V11: Ethische Normen und Werte Flashcards

1
Q

Gibt es eine einheitliche philosophisch-ethische Position zu ethischen Normen?

A

Es gibt keine einheitliche philosophisch-ethische Position, was unter:

-Achtung der Menschenwürde
-Freiheit
-Gerechtigkeit
-Ökologische Nachhaltigkeit
verstanden wird

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2
Q

Nenne Verständnisweisen der Wohlfahrt.

A

-Kriterium der ökonomischen Effizienz
-Gemeinwohl

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3
Q

Nenne Verständnisweisen der Achtung der Menschenwürde

A

-Selbstachtung
-Fremdachtung
-Wertschätzung für sich und andere
-Keine Selbst-Instrumentalisierung
-Menschenrechte einhalten

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4
Q

Nenne die Bestandteile der UN-Menschenrechtscharta:

A

Völkerrechtlich verbindlich:

1.Zivilpakt
2.Sozialpakt
3.Menschenrechtskonventionen

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5
Q

Wie erfolgt die Durchsetzung der UN-Menschenrechtscharta?

A

Nationalstaaten sind Träger von Pflichten, ihre jeweiligen Bürger:innen Inhaber von Rechten

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6
Q

Erläutere den Zusammenhang zwischen der Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte

A

Menschenrechte erfüllen nicht nur ethische Norm der Achtung der Menschenwürde, sondern auch teilweise:

-Freiheit (positive und negative Freiheitsrechte)
-Gerechtigkeit (Diskriminierungsfreiheit, Bedarfsgerechtigkeit, Fairness, u.a.)
-ökologischen Nachhaltigkeit

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7
Q

Nenne die Eigenschaften von Menschenrechten:

A

1.Universeller Geltungsanspruch
2.Unveräßerlichkeit
3.Unteilbarkeit und gegenseitige Bedingtheit

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8
Q

Was beschreibt der Universelle Geltungsanspruch?

A

Rechte, die jedem Menschen aufgrund seines Menschseins zugeschrieben werden sollen:

-für alle Menschen ohne Ausnahme
-überall auf der Welt

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9
Q

Was beschreibt die Unveräußerlichkeit?

A

Menschenrechte können weder von anderen entzogen, noch freiwillig aufgegeben werden.

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10
Q

Was beschreibt die Unteilbarkeit und gegenseitige Bedingtheit?

A

Zu den Menschenrechten gehören bürgerliche, kulturelle, politische, soziale und wirtschaftliche Rechte. Zwischen diesen Kategorien der Menschenrechte soll kein Unterschied in ihrer Wertigkeit bestehen, sie sollen gleichermaßen wichtig sein.

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11
Q

Nenne Verständnisweisen der ökologischen Nachhaltigkeit:

A

-Klimaneutralität
-Recycling
-Bewahrung des Ökosystems
-Starke Nachhaltigkeit
-Schwache Nachhaltigkeit

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12
Q

Definiere schwache Nachhaltigkeit:

A

Es ist erlaubt, zwischen den drei Kapitalarten zu substituieren, wenn Gesamtkapitalstock weltweit konstant bleibt.

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13
Q

Definiere starke Nachhaltigkeit:

A

Substitution zwischen den drei Kapitalarten ist nicht erlaubt.

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14
Q

Nenne Verständnisweisen der Freiheit:

A

-Meinungs- und Pressefreiheit
-Autonomie und Unabhängigkeit
-Positive Freiheitsrechte
-Negative Freiheitsrechte

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15
Q

Was sind negative Freiheitsrechte?

A

„freedom to act“

-Abwesenheit von Zwang
-Verhinderung von staatlicher Willkür
-Recht auf Leben
-Recht auf körperliche Unversehrtheit

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16
Q

Was sind positive Freiheitsrechte?

A

-Materielle und soziale Rechte, von den Freiheitsrechten tatsächlich Gebrauch machen zu können
-Über Handlungsoptionen zu verfügen, das Leben zu leben, das man mit guten Gründen leben möchte

17
Q

Erläutere die Kombination aus negativen und positiven Freiheitsrechten:

A

Formale Freiheit + Befähigung zur Freiheit = Ermächtigung

18
Q

Was beschreibt die Bedarfsgerechtigkeit?

A

Sicherung einer minimalen oder angemessen Deckung von Grundbedürfnissen.

Das Existenzminimum ist relativ zu bestimmen!

19
Q

Was beschreibt die Chancengleichheit?

A

-Gleiche Zugangsmöglichkeiten zu politischen Ämtern
-Gleiche Bildungschancen, unabhängig vom Einkommen
-Zugang zu Ressourcen, die eine selbstbestimmte Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglichen
-Gleicher Zugang zu Lebenschancen (positive Freiheitsrechte)

20
Q

Was beschreibt die Leistungsgerechtigkeit?

A

Absolute Einkommensunterschiede sind gerecht, wenn sie Ausdruck unterschiedlicher Leistungen sind.

21
Q

Welche Problematik besteht mit der Leistungsgerechtigkeit?

A

Es wird suggeriert: Hohes Markteinkommen = hohe Leistung

22
Q

Was beschreibt die Intergenerationengerechtigkeit?

A

Formen der Gerechtigkeit zwischen den Generationen