V5: Marktwirtschaft Flashcards

1
Q

Nenne Beispiele für Krisen, welche im Kontext der marktwirtschaftlichen Ordnung entstanden sind:

A

​-Klimaerwärmung und Luftverschmutzung
-​Finanzkriese
-​Abholzung von Regenwäldern
-​Verschmutzungen der Weltmeere
​-Moderne Sklaverei

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2
Q

Durch welche Prinzipien ist der ideale Markt einer modernen Marktwirtschaft gekennzeichnet?

A
  1. ​Vollständige Konkurrenz
    ​2. Preis als Koordinationsmechanismus
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3
Q

Erläutere das Prinzip der vollständigen Konkurrenz:

A

-Unendlich viele kleine Anbieter und Nachfrager (keine Monopole, keine Oligopole)
-Vollkommene Informationen und Transparenz
-Unendliche Anpassungsgeschwindigkeit

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4
Q

Erläutere die Annahmen des Pareto-Totalmodell zur theoretischen Untermauerung der Marktwirtschaft:

A

-​vollständige Konkurrenz
​-Annahme des Homo Oeconomicus (HO)
​-positive Grenzkosten
​-Abwesenheit externer Effekte
​-Betrachtung nur privater Güter
-​Ausblendung des Geldsystems

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5
Q

Nenne die Erkenntnisse der effizienten Markthypothese:

A

-​Finanzmarkt hat alle Informationen eingepreist
​-Regulierung ist nicht notwendig
-​Staat soll nicht in die Finanzmärkte eingreifen

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6
Q

Was ist die Voraussetzung zur Erreichung eines Wohlfahrtsoptimum in der Marktwirtschaft nach den genannten Theorien?

A

Alle entscheiden im Sinne des Homo Oeconomicus

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7
Q

Welche Aussage hat Adam Smith zur Erreichung des Wohlfahrtsoptimums getroffen?

A

Wenn jeder an sich denkt, dann führt das zum Gesamtwohl in der Gesellschaft.

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8
Q

Nenne zentralen Kritikpunkt, an der Erreichung des Wohlfahrtsoptimums auf Basis des Homo Oeconomicus:

A

Ethische Normen sind kein Bestandteil des Wohlfahrtsbegriffs.

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9
Q

Wie lautet die Definition des Homo Oeconomicus?

A

Der Homo Oeconomicus bezeichnet einen Menschen, der

-rational handelt (maximiert seinen Netto-Nutzen)
-über vollständige Informationen verfügt

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10
Q

Ist der Homo Oeconomicus ein realistisches Menschenbild?

A

-Der HO wurde als dominantes Menschenbild empirisch widerlegt
-Mehrheit der Menschen verhält sich streng reziprok (Homo Reciprocans)

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11
Q

Ist vollständige Konkurrenz ein neutraler Mechanismus?

A

Vollständige Konkurrenz ist kein neutraler Mechanismus, sondern impliziert ein bestimmtes menschliches Verhalten

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12
Q

Kann Wettbewerb ethisch gerechtfertigt werden?

A

Höheres Gemeinwohl durch Wettbewerb:

-Ethischer Ansatz des Utilitarismus
-Jene Handlung/Regel/Zustand ist moralisch richtig, die den höchsten Gesamtnutzen erzielt

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13
Q

Nenne Kritik an dem Ethischen Ansatz des Utilitarismus:

A

-Verteilungs- und Gerechtigkeitsfragen werden ausgeblendet
-Empirisch nicht beweisbar

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14
Q

Kann Wettbewerb volkswirtschaftlich gerechtfertigt werden?

A

Wohlfahrt bei vollständiger Konkurrenz > Wohlfahrt im Oligopol > Wohlfahrt im Monopol

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15
Q

Erläutere die Annahmen der freien Marktwirtschaft:

A

-Staat interveniert nicht in die Preisbildung
-Keine Konsumpflicht oder Konsumverbot
-Staat betätigt sich selbst nicht als Anbieter oder Nachfrager auf dem Markt
-Jedes Unternehmen kann produzieren, was es will
-Staat lässt alle produzierten Waren zu
-Staat greift nicht in den Wettbewerb ein
-Keine Gewerkschaften und kein Kündigungsschutz

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16
Q

Erläutere den “Mythos der freien Marktwirtschaft”:

A

Der Staat muss Aufgaben erfüllen, sonst funktioniert die Marktwirtschaft gar nicht

17
Q

Was sind Ansätze der freien Marktwirtschaft heutzutage?

A

-Staat interveniert nicht in die Preisbildung
-Staat greift nicht in den Konsum durch Konsumpflicht oder Konsumverbot ein
-Staat betätigt sich selbst nicht als Anbieter oder Nachfrager
-Staat beschränkt Produktverbote auf ein Minimum

18
Q

Welche Arten des Liberalismus existieren?

A

-Altliberalismus
-Ordoliberalismus
-Neoliberalismus

19
Q

Nenne Annahmen des Neoliberalismus:

A

-HO als Menschenbild, sowie methodologischer Individualismus
-Zentrale Rolle von Wettbewerb & Konkurrenz, (Voraussetzung für hohe Arbeitsproduktivität, Leistungsanreiz, Innovationen, Wachstum)

20
Q

Was kennzeichnet die Soziale Marktwirtschaft in Deutschland?

A

Ein gesellschafts- und wirtschaftspolitisches Leitbild ohne einheitliche Definition

21
Q

Nenne Gründe für die Einführung der Sozialen Marktwirtschaft in der BRD:

A
  1. Allokative Effizienz (Wohlstand)
  2. Freiheit
  3. Soziale Gerechtigkeit