V7/8 Lernen Flashcards

1
Q
  • Einflussfaktoren auf das Lernen und die Gestaltung der Räume für das Lernen
A
o	Schulart
o	Alter der Schüler / Kinder
o	Raumprogramm
o	Grundstück
o	Unterrichtsphilosophie 
o	In den letzten Jahren hat die PISA-Studie zum Umdenken im deutschen Schulsystem geführt, und damit auch zu einem Umdenken in der Gestaltung von Einrichtungen.
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2
Q

Ziele

A

o Dem Schüler ein zum Lernen + Leben und
o Dem Lehrer ein zum Lernen + Leben gemäßes Umfeld zu schaffen.
o Alle Merkmale der Schulbauplanung müssen dabei den notwendigen Bedürfnissen dieser beiden Gruppen Rechnung tragen.

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3
Q

Gebäudetypologien

A

o Zentrale Anlagen
o Lineare Anlagen
o Kombinierte lineare Anlagen (Kamm / Winkel / U)
o Additive Anlagen (Teppich, Pavillon)

 Strukturierung des Innenraumes
• Ausgehend von der Ausbildung des Foyers als zentralem Ort einer Schule.
 Strukturierung des Außenraumes
• Schulhoffläche zu umgebener Fläche.
• Schule als Sonderform im städtischen Gefüge.
 Beziehung zwischen Innenraum und Außenraum ist besonders wichtig.

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4
Q

Lineare Anlagen

A

o Fehlender Ausrichtung auf einen zentralen Bereich.
 Muss durch die Erschließung gelöst werden.
o Kaum raumbildende Qualitäten.
 Schaffung keines gefassten Pausenhofes.
o Einfache Erweiterbarkeit.
o Leichte Orientierung, eventuell lange Wege.
o Ausbildung als:
 Einbund
 Zweibund
 Dreibund.

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5
Q

Kombinierte lineare Anlage - Winkeltyp

A

o Raumbildend / Definiert einen besonderen Außenbereich.
o Möglichkeit an den Schnittpunkten zentrale Nutzungen anzusiedeln.
o Leichte Unterteilung in Baustufen.
o Gute Erweiterbarkeit.

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6
Q

Kombinierte lineare Anlagen - Kammstruktur

A

o Einseitig starke Verzahnung.
o Bildung von einem oder mehreren dreiseitig gefassten Außenräumen.
o Schnittpunkte als zentrale Nutzung ausbilden.
o Leichter Unterteilbarkeit in Baustufen.
o Schwierige Überschaubarkeit oder unterschiedlichen Außenräume.

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7
Q

Kombinierte lineare Anlagen U-Förmige Struktur

A

o Als einfachste Form der Kammstruktur.

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8
Q

Zentrale Anlagen

A

o Alle Schulischen Bereiche werden um eine Pausenhalle, einen Innenhof oder ein anderes Zentrum angelegt.
o Gute Orientierung mit kurzen Wegen.
o Möglichkeit der Bildung eines komplett gefassten Schulhofes.
o Erweiterungen sind schwer zu bauen.

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9
Q

Zentraler Fokus und lineare Erschließung

A

o Kombination von linearer Erschließung und eindeutiger Ausrichtung auf ein Zentrum.
o Gute Orientierung im Gebäude.
o Einfache Erweiterbarkeit.

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10
Q

Additive Anlagen

A

o Möglichkeit der stärkeren Gliederung in unterschiedliche Bereiche.
o Äußere Ablesbarkeit dieser einzelnen Bereiche.
o Häufige kleingliedrigkeit aber dadurch gr0ßflächige Anlagen.
o Schwierige Orientierung.
o Gute Erweiterbarkeit.

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11
Q

Ziel von Schularch.

A

o Aufbau eines übersichtlichen Ordnungs- und Erschließungssystems.
o Spannungsvolle Raumfolgen zu schaffen, die auf unterschiedlichste Weise ein anregendes Lernumfeld darstellen.
o Dem Schulhof / Außenraum als Besonderheit dieser Typologie ist bei der Gebäudestruktur besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

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12
Q

Wichtiges zu Klassenzimmern

A

o Jedem Schüler steht eine Fläche von mindestens 1.8m^2-2m^2 zu.
o Der Klassenraum sollte nicht größer als 75m^2 sein.
o Max. Raumtiefe 7,20m.
o Abstand zwischen Wandtafel und dem hintersten Sitzplatz nicht mehr als 9m.
o Raumhöhe min. 3m.
o Ausrichtung
 Tageslicht sollte von Links kommen.
 Nach Süden im besten Fall.
 Sollte flexible nutzbar sein.

