Online Marketing Flashcards
Nur zum wiederholten Lesen: Einführung zu Online-Marketing
Online Marketing ist ein Teil der Marketingstrategie, der die Konzeption, Organisation, Umsetzung und die Erfolgskontrolle von Marketing-Aktivitäten über Online-Kommunikation beschreibt. Das Aufkommen des Online Marketings ist prinzipiell auf die Verbreitung digitaler Kommunikations- und Interaktionsformen zurückzuführen. Verstärkt wurde dieser Trend durch die zunehmend leistungsfähigeren Endgeräte und Internetzugänge. Digitale Kommunikationsformen haben dabei nicht nur ein neues Werbemedium etabliert, sondern führten zu einer grundlegenden Veränderung der Distribution und des Absatzkanals, des Direkt- und Dialogmarketings oder des Neukunden- und Kundenbindungsmanagaments. Ein weiterer wichtiger Trend lässt sich in der Kombination von Online- und Offline-Instrumenten beobachten, aus der sich multidimensionale und crossmediale Maßnahmen und komplexere Formen der Kommunikation entwickelten.
Wie lässt sich Online Marketing definieren?
Online Marketing umfasst „die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle (APUK) aller marktorientierten Aktivitäten, die sich mobiler und/oder stationärer Endgeräte mit Internet-Zugang zur Erreichung von Marketing-Zielen bedienen“.
Kreutzer
ODER: Online Marketing ist ein „Sammelbegriff für alle Vermarktungs- und Werbemaßnahmen, die über das Internet erfolgen“
In welche drei Teilbereiche unterscheidet Kreutzer das Online Marketing? (3)
- Online-Kommunikation (Einbindung der Online-Medien in den kommunikativen Auftritt)
- Online-PR
- Online-Werbung (werbliche Ziele und VKF)
Von Online Marketing kann gesprochen werden, wenn es über die reine Kommunikation und Werbung hinausgeht und unterschiedliche Marketing-Instrumente erschöpft.
Auf welche Promotionsmaßnahmen hat die Entwicklung des Online Marketings große Auswirkungen? (2)
- Direkt- und Dialogmarketing
- Akquisitions- und Kundenbindungsmanagement
Wo ist Online-Marketing in den 5 Ps zu verorten? (2)
Kommunikations- und Distributionspolitik
Dabei ist aber nur dann von Online Marketing und nicht von Online Werbung die Rede, wenn die Anwendung von Online-Medien über Werbung hinausgeht und eher einen konzeptionellen Ansatz darstellt.
Welche Entwicklungen begünstigten das Aufkommen von Online Marketing? (4)
- Aufkommen von Internet-Diensten, Web 1.0. (E-Mails, Web-TV, Web-Radio, www. IP-Telefonie)
- Entwicklung zum Mitmachweb, Web 2.0. (Media-Sharing-Plattformen wie Wikipedia)
- Leistungsfähigere Endgeräte bzw. Devices (zeit- und ortsunabhängig, Smartphone)
- Verbreitung Mobilfunk und Ausbau technischer Infrastruktur
Nur zum wiederholten Lesen: Die Dynamik der Entwicklung des Online-Marketing
TV und Radio benötigten noch 38 und 12 Jahre bis sie 50 Mio. NutzerInnen erreichten. Dem Internet gelang dies in vier Jahren, Twitter erreichte nach neun Monaten 50 Mio. NutzerInnen und WhatsApp benötigte lediglich zwei Monate.
Im Jahr 2020 nutzten über 4,5 Mrd. Menschen das Web, um Informationen zu suchen, Nachrichten und Unterhaltungsmedien zu übermitteln und konsumieren, Waren einzukaufen oder Netzwerke aufzubauen und zu pflegen. Lange Zeit blieb die Verbreitung von Informationen im Internet wenigen Anbietern vorbehalten, die über das technische Know-how und über die notwendige Infrastruktur verfügten. Heute können nicht nur IT-ExpertInnen Informationen über das Internet verbreiten, sondern auch normale NutzerInnen etwa in Form von Blogs, Kommentaren oder durch Sharing von Videos und Fotos.
Was versteht man unter der 10:20:70 Regel?
Es zeigt das unterschiedliche Engagement von Nutzern:
* 10% sehr aktiv (eigene Beiträge), Meinungsführer (!)
* 20% reagieren (Kommentare & Likes)
* 70% lesen nur
Vervollständige.
