlichen Begriffen für das Dialogmarketing vor. Nenne 5 davon. (5)
- Direktkommunikation
- Direktmarketing
- Direkt-Werbung
- One-to-one Marketing
- Interaktives Marketing
Wahr oder Falsch.
In der Marketingliteratur kommt eine Reihe von unterschiedlichen Begriffen wie etwa Direktkommunikation, Direktmarketing, Dialogmarketing, Direkt-Werbung, One-to-One-Marketing oder Interaktives Marketing vor. Diese sind scharf voneinander abgrenzbar.
Falsch. Meist unterscheiden sich diese Begriffe in ihrem Aggregationslevel, werden jedoch oftmals nur unscharf abgegrenzt und teilweise sogar synonym verwendet. Es sei darauf hingewiesen, dass Direktmarketing nicht mit Dialogmarketing gleichgesetzt werden kann.
Was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen Dialogmarketing und Direktmarketing? (2)
- Richtung: Direktmarketing ist ein ein- oder mehrstufiger Prozess, um Zielgruppen oder -personen direkt anzusprechen und Kontakt aufzunehmen (Unternehmen > Kunde). Dialogmarketing hingegen meint die Aufforderung an den Kunden, die Kundin mit dem Unternehmen in einen Dialog zu treten. (Kunde > Unternehmen)
- Ziele: Direktmarketing beschreibt einen strategischen Ansatz und die Verwendung aller Instrumente. Beim Dialogmarketing hingegen liegt der Schwerpunkt auf einem langfristigen Dialog.
Woher kommt der Begriff Direktmarketing?
„Direktmarketing“ stammt begriffsgeschichtlich aus dem Begriff „Direktwerbung“, der sich wiederum aus dem Begriff „Direct-Mail“ entwickelte.
Wie kann man Direktmarketing definieren?
Nach Holland meint Direktmarketing jene Instrumente, „die eingesetzt werden, um eine gezielte und direkte Interaktion mit Zielpersonen aufzubauen und dauerhaft aufrecht zu erhalten“ und das Ziel verfolgen „eine messbare Reaktion (Response) auszulösen.“
Die Besonderheit des Direktmarketings ergibt sich durch die Integration unterschiedlicher Marketinginstrumente, bei der mehrstufige Kampagnen zum Aufbau eines direkten Kontaktes und alle Medien der Kommunikationspolitik eingesetzt werden.
Wie lässt sich Dialogmarketing definieren?
Nach Kreutzer ist Dialogmarketing eine Strategie, die sich „konsequent an der Leitidee der marktorientierten Unternehmensführung orientiert“ und eine Reihe an Instrumenten verknüpft sowie div. Marketing-Strategien kombiniert. Dabei definiert sich das Dialogmarketing durch die Pflege einer unmittelbaren Beziehung und eines Dialogs zwischen Unternehmen und Zielpersonen. Im Vordergrund stehen „direkte“ Reaktionen der Angesprochenen.
Auch Kreutzer verweist auf die synonyme Gebrauchsweise von Direktmarketing und Dialogmarketing. Gleichzeitig zeigt sich laut Kreutzer aber ein unterschiedliches Verständnis von Dialogmarketing, wonach Dialogmarketing einerseits Aktivitäten umfasst, die sich einer einstufigen und direkten Kommunikation bedienen, um Zielgruppen möglichst gezielt anzusprechen wie etwa SMS, E-Mails, Mailings oder Telefonanrufe und wonach andererseits Dialogmarketing hauptsächlich als mehrstufiger Prozess verstanden wird, um in einen direkten und individuellen Dialog zu treten.
Nur zum wiederholten Lesen: Weitere Definitionen von Direktmarketing
Bei Meffert (2015) steht der Begriff der „Direktkommunikation“ im Vordergrund, den sie als „Anbahnung und Aufrechterhaltung einer direkten, personalisierten Interaktion mit aktuellen und potentiellen Kunden“ definieren. Die Direktkommunikation basiert demnach nicht auf der physischen Präsenz, sondern auf der individualisierten und direkten Ansprache. In den Ausführungen Schweigers (2016) finden sich die Begriffe „Direktwerbung“ und „Direct-Response-Werbung“, die eine „direkte Übermittlung der Werbebotschaft an den Empfänger, die Empfängerin (über den Postweg oder durch Einwurf in die Briefkästen durch gewerbsmäßige Verteiler, per Fax, Telefon oder Online) in Form eines selbstständigen Werbemittels ohne Einschaltung eines Massenmediums“ darstellt. Direktwerbung ist demnach bloß eine spezielle Form des Direktmarketings.
