Online Marketing Flashcards

1
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Einführung zu Online-Marketing

A

Online Marketing ist ein Teil der Marketingstrategie, der die Konzeption, Organisation, Umsetzung und die Erfolgskontrolle von Marketing-Aktivitäten über Online-Kommunikation beschreibt. Das Aufkommen des Online Marketings ist prinzipiell auf die Verbreitung digitaler Kommunikations- und Interaktionsformen zurückzuführen. Verstärkt wurde dieser Trend durch die zunehmend leistungsfähigeren Endgeräte und Internetzugänge. Digitale Kommunikationsformen haben dabei nicht nur ein neues Werbemedium etabliert, sondern führten zu einer grundlegenden Veränderung der Distribution und des Absatzkanals, des Direkt- und Dialogmarketings oder des Neukunden- und Kundenbindungsmanagaments. Ein weiterer wichtiger Trend lässt sich in der Kombination von Online- und Offline-Instrumenten beobachten, aus der sich multidimensionale und crossmediale Maßnahmen und komplexere Formen der Kommunikation entwickelten.

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2
Q

Wie lässt sich Online Marketing definieren?

A

Online Marketing umfasst „die Planung, Organisation, Durchführung und Kontrolle (APUK) aller marktorientierten Aktivitäten, die sich mobiler und/oder stationärer Endgeräte mit Internet-Zugang zur Erreichung von Marketing-Zielen bedienen“.

Kreutzer

ODER: Online Marketing ist ein „Sammelbegriff für alle Vermarktungs- und Werbemaßnahmen, die über das Internet erfolgen“

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3
Q

In welche drei Teilbereiche unterscheidet Kreutzer das Online Marketing? (3)

A
  • Online-Kommunikation (Einbindung der Online-Medien in den kommunikativen Auftritt)
  • Online-PR
  • Online-Werbung (werbliche Ziele und VKF)

Von Online Marketing kann gesprochen werden, wenn es über die reine Kommunikation und Werbung hinausgeht und unterschiedliche Marketing-Instrumente erschöpft.

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4
Q

Auf welche Promotionsmaßnahmen hat die Entwicklung des Online Marketings große Auswirkungen? (2)

A
  • Direkt- und Dialogmarketing
  • Akquisitions- und Kundenbindungsmanagement
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5
Q

Wo ist Online-Marketing in den 5 Ps zu verorten? (2)

A

Kommunikations- und Distributionspolitik

Dabei ist aber nur dann von Online Marketing und nicht von Online Werbung die Rede, wenn die Anwendung von Online-Medien über Werbung hinausgeht und eher einen konzeptionellen Ansatz darstellt.

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6
Q

Welche Entwicklungen begünstigten das Aufkommen von Online Marketing? (4)

A
  • Aufkommen von Internet-Diensten, Web 1.0. (E-Mails, Web-TV, Web-Radio, www. IP-Telefonie)
  • Entwicklung zum Mitmachweb, Web 2.0. (Media-Sharing-Plattformen wie Wikipedia)
  • Leistungsfähigere Endgeräte bzw. Devices (zeit- und ortsunabhängig, Smartphone)
  • Verbreitung Mobilfunk und Ausbau technischer Infrastruktur
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7
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Die Dynamik der Entwicklung des Online-Marketing

A

TV und Radio benötigten noch 38 und 12 Jahre bis sie 50 Mio. NutzerInnen erreichten. Dem Internet gelang dies in vier Jahren, Twitter erreichte nach neun Monaten 50 Mio. NutzerInnen und WhatsApp benötigte lediglich zwei Monate.

Im Jahr 2020 nutzten über 4,5 Mrd. Menschen das Web, um Informationen zu suchen, Nachrichten und Unterhaltungsmedien zu übermitteln und konsumieren, Waren einzukaufen oder Netzwerke aufzubauen und zu pflegen. Lange Zeit blieb die Verbreitung von Informationen im Internet wenigen Anbietern vorbehalten, die über das technische Know-how und über die notwendige Infrastruktur verfügten. Heute können nicht nur IT-ExpertInnen Informationen über das Internet verbreiten, sondern auch normale NutzerInnen etwa in Form von Blogs, Kommentaren oder durch Sharing von Videos und Fotos.

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8
Q

Was versteht man unter der 10:20:70 Regel?

A

Es zeigt das unterschiedliche Engagement von Nutzern:
* 10% sehr aktiv (eigene Beiträge), Meinungsführer (!)
* 20% reagieren (Kommentare & Likes)
* 70% lesen nur

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9
Q

Vervollständige.

Mit diesen Entwicklungen sahen sich UnternehmerInnen auch mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Immer mehr ____________ ____________ wurden ____________ wie etwa Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften aber auch Musik und bewegte Bilder. Eine weitere Herausforderung stellte der aufkommende ____________-____________ bzw. ____________ dar, indem sich eine völlig neue Art des Kaufens und Verkaufens etablierte. Aber auch die ____________ der ____________ zwischen HerstellerInnen und KonsumentInnen zugunsten letzterer – hauptsächlich durch die geschaffene Öffentlichkeit in Sozialen Medien – wurde zur immer größeren Herausforderung für Unternehmen.

Eine weitere Entwicklung der letzten Jahre ist die ________________________ Kommunikation, im Gegensatz zur ________________________ Kommunikation insbesondere was die Kundenansprache anbelangt. Bei der ________________________ Kommunikation möchte das Unternehmen eine bestimmte Botschaft an den EmpfängerInnenkreis vermitteln, ohne die Botschaft an die EmpfängerInnen anzupassen.

A

Mit diesen Entwicklungen sahen sich UnternehmerInnen auch mit zunehmenden Herausforderungen konfrontiert. Immer mehr physische Objekte wurden digitalisiert wie etwa Bücher, Zeitungen oder Zeitschriften aber auch Musik und bewegte Bilder. Eine weitere Herausforderung stellte der aufkommende Online-Handel bzw. E-Commerce dar, indem sich eine völlig neue Art des Kaufens und Verkaufens etablierte. Aber auch die Verschiebung der Machtbalance zwischen HerstellerInnen und KonsumentInnen zugunsten letzterer – hauptsächlich durch die geschaffene Öffentlichkeit in Sozialen Medien – wurde zur immer größeren Herausforderung für Unternehmen.

Eine weitere Entwicklung der letzten Jahre ist die empfängerorientierte Kommunikation, im Gegensatz zur senderorientierten Kommunikation insbesondere was die Kundenansprache anbelangt. Bei der senderorientierten Kommunikation möchte das Unternehmen eine bestimmte Botschaft an den EmpfängerInnenkreis vermitteln, ohne die Botschaft an die EmpfängerInnen anzupassen.

Side Note “senderorientiert”: Ein Beispiel wären etwa englische Slogans, die im deutschsprachigen Raum unter Umständen nicht greifen, oder die Deutsche Bahn, die im Zuge einer Kulanzregelung Gutscheine von über 5 Euro für Online-Kunden versandte, die aber bloß am Fahrkartenschalter eingelöst werden konnten. Auch wenn die Deutsche Bahn nicht wollte, dass der Gutschein eingelöst wird, die fehlende Empfängerorientierung trägt nicht zum positiven Image bei.

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10
Q

Was sind die Vorteile/Stärken/Potenziale des Online-Marketings? (12)

A
  • Fokussierbarkeit auf Zielpersonen & -gruppen
  • Personalisierung und direkte Ansprache mittels Daten
  • Sammlung und Analyse von Nutzerdaten “Learning Relationsship”
  • Leichte Verbreitung der Botschaften über Virales Marketing
  • Minimierte Streuverluste
  • Location-based-Services (Standortabgestimmte Werbung für mobile Nutzer)
  • Unmittelbare Reaktionsmöglichkeiten & Handlungsaufforderung (call-to-Action)
  • Flexibilität bei Kampagnenplanung (z.B. Akquisitionsaktionen könnnen bei Lieferengpässen gestoppt werden)
  • Direkter Dialog
  • Geringe Kosten (daher für KMUs und Nischenanbieter toll)
  • Kurzer zeitlicher Vorlauf
  • Zeitnahme Bewertbarkeit / Erfolgskontrolle
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11
Q

Um was handelt es sich beim “Learning Relationsship”?

A

Es handelt sich um eine stärkere Form der Individualisierung mittels Datensammeln über Kauf- und Suchverhalten (z.B. Warenkorb-Analyse mit Empfehlungen, was andere Kunden in Kombi kauften). Hiermit können Zielgruppen. auch kontextorientiert angesprochen werden. Dies führt insgesamt zu einer Minimierung der Streuverluste.

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12
Q

Warum spricht man beim Online Marketing auch oft von Performance Marketing?

A

Wegen der guten Messbarkeit der Instrumente.

Hier kommt ein spez. Controlling zum Einsatz, das div. Anwendungen nutzt (Google Analytics). Mittels dieser Daten kann man errechnen, ob das eingesetzte Budget auch die entsprechenden Verkäufe und Umsätze generiert. Oft werden auch Coupon-Codes eingesetzt, da sie nachvollziehbar sind.

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13
Q

Zwischen welchen zwei unterschiedlichen Ebenen kann man im Online-Marketing unterscheiden? (2)

nach Kreutzer

A
  • Sichtbar für Endnutzer (Online Werbung, Website, E-Mails, E-Commerce, SMS, Viral Marketing)
  • Unsichtbar für Endnutzer (SEO, Affiliate Marketing, Influencer Marketing, Targeting, Content-Marketing)
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14
Q

Nenne ein paar Instrumente des Online-Marketings, die unsichtbar für den Endnutzer sind? (6)

A
  • SEO
  • Affiliate-Marketing
  • Keyword-Advertising
  • Web-Analytics
  • Web-Monitoring
  • Targeting
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15
Q

Unterscheiden lässt sich das Online-Marketing nach Schweiger auch nach Push and Pull. Erkläre.