Mit diesen Entwicklungen sahen sich UnternehmerInnen auch mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Immer mehr ____________ ____________ wurden ____________ wie etwa Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften aber auch Musik und bewegte Bilder. Eine weitere Herausforderung stellte der aufkommende ____________-____________ bzw. ____________ dar, indem sich eine völlig neue Art des Kaufens und Verkaufens etablierte. Aber auch die ____________ der ____________ zwischen HerstellerInnen und KonsumentInnen zugunsten letzterer – hauptsächlich durch die geschaffene Öffentlichkeit in Sozialen Medien – wurde zur immer größeren Herausforderung für Unternehmen.
Eine weitere Entwicklung der letzten Jahre ist die ________________________ Kommunikation, im Gegensatz zur ________________________ Kommunikation insbesondere was die Kundenansprache anbelangt. Bei der ________________________ Kommunikation möchte das Unternehmen eine bestimmte Botschaft an den EmpfängerInnenkreis vermitteln, ohne die Botschaft an die EmpfängerInnen anzupassen.
Mit diesen Entwicklungen sahen sich UnternehmerInnen auch mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Immer mehr physische Objekte wurden digitalisiert wie etwa Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften aber auch Musik und bewegte Bilder. Eine weitere Herausforderung stellte der aufkommende Online-Handel bzw. E-Commerce dar, indem sich eine völlig neue Art des Kaufens und Verkaufens etablierte. Aber auch die Verschiebung der Machtbalance zwischen HerstellerInnen und KonsumentInnen zugunsten letzterer – hauptsächlich durch die geschaffene Öffentlichkeit in Sozialen Medien – wurde zur immer größeren Herausforderung für Unternehmen.
Eine weitere Entwicklung der letzten Jahre ist die empfängerorientierte Kommunikation, im Gegensatz zur senderorientierten Kommunikation insbesondere was die Kundenansprache anbelangt. Bei der senderorientierten Kommunikation möchte das Unternehmen eine bestimmte Botschaft an den EmpfängerInnenkreis vermitteln, ohne die Botschaft an die EmpfängerInnen anzupassen.
Side Note “senderorientiert”: Ein Beispiel wären etwa englische Slogans, die im deutschsprachigen Raum unter Umständen nicht greifen, oder die Deutsche Bahn, die im Zuge einer Kulanzregelung Gutscheine von über 5 Euro für Online-Kunden versandte, die aber bloß am Fahrkartenschalter eingelöst werden konnten. Auch wenn die Deutsche Bahn nicht wollte, dass der Gutschein eingelöst wird, die fehlende Empfängerorientierung trägt nicht zum positiven Image bei.
Was sind die Vorteile/Stärken/Potenziale des Online-Marketings? (12)
- Fokussierbarkeit auf Zielpersonen & -gruppen
- Personalisierung und direkte Ansprache mittels Daten
- Sammlung und Analyse von Nutzerdaten “Learning Relationsship”
- Leichte Verbreitung der Botschaften über Virales Marketing
- Minimierte Streuverluste
- Location-based-Services (Standortabgestimmte Werbung für mobile Nutzer)
- Unmittelbare Reaktionsmöglichkeiten & Handlungsaufforderung (call-to-Action)
- Flexibilität bei Kampagnenplanung (z.B. Akquisitionsaktionen könnnen bei Lieferengpässen gestoppt werden)
- Direkter Dialog
- Geringe Kosten (daher für KMUs und Nischenanbieter toll)
- Kurzer zeitlicher Vorlauf
- Zeitnahme Bewertbarkeit / Erfolgskontrolle
Um was handelt es sich beim “Learning Relationsship”?
Es handelt sich um eine stärkere Form der Individualisierung mittels Datensammeln über Kauf- und Suchverhalten (z.B. Warenkorb-Analyse mit Empfehlungen, was andere Kunden in Kombi kauften). Hiermit können Zielgruppen. auch kontextorientiert angesprochen werden. Dies führt insgesamt zu einer Minimierung der Streuverluste.
Warum spricht man beim Online Marketing auch oft von Performance Marketing?
Wegen der guten Messbarkeit der Instrumente.
Hier kommt ein spez. Controlling zum Einsatz, das div. Anwendungen nutzt (Google Analytics). Mittels dieser Daten kann man errechnen, ob das eingesetzte Budget auch die entsprechenden Verkäufe und Umsätze generiert. Oft werden auch Coupon-Codes eingesetzt, da sie nachvollziehbar sind.