Nach Kotler (2016) kennzeichnet sich das Direktmarketing dadurch aus, dass die Werbebotschaft nicht öffentlich ist, sondern nur vom Empfänger eingesehen wird. Weitere Kennzeichen sind die zeitliche Unmittelbarkeit und Reaktionsschnelligkeit. Zudem zielt Direktmarketing direkt auf eine bestimmte Zielgruppe oder Zielperson ab und beinhaltet zudem die Aufforderung, mit dem Werbetreibenden in Kontakt zu treten. Dafür werden interaktive Elemente zwischen VerbraucherInnen und AnbieterInnen eingesetzt, die einen langfristigen Dialog ermöglichen. Die Kommunikation kann dabei individuell an die Zielperson angepasst werden.
Nachdem wir nicht nur die Instrumente der direkten Kommunikation betrachten, verwenden wir hier bei der ganzheitlichen Betrachtung den Begriff Dialogmarketing. Nicht umsonst hat sich z.B. der ehemalige deutsche Direktmarketingverband im Jahr 2008 in den Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV) umbenannt.
Wahr oder Falsch.
Es gibt einen deutschen Direktmarketingverband und einen deutschen Dialogmarketingverband.
Falsch. Der ehemalige deutsche Direktmarketingverband hat sich im Jahr 2008 in den Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV) umbenannt.
Was sind die Attribute von Direktmarketing? (7)
- Auslösung einer messbaren Response
- Gezielte Ansprache
- Individualisierte Ansprache
- Ohne Verwendung eines Massenmediums
- nicht öffentlich
- Zeitliche Unmittelbarkeit und Reaktionsschnelligkeit
- Aufforderung (zum In-Kontakt-treten)
Wahr oder Falsch.
In den letzten Jahren verzeichnete das Dialogmarketing eine rasante Entwicklung und spielte eine zunehmend größere Rolle im Rahmen der Marketingstrategien vieler Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen, insbesondere in Deutschland und den USA.
Wahr. In der amerikanischen Literatur gilt der Ausspruch „in ten years all marketing will be direct marketing“ als bekannt und in Deutschland zeigt sich die Wichtigkeit des Dialogmarketings etwa in Form der regelmäßig durchgeführten Studie Dialog Marketing Monitor der Deutschen Post. Allein in Deutschland betrug der Aufwand für Dialogmarketing für Mailings, Postwurfsendungen, Telefonanrufe, SMS, Kundenkarten, Customer Service oder Werbe-E-Mails ca. 27 Mrd. Euro.
Wahr oder Falsch.
„In ten years all marketing will be direct marketing“! Ist das wahrscheinlich?
Nein. Das Dialogmarketing wird klassische Werbung nicht vollständig verdrängen, jedoch spielt es eine immer größere Rolle im integrierten Marketing, indem neuere Formen des Marketings die klassische Werbung ergänzen.
Neue betriebswirtschaftliche Strategien haben das Dialogmarketing gefördert. Nenne 3. (3)
- Customer Relationsship Management (CRM)
- Direktmarketing, Dialogmarketing
- Database-Marketing (Big Data, OLAP, Data-Mining)
Direktmarketings & das „Tante-Emma-Prinzip”: Tante Emma ist Inhaberin eines kleinen Lebensmittelgeschäftes, die zwar mit großer Konkurrenz durch Supermarktketten zu kämpfen hat, jedoch einige Vorteile bezüglich des Kundenkontaktes vorweisen kann. Tante Emma kennt ihre KundInnen beim Namen und weiß genau über deren Vorlieben und Kaufverhalten Bescheid. Die intensive Kundenbindung dient als Vorbild für das Direktmarketing. Dabei soll der Kunde, die Kundin nicht wie eine anonyme Person behandelt werden, sondern es soll mit KundInnen durch interaktives Marketing eine personalisierte und intensive Beziehung aufgebaut werden.
