Unternehmen führen: Ziele, Strategien und Führung Flashcards

1
Q

Was ist der Unterschied zwischen dem Stakeholderansatz und dem Shareholderansatz

A

Shareholderansatz: Einkommen und Vermögen der Anteilseigner steigern -> Gewinn- und Renditenziele
Stakeholderansatz: Alle Interessensgruppen müssen berücksichtigt werden, damit sie ihre kritischen Beiträge leisten (Anreiz-Beitrags-Theorie)

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2
Q

Was sind die Schritte der Stakeholder-Analyse

A
  1. Identifikation der potenziellen Stakeholder und ihrer spezifischen Ansprüche
  2. Bewertung der Beiträge der Stakeholder nach ihrer Bedeutung für den Erfolg des Unternehmens
  3. Analyse der Zufriedenheit der Stakeholder mit den aktuellen Leistungen
  4. Entwicklung eines Beziehungsmanagements, um ein dauerhaftes Gleichgewicht zwischen Anreizen und Beiträgen herzustellen und stabile Beziehungen zu schaffen
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3
Q

Was ist das oberste Ziel jeder Unternehmung und was sind Hauptziele und Nebenziele

A

-Oberstes Ziel -> ökonomische Prinzip: Wirtschaftlichkeit
-Hauptziele -> erwerbswirtschaftliche Unternhemen: Maximalprinzip (Gewinn-, Renditeorientiert)
-> gemeinwirtschaftliche Unternehmen: Minimalprinzip (Sachziele)
-Nebenziele -> vielfältige Erwartungen der Stakeholder, z.B. Umweltschutz etc.

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4
Q

Wie lassen sich Ziele nach dem Zielinhalt klassifizieren

A

-formale bzw. monetäre Ziele
-sachliche Ziele
-technische Ziele
-soziale Ziele
-ökologische Ziele

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5
Q

Wie lassen sich Ziele abgesehen vom Inhalt noch unterscheiden

A

-nach dem Zeithorizont in strategische (5-10 Jahre), taktische (3-5 Jahre) und operative Ziele (kurzfristig)
-nach dem sachlichen Geltungsbereich in Unternehmensziele, Geschäftsbereichziele und Funktionsbereichziele
-nach dem Zielausmaß in punktgenaue Ziele, Intervallziele (zwischen 12€ und 15€) oder Maximal/Minimalziele

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6
Q

Erläutere die verschiedenen Interdependenzrelationen von Zielen

A

-Komplementäre Ziele: zwei Ziele befördern sich gegenseitig
-Konkurrierende Ziele: zwei Ziele konkurrieren miteinander
-Neutrale Ziele: die Ziele beeinflussen sich nicht
-Kausalbeziehung: Instrumentalrelation

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7
Q

Wie kann man mit konkurrierenden Zielen umgehen

A

Präferenzrelationen formulieren: Rangordnung der Ziele in Haupt/Nebenziele bzw. Ober/Unterziele

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8
Q

Wieso müssen Ziele SMART sein?

A

-Spezifisch
-Messbar
-Ambitioniert
-Realistisch
-Terminiert

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9
Q

Was sind die 4 Schritte des Phasenschemas der Planung

A
  1. Zielbildung als Ausganspunkt der Planung
  2. Situationsanalyse bzw. Problemanalyse
  3. Ermittlung von Alternativen zur Zielerreichung
  4. Entscheidung als Bewertung der Alternativen und Auswahl der geeigneten Alternative
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10
Q

Welche drei Ebenen der Planung gibt es

A

Strategische (mehr als 5 Jahre), taktische (2-5 Jahre), operative (kurzfristige) Planung

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11
Q

Welche 2 Perspektiven der strategischen Situationsanalyse gibt es

A

-Marktorientierte Sicht -> Umweltanalyse (PEST) + Mikroumwelt
-Ressourcenorientierte Sicht -> Unternehmensanalyse -> zukünftige Stärken und Schwächen des Unternehmens

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12
Q

Was Umfasst die Unternehmesanalyse (ressourcenorientierte Sicht)

A

-interne und externe Vorgaben in Form von Visionen, Leitbidern, Zielen
-betrachtung der Ressourcen:

-Sachliche Ressourcen (Grundstücke, Produktionsanlagen, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe)
-Finanzielle Ressourcen (Eigen- und Fremdkapital, Cashflow, Liquidität)
-Personelle Ressourcen (fachliche Know-How der Mitarbeiter, Qualität der Führungskräfte)
-Informationelle Ressourcen (Abläufe, Prozesse, digitale Infrastruktur)

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13
Q

Welche 3 Bereiche bilden die Informationsgrundlage für die strategische Situationsanalyse

A

-Makro-Umfeld: PEST
-Mikro-Umfeld: Lieferanten, Kunden, Wettbewerber
-Unternehmen: Ressourcen, Leitlinien, Produkte

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14
Q

Welche strategischen Analyseinstrumente zur Situationsanalyse gibt es?