Zwischen welchen zwei unterschiedlichen Ebenen kann man im Online-Marketing unterscheiden? (2)
nach Kreutzer
- Sichtbar für Endnutzer (Online Werbung, Website, E-Mails, E-Commerce, SMS, Viral Marketing)
- Unsichtbar für Endnutzer (SEO, Affiliate Marketing, Influencer Marketing, Targeting, Content-Marketing)
Nenne ein paar Instrumente des Online-Marketings, die unsichtbar für den Endnutzer sind? (6)
- SEO
- Affiliate-Marketing
- Keyword-Advertising
- Web-Analytics
- Web-Monitoring
- Targeting
Unterscheiden lässt sich das Online-Marketing nach Schweiger auch nach Push and Pull. Erkläre.
- Push: Kommunikationsformen, die vom Sender iniitiert werden; Unternehmen trägt Botschaft an Nutzer heran (z.B. Bannerwerbung, E-Mails, Newsletter), auch “klassische” Online-Werbung
- Pull: Nutzer suchen aktiv nach Informationen (z.B. Suchmaschinen, Portale, Bewertungsseiten, Social Media), Unternehmen wollen gefunden werden
Welche sechs Hauptinstrumente definiert Schweiger im Online Marketing? (6)
- E-Mail und E-Mail-Newsletter
- Corporate Website
- Suchmaschinenmarketing
- Online Werbung
- Empfehlungsmarketing
- Social Media
Die Erfolgsfaktoren und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Online Marketings überschneiden sich stark mit den allgemeinen Erfolgsfaktoren. Was sind diese? (4)
- Einen Beitrag zur positiven Stimmungslage der Rezipienten leisten (gute Gefühle)
- Einbeziehung der Customer Touchpoints (in unternehmerischer Hand, z.B. Service-Center, Außendienst, Online-Auftritt, Rechnungen,… und in der unternehmensfernen Sphäre, z.B. privates Umfeld, Webpräsenz abseits von gesteuerten Kanälen)
- Empfängerorientierte Kommunikation
- Wertorientiertes Kundenmanagement (zukunftsorientierte Berechnung)
Welchen Werbeformen vertrauen die Menschen in Deutschland am meisten? (3)
- Empfehlungen von Bekannten (80%)
- Online-Konsumentenbewertungen (65%)
- Redaktionelle Inhalte wie Zeitungsartikel (57%)
Am wenigsten Vertrauen haben Anzeigen in sozialen Netzwerken, Online-Werbespots, Online-Werbebanner, Werbung auf mobilen Endgeräten, Werbe-SMS
Vervollständige.
Der Kundenwert sollte zukunftsorientiert berechnet werden, um zu ermitteln, ob sich denn eine Kampagne rentiert oder zumindest die Ausgaben gedeckt sind. Im ____-Markt ist dies einfacher zu ermitteln, da hier meist die Anzahl der Zielpersonen eher gering und die Informationsdichte durch die Betreuung meist höher ist. Im ____-Markt ist es dagegen wesentlich schwieriger, den Kundenwert zu ermitteln insbesondere, wenn es sich dabei um Interessenten handelt.
Der Kundenwert sollte zukunftsorientiert berechnet werden, um zu ermitteln, ob sich denn eine Kampagne rentiert oder zumindest die Ausgaben gedeckt sind. Im B2B-Markt ist dies einfacher zu ermitteln, da hier meist die Anzahl der Zielpersonen eher gering und die Informationsdichte durch die Betreuung meist höher ist. Im B2C-Markt ist es dagegen wesentlich schwieriger, den Kundenwert zu ermitteln insbesondere, wenn es sich dabei um Interessenten handelt.
Welche Charakteristika besitzt die Online-Kommunikation? (7)
- Schnelligkeit der Informationsübermittlung aber auch von Fehlern, Falschmeldungen und Gerüchten (Imageschäden)
- Individualität und personalisierte Ansprache von Zielgruppen und Meinungsführern
- Zeitliche und örtliche Grenzenlosigkeit
- Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
- Multimedialität & multisensorische Ansprache
- Selektivität (Nutzer entscheiden selbst, welche Infos sie abrufen wollen)
- Authentizität (ungefiltertes Feedback)
Side Note: Das Internet zeichnet sich durch eine zeitliche und örtliche Grenzenlosigkeit aus, weshalb die Erwartungen an die Kommunikationsfähigkeit der Unternehmen auch enorm hoch sind.