Wo lag der Schwerpunkt des Direktmarketing zwischen den 1950er und den 2010er Jahren? (7)
- 1950er: Direkter Verkauf
- 1960er: Direct Mail
- 1970er: Telefonmarketing
- 1980er: Datenbanken
- 1990er: IT-gestützte Produktions- und Verkaufskonzepte (CIM, CAD, CAS)
- 2000er: IT-gestütze Integration aller Parameter
- 2010er: Social Media
Wie gestaltet sich das Anspruchsspektrum des Direktmarketings von den 1950er bis in die 2010er Jahre? (7)
- 1950er: Direkter Verkauf (Einzelinstrument)
- 1960er: Direct Mail (Separativ-instrumental)
- 1970er: Telefonmarketing (Spezifikativ-funktional)
- 1980er: Datenbanken (Kundenstamm-Marketing)
- 1990er: IT-gestützte Produktions- und Verkaufskonzepte (CIM, CAD, CAS) (Customized Marketing)
- 2000er: IT-gestütze Integration aller Parameter (CRM)
- 2010er: Social Media (Mitmachen und -bestimmen der Kunden)
Welche konventionellen Einsatzbereiche gab es für das Direktmarketing? (3)
- Produktions- und Investitionsgüterindustrie
- Versandhandel
- Verlagsindustrie
Welche neueren Einsatzbereiche gibt es für das Direktmarketing? (5)
- Einzelhandel
- Finanzdienstleistungen
- Touristik
- Konsumgüterindustrie
- Institutionen, Behörden, Vereine
Eine feste Größe wurde das Dialogmarketing sowohl im Consumer-Markt (B2C) als auch im B2B-Markt
Neben der Entwicklung neuer Technologien hat auch ein Wertewandel die Marketingkommunikation zunehmend verändert. Was ist hiermit gemeint?
Die Individualisierung (abnehmender Druck zur gesellschaftlichen Konformität) und steigende Zahl an Konkurrenten.
Mit der Individualisierung stieß das Massenmarketing an seine Grenzen. Plötzlich gab es keine Masse mehr, sondern Zielgruppen und Individuen, die mittels klassischer Werbemittel und Massenmarketing kaum erreichbar waren und zu einer hohen Marktzersplitterung in einzelne Nischen und auch zu hohen Streuverlusten führten. Außerdem stiegen die Erwartungen der KonsumentInnen an attraktiven Preis-, Qualitäts- und Serviceangeboten. Das Direktmarketing erlaubte es Unternehmen, bestimmte Nischen und Zielgruppen direkt anzusprechen und die Streuverluste zu minimieren.
Die VerbraucherInnen haben sich dabei zu sogenannten Hybridkonsumenten entwickelt, die zwar preisbewusst einkaufen, jedoch gleichzeitig nicht auf Luxusgüter verzichten wollen. Auch die Bildung von Konsumententypologien wurde erschwert und führte zu neuen Herausforderungen in der Marktforschung. Es erfolgte eine Veränderung des Marketings vom Transaktionsmarketing hin zum Beziehungsmarketing. So entwickelte sich der Schwerpunkt des Marketings, der darauf abzielte, neue KundInnen zu gewinnen und Transaktionen (Käufe) auszulösen, hin zur Pflege bestehender Kundenbeziehungen.
Zudem sind die Kosten der Kommunikation in Massenmedien und insbesondere auch des Außendienstes stark gestiegen, sodass sich Unternehmen zunehmend nach Alternativen umsahen. Massenmarketing wurde abgelöst durch Dialogmarketing. Marketing-Strategien wurden zusehends mit anderen Instrumenten und Strategien integriert. So kann etwa ein Außendienstbesuch optimiert und dessen Kosten reduziert werden, indem der Außendienst mit Mails oder Telefonaten kombiniert wird.
Was ist der sogenannt Marketing Diamant?
Es handelt sich um die 5Ps statt die 4Ps, erweitert um Personalpolitik in der Mitte.