A

-Stärken-Schwächen-Analyse
-Benchmarking
-Branchenstrukturanalyse
-SWOT-Analyse bzw. TOWS-Matrix
-Portfolio-Analyse

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15
Q

Was umfasst die Stärken-Schwächen-Analyse

A

Erfolgsfaktoren und Gewichtung aufstellen und sich selbst in diesen Punkten mit der Konkurrenz vergleichen: Zeigt auf, mit welchen Argumenten man sich im Markt profilieren kann,

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16
Q

Was umfasst das Benchmarking, welche drei Ansatzpunkte gibt es?

A

Die eigene Praxis mit der “Best Practice” in anderen Unternehmen vergleichen, um von den Besten zu lernen
-internes Benchmarking: Vergleich mit anderen Abteilungen - einfacher Zugriff auf Daten, begrenzte Verbesserungspotenzial, hohe Vergleichbarkeit
-externes Benchmarking: Vergleich mit Branchenkonkurrenz - schwerer Zugriff auf Daten, hohes Verbesserungspotenzial, hohe Vergleichbarkeit
-generisches Benchmarking: Vergleich mit Marktführern anderer Branchen- schwerer Zugriff auf Daten, sehr hohes Verbesserungspotenzial durch Innovation, geringe Vergleichbarkeit

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17
Q

Auf welchen Ökonomen fußt die Branchenstrukturanalyse

A

Michael Porter

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18
Q

Was sind die Five Forces in der Branchenstrukturanalyse

A

-Wettbewerber in der Branche
-Bedrohung durch Ersatzprodukte
-Bedrohung durch neue Wettbewerber
-Verhandlungsstärke der Lieferanten
-Verhandlungsstärke der Abnehemer

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19
Q

Für was steht das Akronym SWOT?

A

Unternehmensinterne Faktoren:
-Strengths=Stärken
-Weaknesses=Schwächen
Unternehmensexterne Faktoren:
-Opportunities=Chancen
-Threats=Risiken

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20
Q

Welche möglichen Kombinationen gibt es bei der SWOT-Analyse

A

-SO-Kombination: Stärken + Chancen, Strategie Ausbauen
-ST-Kombination: Stärken + Risiken, Strategie Absichern
-WO-Kombination: Schwächen und Chancen, Strategie Aufholen
-WT-Kombinationen: Schwächen + Risiken, Strategie Meiden

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21
Q

Was sind die verschiedenen Felder der Vier-Felder-Matrix bei der Portfolio-Analyse

A

-Hohes Marktwachstum + Niedriger Marktanteil: Question Marks? -> Big Step or Out?
-Hohes Marktwachstom + Hoher Marktanteil: Stars -> Position halten/ausbauen (kostenintensiv)
-Niedriges Marktwachstum + Niedriger Marktanteil: Poor Dogs -> Selektiver Rückzug
-Niedriges Marktwachstum + Niedriger Marktanteil: Cash Cows -> Abschöpfen/Position halten (kostengünstig)

22
Q

Was sind die zwei Quellen der Strategiebildung

A

-Outside-In-Perspektive: von den Märkten und Kundenanforderungen ausgehend (Marktorientierte Strategien)
-Inside-Out-Perspektive: von den eigenen Stärken und Kompetenzen ausgehend (Ressourcenorientierte Strategien)

23
Q

Was sind die 5 strategischen Grundfragen

A

-Wer zählt zu unseren Zielgruppen? Wen wollen wir erreichen?
-Was sind unsere Angebote? Welche Leistungen wollen wir erbringen?
-Wie wollen wir gegenüber Wettbewerbern auftreten? Welche USPs bieten wir?
-Wo wollen wir am Markt auftreten? Wie groß ist unser Einzugsgebiet?
-Wann wollen wir auf den Markt? Sind wir Innovator oder Nachahmer?

24
Q

Wie lassen sich die verschiedenen Strategien klassifizieren

A

-nach dem regionalen Geltungsbereich: lokale, regionale, (multi-)nationale Strategien
-nach dem organisatorischen Geltungsbereich: Unternehmensstrategien, Geschäftsberichstrategien, Funktionsbereichsstrategien)
-nach dem Funktionsberich: Absatzstrategien, Produktionsstrategien, Forschungs- und Entwicklungsstrategien, Personalstrategien, usw.
-nach dem Marktverhalten: Angriffsstrategien, Vetreidigungsstrategien, Imitationsstrategien
-nach dem Zeitpunkt des Markteintritts: Pionier- oder Folgerstrategien
-nach der Art der Marktbeteiligung: Kostenführerstrategien, Differenzierungsstrategien, Konzentrationsstrategien