Vervollständige.
Eines der wesentlichsten Elemente im Online Marketing ist der Aufbau einer Internet-Präsenz insbesondere durch eine Corporate Website (Unternehmenswebsite). Eine Corporate Website kann nicht nur eine große ____________ vorweisen, sondern stellt oftmals den ____________ der gesamten Online-Kommunikation eines Unternehmens dar. Meist wird die Website in eine kommunikative ____________-____________-____________ integriert. Wesentliche Bestandteile einer Corporate Website sind vor allem Möglichkeiten zur Anforderung von ____________ oder zur Nutzung von ____________-Plattformen wie Online-Shops, Produkt-Konfiguratoren, Store-Finder oder geschlossene Nutzerbereiche.
Der Aufbau einer Corporate Website ist kein Vorhaben mit definiertem Anfang und Ende, sondern ein Prozess, der nie zu Ende sein sollte. Die ____________ ist meist der Dreh- und Angelpunkt der Offline- und Online-Aktivitäten und sollte bereits beim ersten Eindruck überzeugen. Meist führen die angegebenen Links in Bannern oder Suchmaschinen zur Corporate Website, auf sogenannte ____________ oder auf kampagnenspezifische ____________.
Eines der wesentlichsten Elemente im Online Marketing ist der Aufbau einer Internet-Präsenz insbesondere durch eine Corporate Website (Unternehmenswebsite). Eine Corporate Website kann nicht nur eine große Reichweite vorweisen, sondern stellt oftmals den Nukleus der gesamten Online-Kommunikation eines Unternehmens dar. Meist wird die Website in eine kommunikative Multi-Channel-Kampagne integriert. Wesentliche Bestandteile einer Corporate Website sind vor allem Möglichkeiten zur Anforderung von Informationen oder zur Nutzung von E-Commerce-Plattformen wie Online-Shops, Produkt-Konfiguratoren, Store-Finder oder geschlossene Nutzerbereiche.
Der Aufbau einer Corporate Website ist kein Vorhaben mit definiertem Anfang und Ende, sondern ein Prozess, der nie zu Ende sein sollte. Die Startseite ist meist der Dreh- und Angelpunkt der Offline- und Online-Aktivitäten und sollte bereits beim ersten Eindruck überzeugen. Meist führen die angegebenen Links in Bannern oder Suchmaschinen zur Corporate Website, auf sogenannte Landingpages oder auf kampagnenspezifische Microsites.
Was versteht man unter einer Microsite?
Microsites sind sogenannte kleine Internetauftritte, oft nur aus einer Seite bestehend mit geringen Navigationsmöglichkeiten innerhalb eines größeren Webauftritts.
Auf was sollte mein beim Aufbau einer Website achten? Nenne 5.
- Modernes Design und gute Funktionalität
- Stimmiges Screendesign und “responsive” (auf allen Endgeräten optimal lesbar)
- Usability (leicht zurechtzufinden)
- Kurze Intros
- SEO-Optimierung
- Integriertes CMS (Content Management System)
- Hyperlinks
- Call-for-Action
- Nutzung von Rich Media-Formaten (Video, Audio, Animation)
Nur zum wiederholten Lesen: Die Gestaltung der Online-Kommunikation sollte nach Kreutzer (2014, S. 99) auf folgende Fragen eingehen:
- Welche Vorteile bieten die Angebote dem Kunden, der Kundin?
- Welche Unique Selling Proposition (USP) wird vom Unternehmen geboten?
- Welche Kundenbewertungen oder Testergebnisse gibt es dazu?
- Über welche Plattformen (Facebook, YouTube, RSS-Feed etc.) können weitere Informationen abgerufen werden?
- Ist das Unternehmen vertrauenswürdig?
- Ist die Kommunikation auf E-Mails beschränkt oder kann der Nutzer, die Nutzerin auch telefonisch Kontakt aufnehmen?
- Wie kann der Nutzer, die Nutzerin Informationen anfordern oder einen E-Newsletter abonnieren?
- Wie schnell sollte ein Nutzer, eine Nutzerin reagieren, um ein Angebot wahrzunehmen?
- Wie kann eine Bestellung getätigt oder widerrufen werden? Bietet das Unternehmen vertrauenswürdige Zahlungswege?