A
  • Push: Kommunikationsformen, die vom Sender iniitiert werden; Unternehmen trägt Botschaft an Nutzer heran (z.B. Bannerwerbung, E-Mails, Newsletter), auch “klassische” Online-Werbung
  • Pull: Nutzer suchen aktiv nach Informationen (z.B. Suchmaschinen, Portale, Bewertungsseiten, Social Media), Unternehmen wollen gefunden werden
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16
Q

Welche sechs Hauptinstrumente definiert Schweiger im Online Marketing? (6)

A
  • E-Mail und E-Mail-Newsletter
  • Corporate Website
  • Suchmaschinenmarketing
  • Online Werbung
  • Empfehlungsmarketing
  • Social Media
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17
Q

Die Erfolgsfaktoren und Ausgestaltungsmöglichkeiten des Online Marketings überschneiden sich stark mit den allgemeinen Erfolgsfaktoren. Was sind diese? (4)

A
  • Einen Beitrag zur positiven Stimmungslage der Rezipienten leisten (gute Gefühle)
  • Einbeziehung der Customer Touchpoints (in unternehmerischer Hand, z.B. Service-Center, Außendienst, Online-Auftritt, Rechnungen,… und in der unternehmensfernen Sphäre, z.B. privates Umfeld, Webpräsenz abseits von gesteuerten Kanälen)
  • Empfängerorientierte Kommunikation
  • Wertorientiertes Kundenmanagement (zukunftsorientierte Berechnung)
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18
Q

Welchen Werbeformen vertrauen die Menschen in Deutschland am meisten? (3)

A
  1. Empfehlungen von Bekannten (80%)
  2. Online-Konsumentenbewertungen (65%)
  3. Redaktionelle Inhalte wie Zeitungsartikel (57%)

Am wenigsten Vertrauen haben Anzeigen in sozialen Netzwerken, Online-Werbespots, Online-Werbebanner, Werbung auf mobilen Endgeräten, Werbe-SMS

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19
Q

Vervollständige.

Der Kundenwert sollte zukunftsorientiert berechnet werden, um zu ermitteln, ob sich denn eine Kampagne rentiert oder zumindest die Ausgaben gedeckt sind. Im ____-Markt ist dies einfacher zu ermitteln, da hier meist die Anzahl der Zielpersonen eher gering und die Informationsdichte durch die Betreuung meist höher ist. Im ____-Markt ist es dagegen wesentlich schwieriger, den Kundenwert zu ermitteln insbesondere, wenn es sich dabei um Interessenten handelt.

A

Der Kundenwert sollte zukunftsorientiert berechnet werden, um zu ermitteln, ob sich denn eine Kampagne rentiert oder zumindest die Ausgaben gedeckt sind. Im B2B-Markt ist dies einfacher zu ermitteln, da hier meist die Anzahl der Zielpersonen eher gering und die Informationsdichte durch die Betreuung meist höher ist. Im B2C-Markt ist es dagegen wesentlich schwieriger, den Kundenwert zu ermitteln insbesondere, wenn es sich dabei um Interessenten handelt.

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20
Q

Welche Charakteristika besitzt die Online-Kommunikation? (7)

A
  • Schnelligkeit der Informationsübermittlung aber auch von Fehlern, Falschmeldungen und Gerüchten (Imageschäden)
  • Individualität und personalisierte Ansprache von Zielgruppen und Meinungsführern
  • Zeitliche und örtliche Grenzenlosigkeit
  • Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
  • Multimedialität & multisensorische Ansprache
  • Selektivität (Nutzer entscheiden selbst, welche Infos sie abrufen wollen)
  • Authentizität (ungefiltertes Feedback)

Side Note: Das Internet zeichnet sich durch eine zeitliche und örtliche Grenzenlosigkeit aus, weshalb die Erwartungen an die Kommunikationsfähigkeit der Unternehmen auch enorm hoch sind.

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21
Q

Vervollständige.

Eines der wesentlichsten Elemente im Online Marketing ist der Aufbau einer Internet-Präsenz insbesondere durch eine Corporate Website (Unternehmenswebsite). Eine Corporate Website kann nicht nur eine große ____________ vorweisen, sondern stellt oftmals den ____________ der gesamten Online-Kommunikation eines Unternehmens dar. Meist wird die Website in eine kommunikative ____________-____________-____________ integriert. Wesentliche Bestandteile einer Corporate Website sind vor allem Möglichkeiten zur Anforderung von ____________ oder zur Nutzung von ____________-Plattformen wie Online-Shops, Produkt-Konfiguratoren, Store-Finder oder geschlossene Nutzerbereiche.

Der Aufbau einer Corporate Website ist kein Vorhaben mit definiertem Anfang und Ende, sondern ein Prozess, der nie zu Ende sein sollte. Die ____________ ist meist der Dreh- und Angelpunkt der Offline- und Online-Aktivitäten und sollte bereits beim ersten Eindruck überzeugen. Meist führen die angegebenen Links in Bannern oder Suchmaschinen zur Corporate Website, auf sogenannte ____________ oder auf kampagnenspezifische ____________.

A

Eines der wesentlichsten Elemente im Online Marketing ist der Aufbau einer Internet-Präsenz insbesondere durch eine Corporate Website (Unternehmenswebsite). Eine Corporate Website kann nicht nur eine große Reichweite vorweisen, sondern stellt oftmals den Nukleus der gesamten Online-Kommunikation eines Unternehmens dar. Meist wird die Website in eine kommunikative Multi-Channel-Kampagne integriert. Wesentliche Bestandteile einer Corporate Website sind vor allem Möglichkeiten zur Anforderung von Informationen oder zur Nutzung von E-Commerce-Plattformen wie Online-Shops, Produkt-Konfiguratoren, Store-Finder oder geschlossene Nutzerbereiche.

Der Aufbau einer Corporate Website ist kein Vorhaben mit definiertem Anfang und Ende, sondern ein Prozess, der nie zu Ende sein sollte. Die Startseite ist meist der Dreh- und Angelpunkt der Offline- und Online-Aktivitäten und sollte bereits beim ersten Eindruck überzeugen. Meist führen die angegebenen Links in Bannern oder Suchmaschinen zur Corporate Website, auf sogenannte Landingpages oder auf kampagnenspezifische Microsites.

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22
Q

Was versteht man unter einer Microsite?

A

Microsites sind sogenannte kleine Internetauftritte, oft nur aus einer Seite bestehend mit geringen Navigationsmöglichkeiten innerhalb eines größeren Webauftritts.

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23
Q

Auf was sollte mein beim Aufbau einer Website achten? Nenne 5.

A
  • Modernes Design und gute Funktionalität
  • Stimmiges Screendesign und “responsive” (auf allen Endgeräten optimal lesbar)
  • Usability (leicht zurechtzufinden)
  • Kurze Intros
  • SEO-Optimierung
  • Integriertes CMS (Content Management System)
  • Hyperlinks
  • Call-for-Action
  • Nutzung von Rich Media-Formaten (Video, Audio, Animation)

Nur zum wiederholten Lesen: Die Gestaltung der Online-Kommunikation sollte nach Kreutzer (2014, S. 99) auf folgende Fragen eingehen:

  • Welche Vorteile bieten die Angebote dem Kunden, der Kundin?
  • Welche Unique Selling Proposition (USP) wird vom Unternehmen geboten?
  • Welche Kundenbewertungen oder Testergebnisse gibt es dazu?
  • Über welche Plattformen (Facebook, YouTube, RSS-Feed etc.) können weitere Informationen abgerufen werden?
  • Ist das Unternehmen vertrauenswürdig?
  • Ist die Kommunikation auf E-Mails beschränkt oder kann der Nutzer, die Nutzerin auch telefonisch Kontakt aufnehmen?
  • Wie kann der Nutzer, die Nutzerin Informationen anfordern oder einen E-Newsletter abonnieren?
  • Wie schnell sollte ein Nutzer, eine Nutzerin reagieren, um ein Angebot wahrzunehmen?
  • Wie kann eine Bestellung getätigt oder widerrufen werden? Bietet das Unternehmen vertrauenswürdige Zahlungswege?
  • Welche Garantie- und Umtauschmöglichkeiten gibt es?
  • Wie wird der Datenschutz sichergestellt?
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24
Q

Die Planung einer Corporate Website beginnt mit der Definition der primären Funktionen der Website. Welche drei Funktionen gibt es hier? (3)

A
  • Point of Information (Bereitstellung von Informationen z.B. Präsentation und Beschreibung von Produkten, Downloads, Newsletter, RSS-Feeds)
  • Point of Interaction (Informationsaustausch zwischen Unternehmen und Kunden/Interessenten > Rückruf oder Termin)
  • Point of Sale oder Point of Purchase (Online Kauf-Transaktionen via Online Shops)
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25
Q

Zu den Zielgruppen der Corporate Website gehören nicht nur die potentiellen und bestehenden KundInnen, sondern auch …?

A

Die Leseroboter (Spider, Robots, Crawler)
Bevor die Inhalte die Zielpersonen erreichen können, sollten Leseroboter in der Lage sein, die Inhalte überhaupt lesen zu können. Dahingehend ist es wichtig, die internationalen Programmierstandards und HTML-Richtlinien bei der Entwicklung der Website einzuhalten.

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26
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Mehr zur Corp. Webseite

A

Um die Aktualität der Website zu gewährleisten, sollten professionelle Web-Content-Management-Systeme zum Einsatz kommen. Dabei gehen die Inhalte über die reine Werbung hinaus, um eine große Zahl von HörerInnen und ZuschauerInnen dazu zu bringen, Inhalte zu abonnieren. Um die Inhalte regelmäßig zur Verfügung zu stellen, werden auch Informationen über RSS zugeleitet. Corporate Websites können zudem Podcasts bereitstellen, Radio- und TV-Spots anbieten oder eine Online-Community aufbauen.

Eine weitere Notwendigkeit im Rahmen einer Corporate Website ist die Sicherstellung der Benutzerfreundlichkeit oder Bedienbarkeit. Inhalte und die Bedienung sollten möglichst verständlich und einfach aufbereitet sein. Zudem sollte sichergestellt sein, dass NutzerInnen so schnell und effizient wie möglich einmal erlernte Aufgabenstellungen bewältigen können. Auch die Fehlerhäufigkeit bzw. Anfälligkeit sollten überprüft werden. Neben der Funktionsfähigkeit der Website sollte das Web-Design sowohl nützlich als auch geschmackvoll gestaltet sein.

Die Inhalte (Content) sind von zentraler Bedeutung im Web-Auftritt eines Unternehmens. Diese Inhalte müssen den Erwartungen der NutzerInnen gerecht werden und dürfen die Frustrationstoleranz der NutzerInnen nicht überschreiten. Daher sollten die Inhalte nicht nur relevant, sondern auch aktuell sein.

