V4: Wohlfahrtsindikatoren - Teil B Flashcards

1
Q

Wie lassen sich Wohlfahrtsindikatoren einordnen?

A

Objektive Wohlfahrtsindikatoren:
-BIP
-Lebenserwartung
-Schuljahre, etc.

Subjektive Wohlfahrtsindikatoren:
-Glück
-Zufriedenheit

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2
Q

Wie lässt sich die Frage nach Glück einordnen?

A

Eher affektive, gefühlsorientierte Antwort

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3
Q

Wie lässt sich die Frage nach Zufriedenheit einordnen?

A

Eher kognitiv reflektierte Antwort

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4
Q

Was ist bei der Glücks- und Zufriedenheitsforschung zu beachten?

A

Ordinalskalen können nicht miteinander verglichen werden

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5
Q

Womit korreliert nach dem “Analytical Report on Subjective Well-being” die Lebenszufriedenheit der Europäer?

A

Stark positiv mit:
-BIP pro Kopf
-Sozialen Schutzausgaben des Staates

Stark negativ mit:
-Arbeitslosenquote
-Langfristigen Zinssatz
-Risiko, arm zu werden
-Gini-Koeffizienten

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6
Q

Nenne empirische Ergebnisse der Glücksforschung im Rahmen der Mikroökonomie?

A

Innerhalb einer beliebigen Gesellschaft sind zu einem bestimmten Zeitpunkt wohlhabende Menschen grundsätzlich glücklicher als arme Menschen.

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7
Q

Nenne empirische Ergebnisse der Glücksforschung im Rahmen der Makroökonomie?

A

Wohlhabende Nationen sind tendenziell glücklicher als arme Nationen, allerdings steigt das Glück tendenziell unterproportional mit steigendem Pro-Kopf Realeinkommen.

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8
Q

Was ist in in letzter Zeit bei steigendem Pro-Kopf Einkommen zu beobachten?

A

In der zeitlichen Entwicklung der meisten westlichen Gesellschaften, Japan und China ist trotz stark steigender Pro-Kopf-Realeinkommen in den letzten Jahrzehnten das durchschnittliche Glück eines Menschen nicht gestiegen.

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9
Q

Nenne eine mögliche Erklärung für dieses Phänomen:

A

Easterlin-Paradoxon (Kombination aus Ergebnis 1&3):

-Ab einem bestimmten Mindestlebensstandard ist Zufriedenheit für die meisten Menschen relativ

-Wenn im Umfeld der Lebensstandard steigt, dann steigt auch das eigene Einkommensanspruchsniveau -> Sozialneid

-Gewöhnung an Konsum

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10
Q

Was ist die zentrale Erkenntnis aus dem Easterlin-Paradoxon?

A

Gesellschaftliche Konkurrenz ist ein wichtiger Grund, warum das Glücksempfinden nicht mit dem Wirtschaftswachstum zugenommen hat. Ein anderer ist Gewöhnung.

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11
Q

Was ist der Happy Planet Index?

A

Ökologisch-sozialer Wohlfahrtsindex

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12
Q

Woraus setzt sich der Happy Planet Index zusammen?

A
  1. Lebenserwartung bei Geburt (+)
  2. Lebenszufriedenheit (Skala von 0-10) (+)
  3. Ungleichheitsindex der Ergebnisse aus (1) und (2) (-)
  4. Ökologischer Fußabdruck (-)
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13
Q

Wie lautet die Definition des ökologischen Fußabdrucks?

A

Notwendige Fläche, die ein Mensch benötigt, um den derzeitigen Lebensstandard dauerhaft zu ermöglichen.

Maßeinheit: globaler Hektar (gha)

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14
Q

Was umfasst das primär Einkommen?

A

Bruttoeinkommen der Löhne, Gehälter, Gewinne

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15
Q

Was umfasst das sekundär Einkommen?

A

Verfügbares Einkommen = Nettoeinkommen plus Renten, Arbeitslosenhilfe, Kindergeld, etc.

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16
Q

Erläutere Kritik an der alleinigen Ausrichtung der Wirtschaft auf Glück/Zufriedenheit:

A
  1. Menschen, die unter objektiv schlechten Lebensumständen leben, gewöhnen sich (manchmal) daran
  2. Glück/Zufriedenheit deckt moralische Kriterien nicht ab
    -soziale Gerechtigkeit
    -intergenerative Gerechtigkeit, inkl. Nachhaltigkeit
    -negative externe Effekte