- Welche Garantie- und Umtauschmöglichkeiten gibt es?
- Wie wird der Datenschutz sichergestellt?
Die Planung einer Corporate Website beginnt mit der Definition der primären Funktionen der Website. Welche drei Funktionen gibt es hier? (3)
- Point of Information (Bereitstellung von Informationen z.B. Präsentation und Beschreibung von Produkten, Downloads, Newsletter, RSS-Feeds)
- Point of Interaction (Informationsaustausch zwischen Unternehmen und Kunden/Interessenten > Rückruf oder Termin)
- Point of Sale oder Point of Purchase (Online Kauf-Transaktionen via Online Shops)
Zu den Zielgruppen der Corporate Website gehören nicht nur die potentiellen und bestehenden KundInnen, sondern auch …?
Die Leseroboter (Spider, Robots, Crawler)
Bevor die Inhalte die Zielpersonen erreichen können, sollten Leseroboter in der Lage sein, die Inhalte überhaupt lesen zu können. Dahingehend ist es wichtig, die internationalen Programmierstandards und HTML-Richtlinien bei der Entwicklung der Website einzuhalten.
Nur zum wiederholten Lesen: Mehr zur Corp. Webseite
Um die Aktualität der Website zu gewährleisten, sollten professionelle Web-Content-Management-Systeme zum Einsatz kommen. Dabei gehen die Inhalte über die reine Werbung hinaus, um eine große Zahl von HörerInnen und ZuschauerInnen dazu zu bringen, Inhalte zu abonnieren. Um die Inhalte regelmäßig zur Verfügung zu stellen, werden auch Informationen über RSS zugeleitet. Corporate Websites können zudem Podcasts bereitstellen, Radio- und TV-Spots anbieten oder eine Online-Community aufbauen.
Eine weitere Notwendigkeit im Rahmen einer Corporate Website ist die Sicherstellung der Benutzerfreundlichkeit oder Bedienbarkeit. Inhalte und die Bedienung sollten möglichst verständlich und einfach aufbereitet sein. Zudem sollte sichergestellt sein, dass NutzerInnen so schnell und effizient wie möglich einmal erlernte Aufgabenstellungen bewältigen können. Auch die Fehlerhäufigkeit bzw. Anfälligkeit sollten überprüft werden. Neben der Funktionsfähigkeit der Website sollte das Web-Design sowohl nützlich als auch geschmackvoll gestaltet sein.
Die Inhalte (Content) sind von zentraler Bedeutung im Web-Auftritt eines Unternehmens. Diese Inhalte müssen den Erwartungen der NutzerInnen gerecht werden und dürfen die Frustrationstoleranz der NutzerInnen nicht überschreiten. Daher sollten die Inhalte nicht nur relevant, sondern auch aktuell sein.
Um so viele NutzerInnen wie möglich auf die eigene Internetpräsenz zu lenken, kann eine Reihe an Online-Instrumenten angewandt werden. Welche Online-Instrumente kann man anwenden, um die Besucherfrequenz zu steigern? (8)
- Suchmaschinenmarketing
- Online PR-Aktivitäten
- e-Kommunikation
- Stationäres/Mobiles Telefonmarketing
- Soziale Medien
- Affiliate Marketing
- Banner Werbung
- Keyword Advertising
Mit welchen Instrumenten kann man den Traffic messen? (4)
- Web-Analytics
- Usability Analyse
- Eye Tracking
- On-Site Umfragen
Um so viele NutzerInnen wie möglich auf die eigene Internetpräsenz zu lenken, kann auch eine Reihe an Offline-Instrumenten angewandt werden. Welche Offline-Instrumente kann man anwenden, um die Besucherfrequenz zu steigern? (1+8)
Klassische Offline-Response-Instrumente
* Beilagen in Paketen, Zeitungen und Zeitschriften
* PR-Aktivitäten
* Weitere Offline-Kanäle wie Flyer, Produkte, Plakate
* Außendienst
* DR-Außenwerbung, DR-Anzeigen (DR: Direct Response über E-Mail, Website, Telefon, etc.)
* Mailings, klassische Kataloge
* Coupons, Coupon-Kataloge und Samplings
* DR-TV-Spots und DR-Radio-Spots (DR: Direct Response)
Des Weiteren werden sogenannte „Digital Mirror“ eingesetzt, bei denen Nutzer-Kommentare meist auf Facebook oder Twitter im TV vorgelesen werden, um die Aufmerksamkeit auf die Webpräsenz zu lenken.