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27
Q

Um so viele NutzerInnen wie möglich auf die eigene Internetpräsenz zu lenken, kann eine Reihe an Online-Instrumenten angewandt werden. Welche Online-Instrumente kann man anwenden, um die Besucherfrequenz zu steigern? (8)

A
  • Suchmaschinenmarketing
  • Online PR-Aktivitäten
  • e-Kommunikation
  • Stationäres/Mobiles Telefonmarketing
  • Soziale Medien
  • Affiliate Marketing
  • Banner Werbung
  • Keyword Advertising
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28
Q

Mit welchen Instrumenten kann man den Traffic messen? (4)

A
  • Web-Analytics
  • Usability Analyse
  • Eye Tracking
  • On-Site Umfragen
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29
Q

Um so viele NutzerInnen wie möglich auf die eigene Internetpräsenz zu lenken, kann auch eine Reihe an Offline-Instrumenten angewandt werden. Welche Offline-Instrumente kann man anwenden, um die Besucherfrequenz zu steigern? (1+8)

A

Klassische Offline-Response-Instrumente
* Beilagen in Paketen, Zeitungen und Zeitschriften
* PR-Aktivitäten
* Weitere Offline-Kanäle wie Flyer, Produkte, Plakate
* Außendienst
* DR-Außenwerbung, DR-Anzeigen (DR: Direct Response über E-Mail, Website, Telefon, etc.)
* Mailings, klassische Kataloge
* Coupons, Coupon-Kataloge und Samplings
* DR-TV-Spots und DR-Radio-Spots (DR: Direct Response)

Des Weiteren werden sogenannte „Digital Mirror“ eingesetzt, bei denen Nutzer-Kommentare meist auf Facebook oder Twitter im TV vorgelesen werden, um die Aufmerksamkeit auf die Webpräsenz zu lenken.

Zusätzlich zu diesen Offline-Instrumenten kann die Frequenz auch technisch erhöht werden. Hierzu zählen insbesondere Maßnahmen wie Suchmaschinen-Optimierung, Keyword-Advertising, Bannerwerbung, Affiliate-Marketing oder Aktivitäten in den Sozialen Medien.

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30
Q

Vervollständige.

Ein wichtiges Element des Online Marketing ist die Online Werbung, die unterschiedliche Online-Werbemittel wie etwa ________, ________, ________, ________ oder Anzeigen in ________ inkludiert. Außerdem umfasst Online Werbung Maßnahmen wie die Suchmaschinen-________, das ________-Targeting, ________ oder ________ Medien. Werbeziele müssen dabei gar nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen, da sich die Methoden der Online Werbung auch für Sponsoring oder PR-Ziele eignen.

A

Ein wichtiges Element des Online Marketing ist die Online Werbung, die unterschiedliche Online-Werbemittel wie etwa Banner, Pop Up Ads, Microsites, In-Textwerbung oder Anzeigen in Suchmaschinen inkludiert. Außerdem umfasst Online Werbung Maßnahmen wie die Suchmaschinen-Optimierung, das Keyword-Targeting, Affiliates oder soziale Medien. Werbeziele müssen dabei gar nicht zwangsläufig im Vordergrund stehen, da sich die Methoden der Online Werbung auch für Sponsoring oder PR-Ziele eignen.

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31
Q

Was sind die Vorteile von Online Werbung? (7)

A
  • Hohe Reichweite
  • Hohe Verfügbarkeit
  • Niedrige Einstiegskosten
  • Hohe Flexibilität
  • Angebote zur sofortigen Interaktion
  • Zielgruppenspezifische Ansprache
  • Vielfältige multimediale Gestaltungsmöglichkeiten
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32
Q

Was ist ein sehr großer Nachteil von Online-Werbung?

A

Die intensive Schaltung von Bannern führt zu Gewöhnungseffekt (automatisches Ausblenden: CTR auf Standard-Banner in letzten Jahren gesunken)

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33
Q

Was versteht man unter einer CTR?

A

Sie bezeichnet die Werbeeffizienz, die die Relation zwischen der Anzahl der Klicks auf den Banner und jener, die die Werbung gesehen haben, angibt.

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34
Q

Wahr oder Falsch.

Da die Klick-Raten (CTR) auf Banner recht hoch sind, eignet sich das Werbemittel gut für die Direktwerbung.

A

Falsch. Da die Klick-Raten oftmals sehr niedrig sind, werden Banner meist für den Aufbau eines Images und der Markenbekanntheit verwendet und weniger für direkte Reaktionen.

CTR ausgewählter Bannerformate:
* Standard-Banner 0,11%
* Flash-Banner 0,18%
* Flash Rich Media 0,45%
* Interaktives Video 0,80%

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35
Q

Wie kann man die Banner Werbung noch bezeichnen?

A

Display Advertising.

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36
Q

Die Bannerwerbung wird auch als Display-Advertising bezeichnet, die sowohl auf ____________ als auch in ____________ eingebunden werden können. Meist sind Display-Werbungen ____________ in ____________ Websites integriert und führen auf eine andere Website oder auf ein soziales Netzwerk. Um die Banner zielgerichtet einzusetzen, muss zunächst geklärt werden, welche Interessen und Merkmale eine ____________ aufweist. Jene, die sich beispielsweise für ein 5-Sterne-Hotel interessieren, spielen bevorzugt Golf oder Tennis und fahren bestimmte Autos. Bannerwerbungen sollten daher in der Nähe dieser Aktivitäten platziert werden. Neben dem Ort der Platzierung ist auch die ____________ der Banner von zentraler Bedeutung. Dabei müssen Kriterien wie etwa____________, ____________, ____________ oder ____________ berücksichtigt werden.

A

Die Bannerwerbung wird auch als Display-Advertising bezeichnet, die sowohl auf Websites als auch in Mobile-Apps eingebunden werden können. Meist sind Display-Werbungen interaktiv in fremde Websites integriert und führen auf eine andere Website oder auf ein soziales Netzwerk. Um die Banner zielgerichtet einzusetzen, muss zunächst geklärt werden, welche Interessen und Merkmale eine Zielgruppe aufweist. Jene, die sich beispielsweise für ein 5-Sterne-Hotel interessieren, spielen bevorzugt Golf oder Tennis und fahren bestimmte Autos. Bannerwerbungen sollten daher in der Nähe dieser Aktivitäten platziert werden. Neben dem Ort der Platzierung ist auch die Gestaltung der Banner von zentraler Bedeutung. Dabei müssen Kriterien wie etwa Größe, Form, Animationsgrad oder Position berücksichtigt werden.

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37
Q

Welche drei Arten von Banner-Werbung lassen sich unterscheiden?

A
  • Skyscraper-Banner: hoch, am Bildschirmrand links oder rechts, wandern beim Scrollen mit
  • Content Ads: im redaktionellen Berreich, verschwimmt mit Inhalt
  • Rectangle-Banner: im redaktionellen Umfeld einer Webseite, eindeutig als Werbung erkennbar
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38
Q

Was versteht man unter Pop-Up-Advertising?

A

Eine wesentlich auffälligere Online Werbung sind sogenannte Pop-Up-Fenster, die in Form von Browserfenstern aufscheinen und meist die Hauptseite überlagern. Bei den Pop-under-Werbungen bleiben die Browserfenster im Hintergrund und werden erst beim Schließen der Hauptseite ersichtlich. Nachteil ist jedoch, dass viele User Pop-Up-Blocker nutzen, sodass die Reichweite von Pop-Ups geringer wird. Layer Ads sind eine neuere Form der Pop-ups, die den eigentlichen Inhalt verdecken.

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39
Q

Was versteht man unter Adserver?

A

Adserver bezeichnen ein automatisiertes, internetbasiertes Anzeigenverwaltungssystem, das für die Speicherung, Auslieferung und Erfolgsmessung von Internet-Werbeanzeigen verwendet wird und von Werbevermarktern eingesetzt wird. Diese Anzeigenverwaltungssysteme verkaufen Werbeflächen, deren großer Vorteil darin besteht, dass der Erfolg sofort gemessen werden kann und das System anzeigt, welche Anzeige wo und wann eine Reaktion erzielte. Anzeigen werden durch das System gezielt positioniert und erreichen daher genau die Personen, die sich dafür interessieren.

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40
Q

Was versteht man unter Interstitials und Prestitials?

A

Interstitials bezeichnen Werbeinhalte, die beim Surfen auf einer Website als Unterbrechung eingeblendet werden. Die Seite wird meist nach einigen Sekunden freigegeben. Prestitials sind ganzseitige Werbungen, die einer Website vorgeschalten sind. Durch einen Klick oder durch Ablauf einer bestimmten Zeit wird man automatisch auf die eigentliche Website weitergeleitet.

Weitere Werbeformate sind In-Text-Werbungen, Verbal Placements, Site Branding, Websponsoring, kommerzielle Videoclips oder Internetradiowerbung.

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41
Q

Welche Arten von Targeting gibt es? (9)

A
  • Soziodemographisches Targeting: ermittelt die Personenmerkmale der NutzerInnen (basiert auf den freiwillig veröffentlichten Daten eines Nutzers z.B. Geschlecht, Alter oder Bildungsgrad)
  • Geo-Targeting/IP-Targeting: auf Basis der regionalen Herkunft des Nutzers; durch die IP-Adresse ermittelt
  • Technisches Targeting: ermittelt die technischen Details des Endgerätes, auf Basis dessen die Werbeeinschaltung erfolgt
  • Context-/Content-/Placement-Targeting: auf Basis des Inhaltes vorherig besuchter Websites.
  • Semantisches Targeting: basiert auf den aufgesuchten Websites des Internet-Nutzers
  • Behavioral Targeting: Surf- und Suchverhalten des Internet-Nutzers in der Vergangenheit.
  • Predictive Behavioral Targeting (PBT): Auch beim PBT wird das Suchverhalten des Internet-Nutzers analysiert.
  • Keyword-Targeting: analysiert die verwendeten Suchbegriffe des Internet-Nutzers
  • Social-Media-Targeting: Profil- und Präferenz-Daten der NutzerInnen in sozialen Netzwerken
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42
Q

Wahr oder Falsch.

Meist werden die unterschiedlichen Arten des Targeting miteinander kombiniert, um vor allem regionale NutzerInnen gezielt anzusprechen.

A

Wahr.

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43
Q

Wahr oder Falsch.

Targeting ist mit höheren Kosten verbunden, sodass eine Kosten/Nutzen-Rechnung unabdingbar ist.