Nur zum Lesen: Von zentraler Bedeutung für das Direktmarketing ist die eigene Vertriebsmannschaft oder der Außendienst. Kreutzer bspw. argumentiert, dass die 4 P’s des Marketing-Mix (Product, Price, Promotion, Place) durch ein weiteres P, welches für People steht, erweitert werden sollte, um die größer werdende Bedeutung von Dienstleistungen und der Belegschaft hervorzuheben. Auf Basis dieser Idee ergibt sich der Marketing-Diamant.
Wann spricht man nach Kreutzer und seinem Marketing-Diamanten von Dialogmarketing?
Wenn auf alle oder mehrere Instrumente des Marketing-Diamanten zugegriffen wird.
So ist auch Direktvertrieb oder Versandhandel Teil des Dialogmarketings, da durch Ansprachen oder Angebote eine Reaktion ausgelöst wird und man somit mit dem Kunden in Dialog tritt. Klassische Werbemittel werden zu Response-Medien – der TV-Spot wird zum Direct Response-TV-Spot und eine Radio-Werbung wird zur Direct Response-Radio-Werbung. Da grundsätzlich auch klassische Medien und Massenwerbung für das Dialogmarketing eingesetzt werden können, ist das Dialogmarketing nicht immer für eine spezifische Zielgruppe vorgesehen. In Bezug auf den Diamanten, liegt der Fokus des Dialogmarketings auf der Distributions-, Kommunikations- und Personalpolitik. Preise und Konditionen hingegen spielen eine nicht so wichtige Rolle.
Welche Informationen stellt die Basis für den Marketing-Diamanten? (2)
- Zielgruppeninformationen (Marktsegmentierung, Zielgruppenauswahl, Database-Marketing)
- Marktforschung und Tests
Was sind Instrumente der Produkt- oder Sortimentspolitik im Direktmarketing-Mix? (2)
- Auswahl geeigneter Produktangebote (im Direktvertrieb)
- Zusammenstellung des Sortiments / spez. Produktprogramme (im Direktvertrieb)
Was sind Instrumente der Distributionspolitik im Allgemeinen? (3)
- Direktvertrieb
- Vertreterversandhandel
- Zustellung der Ware (Post, Außendienst, Verteilerorganisation)
Was sind Instrumente der Kommunikationspolitik im Direktmarketing-Mix? (2)
- Medien d. Direktmarketing (Direktwerbemedien, klass. Medien als Direktwerbung genutzt, Adressierte Werbesendungen, Telefon, E-Mail, Kataloge, Internet-Kommunikation mit Dialog-Konzepten)
- Gestaltung der direkten Kommunikation
Was sind Instrumente der Preis- bzw. Kontrahierungspolitik allgemein? (4)
- Preisbestimmung
- Lieferungsbedingungen (Rechnung, Nachnahme)
- Zahlungsbedingungen (Fristen)
- Kreditpolitik (Ratenkauf, Valuta)
Was sind spezifisch Instrumente der Preis- bzw. Konditionspolitik im Direktmarketing-Mix? (3)
- Spezifische Preise und Konditionen im Direktvertrieb
- Spezifische Preise und Konditionen im Versandhandel
- Couponing-Einsatz
Was sind Instrumente der Distributionspolitik im Direktmarketing-Mix? (5)
- Direktvertrieb über Außendienst
- Klassischer Versandhandel
- Versandhandel im Internet (E-Commerce)
- Telefon-Vertrieb, Mobile Commerce, TV-Shopping
- Sampling mit Kaufmöglichkeit
Was sind Instrumente der Personalpolitik im Direktmarketing-Mix? (5)
- Außendienst
- Customer-Service-Center
- Verkaufspersonal
- Innendienst mit Kundenkontakt
- Mitarbeiter und Führungskräfte mit Kundenkontakt
Zwischen welchen drei Ebenen unterscheidet man die Kommunikationsformen nach dem Grad der Personalisierung und der Leistungserbringung? (3)
- One-to-Mass: Undifferenzierte Kommunikation und standardisierte Angebote
- One-to-Many: Differenzierte Kommunikation und Angebote