Zusätzlich zu diesen Offline-Instrumenten kann die Frequenz auch technisch erhöht werden. Hierzu zählen insbesondere Maßnahmen wie Suchmaschinen-Optimierung, Keyword-Advertising, Bannerwerbung, Affiliate-Marketing oder Aktivitäten in den Sozialen Medien.
Vervollständige.
Ein wichtiges Element des Online Marketing ist die Online Werbung, die unterschiedliche Online-Werbemittel wie etwa ________, ________, ________, ________ oder Anzeigen in ________ inkludiert. Außerdem umfasst Online Werbung Maßnahmen wie die Suchmaschinen-________, das ________-Targeting, ________ oder ________ Medien. Werbeziele müssen dabei gar nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen, da sich die Methoden der Online Werbung auch für Sponsoring oder PR-Ziele eignen.
Ein wichtiges Element des Online Marketing ist die Online Werbung, die unterschiedliche Online-Werbemittel wie etwa Banner, Pop Up Ads, Microsites, In-Textwerbung oder Anzeigen in Suchmaschinen inkludiert. Außerdem umfasst Online Werbung Maßnahmen wie die Suchmaschinen-Optimierung, das Keyword-Targeting, Affiliates oder soziale Medien. Werbeziele müssen dabei gar nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen, da sich die Methoden der Online Werbung auch für Sponsoring oder PR-Ziele eignen.
Was sind die Vorteile von Online Werbung? (7)
- Hohe Reichweite
- Hohe Verfügbarkeit
- Niedrige Einstiegskosten
- Hohe Flexibilität
- Angebote zur sofortigen Interaktion
- Zielgruppenspezifische Ansprache
- Vielfältige multimediale Gestaltungsmöglichkeiten
Was ist ein sehr großer Nachteil von Online-Werbung?
Die intensive Schaltung von Bannern führt zu Gewöhnungseffekt (automatisches Ausblenden: CTR auf Standard-Banner in letzten Jahren gesunken)
Was versteht man unter einer CTR?
Sie bezeichnet die Werbeeffizienz, die die Relation zwischen der Anzahl der Klicks auf den Banner und jener, die die Werbung gesehen haben, angibt.
Wahr oder Falsch.
Da die Klick-Raten (CTR) auf Banner recht hoch sind, eignet sich das Werbemittel gut für die Direktwerbung.
Falsch. Da die Klick-Raten oftmals sehr niedrig sind, werden Banner meist für den Aufbau eines Images und der Markenbekanntheit verwendet und weniger für direkte Reaktionen.
CTR ausgewählter Bannerformate:
* Standard-Banner 0,11%
* Flash-Banner 0,18%
* Flash Rich Media 0,45%
* Interaktives Video 0,80%
Wie kann man die Banner Werbung noch bezeichnen?
Display Advertising.
Die Bannerwerbung wird auch als Display-Advertising bezeichnet, die sowohl auf ____________ als auch in ____________ eingebunden werden können. Meist sind Display-Werbungen ____________ in ____________ Websites integriert und führen auf eine andere Website oder auf ein soziales Netzwerk. Um die Banner zielgerichtet einzusetzen, muss zunächst geklärt werden, welche Interessen und Merkmale eine ____________ aufweist. Jene, die sich beispielsweise für ein 5-Sterne-Hotel interessieren, spielen bevorzugt Golf oder Tennis und fahren bestimmte Autos. Bannerwerbungen sollten daher in der Nähe dieser Aktivitäten platziert werden. Neben dem Ort der Platzierung ist auch die ____________ der Banner von zentraler Bedeutung. Dabei müssen Kriterien wie etwa____________, ____________, ____________ oder ____________ berücksichtigt werden.
Die Bannerwerbung wird auch als Display-Advertising bezeichnet, die sowohl auf Websites als auch in Mobile-Apps eingebunden werden können. Meist sind Display-Werbungen interaktiv in fremde Websites integriert und führen auf eine andere Website oder auf ein soziales Netzwerk. Um die Banner zielgerichtet einzusetzen, muss zunächst geklärt werden, welche Interessen und Merkmale eine Zielgruppe aufweist. Jene, die sich beispielsweise für ein 5-Sterne-Hotel interessieren, spielen bevorzugt Golf oder Tennis und fahren bestimmte Autos. Bannerwerbungen sollten daher in der Nähe dieser Aktivitäten platziert werden. Neben dem Ort der Platzierung ist auch die Gestaltung der Banner von zentraler Bedeutung. Dabei müssen Kriterien wie etwa Größe, Form, Animationsgrad oder Position berücksichtigt werden.