A

Wahr. Außerdem können nicht alle Targeting-Ansätze bei allen Werbeformen eingesetzt werden. Durch die gezielte Einschaltung der Banner verringert sich auch die Reichweite, sodass potentielle KundInnen, die aus dem Targeting-Raster fallen, womöglich nicht erreicht werden. Zudem verringert sich dadurch das Volumen an Ad-Impressions (Definition siehe unten!). Abgerechnet werden die Werbemaßnahmen meist auf Basis des Tausend-Kontakt-Preises (TKP) und Anzahl der Ad-Impressions. Bezahlt werden kann auch auf Basis der Ad-Klicks oder auf Basis der Dauer eine Werbepräsenz.

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44
Q

Meist verwendet das Controlling der Online Werbung eine Reihe von Erfolgskennzahlen. Nenne 9.

A
  • Page-Impressions/PageViews: zählt die Abrufe einer einzelnen Website mit einem Webbrowser; bezeichnen häufig auch die Reichweite einer Website. Die Page-Impressions sagen jedoch nichts darüber aus, wie viele NutzerInnen die Werbefläche betrachteten.
  • Ad-Impressions/Ad-Views: Aufrufe von Werbemitteln von einem Adserver. Zum Controlling zählt auch die Ermittlung der Sichtkontakte mit der Werbefläche. Meist wird diese Zahl jedoch mit der Page-Impressions gleichgesetzt, da die tatsächlichen Sichtkontakte nur schwer ermittelt werden können.
  • Click-Through Rate (CTR): Anteil derer, die auf das Banner geklickt haben, gemessen an der Anzahl der BesucherInnen. Klicken von 50.000 Website-BesucherInnen 50 Personen auf den Banner, ergibt sich eine CTR von 0,1 %.
  • Bounce-Rate (Absprungrate): Prozentsatz der NutzerInnen, die die Website innerhalb weniger Sekunden wieder verlassen.
  • Site-Stickiness: durchschnittliche Verweildauer eines Nutzers auf einer Website.
  • Sign-up-Rate: Anzahl der Einträge in eine Mailingliste, aber auch andere Interaktionen z.B. die Anforderung von Informationsmaterial
  • Sales/Umsatz: ob nach Anklicken eines Werbemittels auch ein Kaufakt vollzogen wurde. Wenn dabei noch zusätzlich spezielle Coupons oder Codes verteilt werden, können auch Offline-Umsätze einem bestimmten Online-Werbemittel zugeschrieben werden. In ähnlicher Weise kann auch der Umsatz pro Kaufakt ermittelt werden.
  • Einlösequote: Prozentsatz der Personen, die einen Coupon eingelöst haben, gemessen an der Anzahl der verteilten Coupons.
  • Conversion-Rates (Umwandlungsquote): wie viele Besucher einer Website eine gewünschte Handlung ausführten wie etwa Anfragen, Registrierungen, Anmeldungen oder Aufträge.
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45
Q

Wann spricht man von Performance Marketing?

A

wenn die Bezahlung auf Erfolgsmessung basiert. Dazu zählen die Kosten wie Cost per Mille (Tausend-Kontakt-Preis), Cost per Click (CPC), Cost per View (CPV), Cost per Lead (CPL), Cost per Order (CPO), Cost per Action (CPA) oder Targeting-Kosten. Die Erfolgs- und Effizienzkennzahlen des Online Marketings sollten permanent beobachtet und ausgewertet werden.

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46
Q

Was versteht man unter Real-Time Advertising oder Real-Time-Bidding?

A

Es ist eine Form der Bannerwerbung, bei der innerhalb von Millisekunden eine Versteigerung von Werbeflächen erfolgt. Bekannt ist diese Form der Anzeigenwerbungen auch unter „Programmatic Buying“ über „Programmatic Buying Platforms“ . Dabei holt sich die Auktionsplattform Maximalgebote für eine Einblendung ein und vergleicht die verschiedenen Angebote der Werbetreibenden, bevor dann eine Werbefläche an den Höchstbietenden vergeben wird. Oftmals erhalten Kunden ein vorgefiltertes Angebot, das individuell auf den Kunden, die Kundin zugeschnitten ist (Cherry-Picking).

Sogenannte Advertisers bezeichnet werbetreibende Unternehmen, Mediaagenturen oder Trading Desks, die eigene Technologien oder Demand Side-Plattformen nutzen, um Medien und Zielgruppen zu kaufen, Informationen zu veredeln und diese mit einem Aufschlag an KundInnen weiterzuverkaufen. Als sogenannte Publisher werden einzelne Online-Medien oder Vermarktungsgemeinschaften (AdNetworks) bezeichnet.

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47
Q

Was sind die Merkmale/Vorteile von Real-Time Bidding? (3)

A
  • Optimale Anzeigenauslastung der Anbieter (Bestpreis)
  • Kunde zahlt nie mehr als festgelegten Maximalpreis (Kostenkontrolle)
  • Erfolgskontrolle mittels Buchungsinformationen an Anbieter und Kunden für Optimierung, flexible Veränderung von Kampagnen
48
Q

Was ist die Definition von E-Mail-Marketing?

A

Sie ist „als die gezielte Versendung und Verwaltung von Informationen und Werbebotschaften über das Medium E-Mail an KundInnen oder potenzielle KundInnen zu Marketingzwecken“ definiert.

49
Q

Wahr oder Falsch.

Das E-Mail gehört zu den beliebtesten und meist genutzten Internet-Anwendungen sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Bereich. Täglich werden weltweit 20 Mrd. E-Mails verschickt. E-Mail-Marketing ist ein außerordentlich erfolgreiches Instrument. In Deutschland wurde jeder vierte Online-Kauf durch ein E-Mail angestoßen.

A

Teilweise falsch. Das E-Mail gehört zu den beliebtesten und meist genutzten Internet-Anwendungen sowohl im privaten als auch im unternehmerischen Bereich. Täglich werden weltweit 220 Mrd. E-Mails verschickt. E-Mail-Marketing ist ein außerordentlich erfolgreiches Instrument. In Deutschland wurde jeder zweite Online-Kauf durch ein E-Mail angestoßen.

50
Q

Vervollständige.

E-Mail-Marketing ist sozusagen die Online-Version des ________________________.

A

Direktmarketings. Es ist ideal für die Bindung von Kunden und sie über aktuelle Entwicklungen am Laufenden zu halten. Allerdings sollten die Inhalte einen konkreten Nutzen für den Empfänger bieten.

51
Q

E-Mail-Marketing eignet sich ganz besonders im Kontext welches Konzeptes bzw. welcher StrategieP

A

Kundenbeziehungslebenszyklus. Dabei werden E-Mails für die individuelle Ansprache von potentiellen KundInnen und InteressentInnen, für die Erbringung bestimmter Serviceleistungen und für die Vertiefung von Kundenbeziehungen genutzt.

52
Q

Zwischen welchen zwei Formaten unterscheidet das E-Mail Marketing? (2)

A
  • E-Mail-Newsletter: regelmäßiger Versand
  • Standalone: einzelne Mails, direkte Kaufanreize mit hohen Klick-Raten
53
Q

Was könnten Anlässe für den Versand von Standalones sein? (3)

A
  • Sonderangebote / Produktangebot
  • Einladungen zu Veranstaltungen
  • Veröffentlichung von Unternehmensdaten
  • Umfragen
54
Q

Newsletter können täglich, wöchentlich, monatlich aber auch in unregelmäßigen Abständen versandt werden. Grundsätzlich wird zwischen zwei Typen (Zweck! KT) von Newslettern unterschieden. Welchen?

A
  • Zu Kundenbindungszwecken: kommuniziert relevante Informationen, Neuigkeiten über Leistungen, Branchen-News und Ankündigen zu Sonderangeboten
  • Als “Traffic-Builder”: soll Besucherzahlen auf HP steigern
55
Q

Was sind die zentralen Merkmale des Instruments E-Mail? (6)

A
  • Individualität & Personalisierbarkeit
  • Niedrige Kosten
  • Schnelle Zusendung
  • Einfache Antwortmöglichkeit (Dialogaufbau)
  • Problem: Spams und Spamfilter
  • Rechtliches: Opt-Out-Möglcihkeit & ausdrückliches Einverständnis

Nur zum wiederholten Lesen: Versand erfolgt über externe Agenturen oder bestimmte Software, die an das Redaktionssystem gekoppelt ist und die Inhalte administriert. Man benötigt dazu Mail-Adressen (selbst gesammelt oder zugekauft). Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, Adressen offline zu generieren wie etwa durch den Vertrieb, das Call Center oder auf Messen und Veranstaltungen. Auch durch die Weiterleitung von Informationen bestehender KundInnen an potentielle KundInnen können Adressen gesammelt werden.

56
Q

Was sind die Vorteile von E-Mail-Marketing für Unternehmen? (7)

A
  • Niedrige Kosten, da Ausgaben für Papier und Druck entfallen
  • E-Mail-Versand verläuft in Sekundenschnelle; hoch aktuelle Informationen lassen sich zeitnah übermitteln
  • Hohe Rücklaufquoten im Vergleich zu Post- und Fax-Mailings
  • Reaktionen sind perfekt messbar
  • Multimediale und interaktive Inhalte erzielen eine höhere Aufmerksamkeit
  • Möglichkeit One-to-One-Marketing umzusetzen
  • Streuverluste sind so gut wie ausgeschlossen
57
Q

Was sind die Vorteile von E-Mail-Marketing für Kunden? (7)

A
  • Keine physische Aufbewahrung notwendig
  • Aktuelle Informationen lassen sich zeitnah empfangen
  • Die Antwort auf eine E-Mail ist sehr einfach, z. B. durch die Reply-Funktion
  • Kund:innen erhalten nur relevante E-Mails
  • Attraktive und interaktive Gestaltung der E-Mails
  • Durch individuelles Zusammenstellen der Texte orientieren sich E-Mails an den kund:innenenspezifischen Interessen
  • Kund:innen erhalten nur gewünschte E-Mails, da Permission Marketing umgesetzt werden muss
58
Q

Welche vier Arten der Permissions gibt es? (4)

A
  • Opt-Out: Empfänger:in wird selbst aktiv und streicht E-Mail-Adresse aus der Verteilerliste (Nur bei bestehendem Kund:innenenverhältnis rechtlich anwendbar)
  • Opt-In: Interessent:in trägt sich bspw. in ein Webformular ein und erhält eine Bestätigung (Missbrauchsgefahr, da keine Verifizierung der Richtigkeit der E-Mail-Adresse)
  • Confirmed Opt-In: Interessent:in erhält bspw. nach der Registrierung eine Bestätigung per E-Mail (Missbrauchsgefahr, da Identität zwischen einreichender Person und Inhaber:in der E-Mail-Adresse unsicher)
  • Double Opt-In: Zusätzlich zum Confirmed Opt-In verifiziert Interessent:in die Bestätigungs-E-Mail durch Rückantwort (Umständlich, aber sicherstes Verfahren)
59
Q

