Unternehmensziele & -formen Flashcards
Unterschied zwischen Eigentümer und Manager
- Eigentümer ist Träger von Führungsentscheidungen und Eigenkapitalgeber
Grundlagen betrieblicher Wertschöpfung
- Vorleistungen (Inputgüter wie Material/ Serviceleistung) werden im betrieblichen Transformationsprozess durch Kapital, Arbeit und den Staat zu Leistungen (verkaufte Output-Güter)
zugrundeliegende Prinzipien betrieblicher Wertschöpfung
verschiedene Arten von Unternehmenszieldimensionen
- Ökonomische Zieldimension
- nicht-ökonomische Zieldimension
Verschiedene Rechtformen (vor- und Nachteile)
Gesellschaftsvertrag
Eigentümer und managergeführte Unternehmen
- Eigentümergeführt: Eigentümer ist Träger von Führungsentscheidungen und Eigenkapitalgeber
- Managementgeführt: Manager wird von Eigenkapitalgebern delegiert und ist Träger von Führungsentscheidungen
! Immer gesetzlich garantierte Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmer !
Wann macht es Sinn einen Manager zu delegieren?
- wenn es zu viele Eigenkapitalgeber gibt, zum Beispiel bei einer AG (zu viele Aktienbesitzer) –> Träger von Führungsentscheiden wird ausgewählt
Organe der AG
- Hauptversammlung (=Eigentümerversammlung), jeder der Aktien besitzt
–> wählt Aufsichtsrat und fasst Grundbeschlüsse - Aufsichtsrat (=Kontrollorgan), bestellt Vorstand und überwachst Geschäftsführung
- Vorstand (=Ausführungsorgan), eigenverantwortliche Geschäftsführung, Berichtspflichten (Jahresabschluss)
Sicherung von Arbeitnehmerrechten in einer AG
- Arbeitsrechtliche Mitbestimmung: Informations-, Anhörungs- und Mitwirkungsrechte , bilden Betriebsrat
- Unternehmerische Mitbestimmung: Mitwirkungsrechte an der Unternehmensleitung (unternehmerische Entscheidungen)
- Schutzvorschriften: Einschränkungen der Vertragsfreiheit (Mindestlohn, Mindesturlaub,…)
Wer bekommt welchen Teil der betrieblichen Wertschöpfung?
- Staat: Einkommen aus Steuern und Ertrag
- Arbeit: Personalaufwand und Vergütung unternehmerischer Führung
- Fremdkapital-Geber: Zinsaufwendung
- Eigenkapital-Geber: Wertschöpfung abzüglich Staat, Arbeit und Fremdkapital
Rationalprinzip
- Einsatz knapper Ressourcen zur bestmöglichen Zielerreichung
Ökonomisches Prinzip
- Anwendung Rationalprinzip in der Wirtschaft
Ausprägungen: Maximalprinzip, Minimalprinzip und Optimalprinzip
Maximalprinzip
- mit einem gegebenen Mitteleinsatz (Input) ist die größtmögliche Zielerreichung (Output) anzustreben
Minimalprinzip
gegebenes Ziel (Output) ist mit dem geringstmöglichen Mitteleinsatz (Input) zu erreichen.
Optimalprinzip
Mitteleinsatz + Zielerreichung sollen in einem bestmöglichen Verhältnis stehen –> Verhältnis von Mitteln und Ziel ist zu optimieren
Ökonomische Zieldimension
- Sachziele: Leistungsziele und Finanzziele
- Formalziele: Wirtschaftlichkeit, Produktivität, Rentabilität
–> Shareholder-Ansatz