Welche drei Arten von Banner-Werbung lassen sich unterscheiden?
- Skyscraper-Banner: hoch, am Bildschirmrand links oder rechts, wandern beim Scrollen mit
- Content Ads: im redaktionellen Berreich, verschwimmt mit Inhalt
- Rectangle-Banner: im redaktionellen Umfeld einer Webseite, eindeutig als Werbung erkennbar
Was versteht man unter Pop-Up-Advertising?
Eine wesentlich auffälligere Online Werbung sind sogenannte Pop-Up-Fenster, die in Form von Browserfenstern aufscheinen und meist die Hauptseite überlagern. Bei den Pop-under-Werbungen bleiben die Browserfenster im Hintergrund und werden erst beim Schließen der Hauptseite ersichtlich. Nachteil ist jedoch, dass viele User Pop-Up-Blocker nutzen, sodass die Reichweite von Pop-Ups geringer wird. Layer Ads sind eine neuere Form der Pop-ups, die den eigentlichen Inhalt verdecken.
Was versteht man unter Adserver?
Adserver bezeichnen ein automatisiertes, internetbasiertes Anzeigenverwaltungssystem, das für die Speicherung, Auslieferung und Erfolgsmessung von Internet-Werbeanzeigen verwendet wird und von Werbevermarktern eingesetzt wird. Diese Anzeigenverwaltungssysteme verkaufen Werbeflächen, deren großer Vorteil darin besteht, dass der Erfolg sofort gemessen werden kann und das System anzeigt, welche Anzeige wo und wann eine Reaktion erzielte. Anzeigen werden durch das System gezielt positioniert und erreichen daher genau die Personen, die sich dafür interessieren.
Was versteht man unter Interstitials und Prestitials?
Interstitials bezeichnen Werbeinhalte, die beim Surfen auf einer Website als Unterbrechung eingeblendet werden. Die Seite wird meist nach einigen Sekunden freigegeben. Prestitials sind ganzseitige Werbungen, die einer Website vorgeschalten sind. Durch einen Klick oder durch Ablauf einer bestimmten Zeit wird man automatisch auf die eigentliche Website weitergeleitet.
Weitere Werbeformate sind In-Text-Werbungen, Verbal Placements, Site Branding, Websponsoring, kommerzielle Videoclips oder Internetradiowerbung.
Welche Arten von Targeting gibt es? (9)
- Soziodemographisches Targeting: ermittelt die Personenmerkmale der NutzerInnen (basiert auf den freiwillig veröffentlichten Daten eines Nutzers z.B. Geschlecht, Alter oder Bildungsgrad)
- Geo-Targeting/IP-Targeting: auf Basis der regionalen Herkunft des Nutzers; durch die IP-Adresse ermittelt
- Technisches Targeting: ermittelt die technischen Details des Endgerätes, auf Basis dessen die Werbeeinschaltung erfolgt
- Context-/Content-/Placement-Targeting: auf Basis des Inhaltes vorherig besuchter Websites.
- Semantisches Targeting: basiert auf den aufgesuchten Websites des Internet-Nutzers
- Behavioral Targeting: Surf- und Suchverhalten des Internet-Nutzers in der Vergangenheit.
- Predictive Behavioral Targeting (PBT): Auch beim PBT wird das Suchverhalten des Internet-Nutzers analysiert.
- Keyword-Targeting: analysiert die verwendeten Suchbegriffe des Internet-Nutzers
- Social-Media-Targeting: Profil- und Präferenz-Daten der NutzerInnen in sozialen Netzwerken
Wahr oder Falsch.
Meist werden die unterschiedlichen Arten des Targeting miteinander kombiniert, um vor allem regionale NutzerInnen gezielt anzusprechen.
Wahr.
Wahr oder Falsch.
Targeting ist mit höheren Kosten verbunden, sodass eine Kosten/Nutzen-Rechnung unabdingbar ist.