Im Kontext des E-Mail-Marketings unterscheidet man zwischen welchen vier Arten? (4)

A
  • Trigger-E-Mails: zur Erreichung von Kommunikationszielen (Verkauf, Bekanntmachung), meist sind sie Teil längerfristiger Kampagnen und werden kombiniert mit crossmedialen Werbekampagnen eingesetzt
  • Transaction-E-Mails: Geschäftsvorgänge (Eingangsbestätigungen, Stand der Bearbeitung, Ankündigung einer Lieferung, Rechnungsübermittlung, Zahlungserinnerungen)
  • After-Sales-E-Mails: Schnittstelle Transaction- und Trigger-E-Mails, tragen dazu bei den Kaufprozess abzuschließen. Dabei werden wichtige Informationen zur Nutzung der gekauften Produkte bereitgestellt.
  • E-Newsletters: regelmäßige Kommunikation zwischen InteressentInnen und KundInnen

Weitere Formen des E-Mailings wären Info-Mailings (Bereitstellung von After-Sales-Services), Sondernewsletter (Werbung von Dritten), Community-Nachrichten (Diskussionen auf Foren werden über E-Mail vermittelt), elektronische Kataloge (Unternehmen vermitteln ihr Angebot elektronisch) oder sogenannte E-Zines (Elektronische Zeitschriften).

60
Q

Ob E-Mail-Newsletter erfolgreich sind oder nicht, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Welche? (10)

A
  • Aussagekräftige Betreffzeile
  • Individualisierung der Ansprache
  • Grafische Gestaltung (CD)
  • Struktur des Inhaltes
  • Faire An- und Abmeldemodalitäten
  • Rich-Media-Inhalte (zB Kurzvideos)
  • Frequenz und Timing
  • Anreize (Incentives, z.B. exklusive Nachrichten, Gewinnspiele oder preisattraktive Angebote)
  • Interaktionsmöglichkeit
  • Kombination mit Offline-Kampagnen (Gesamtkonzept der Unternehmenskommunikation)
61
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Messgrößen. Welche Messgrößen eignen sich für die Zustellung? (3)

A
  • Zustellrate
  • Rate der Hardbounces
  • Rate der Softbounces
62
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Messgrößen. Welche Messgrößen eignen sich für die Pre-Sales-Aktivitäten? (12)

A
  • Öffnungs-Rate
  • Mobile Öffnungs-Rate
  • Öffnungs-Faktor
  • Click-Through-Rate
  • Click-to-Open-Rate
  • Klicks pro einzelnem Link
  • Click Rate (durchschnittliche Anzahl von Klicks pro Aussendung)
  • Leserate
  • Abmelderate
  • Weiterleitungs-Rate (klassisch, SWYN)
  • Antwortrate
  • Anforderungsquote bei Informationen
63
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Messgrößen. Welche Messgrößen eignen sich für die Sales-Aktivitäten? (2)

A
  • Bestell-Quote
  • Durchschnittliche Umsatzhöhe
64
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Messgrößen. Welche Messgrößen eignen sich für die After-Sales-Aktivitäten? (6)

A
  • Zahlungsverhalten
  • Retournierverhalten
  • Wiederbesuchsrate
  • Wiederkaufrate
  • Empfehlungsquote
  • Engagement-Rate (über alle Phasen)
65
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Wirtschaftlichkeits bzw. Kostengrößen. Welche Wirtschaftlichkeitsgrößen eignen sich für die Zustellung? (4)

A
  • Anmietkosten von externen E-Mail-Adressen
  • Kosten der Konzeption der E-Mail/Newsletter
  • Kosten ausgelobter Incentives
  • Kosten von Follow-Up-Material
66
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Wirtschaftlichkeits bzw. Kostengrößen. Welche Wirtschaftlichkeitsgrößen eignen sich für die Pre-Sales-Aktivitäten? (5)

A
  • Cost per View (eine Öffnung muss dabei nicht erfolgt sein)
  • Kosten pro geöffneter Aussendung
  • Cost per Click
  • Cost per Interest/Cost per Lead
  • Tausend-Kontakt-Preis
67
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Wirtschaftlichkeits bzw. Kostengrößen. Welche Wirtschaftlichkeitsgrößen eignen sich für die Sales-Aktivitäten? (3)

A
  • Cost per Order
  • Durchschnittlicher Deckungsbetrag
  • Werbekosten-Rentabilität (Umsatz zu Werbekosten; Deckungsbeitrag zu Werbekosten)
68
Q

Zur Bewertung des Erfolgs der E-Kommunikation dient eine Reihe von Wirtschaftlichkeits bzw. Kostengrößen. Welche Wirtschaftlichkeitsgrößen eignen sich für die After-Sales-Aktivitäten? (2)

A
  • Kosten der Nachbetreuung
  • ROI über die gesamte Aktion
69
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Gute Beispiele für E-Mail-Marketing

A

Miles&More
Ein bekanntes Beispiel für eine erfolgreiche E-Mail-Marketing-Kampagne ist die Aktion „Nichts Neues von Miles & More“, die darauf abzielte Einverständniserklärungen zu generieren. Für Miles & More sind die Permissions der KundInnen von zentraler Bedeutung. Dabei erhielten die Empfänger eine Mail mit dem Betreff „Nichts Neues“. Das Mail beinhaltete die Phrasen „Guten Tag“ und „Tschüs“ und einen doppeldeutigen Button mit der Aufschrift „Wenn Sie auf nichts Neues verzichten möchten – hier klicken“. Nach Klicken des Buttons wurden die Teilnehmer auf eine Log-in-Seite weitergeleitet. Im Jahr 2012 wurde das Mail an 8 Mio. TeilnehmerInnen versendet, wovon 14 % der EmpfängerInnen zustimmten und weitere Informationen von Miles & More erhielten. Die E-Mail-Kampagne wurde mit dem DDP in Silber ausgezeichnet.

Lufthansa
Eine noch erfolgreichere Kampagne wurde von der Agentur Wunderman konzipiert und von der deutschen Lufthansa in Auftrag gegeben. Dabei sollten 3.000 TeilnehmerInnen (73 % der TeilnehmerInnen waren weiblich), die sich beim eXperts Programm registrierten, jedoch nicht über ihre private oder geschäftliche Mail-Adresse erreichbar waren, ihre eigentlichen E-Mail Adressen preisgeben. Das Ziel war also die Generierung der E-Mail-Adressen und die dazu gehörigen Permissions. Dabei erhielten die TeilnehmerInnen eine echte Orchidee, die aber mit einem Nummernschloss blockiert wurde. Die Zahlenkombination wurde nach Angabe der E-Mail-Adresse und der Permission via E-Mail bereitgestellt. Zusätzlich erschien nach dem Einloggen auf der eXperts Website eine animierte Orchidee, die die NutzerInnen nochmals daran erinnern sollte. Die Aktion war ein voller Erfolg und brachte eine Responsequote von 97 %.

70
Q

Was versteht man unter Suchmaschinenoptimierung (Search Engine Optimization)?

A

=jene Maßnahmen, die zu einer besseren Auffindbarkeit oder Reihung bei organischen Trefferlisten der Suchmaschinen führen, die auf Basis eines Algorithmus Suchergebnisse generieren. Für organische Treffer wird nicht bezahlt, sodass es sich im Grunde nicht um Online Werbung handelt. Auch wenn dabei keine unmittelbaren Kosten entstehen, langfristig muss eine Corporate Website permanent betreut und deren SEO optimiert werden, sodass in den meisten Fällen auch Kosten für die SEO anfallen. Es inkludiert eine Reihe von Schritten wie etwa Website Analyse, Auswahl der Suchwörter, Analyse des Rankings, Optimierung der Website, die Verbreitung von Weblinks oder die Erfolgskontrolle.

71
Q

Aus welchen Schritten besteht SEO? (6)

A
  • Analyse der Webseite
  • Suchwort-Auswahl
  • Ranking-Analyse
  • Optimierung der Webseite
  • Aufbau Weblinks
  • Erfolgskontrolle
72
Q

Im Zuge der Optimierung bei Google sind die Auswirkungen des sogenannten „Universal Search“ mit einzubeziehen. Was bedeutet das?

A

Bei der Universal Search integriert Google unterschiedliche Informationskategorien, die durch Google-Algorithmen gesteuert werden. Dabei nehmen gerade Bilder, News, Maps, Videos oder Shopping eine besondere Rolle ein.

Google kann auf Basis des Klick-Verhaltens auswerten, wie relevant eine Informationskategorie für die NutzerInnen ist. Zu beachten ist jedoch, dass die genauen Algorithmen nicht im Detail bekannt und meist sehr dynamisch sind, weshalb die SEO eine laufende Anpassung erfordert. Die SEO ist zudem mit einer hohen Informationskonkurrenz verbunden, da jeder auf der ersten Seite der Trefferliste landen möchte.

Wenn man etwa nach Bosch-Häcksler sucht, werden unter anderem YouTube-Videos aber auch Google-Shopping Ergebnisse aufgelistet. Bei der Suche nach Anne-Sophie Mutter werden Fotos und die nächsten Konzerttermine dargestellt. Wenn man den Suchbegriff „Schuhe“ eingibt, werden eine Karte und konkrete Geschäfte im räumlichen Einzugsgebiet vorgeschlagen.

73
Q

Im Kontext der Suchmaschinenoptimierung (SEO) kann man zwischen zwei Kategorien unterscheiden. Welche? (2)

A
  • On-Site-Optimierung: Maßnahmen auf der eigenen Webseite (leserfreundliche Gestaltung für Crawler, Strukturierung der Inhalte)
  • Off-Site-Optimierung: Maßnahmen auf anderen Webseiten (Backlings, Social Media)
74
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Mehr zur On-Site-Optimierung

A

Die On-Site-Optimierung kann sich an einem bestimmten Prozessablauf orientieren, der mit der Entscheidung über eine relevante Suchmaschine beginnt. In weiterer Folge werden die relevanten Suchbegriffe und Kombinationen von Suchbegriffen ausgewählt und getestet. Danach werden die Website-Inhalte anhand der ausgewählten Kombinationen optimiert und die relevanten Suchbegriffe in Hostnamen (Domain und Subdomains), Dateinamen, Startseiten, Titeln der Seite, Überschriften, Texten zu Bildern oder am Textanfang platziert.

