V1: Nachhaltigkeit im Bergbau

Question 1

Durchschnittlicher Pro-Kopf-Rohstoffverbrauch im Leben eines Bundesbürgers im Jahr 2010

(in Tonnen)

Answer 1

Question 2

Versorgung mit Rohstoffen:

Answer 2

Question 3

Versorgung mit Rohstoffen (2):

Answer 3

• Verbrauch ist in den letzten Jahren stark angestiegen
• „Die Welt kann den Klimawandel nicht ohne eine ausreichende Versorgung mit Rohstoffen für saubere Technologien lösen.“

Europa 25.000 Bergwerke

Deutschland 1.500 Bergwerke

Question 4

Versorgung mit Rohstoffen:

Deutschland

Answer 4

Question 5

Dtls. Rohstoffgewinnung:

Answer 5

Question 6

Rohstoffgewinnung / Bergbau:

Answer 6

• Industrieller Bergbau:I
  
  • Tagebau- und Untertagebetrieb im großen Maßstab unter Verwendung von (modernen) Technologien; in der Regel von einem großen Unternehmen oder der Regierung durchgeführt
• Artisanaler Bergbau:
  
  • oft als Lebensunterhalts-Bergbau; Umwelt Einwirkungen; soziale Probleme; Bergleute sind nicht (immer) offiziell eingesetzt und müssen nicht über geeignete Einrichtungen verfügen
• Mehr als 40 Millionen Menschen arbeiten in kleinen Minen, vor allem in den Entwicklungsländern; rund 30 Prozent sind Frauen und Kinder
• Diese Arbeiter erzeugen schätzungsweise 10 bis 30 Prozent der Weltproduktion von bestimmten Rohstoffen (Gold, Edelsteine, Kohle…)
• Über 100 Millionen Menschen sind abhängig von den spärlichen Erträgen aus artisanalem Bergbau
• Ca. 80% des artisanalen Bergbaus ist außerhalb jeglichen gesetzlichen oder regulatorischen Rahmenbedingungen

Question 7

Nachhaltigkeit:

Answer 7

• Ursprung:
  
  • ​ Der forstliche Nachhaltigkeitsbegriff wird auf den sächsischen Berghauptmann Hans von Carlowitz zurückgeführt, der im Jahre 1713 den Ausdruck „nachhaltend“ in folgendem Zusammenhang verwendete: „wird derhalben die größte Kunst, Wissenschaft, Fleiss und Einrichtung hiesiger Lande darinnen beruhen, wie eine sothane Conservation und Anbau des Holzes anzustellen, dass eine continuierliche, beständige und nachhaltende Nutzung gebe; weilen es eine unentbehrliche Sache ist, ohne welche das Land in seinem Esse (= Wesen, Dasein) nicht bleiben mag.“

Nur so viel Holz schlagen pro Jahr wieviel Bäume auch pro Jahr nachwachsen…

Question 8

1987 GH Brundtland Our common future:

Answer 8

• nachhaltige Entwicklung, die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können

Nachhaltigkeit und Generationengerechtigkeit sind eng miteinander verknüpft

Question 9

Geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Nachhaltigkeit“:

Answer 9

• 1992 UN Konferenz über Umwelt und Entwicklung Erdgipfel:
  
  • Umsetzung des Brundtland-Berichtes in internationales Handeln. Ergebnis: „Die Menschen stehen im Mittelpunkt der Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung.“
• 2002 UN Konferenz über Nachhaltige Entwicklung:
  
  • Ergebnis: „Wir, die Vertreter der Völker der Welt … bekräftigen unser Engagement für eine nachhaltige Entwicklung… Dementsprechend übernehmen wir eine kollektive Verantwortung zu Förderung und Stärkung der Säulen der nachhaltigen Entwicklung - wirtschaftliche Entwicklung, soziale Entwicklung und Umweltschutz - Auf lokaler, nationaler, regionaler und globaler Ebene .“
• 2012 UN Konferenz über Nachhaltige Entwicklung:
  
  • Ergebnis: Bekenntnis sowohl zu nachhaltigem Wirtschaften als auch dem Modell der Green Economy ausgedrückt, gemeinsame Ziele im Kampf gegen den Hunger, Armut, Bodenerosion, den Klimawandel und dessen Folgen formuliert sowie die Millenniumsziele (einschliesslich der ökologischen Nachhaltigkeit)

Question 10

Geschichtliche Entwicklung des Begriffs „Nachhaltigkeit:

Answer 10

Question 11

Nachhaltigkeit im Bergbau:

Answer 11

• Nachhaltigkeit im Bergbau bedeutet, eine umweltverträgliche, sozialverträgliche und wirtschaftliche Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen, ohne dabei die Möglichkeiten künftiger Generationen einzuschränken

Question 12

Gewinnung und Aufbereitung von Rohstoffen unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit:

Answer 12

Question 13

Wirtschaftliche Sphäre:

Positive und negative Einflüsse

Answer 13

• Positive Einflüsse:
  
  • Bildung der Belegschaft
  • Beschäftigungen
  • Haushaltseinkommen
  • Geschäftschancen
• Negative Einflüsse:
  
  • Änderung in Mikrowirtschaft
  • Änderung in Volkswirtschaft
  • Veränderung der Metallpreise

Question 14

Beziehung Bergbau und Wirtschaft:

Answer 14

• Bergbau hat Auswirkungen auf die Wirtschaft:
  
  • Bildung der Belegschaft
  • Beschäftigungen
  • Haushaltseinkommen
  • Geschäftschancen
  • Änderungen in Mikround Makrowirtschaft
• Wirtschaft hat Auswirkungen auf den Bergbau:
  
  • ​Errichten eines Bergwerks abhängig von Mikro- und Makroökonomischen Faktoren (z.B. Metallpreise)

Question 15

Soziale Sphäre:

Positive und negative Einflüsse

Answer 15

• Positive Einflüsse:
  
  • Öffentliche Gesundheit
  • Bildung
  • Indigene Völker
• Negative Einflüsse:
  
  • Kultur und Normen
  • Indigene Völker

Georg Bauer (1556) = alias Georgius Agricola Vater der Bergbaukunde, Mineralogie und Metallurgie

Question 16

Umwelt-Sphäre:

Positive und negative Einflüsse

Answer 16

• Positive Einflüsse:
  
  • Rekultivierung
  • Bergbaufolgelandschaften
• Negative Einflüsse:
  
  • Lärm, Staub, Gase, Licht
  • Wasser
  • Boden
  • Mikroklima
  • Bergbauliche Reststoffe

Question 17

Bergbau findet in den Sphären der Erde statt

Die Sphären sind verbunden:

Answer 17

Question 18

Auswirkungen auf die Atmosphäre:

Answer 18

• Staub
• Licht
• Lärm
• Gase
• Mikroklima

Question 19

Auswirkungen auf die Lithosphäre:

Answer 19

• Stabilität (Abrutschungen, seismische Risiken)
• Senkungen
• Änderung der Landschaftsform

Question 20

Auswirkungen auf die Pedosphäre:

Answer 20

• Erosion (Wasser & Wind)
• Oberboden Qualität

Question 21

Auswirkungen auf die Hydrosphäre:

Answer 21

• Tailings verklappt in die Küstenzone
• empfundene Veränderungen sind genauso wichtig wie wirkliche Veränderungen
• Qualität
• Quantität Oberflächenwasser G
• rundwasser
• Küstenzonen
• Wettbewerb um Wassernutzung

Question 22

Auswirkungen auf die Biosphäre:

Answer 22

• Gefährdete Arten
• Kritische Lebensräume
• Zugvögel
• Biodiversität