- One-to-One: Individualisierte Kommunikation und Angebote
Absteigend steigt die Individualisierung des Leistungsangebots sowie die Individualisierung der Ansprache
In welche drei Unterkategorien lassen sich die Medien des Dialogmarketings unterteilen? (3)
- Klassikmedien
- Dialogmarketingmedien
- Medien mit Dialogelementen
Welche Medien trifft man in der Kategorie Klassikmedien des Dialogmarketings an? (6)
- TV-Werbung
- Funkwerbung
- Anzeigenwerbung
- Beilagenwerbung
- Plakat-/Außenwerbung
- Kinowerbung
werden erst mir Response-Element zum Teil des Dialogmarketings
Welche Medien trifft man in der Kategorie Dialogmarketingmedien des Dialogmarketings an? (10)
- Volladressierte Werbesendungen
- Teil- und unadressierte Werbesendungen
- Aktives Telefonmarketing
- Passives Telefonmarketing
- E-Mail Marketing
- Eigene Website (Aufbau und Pflege der Homepage)
- Onlinemarketing
- Display- oder Video-Advertising, Bannerwerbung
- Suchmaschinenmarketing
- Affiliate-Marketing, Social Media, Mobile Display Advertising, SMS- oder MMS-Werbung
Welche Medien trifft man in der Kategorie Medien mit Dialogelementen des Dialogmarketings an? (3)
- Messen
- Aktionen in Geschäften, z. B. Promotion, Couponing
- Kund:innenzeitschriften
Side note: Fax, Promotionsaktionen, Mobile Marketing, …
Zwischen welchen drei unterschiedlichen Kategorien der direkten Kommunikation unterscheidet Meffert? (3)
- Massenmedien mit Responseelementen, die auf alle potenziellen KundInnen abzielen,
- Direktwerbemedien, die sich durch die direkte Ansprache an den KundInnen charakterisieren und
- Kundenbindungsprogramme, die auf die bessere Ausschöpfung bestehender KundInnen abzielen
Nenne 4 typische Massenmedien mit Responseelementen? (4)
lt. Post AG
- Insertionsmedien mit Responseelement
- Plakat und Außenwerbung mit Responseelement
- Elektronische Medien mit Responseelement
- Onlinewerbung mit Responseelement
Nenne fünf typische Direktwerbemedien. (5)
lt. Post AG
- Postalische Werbemedien
- Telefonische Werbeansprache
- Faxgestützte Werbeansprache
- Internetbasierte Werbeansprache
- Mobile Werbeansprache
Nenne drei Arten von Kundenbindungsprogrammen mit primärer Kommunikationsfunktion. (3)
lt. Post
- Kund:innenclubs
- Kund:innenmagazine
- Kund:innenkarten
Wie kann man Dialog- und Direktmarketing nach dem Prozess der Aktionen unterteilen. (2)
- Einstufig bzw. One-Shot: Zielperson soll direkt zum Kauf motiviert werden (z.B. Adressselektion, Mailing mit Produktinformation)
- Mehrstufig: Interessenten sollen gewonnen werden (z.B. Vorselektion, Anruf zur Bedarfserfassung, Mailing mit individualisiertem Vorteilsangebot), um ihn zu einem späteren Zeitpunkt zum Kauf zu motivieren.
Für welche Klassikmedien wird am meisten ausgegeben (2015, in Mrd. EUR)?
- Anzeigen (11,3)
- TV-Werbung (6,9)
- Beilagenwerbung (4,2)
- Plakat & Außenwerbung (3,3)
- Funkwerbung (1,3)
- Kinowerbung (0,1)
Für welche Dialogmarketing-Medien wird am meisten ausgegeben (2015, in Mrd. EUR)?
- Volladressierte Werbesendungen (8,6)
- Online-Marketing (7,1)
- Eigene Webseite (6,4)
- Teil- und unadressierte Werbesendungen (2,5)
- Aktives Telefonmarketing (1,6)
- Passives Telefonmarketing (1,1)
Für welche Medien mit Dialogelementen wird am meisten ausgegeben (2015, in Mrd. EUR)?
- Messen (15,5)
- Kundenzeitschrift (2,6)
- Aktionen in Geschäften wie Promotion od. Couponing (1,7)
Welche Klassikmedien werden am meisten genutzt im Dialogmarketing?
