V07 - Schwere Infektionen I Flashcards

1
Q

Was sind Auslöser für Infektionskrankheiten? (4)

A
  • Bakterien
  • Pilze
  • Parasiten
  • Viren
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2
Q

Wie kann eine Ansteckung erfolgen? (2)

A
  1. direkter Kontakt (Anhusten, Niesen)

2. indirekter Kontakt (Händeschütteln, Nahrungsmittel essen)

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3
Q

Was sind Ursachen für Resistenzbildung? (3)

A
  • übermäßiger Antibiotikaverbrauch
  • massiver Einsatz von Antibiotika in der Tiermedizin
  • Weiterverbreitung multiresistenter Stämme
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4
Q

Was bedeutet das Akronym für multiresistente Bakterien ESKAPE?

A
  • E = Enterococcus faecium (VRE)
  • S = Staphylococcus aureus (MRSA)
  • K/C = Carabapenem-resistent, Klebsiella pneumoniae
  • A = Acinetobacter spp.
  • P = Pseudomonas aeruginosa
  • E = Enterobacter spp. + E. coli (ESBL)
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5
Q

Wie lautet die deutsche Klassifizierung mulitresistenter GRAM-negativer (MRGN) Stäbchen? (3)

A
  • 2MRGN = Resistenz gegen 2 der 4 Antibiotikagruppen
  • 3MRGN = Resistenz gegen 3 der 4 Antibiotikagruppen
  • 4 MRGN = Resistenz gegen 4 der 4 Antibiotikagruppen
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6
Q

Was sind Eigenschaften von GRAM positiven Bakterien? (5)

A
  • erscheinen nach GRAM-Färbung blau
  • haben dicke Zellwand mit mehrschichtigem Murein
  • besitzen in Zellwand verankerte Teichonsäuren
  • haben nur eine Membran
  • hauptsächlich Kokken
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7
Q

Was sind Eigenschaften von GRAM negativen Bakterien? (5)

A
  • erscheinen nach GRAM-Färbung rot
  • haben dünne Zellwand mit einschichtigem Murein
  • enthalten zwei Membranen
  • besitzen in der äußeren Zellmembran verankerte Lipopolysaccharide
  • hauptsächlich Stäbchen (bsp. viele Darmbakterien)
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8
Q

Wie ist die Desinfektionsmittel Wirksamkeit bei Viren? (2)

A
  • unbehüllte Viren: Beständigkeit hoch, desinfizieren wirkt schlecht
  • behüllte Viren: Beständigkeit niedrig, desinfizieren wirkt gut
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9
Q

Welche Viren gehören zu den unbehüllten Viren? (3)

A
  • Hepatitis A/E
  • Noro-/Rota-/Adenoviren
  • Enteroviren
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10
Q

Welche Viren gehören zu den behüllten Viren? (7)

A
  • Hepatitis B/C
  • HIV
  • RSV
  • SARS
  • Influenza
  • FSME
  • Gelbfieber
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11
Q

Wie lautet die 4-i-Strategie? (4)

A
  • Identifiziere Risikopatienten
  • Integriere Klinik
  • Intensiviere Diagnostik
  • Initialisiere individuell
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12
Q

Welche Arten der Resistenzen gibt es?

A
  • natürliche Resistenz: beruht auf einer Wirkungslücke des Antibiotikums
  • erworbene Resistenz: Resistenzeigenschaften, die durch Mutation im eigenen Genom oder durch horizontalen Gentransfer von anderen Bakterien entstanden sind
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13
Q

Welche Resistenzmechanismen gibt es bei Bakterien? (5)

A
  • Antimikrobielle Medikamentenresistenz
  • Verminderung der Antibiotikskonzentration
  • Produktion inaktivierender Enzyme
  • Resistente Zielmoleküle
  • Evolutiv modifizierte Stoffwechselwege
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14
Q

Wie werden Resistenzen verbreitet? (4)

A
  • Austausch von Genmaterial, durch horizontalen Gentransfer
  • Transformation
  • Transduktion
  • Konjugation
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15
Q

Wie ist multiresistent definiert?

A

Ein Erreger gilt als multiresistent, wenn er gegen mehrere Antibiotika unempfindlich ist.

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16
Q

Wie können Antibiotikaresistenzen minimiert werden? (4)

A
  • Ausreichen hohe Dosierung und Anwendungsdauer
  • Kombination zweier verschiedener Wirkstoffe aus unterschiedlichen Kategorien
  • Einstellung der Verwendung eines Antibiotikums für eine bestimmte Zeit
  • Verbesserte Standardhygiene
17
Q

Wie wird eine Antibiotikaresistenz bestimmt?

A
  • Über die minimale Hemmkonzentration (MHK): ist neidrigste Konzentration, die sichtbares Wachstum eines Mikroorganismus grade verhindern kann
  • MHK wird mit Verdünnungsreihe bestimmt
  • durch MHK-Grenzwert Einteilung in: sensible, sensible mit hoher Dosis und resistente Erreger