Außerdem sollte die SEO an den Standards des W3C (World Wide Web Consortium) ausgerichtet sein, zu dessen Aufgaben unter anderem die Standardisierung verschiedener Techniken und die Entwicklung von Richtlinien zählen, um eine höhere technische und redaktionelle Qualität zu erreichen. Unter validator.w3.org findet sich ein Analysewerkzeug, mit dem die Orientierung unterschiedlicher Websites überprüft werden kann.

Google bietet zudem das Google Webmaster-Tool, mit dem der Website-Inhaber feststellen kann wie Google die Website crawlt und indexiert. Außerdem bietet es die Möglichkeit festzustellen, wo Google Probleme beim Zugriff auf die Website verortet. Außerdem wurden mit dem Venice-Updates von Google die Regionalität der Inhalte in den Vordergrund gestellt, sodass Unternehmen dazu aufgerufen sind, auch die Regionalität ihrer Produkte deutlich zu machen. Auch die Programmierung der Website spielt eine Rolle.

75
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Mehr zur Off-Site-Optimierung

A

Den Kern der Off-Site-Optimierung bildete bisher der Aufbau von Backlinks. Aber auch das Engagement in den Sozialen Medien spielt eine zentrale Rolle, da etwa Likes auf Facebook auch bei der SEO als „Social Signals“ relevant sein können. Nicht zu vergessen ist die Anwendung „Google My Business“, die eine deutlich bessere Sichtbarkeit ermöglicht.

Zusätzlich durchforsten die Suchmaschinen nicht nur die verfügbaren Inhalte, sondern auch Referenzen auf Websites von Dritten. Dazu gehören Links auf anderen Websites, die zur eigenen Webpräsenz verlinken (Backlinks). Die Anzahl der Backlinks auf anderen Websites wird auch Link-Popularität genannt und kann durch eine Reihe von Online-Instrumenten überprüft werden. Diese Links sollten womöglich auch eine thematische Verbindung aufweisen und die Schlüsselbegriffe beinhalten.

Zudem können Backlinks auf Media-Sharing-Plattformen platziert oder durch die Eintragung der eigenen Website in Social Bookmarking verbreitet werden. Die Wertigkeit der Backlinks wird mithilfe des Page Ranks ermittelt. Deshalb sollten Backlinks auf jenen Websites erscheinen, die auch einen hohen Page Rank vorweisen.

Ein Tool der Off-Site-Optimierung ist das kostenlose Tool „Google My Business“ (früher „Google Places“), welches NutzerInnen ermöglicht, im regionalen Umfeld nach Anbietern zu suchen. Die eingetragenen Unternehmen erscheinen entweder in der Trefferliste oder auf Google Maps mit Adresse, Öffnungszeiten oder in manchen Fällen auch UnternehmensinhaberInnen. Dafür ist keine eine eigene Website erforderlich.

Da sich Algorithmen und das Geschäftsfeld regelmäßig ändern, bedarf es einer ständigen Beobachtung und Analyse der Entwicklungen der Suchmaschinen. Wichtige Hinweise dazu findet man etwa in der regelmäßig herausgegebenen Studie Searchmetrics. Außerdem findet man eine Vielzahl an Tools zur Suchmaschinen-Optimierung, die teilweise auch kostenlos zur Verfügung stehen. Auch DienstleisterInnen können beauftragt werden, die Suchmaschinen-Optimierung durchzuführen.

76
Q

Was versteht man unter Backlinks?

A

Links auf anderen Websites, die zur eigenen Webpräsenz verlinken.

77
Q

Was versteht man unter “Social SEO”?

A

Google bewertet eine Marke umso wichtiger, desto mehr positives über eine Marke gesprochen wird. Werden die Inhalte auf den Social-Media-Kanälen zusätzlich noch positiv bewertet etwa mit einem Like-, Retweet- oder Pin it-Button, hat dies auch einen Einfluss auf die Bewertung der Suchmaschine.

78
Q

Welche vier Dimensionen weißt das Social SEO vor? (4)

A
  • Linked Content
  • Engagement
  • Social Backlinks
  • Mentions
79
Q

Man kann SEO neben On- und Off-Site noch in weitere Kategorien unterteilen. Welche gibt es im Bezug auf
* Kosten (2)
* Rechtliches (3)

A

Kosten
* Organische SEO
* Bezahlte SEO

Rechtliches
* White-Hat-Techniken (legal)
* Black-Hat-Techniken (illegal)
* Grey-Hat-Techniken (Graubereich)

80
Q

Zu den „Black-Hat-Techniken“ zählen Maßnahmen, die meist durch Google oder anderen Suchmaschinen abgestraft werden. Welche illegalen Methoden gibt es hier? (6)

A
  • Cloaking: Beim Cloaking wird dem Leseroboter der Suchmaschine (Crawler) eine andere Seite mit derselben URL als dem Besucher, der Besucherin präsentiert. Diese zweite Seite wird allein auf die Kriterien des Crawlers abgestimmt.
  • Keyword Stuffing: Beim sogenannten Keyword-Stuffing wird die Website mit Keywords und Tags „vollgestopft“, indem die relevanten Begriffe mehrfach wiederholt werden. Zumeist geschieht dies über einen Hidden Content, indem etwa die Schriftfarbe und Hintergrundfarbe ident sind oder die Schriftgröße auf 0 gesetzt wird. Zwar wird der Inhalt für den Nutzer, die Nutzerin unsichtbar, für die Suchmaschinen jedoch ist auch der hidden Content durch den Quelltext sichtbar. Insgesamt sollte die Keyword-Dichte, also die Anzahl der Keywords im Verhältnis zum Text oder Inhalt einer Website nicht 3-5 % überschreiten.
  • Linkfarm: Eine Linkfarm bezeichnet eine Sammlung von Websites oder Domains, die möglichst viele Hyperlinks von anderen Sites auf sich vereinen. Zumeist haben diese Linkfarms keinen eigenen Content.
  • Doorway-Pages: Doorway-Pages (oder Brückenseiten genannt) sind angemeldete Internet-Seiten, die als Zwischenseiten fungieren und auf spezifische Suchmaschinen optimiert sind. Dabei wird man bei der Eingabe dieser Seite automatisch auf die eigene Webpräsenz weitergeleitet. Zumeist haben diese Seiten keinen eigenen Content, sondern enthalten bloß einschlägige Keywords.
  • Duplizierung von Inhalt: Eine weitere Black-Hat-Technik ist die Duplizierung von Inhalten auf Websites oder Subdomains. Dies stellt das Gegenteil von „Unique Content“ dar.
  • Einbindung fremder Markennamen im Meta-Tag: Dies verstößt eindeutig gegen das Markenrecht und ist daher rechtswidrig. Dennoch kann damit die Sichtbarkeit in der Trefferliste effektiv erhöht werden. Die Meta-Tags werden zwar beim Aufruf einer Website an den Browser versendet, jedoch nicht angezeigt. Die Crawler erkennen sie deswegen, da sie im Quelltext der Website sichtbar sind. Grundsätzlich herrscht bei diesen Techniken ein Selbstregulationsmechanismus. D.h. wer solche Techniken bei anderen Websites erkennt, kann diese bei Google melden, wodurch nach einer Überprüfung durch Google die Website von der Suchmaschine verbannt wird.
81
Q

Was versteht man unter Suchmaschinenwerbung (Search Engine Advertising, SEA)?

A

Sie beschreibt ein Aufscheinen in der Trefferliste durch Bezahlung. Meist werden diese mit dem Label „Sponsored Links“ gekennzeichnet. Google nennt diese Form „AdWords“. Der Vorteil besteht darin, dass die NutzerInnen meist nach diesen Angeboten gezielt suchen und somit bereits ein grundsätzliches Interesse an den Angeboten signalisieren. Bezahlte Google-Shopping-Ergebnisse werden an erster Stelle platziert. An zweiter Stelle befinden sich die klassischen Keyword-Anzeigen, die noch vor den organischen Treffern gereiht werden.

82
Q

Wie werden die Anzeigen über die Suchmaschine (SEA) verkauft?

A

Via Auktion bzw. Real-Time-Bidding

83
Q

Wahr oder Falsch.

Anzeigen, die über die organische Trefferliste auffindbar sind, haben eine doppelt so hohe Lesewahrscheinlichkeit als jene Anzeigen am rechten Bildschirmrand.

A

Wahr.

84
Q

Wie nennt mal insgesamt alle Suchmaschinen-Treffer, sowohl die bezahlten als auch die organischen?

A

Search-Engine-Result-Page (SERP)

85
Q

Wa sind die Ziele von SEA? (4)

A
  • Branding-Effekte, um die Marken- oder Produktbekanntheit zu steigern
  • Steigerung des Traffics
  • Akquisition von Interessenten oder Leads
  • Kundengewinnung

Diese Ziele können entlang eines Conversion-Funnels gereiht werden. Dabei wird ermittelt, wie viele NutzerInnen einer Website zu InteressentInnen wurden oder einen Kaufakt vollzogen haben. Bei jedem Schritt entlang des Funnels kann es zu Absprüngen kommen wie etwa bei der Auswahl der Zahlungsart oder dem Bestellüberblick.

86
Q

Was sind die Vorteile von SEA? (4)

A
  • Schnelle Abwicklung und Schaltung von Keyword-Anzeigen
  • Unmittelbare Messung der Werbewirkung (Optimierung)
  • Erfolgsorientierte Vergütung
  • Anwendung div. Tools (Conversion-Tracking-Tools)
87
Q

Was versteht man unter der Conversion Rate?

A

Die Conversion Rate bezeichnet wieviele Klicks zu einem Kauf führen. So haben fünf Käufe von 200 erzielten Klicks eine Conversion-Rate von 2,5 %. Müssen pro Klick 1,50 Euro bezahlt werden, so ergeben sich Kosten von 300 Euro. Die Cost per Conversion wird dadurch berechnet, indem die Gesamtkosten, in dem Fall 300 Euro, durch die Anzahl der gewonnenen Kunden dividiert werden. Die Kosten per Conversion liegen bei diesem Beispiel bei 60 Euro.

88
Q

Was ist der große Nachteil bei SEA?