=Anteil der Unternehmen, die das Medium nutzen
- Anzeigenwerbung (57,2%)
- Plakat- und Außenwerbung (30,8%)
- Beilagenwerbung (18,3%)
- Funkwerbung (2%)
- TV-Werbung (0,9%)
- Kinowerbung (0,4%)
Welche Dialogmarketing-Medien werden am meisten genutzt im Dialogmarketing?
=Anteil der Unternehmen, die das Medium nutzen
- Eigene Webseite (69,3%)
- Online-Marketing (45,8%)
- Volladressierte Werbesendungen (15,7%)
- Passives Telefonmarketing (12%)
- Aktives Telefonmarketing (11,7%)
- Teil- und unadressierte Werbesendungen (10,4%)
Welche Medien mit Dialogelementen werden am meisten genutzt im Dialogmarketing?
=Anteil der Unternehmen, die das Medium nutzt
- Messen (21,1%)
- Aktionen in Geschäften (9,1%)
- Kundenzeitschriften (6,6%)
Nur zum wiederholten Lesen: Zsmf Direct Marketing. Perhaps the Most Effective Way to Do Marketing on a Budget
Key Findings:
- Direct Marketing Evolution: Since the commercialization of the World Wide Web in 1995, there has been a shift in marketing towards internet, social media, and mobile devices. However, these are essentially forms of Direct Marketing, where buyers and sellers transact business and communicate on smaller budgets without face-to-face interaction.
- Historical Context: Direct Marketing has roots dating back to Benjamin Franklin’s use of Direct Mail in 1732. It continued to evolve with the introduction of catalogs by Montgomery Ward and Sears. Direct Mail, Telemarketing, Direct Response Advertising, and Internet Marketing are the most commonly recognized forms of Direct Marketing.
-
Effectiveness of Direct Marketing Methods:
- Direct Mail provides a convenient way for prospects to receive information and order products from the comfort of their homes or offices.
- Telemarketing, when done effectively (e.g., with prior permission, for desirable products, skillful telemarketers), can be very effective, although it has faced backlash, leading to the creation of the Do Not Call Registry.
- Direct Response Advertising aims to get the prospect to order the product directly from the ad, utilizing methods such as postage-paid business reply cards or toll-free phone numbers.
- Internet Marketing has seen explosive growth due to its convenience and cost-effectiveness for researching and ordering products.
- Integration of Direct Marketing Methods: Marketers can maximize effectiveness by integrating Direct Marketing methods with other offline and online marketing strategies. For example, combining direct mail with online efforts, linking social media with direct mail or telemarketing, and utilizing codes on product packaging to drive online engagement.
- Social Media Integration: While social media presents opportunities for marketing, effective integration with Direct Marketing methods is essential. Platforms like Facebook, Twitter, YouTube, and LinkedIn offer unique advantages for reaching target audiences, but marketers must understand user behavior and preferences to avoid intrusiveness and maximize engagement.
- Benefits of Direct Marketing: Direct Marketing offers benefits such as lower sales costs, convenience for busy consumers, reduced hassles and dangers associated with traditional retail shopping, and anonymity for certain buyers. It’s expected to continue growing rapidly, with substantial contributions to sales and GDP.
In summary, understanding and effectively utilizing Direct Marketing methods, both traditional and digital, can significantly enhance marketing efforts and drive sales while optimizing costs and resources.
Was sind die Ziele des Dialogmarketings? (2)
- Aufbau einer Beziehung (Loyalität & Folgekäufe)
- Direkte Antwort und Reaktion (durch Rausholen aus Anonymität, Personalisierung und Individualisierung)
Nach Gabler weisen Maßnahmen des Direktmarketings eine Reihe von unterschiedlichen Zielen auf. Dazu gehören etwa der direkte Verkauf, das Sammeln von Adressen und InteressentInnen, KundInnenbetreuung, Marktforschung, Verkaufsförderung, die Schaffung von Synergien zu anderen Medien, Musterverteilungen, die Weckung von Sympathien, Fundraising oder aber die Bildung eines Images