Wahr. Außerdem können nicht alle Targeting-Ansätze bei allen Werbeformen eingesetzt werden. Durch die gezielte Einschaltung der Banner verringert sich auch die Reichweite, sodass potentielle KundInnen, die aus dem Targeting-Raster fallen, womöglich nicht erreicht werden. Zudem verringert sich dadurch das Volumen an Ad-Impressions (Definition siehe unten!). Abgerechnet werden die Werbemaßnahmen meist auf Basis des Tausend-Kontakt-Preises (TKP) und Anzahl der Ad-Impressions. Bezahlt werden kann auch auf Basis der Ad-Klicks oder auf Basis der Dauer eine Werbepräsenz.
Meist verwendet das Controlling der Online Werbung eine Reihe von Erfolgskennzahlen. Nenne 9.
- Page-Impressions/PageViews: zählt die Abrufe einer einzelnen Website mit einem Webbrowser; bezeichnen häufig auch die Reichweite einer Website. Die Page-Impressions sagen jedoch nichts darüber aus, wie viele NutzerInnen die Werbefläche betrachteten.
- Ad-Impressions/Ad-Views: Aufrufe von Werbemitteln von einem Adserver. Zum Controlling zählt auch die Ermittlung der Sichtkontakte mit der Werbefläche. Meist wird diese Zahl jedoch mit der Page-Impressions gleichgesetzt, da die tatsächlichen Sichtkontakte nur schwer ermittelt werden können.
- Click-Through Rate (CTR): Anteil derer, die auf das Banner geklickt haben, gemessen an der Anzahl der BesucherInnen. Klicken von 50.000 Website-BesucherInnen 50 Personen auf den Banner, ergibt sich eine CTR von 0,1 %.
- Bounce-Rate (Absprungrate): Prozentsatz der NutzerInnen, die die Website innerhalb weniger Sekunden wieder verlassen.
- Site-Stickiness: durchschnittliche Verweildauer eines Nutzers auf einer Website.
- Sign-up-Rate: Anzahl der Einträge in eine Mailingliste, aber auch andere Interaktionen z.B. die Anforderung von Informationsmaterial
- Sales/Umsatz: ob nach Anklicken eines Werbemittels auch ein Kaufakt vollzogen wurde. Wenn dabei noch zusätzlich spezielle Coupons oder Codes verteilt werden, können auch Offline-Umsätze einem bestimmten Online-Werbemittel zugeschrieben werden. In ähnlicher Weise kann auch der Umsatz pro Kaufakt ermittelt werden.
- Einlösequote: Prozentsatz der Personen, die einen Coupon eingelöst haben, gemessen an der Anzahl der verteilten Coupons.
- Conversion-Rates (Umwandlungsquote): wie viele Besucher einer Website eine gewünschte Handlung ausführten wie etwa Anfragen, Registrierungen, Anmeldungen oder Aufträge.
Wann spricht man von Performance Marketing?
wenn die Bezahlung auf Erfolgsmessung basiert. Dazu zählen die Kosten wie Cost per Mille (Tausend-Kontakt-Preis), Cost per Click (CPC), Cost per View (CPV), Cost per Lead (CPL), Cost per Order (CPO), Cost per Action (CPA) oder Targeting-Kosten. Die Erfolgs- und Effizienzkennzahlen des Online Marketings sollten permanent beobachtet und ausgewertet werden.
Was versteht man unter Real-Time Advertising oder Real-Time-Bidding?
Es ist eine Form der Bannerwerbung, bei der innerhalb von Millisekunden eine Versteigerung von Werbeflächen erfolgt. Bekannt ist diese Form der Anzeigenwerbungen auch unter „Programmatic Buying“ über „Programmatic Buying Platforms“ . Dabei holt sich die Auktionsplattform Maximalgebote für eine Einblendung ein und vergleicht die verschiedenen Angebote der Werbetreibenden, bevor dann eine Werbefläche an den Höchstbietenden vergeben wird. Oftmals erhalten Kunden ein vorgefiltertes Angebot, das individuell auf den Kunden, die Kundin zugeschnitten ist (Cherry-Picking).
Sogenannte Advertisers bezeichnet werbetreibende Unternehmen, Mediaagenturen oder Trading Desks, die eigene Technologien oder Demand Side-Plattformen nutzen, um Medien und Zielgruppen zu kaufen, Informationen zu veredeln und diese mit einem Aufschlag an KundInnen weiterzuverkaufen. Als sogenannte Publisher werden einzelne Online-Medien oder Vermarktungsgemeinschaften (AdNetworks) bezeichnet.