A

Die Suchmaschinen nehmen nahezu eine Monopolstellung ein. In Deutschland und Österreich wird 90 % des Suchmaschinenmarktes von einer einzigen Suchmaschine (Google) abgedeckt. Außerdem sind die Prinzipien der Informationsauswahl nicht transparent einsehbar.

89
Q

Wozu steht QR?

A

Quick Response.

Mit dem QR-Code werden reale Gegenstände mit digitalen Informationen verknüpft (Physical World Connection). Oftmals wird dieser QR Code mittels Offline-Medien verbreitet wie etwa durch Anzeigen, Flugblättern, Mailings, Flyern oder Plakaten. Ein Nutzungsvorteil besteht darin, dass die URLs der Website nicht eingetippt werden müssen und die QR-Codes kostenlos zur Verfügung stehen. (Scanner öffnen > QR Code fotografieren > automatische Entschlüsselung > Webseite)

90
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Praxisbeispiel für Mobile Tagging/QR-Codes

A

Miles & More
Ein Beispiel im Bereich des Mobile-Marketings wurde vom Vielfliegerpgroamm Miles & More entwickelt. Dafür beauftragte Miles & More eine Agentur für die Entwicklung einer App, die den Titel „Shake it or take it“ trug. Die App war eine Weihnachtsaktion, bei der man jeden Tag Gewinne schneien lassen konnte, indem der Nutzer das Smartphone schüttelte und den Bewegungssensor aktivierte. Dabei entschieden die Nutzer selbst, ob sie das Geschenk behalten oder nicht. Gefiel ihnen das Geschenk nicht, konnten sie es verwerfen und erneut schütteln. Jedoch konnte nach einem erneuten Schütteln der Gewinn komplett verloren gehen. Mit mehr als 30.000 Teilnehmern wurde die App als Erfolg gewertet und ein Jahr später erneut gelauncht. Später wurde die Aktion mit dem Deutschen Dialogmarketing Preis in Silber prämiert.

Miles for Meals
Ein weiteres Beispiel ist die App „Miles for Meals. Die Kalorien-Spende-App der Tafeln“, die der Bundesverband Deutsche Tafel entwickeln ließ. Dabei konnten Läufer ihre Kalorien an die Tafeln spenden (Holland 2016).

91
Q

Vervollständige.

Beim Empfehlungsmarketing werden Informationen durch das Weitererzählen (________ ____ ________ oder ________________) verbreitet. Aufgrund der Möglichkeiten des Internets, ist diese Form sehr zeitnah möglich. Der besondere Vorteil besteht darin, dass Informationen, die von Freunden oder Bekannten kommen, ________________ erscheinen und durch die Empfehlung die Entscheidung erleichtert wird. Dabei ist das Empfehlungsmarketing ein Sammelbegriff für ________ Marketing, ________ Marketing, ________ Marketing und ________ ________ Marketing

A

Beim Empfehlungsmarketing werden Informationen durch das Weitererzählen (Word of Mouth oder Mundpropaganda) verbreitet. Aufgrund der Möglichkeiten des Internets, ist diese Form sehr zeitnah möglich. Der besondere Vorteil besteht darin, dass Informationen, die von Freunden oder Bekannten kommen, vertrauenswürdig erscheinen und durch die Empfehlung die Entscheidung erleichtert wird. Dabei ist das Empfehlungsmarketing ein Sammelbegriff für Viral Marketing, Buzz Marketing, Affiliate Marketing und Social Media Marketing

92
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Customer & WOM Journey Planung - Von Touch zu Talking Points

A
  1. Bekanntheit
    Find It: Produkte finden
    Try It: Marke und Produkt erleben
  2. Überlegung & Evaluation
    Share It: Meinung bilden & Produkt teilen
    Like It: Bewertung & Freundschaft
    Spread It: Weitersagen
  3. Kauf & Loyalität
    Buy It: Neue Kunden
    Love It: Loyalität und Bindung
    Advocate It: Gebunden und Weitererzählen
93
Q

Was sind die Vorteile von Social Media Marketing? (3) Was ist der Nachteil? (1)

A

Vorteile
* Austausch, Dialog und Feedback
* Meinungsführer und Multiplikatoren
* Nutzer geben Daten preis (für Targeting, Anzeigen- und Bannerwerbungen)

Nachteil
* Herausfordernd und betreuungsintensiv

Beim Social-Media-Marketing werden Plattformen wie Facebook, Instagram oder LinkedIn genutzt, um die Markenbekanntheit zu steigern, das Image zu verbessern, Kunden zu akquirieren oder den Kunden als Quelle für Rückmeldungen zu gewinnen. Es gibt die unterschiedlichsten Formen sozialer Netzwerke, die zumeist über Targeting-Techniken unterschiedliche Zielgruppen ansprechen können.

94
Q

Eng verknüpft mit Social-Media-Marketing ist, das sogenannte Review- und Rating-Management. Was ist das?

A

Man versucht beim Review- und Rating Management möglichst viele Social Signals wie Kommentare, Shares, Likes oder Bewertungen zu gewinnen. Ratings können Anfragen, Bestellungen, Downloads oder App-Nutzungen stark beeinflussen und sich sowohl positiv als auch negativ auf eine Marke auswirken.

95
Q

Welche vier Dimensionen sieht man sich beim Rating- und Reviewmanagement an? (4)

A
  • Kommentare
  • Shares
  • Likes
  • Bewertungen

Store-Visits (on- und offline), App-Nutzung, App-Downloads, Test-Bestellungen, Angebotsforderungen, Webseite-Besuche, Content-Download, E-Mail-Permission, Käufe

96
Q

Wie nennt man das Affiliate-Marketing auf Deutsch?

A

Partnerprogramm-Marketing

97
Q

Was versteht man unter Affiliate Marketing?

A

= eine Methode, bei der Werbeflächen auf Websites von Partnerunternehmen geschaltet werden. Meist werden dabei Banner platziert, die auf die eigene Website führen. Diese Partnerunternehmen und deren Websites werden als „Affiliates“ bezeichnet, die eine Gegenleistung in Form einer Honorierung oder Provision erhalten.

Ein Beispiel hierfür wäre eine Hotelkette, die ihre Angebote auf der Website eines Reisebüros schaltet.

98
Q

Wahr oder Falsch.

Affiliate Marketing und seine erfolgsorientierte Vergütung kann Kosten einsparen und minimiert das Risiko für den Werbetreibenden. Man schließt einen Vertrag in der Regel nur mit einem “Affiliate”.

A

Teilweise falsch. Meist werden derartige Verträge gleichzeitig mit einer Reihe von anderen Affiliates abgeschlossen, um die Sichtbarkeit der Angebote noch zusätzlich zu verstärken.

99
Q

Was ist die Zielsetzung von Affiliate Marketing? (3)

A
  • Reichweite im Web erhöhen
  • Interessenten gewinnen
  • Kundenbindungsmanagement
100
Q

Welche drei Parteien sind im Affiliate Marketing involviert? (3)

A
  • Advertiser (Merchant): leistet Vergütung für erfolgreiche Transaktion an den
  • Publisher (Afflilate): schaltet das Werbemittel für den
  • User: der auf den Banner klickt und Transaktionen (Click, Lead, Sales) auf der Webseite des Advertisers macht
101
Q

Mittlerweile werden auch Affiliate-Netzwerke eingebunden, die die Funktion eines Hubs zwischen Merchant und Affiliates einnehmen. Welche Funktionen nehmen Affiliate-Netzwerke ein? (7)

A
  • die vertragliche Anbahnung zwischen Merchants und Affiliates
  • die Bereitstellungen des Zugriffs auf eine Vielzahl von Affiliate-Sites
  • die Bereitstellung der Werbemittel des Merchants für den Affiliate
  • die Anwendung eines Trackingsystems, das als Grundlage für die Abrechnung dient
  • die Durchführung der Zahlungen oder Stornierungen
  • die Auswertung der erzielten Ergebnisse und der Effektivität der Werbemittel
  • die flankierende Betreuung der Merchants und Affiliates
102
Q

Wie wird beim Affiliate Marketing verrechnet?

A
  • CPS, CPC, CPV
  • Einrichtungsgebühren durch Affiliate
  • Affiliates werden mit Code versehen, sodass die Erfolgsquoten den Affiliates zugeordnet werden können

Die Herausforderung besteht jedoch darin, die Affiliate-Netzwerke zu pflegen, die Werbemittel kontinuierlich zu optimieren, attraktive Angebote zu generieren und die Website und die Werbemittel so zu gestalten, dass sie zu einer hohen Conversion Rate führen.

103
Q

Nur zum wiederholten Lesen: weitere Möglichkeiten Online-Werbung zu verbreiten

A
  • Soziale Netzwerke
  • Affiliates und Affiliate Netzwerke
  • Media-Sharing-Plattformen
  • Banner-Tauschbörsen
  • Content-Netzwerke (z.B.: www.funk.net von ARD & ZDF)
  • Service-Provider
  • Display-Netzwerke
104
Q

Wahr oder Falsch.

Eigentlich gibt es kein Video-Marketing als Teildisziplin des Online-Marketings.

A

Wahr. Allgemein geht es beim Video-Marketing um die Erreichung von Kommunikations- und Werbezielen durch den Einsatz bewegter Bilder. Zu diesen Maßnahmen zählen etwa Werbevideos, Image- und Produktfilme, virale Videos oder Video-PR. Videos werden hauptsächlich in den unterschiedlichen Teildisziplinen des Online Marketings eingesetzt. Die Bedeutung des Video-Marketings nahm insbesondere durch Videoportale zu, die zu Beginn keine kommerzielle Bedeutung hatten, sondern primär auf User-generated Content abzielten. Heute sind diese Portale kommerzialisiert und zwar dort, wo die Reichweite ist.