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13
Q

Rolle von Lichtqualität

A

o Spielt eine wichtige Rolle für das Lernen.
o Gelichmäßige Ausleuchtung / Blendfrei.
o Orientierung nach Ost-West soll helfen.
o Technische Mittel zur Verschattung können genutzt werden.
 Lichtschwerter, etc.
o FAUSTREGEL
 Eine wirksame Beleuchtung kann für Raumtiefen erzielt werden, die bis zu 2,5x der Fensterhöhe über der Arbeitsfläche erzielt.
 (3m - .7m) x 2.5m = 5.8m von der Außenwand.

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14
Q

Wichtiges zu Fachräumen

A

o Min. 2.7m^2
o Lehrsaal ca. 60m^2
o Übungsraum ca. 80m^2
o Sammlungs- und oder Vorbereitungsraum ca. 40m^2, in der Regel zwischen Lehrsaal und Übungsraum.

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15
Q

Wichtiges zu Werkräumen

A

o Sind aus Gründen des Schallschutzes zusammenzufassen.
o Stauraum für Lagerung.
o Lage an einem „Werkhof“ wünschenswert.

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16
Q

Wichtiges zu Musiksaal

A

o Zwischen 90m^2 und 120m^2.
o Nebenraum für Instrumente.
o Idealerweise liegt der Musikraum am zentralen Foye und kann durch Trennwände erweitert werden.

17
Q

Wichtiges zum computerfach

A

o Nach Norden.

o EDV-Arbeitsplätze werde nach den Richtlinien für Bildschirmarbeitsplätze ausgeführt.

18
Q

Wichtiges zu Lehrer + Verwaltung

A

o Direktion, Lehrerarbeitsraum, etc. bilden eine Raumgruppe.
o Sollte vom Eingang leicht erreichbar sein.
o Vom Lehrerzimmer sollten Blickbezüge zum Pausenbereich möglich sein, gelichzeitig ist das Lehrzimmer auch Rückzugsort.
o Verwaltung sollte in direkter Nähe zum Lehrerzimmer sein.

19
Q

Wichtiges zu Sanitäranlagen

A

o Getrennt für Schüler und Lehrer.
o Bemessung der notwendigen Sitze, Stände und Waschbecken nach Gesamtschülerzahl und getrennt nach Geschlechtern.
 Unisex ist auch möglich.
o WC-Zelle 150cm x 90xm / Tür nach innen aufschlagend.

20
Q

Wichtiges zum Foyer

A

o Ist der zentrale Verteiler.
o Hohe Aufenthaltsqualität.
o Sollte bei Versammlung mehr als 200 Personen halten können.

21
Q

Wichtiges zum Schulhof

A

o Pausenfreiflächen min. 4-6m^2 Schüler.
o Differenzierte Freifläche ohne Niveausprünge.
o Es müssen Sitzgelegenheiten vorhanden sein.

22
Q

Wichtige Richtlinien

A

o Schulbaurichtlinie (SchulBauR) der Länder.
o Arbeitshilfen zum Schulbau.
o Unfallverhütungsvorschrift GUV-V S1
 DIN 58125 „Schulbau“ sind inhaltlich identisch.

23
Q

Rettungswege

A

Nach SchulBauR
o Zweiter Rettungsweg:
 Notwendige Treppe.
 Außentreppe ohne Treppenraum.
 Rettungsbalkon.
 Begehbare Dächer.
o Mind. 1.20m je 200 Schüler breit.
o Notwendige Flure min. 1.50m breit.
o Ausgänge von Unterrichtsräumen / Aufenthaltsräumen: mind. 0.90m.
o Erforderliche nutzbare Breite darf durch offen stehende Türen, Einbauten + Einrichtungen nicht eingeengt werden.
o Umwehrungen:
 Geländer sind Umwehrungen und müssen min. 1.10m hoch sein.
 Max. 12cm Abstand zwischen den vertikalen Lattungen.

24
Q

DIN 58125 - Schulbau

A

o Türen
 Anordnung so das aufschlagende Türen keine Gefahr darstellen.
 Türen schlagen in den Raum auf.
 In Räumen mit erhöhter Brandlast (Chemieraum) müssen die Türen in Fluchtrichtung aufschlagen.
 Nach außen aufschlagender Türe sind zurückversetzt in einer Nische angeordnet.
• Offen max. 20cm in den Fluchtweg.
 Die notwend. Fluchtwegbreite darf durch aufschlagende Türen nicht eingeengt werden.
o Fenster
 Dürfen Schüler nicht gefährden.