V5 Barrierefreies Bauen Flashcards

1
Q

Ziel des barrierefreies Bauen

A

o Allen Menschen die Erschließung des gebauten Lebensraumes zu ermöglichen.

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2
Q

Wichtige DIN

A

o DIN 18040 Barrierefreies Bauen
 Teil 1 – öffentlich zugängliche gebäude
 Teil 2 – Wohnungen
 Teil 3 – öffentlicher Verkehrs- und Freiraum

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3
Q

BauO NRW 2018

A

o §49 – Barrierefreies Bauen
 (1) In Gebäuden der Klassen 3-5 mit Wohnungen müssen die Wohnungen barrierefrei und eingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbar sein.
 (2) Bauliche Anlagen, die öffentlich zugänglich sind, müssen im erforderlichen Umfang barrierefrei sein.
 (3) (1) und (2) gelten nicht soweit die Anforderungen wegen schwierigen Geländeverhältnissen oder wegen ungünstiger vorhandener Bebauung nur mit einem unverhältnismäßigen Mehraufwand erfüllt werden können.

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4
Q

Wer wird unter “Barrierefreies Bauen” berücksichtigt?

A
o	Menschen mit…
o	Sehbehinderung.
o	Motorischen Einschränkungen.
o	Mobilitätshilfen und Rollstühle benutzen.
o	Großwüchsigkeit oder Kleinwüchsigkeit.
o	Kognitive Einschränkungen.
o	Fortgeschrittenen Alter. 
o	Kindern.
o	Kinderwagen oder Gepäck
	Eine Behinderung kann situativ sein.
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5
Q

DIN 18040 - 1 … gilt für

A

 Öffentlich zugänglichen Gebäuden deren Außenanlagen, die der Erschließung und gebäudebezogenen Nutzung dienen.
 Kultur- und Bildungswesen.
 Gerichtsgebäude
 Etc.

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6
Q

DIN 18040 - 1 / Verkehrs- und Bewegungsflächen

A

o Verkehrs- und Bewegungsflächen müssen für die Personen, die je nach Situation den größten Flächenbedarf haben so bemessen sein, dass die Infrastruktur des Gebäudes barrierefrei erreichbar und nutzbar ist.
 Größter Flächenbedarf -> Rollstuhlfahrer -> 1,50m Wendekreis.
 In jedem Raum ist eine Wendemöglichkeit mit min 1,50m x 1.50m zu planen.
o Die Bewegungsfläche muss ausreichend groß für die geradlinige Fortbewegung, den Begegnungsfall und den Richtungswechsel sein.
 150cm breite bei Begegnung zwischen Rollstuhl und Person.
 180cm breite zwischen zwei Rollstühlen.

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7
Q

DIN 18040 - 1 / Türen

A

 Durchgangsbreite min 0.90m
 Durchgangshöge min. 2.05m
 Beachte auch den seitlichen Bewegungsraum von 50cm neben den Türdrückern.

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8
Q

DIN 18040 - 1 / Fluren und Rampen

A

 Flure nicht mehr 3% Steigung -> bei einer Länge von mehr als 10m ist auch eine Längsneigung von 4% möglich.
 Alle 6m eine Plattform von 1.5m x 1.5m.
 Auf 6m 36cm Höhenüberwindung.

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9
Q

DIN 18040 - 1 / fahrkörbe und Aufzüge

A

 Min 1.10m x 1.40 m
 Konstruktionsfläche min 2.00m x 2.00m
 Distanz zwischen Aufzug und Treppe mindestens 3m.

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10
Q

DIN 18040 - 1 / Kontraste

A

 Auffindbarkeit und Erkennbarkeit von Türen und deren Funktion ach für blinde und sehbehinderte Menschen möglich machen.
• Wird erreicht durch visuell kontrastreiche Gestaltung.
 Kontrastwerte können berechnet werde (DIN 32975)
• K > = 0,4 bei Orientieren und Leiten und für Bodenmarkierungen.
• K > = 0,7 bei Warnungen und schriftlichen Informationen.

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11
Q

DIN 18040 - 1 / Sanitäranlagen

A

 Min. 1 Rollstuhlfahrerer WC sollte geplant werden.
 Bewegungsfläche neben dem WC 90cm
 Bewegunsgfläche vor dem WC min 1.50m x 1.50m
 Min 2.20m x 2.20m für den Raum.

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12
Q

DIN 18040 - 2 / Barrierefreies Wohnen

A

o Innerhalb der Wohnungen wird unterschieden zwischen
 1. barrierefrei nutzbare Wohnungen
• Bewegungsfläche 1,20m x 1,20m.
 2. Barrierefrei und uneingeschränkt mit dem Rollstuhl nutzbaren Wohnungen (Kennzeichen R)
• Bewegungsfläche 1,50m x 1,50m.
o Empfehlungen:
 Ein Eingang des Gebäudes, möglichst der Haupteingang muss stufenlos erreichbar sein.
 Bei Neubauten sollte grundsätzlich auch von Rollstuhlfahrer/innen genutzt werden können.
 Besser eine Rampe als keine Rampe, auch bei einer Rampe mit mehr Gefälle.

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13
Q

Orientierung für Rampen

A

 Wohnungsbau mit 2,80m > 57,20m lange Rampe.

 Museumsbau mit 5,00m > 102,90m lange Rampe.

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