105
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Video Marketing Statistics 2016

A
  • Unbounce reports including video on a landing page can increase conversion by 80%
  • Including a video in e-mails leads to increase in CTR by 300%
  • Youtube reports mobile video consuption rises 100% p.a.
  • 90% of users say that seeing a video about a product is helpful in the decision process
  • 75% of executives are on business websites at least once a week
  • 65 % of executives visit the marketers website
  • 39 % call a vendor after viewing a video
  • The average user spends 16 minutes watching online video ads per month
  • 1 minute of video ist equal to 1.8 million words
  • 80 % recall a video ad they viewed in the past 30 days
  • 36 % of online consumers trust video ads
  • 65 % of US marketers plan to increase their mobile ad budgets
  • 92 % of mobile video consumers share videos with others
  • 87 % of online marketers use video content
  • 46 % of users take some sort of action after viewing a video ad
  • After watching a video 64 % of users are more likely to buy a product online
  • 72 hours of video are uploaded to Youtube every minute
  • Comendy (38 %) is the most populare form of online video content amongst all viewers (32 % news, 30 % music)
  • 96 % of B2B organizations use video, 37% report positive reults to their ROI
  • Real estate listings that include a video receive 403% more inquires
  • 1/3 of all online activity is spent watching a video
106
Q

Welche Faktoren bzw. Entwicklungen erklären den Video-Boom? (3)

A
  • Breitbandanbindung & mobiles Internet ohne Ladeverzögerungen und ohne beschränktes Datenvolumen
  • Verbreitung von Smartphones und deren Videofunktion
  • Visual Storytelling Popularität
107
Q

Welche Arten von Ads gibt es im Videobereich bzw. auf Youtube? (9)

A
  • Video Ads: auf sozialen Medien, Targeting ohne Streuverluste
  • Textanzeigen: über Google AdWords, Werbung vor Start des Videos und im Bereich der Suchseite
  • Display-Anzeigen: Bannerwerbung, teuerste Variante “Masterheads”
  • In-Stream-Videoanzeigen: Werbevideounterbrechung, bezahlt nach Klicks, begleitende Banneranzeige kostenfrei
  • Click-to-Play-Videoanzeigen: Videoanzeige mit Standbild dargestellt und nach dem Anklicken abgespielt, Kosten erst bei Klick, Google bietet auch sogenannte TrueView-Videoanzeigen, bei denen Kosten erst dann anfallen, wenn das Video abgespielt oder eine bestimmte Zeit angesehen wurde.
  • Viral-Video-Marketing: Video als “Wirt des Viruses”, Meinungsführer als “Überträger” > Diffusionstheorie, Pro Minute werden auf YouTube ca. 300 Stunden Videomaterial hochgeladen, sodass einige Kriterien erfüllt sein müssen, um eine Viral-Marketing-Kampagne zu starten.
  • Videos im E-Mail-Marketing: +19% Öffnungsrate mit Wort “Video”
  • Videos auf Webseiten/Onlineshops: nur bei höhermargigen Produkten, nur ausgewählte Produkte, oft automatisch generiert
  • Emotional Storytelling: positive Emotionen im Kontext von Kurzgeschichten und Lebensgefühlen
108
Q

Was sind “Masterheads”?

A

Das sind Banner, die im oberen Bereich der Titelseite platziert werden.

108
Q

Nur zum wiederholtes Lesen: Beispiele Video-Marketing

A

Wix (Youtube-Werbung)
Das Unternehmen „Wix“ wirbt nicht nur mit einem Video-Ad im Vorspann des eigentlichen Videos, sondern auch mit einer Textanzeige links unten im Video-Frame und einem weiteren Banner rechts oberhalb der Playlist.

Edeka (Emotional Storytelling)
Ein Beispiel hierfür wäre die Weihnachts-Videokampagne „Heimkommen“ von Edeka, die Sie schon in den Modulen Text und Visualsierung oder Trends kennengelernt haben. Das Video hat innerhalb nur einer Woche 50,000 Klicks auf YouTube und Facebook erreicht, bevor es dann nach einigen Wochen einige Millionen Views verzeichnete.

Baby & Me (Viral Video Marketing)
Ein Beispiel ist das Tanzvideo „Baby & me“ von Evian, das nach nur einem Monat 25 Mio. Klicks erreichte. Im Jänner 2016 verzeichnete das Video bereits 117.000.000 Mio. Views.

Blendtec
Ein Beispiel für ein relativ einfaches und günstiges Video, das einen viralen Effekt erzielte, war ein Video-Kampagne mit dem Titel „Will it blend?“ von der Firma Blendtec, die Mixer und andere Küchengeräte herstellt. Im Video werden keine Früchte zerkleinert, sondern Gegenstände des alltäglichen Lebens wie etwa Spielzeug, Golfbälle oder iPads. Das iPad Video erreichte mehr als 18 Mio. Aufrufe.

DollarShaveClub
Ein weiteres Good Practice-Beispiel ist das Video von DollarShaveClub.com, in dem der Gründer Mike Dublin auf sarkastische und lustige Weise seine Geschäftsidee präsentiert. Auch wenn das Video relativ günstig produziert wurde, erreichte es in den ersten drei Jahren nach Veröffentlichung mehr als 20 Mio. Aufrufe.

Rügenwalder
Ein weniger gelungenes Beispiel ist die Kampagne „Der Rügenwalder Mühle Wurstwahnsinn“, die relativ aufwendig produziert wurde, jedoch nach sieben Jahren lediglich 220,000 Aufrufe erreichte.

109
Q

Ein Anwendungsgebiet von immer größerer Bedeutung im Kontext des Online Marketing ist der Bereich E-Commerce, der die Distribution völlig revolutionierte und heute als eine der wichtigsten Absatzkanäle gilt. In welche zwei Kategorien lässt sich E-Commerce unterscheiden? (2)

A

Zwischen direkten und indirekten Vertriebskanälen.

Beim direkten Vertriebskanal richtet ein Unternehmen einen Online-Shop auf der eigenen Website ein. Dabei werden die relevanten Produktinformationen angegeben und oftmals mit audiovisuellen Hilfsmitteln, Animationen, Filme oder persönlichen Beratungen kombiniert. Die Zahlungsabwicklung erfolgt meist über die Kreditkarte und geliefert werden die Produkte meist mit Expresskurierdiensten wie FedEx oder DHL.

Zudem gibt es auch indirekte Vertriebskanäle, bei denen über einen Händler die Produkte nur indirekt verkauft werden. Beispiele für indirekte Vertriebskanäle wären etwa Amazon oder eBay (Schürmann 2015). Die dominanten Player weltweit sind Amazon und Alibaba.

110
Q

Welches Marketing ist nach einem großen Online-Händler benannt?

A

Amazon-Marketing

Amazon-Marketing bezeichnet eine Form des Marketing, bei der es sich hauptsächlich um die Vermarktung von Produkten und Services auf der Verkaufsplattform Amazon handelt.

111
Q

Warum wird Amazon-Marketing zusehends zur Herausforderung?

A

Weil es auf Amazon eine immer größere Zahl an Sortimenten, Produkten und Händlern gibt und der Platz auf der Plattform immer enger wird.

112
Q

Welche drei Formen der Vermarktung gibt es auf Amazon? (3)

A
  • „Verkaufen bei Amazon“ Händler können ihre Produkte auf Amazon anbieten und verkaufen, übernehmen die Logistik aber selbst.
  • „Versand durch Amazon“ („FBA“ – Fulfillment by Amazon) Amazon übernimmt gegen Bezahlung die Logistik und die Lagerhaltung. Dabei werden die Waren zunächst an Amazon gesendet, wo die Ware eingelagert und nach Bestellungen versandt wird.
  • „Amazon Vendor Express“ Amazon selbst tritt als Händler auf. Dabei kauft Amazon Waren von Händlern und verkauft diese an die Kunden weiter.
113
Q

Was sind die Vorteile von Amazon-Marketing? (3)

A
  • Professioneller Verkäuferzugang nur 39,- pro Monat
  • Enorme Reichweite
  • Prime-Kunden mit schnellerer Lieferung
114
Q

Was sind Nachteile von Amazon-Marketing? (2)

A
  • Konkurrenz
  • SEO für gutes Listing (Algorithmus nicht bekannt)
115
Q

Welche Optimierungsansätze gibt es beim Ranking auf Amazon? (2)

A
  • Ranking Optimierung: Klickrate und Absatz, abhängig von Darstellung der Produkte (Produktbilder & Werbetexte), Keywords-Einbettung (im Titel, Produkttext, “Seller Central” Administrationskonsole), Preis, Rezensionen, Versandservice “FBA” positive Wirkung
  • Buy-Box-Optimierung: umrandeter Kasten auf der rechten Seite unterhalb der Warenkorbschaltfläche. Sie erscheint, wenn es mehrere Anbieter gibt. Wie die Buy-Box optimiert werden kann, ist nicht genau bekannt und hängt von mehreren Faktoren ab. Vermutet wird, dass der Preis, der Bestseller-Rang, die Rezensionen und die Verfügbarkeit eine zentrale Rolle spielen.
116
Q

Nur zum wiederholten Lesen: Ausblick und Trends im Online-Marketing

A

Das Aufkommen und die Verbreitung digitaler Kommunikationstechnologien und Interaktionsformen hat den Marketing-Bereich grundsätzlich revolutioniert – und zwar in vielerlei Hinsicht. Dabei entstanden nicht nur völlig neue Formen der Online Werbung wie Werbebanner, Video-Ads oder Pop-up-Fenster, sondern auch neue Distributionskanäle, insbesondere durch den aufkommenden Online-Handel und Digital Markets. Außerdem beeinflussten Online-Dienste die verschiedenen Formen und Maßnahmen des Marketing wie Dialog-Marketing, Direkt-Marketing, Akquisitionsmanagement, Kundenbindungsmanagement oder die Erfolgskontrolle und brachte Instrumente hervor wie E-Mail-Newsletter, Targeting oder Suchmaschinenmarketing.

Auch die Genese der Sozialen Netzwerke ist von zentraler Bedeutung, nicht nur, weil sie neue Formen der Kommunikation und Distribution ermöglichen, sondern auch, weil sie zu einer grundlegenden Veränderung der Machtbeziehungen zwischen KonsumentInnen und Unternehmen führten. Soziale Medien, Foren oder Bewertungsplattformen können eine Marke und deren Image nachhaltig schädigen.

Auch die Entwicklung des Gaming-Bereiches und der Trend hin zu mobilen Internetzugängen durch die Verbreitung von Smartphones führten zu neuen Marketing- und Werbemaßnahmen. Zunehmender Popularität erfreuen sich vor allem crossmediale und multidemensionale Kommunikationsformen und Marketing-Kampagnen, bei denen Online- und Offline-Instrumente miteinander kombiniert werden, und um Anwendungen der Virtual Reality, Augmented Reality und der künstlichen Intelligenz kontinuierlich erweitert werden. So kommen und bleiben Rezipienten über mehrere Touchpoints entlang der Customer Journey mit dem Werbetreibenden in Kontakt. Dabei ist zu beachten, dass wir im Zuge der digitalen Transformation in vielen Bereichen erst am Anfang stehen!