Unterrichtsqualität Flashcards

1
Q

Betrachtungsebenen des Unterrichts

A

Inhalt: Organisationformen; Methoden; Sozialformen (Sichtstrukturen); Lehr-Lernprozesse (Tiefenstrukturen)

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2
Q

Organisationsformen

A

Beispiel: Klassenunterricht, Lerngruppen,

Förderunterricht

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3
Q

Methoden

A

Beispiel: Direkte Instruktion, Frontalunterricht, Projektarbeit, offener Unterricht

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4
Q

Sozialformen

A

Beispiel: Gruppen-, Partner-, Einzelarbeit

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5
Q

Lehr-Lernprozesse

A

Beispiel: Classroom Management, Kognitive Aktivierung, Unterstützung

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6
Q

Klassenführung = Classroom Management

A

Alle Handlungen und Strategien, die dazu dienen,
Ordnungsstrukturen im Klassenzimmer herzustellen und
aufrechtzuerhalten.

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7
Q

Merkmale der effektiven Klassenführer nach Kounin

A
  1. Disziplinierung* (in Folge als überflüssig angesehen)
  2. Allgegenwärtigkeit und Überlappung
  3. Reibungslosigkeit und Schwung
  4. Gruppenmobilisierung
  5. Abwechslung und Herausforderung
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8
Q

Allgegenwärtigkeit und Überlappung

A
Allgegenwärtigkeit
• „Withitness“
• Augen im Hinterkopf haben
Überlappung
• Fähigkeit, sich um mehrere Bereiche gleichzeitig kümmern zu können
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9
Q

Reibungslosigkeit und Schwung

A

Wenig Unterbrechungen
• Unterricht folgt einem Fluss, einem Schwung
• Keine thematischen oder organisatorischen Brüche/Ablenkung

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10
Q

Gruppenmobilisierung

A

Die Lerngruppe als Ganzes bleibt im Fokus
• Alle Schüler(innen) sind aktiviert
• Alle erhalten Aufmerksamkeit

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11
Q

Abwechslung und Herausforderung

A

Anregende Lernaktivitäten („Überdrussvermeidung“)
• Bedeutsamkeit von Inhalten vermitteln
• Kognitive Herausforderungen wählen

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12
Q

Bedeutung der Arbeiten Kounins

A

Wichtig: Prävention besser als Reaktion auf Störungen

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13
Q

Elemente eines Classroom-Management-Systems (Marzano, et al.,2005)

A
  1. Etablieren von Regeln und Routinen
  2. Angemessene disziplinäre Maßnahmen
  3. Eine konstruktive Schüler-Lehrerbeziehung
  4. Die eigene Geisteshaltung
  5. Der richtige Anfang
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14
Q

Autorität in der Interaktion

A

Dominanz & Kooperation (gesundes Gleichgewicht)

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15
Q

Kognitive Aktivierung

A

Prozess auf Seiten der
Schüler(innen) (siehe Angebots-Nutzungs-Modell)
Potenzial zur kognitiven Aktivierung = intellektueller
Anforderungsgehalt im Unterricht
„higher order thinking”

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16
Q

Erzeugung der kognitiven Aktivierung durch:

A

Aufgabenselektion

Aufgabenimplementierung (wie begleite die SuS bei der Aufgabe)

17
Q

Was man beachten muss bei der kognitiven Aktivierung?

A
  1. Mentale Aktivität ≠ Verhaltensaktivität
    (Hohe Verhaltensaktivität = Überforderung des Arbeitsged.)
  2. Stoffschwierigkeit ≠ kognitive Prozesse
    kognitive Prozesse = Lernprozesse (abhängig vom Vorwissen)
  3. Aktivieren und Üben
    Durch Vorwissen, ist das Gedächtnis für neue Inhalte zugänglicher.
18
Q

Konstruktive Unterstützung

A

Ausmaß, in dem die Lehrenden Schülerinnen und
Schüler bei (Verständnis-)Schwierigkeiten helfen und
die Lernprozesse begleiten.

19
Q

Aspekte konstruktivistischer Unterstützung

A

Sensitivität für die Lernenden
Wertschätzung der Perspektive der Lernenden
Positive Beziehungsqualität

20
Q

Feedback

A

Jede Art von Rückmeldung, die sich auf die Leistung oder das Verständnis des Lernenden bezieht […]. Das Feedback kann von der Lehrperson, einem Mitschüler, dem Schüler selbst oder einem Medium gegeben werden.

21
Q

Arten von Feedback

A
  1. Einfache Rückmeldung

2. Elaborierte Rückmeldung