25
Q

Was ist die Produkt-Markt-Matrix nach Anstoff

A

-Zielgruppen/Regionen vorhanden + Produkte/Leistungen vorhanden: Marktdurchdringung
-Zielgruppen/Regionen vorhanden + Produkte/Leistungen nicht vorhanden: Produktentwicklung
-Zielgruppen/Regionen nicht vorhanden + Produkte/Leistungen vorhanden: Marktentwicklung
-Zielgruppen/Regionen vorhanden + Produkte/Leistungen nicht vorhanden: Diversifikation (Schaffung neuer Märkte für neue Produkte)

26
Q

Wie beeinflusst der Zeitpunkt des Markteintritts den Erfolg von Unternehmen

A

Pionier (First-Mover-Strategie):
+fortschrittliches Image, Monopolstellung in Anfangsphase: Marktpreise diktieren, Lerneffekte mit neuen Produkten -> größeren Mengen -> Erschwerung des Markteintritts
-neuen Produkte werden nicht angenommen, Technologien noch nicht ausgereift

Follower(Late-Move-Strategie)
+beobachten der Entwicklungen
-erschwerter Markteintritt

27
Q

Welche Wettbewerbsstrategien gibt es nach Porter

A

-Präferenzstrategien: Man möchte die ganze Branche erschließen indem man einen USP bietet (besondere Qualität, Kundennähe etc.)
-Preis-Mengen-Strategien: Man möchte die ganze Branche erschließen indem man die günstigsten Preise bietet
-Nischenstrategie: Man möchte nur einzelne Segment des Marktes bedienen und muss somit automatisch der Beste in dem Bereich sein (USP + kostengünstigster)

28
Q

Welche drei Vorgehensweisen gibt es bei der Umsetzung von Strategien gibt es

A

-Top-Down-Planung: Unternehmensführung legt die zentralen Plangrößen fest, kann oft an tatsächlichem Bedarf abweichen
-Bottum-Up-Planung: Niederes Management gibt geplante Größen und Budgets nach oben weiter, kompliziert und könnte strategische Vorgaben verfehlen
-Gegenstromverfahren: Unternehmensführung stellt Rahmenplan auf, aus dem Teilpläne abgeleitet werden, die dann von nachgeordneten Ebenen überprüft und ergänzt werden

29
Q

Was sind 5 zentrale Merkmale von Organisationen

A

-Eine Organisation verfolgt Ziele (die ihrer Mitglieder)
-Eine Organisation hat Mitglieder
-Eine Organisation hat eine formake Struktur
-Eine Organisation soll die Aktivitäten der Mitglieder koordinieren
-Eine Organisation hat (mehr oder weniger) dauerhaft Bestand

30
Q

Was sind die zentralen Organisatorischen Gestaltungsfelder

A

-Aufbauorganisation: Strukturen der Organisation und verteilung der Aufgaben
-Ablauforganisation: regelt die Raum-Zeitliche Struktur der Arbeitsabläufe

31
Q

Welche Schritte sind im Rahmen der Aufbauorganisation zu treffen?

A

-Aufgabenanalyse
-Stellen- und Abteilungsbildung
-Leitungssysteme

32
Q

Was ist die Aufgabenanalyse

A

Zerlegung der komplexen Gesamtaufgabe des Unternehmen in Teilaufgaben, wie z.B. in:
-Verrichtung: Forschung, Einkauf, Akquise, Marketing, etc.
-Objekt: Veschiedene Produkte oder Geschäftsbereiche
-Phase: Planung, Ausführung, Kontrolle
-Raum: Verschiedene Länder oder Regionen
-Zeit: Zeitpunkt, Zeitraum oder zeitliche Reihenfolge
-Aufgabenträger oder Sachmittel: verschiedene Personen und Maschinen
-Zweck: Primär (Leistungserstellung/Absatz) oder sekundär (Rechnungswesen/Verwaltung)

Der Analyseprozess sollte sich immer an den inhaltlich sinnvollsten Kriterien orientieren und die Aufgaben nicht unnötig weit herunterbrechen

33
Q

Welche Aufgaben erfüllt die Stellen- und Abteilungsbildung

A

Sier verpackt die Einzelaufgaben aus der vorangegangen Aufgabenanalyse in Aufgabenpaktete = Aufgabensynthese
und weist sie einzelnen Aufgabenträgern bzw. übergeordnete Gruppen von Aufgabenträgern zu.

34
Q

Welche verschiedene Möglichkeiten gibt es, Abteilungen einzuteilen

A

-funktionale Strukurierung: entlang der zentralen Verrichtungen in Einkauf, Produktion, Vermarktung etc.
-divisionale Strukturierung: nach hergestelltem Produkt oder nach Absatzgebiete

35
Q

Welche verschiedenen Leitungssysteme bzw. verschiedene Typen von Weisungsbeziehunhen gibt es

A

-Einliniensystem: jede Stelle ist nur einer einzigen Instanz unterstellt
-Mehrliniensysteme: eine Stelle hat mehrere vorgesetzte Instanzen
-Stab-Linien-Systeme: Leitungsstellen weden durch Stabstellen ergänzt, z.B. Sicherheitsbeauftragter, Teamleiter, etc.

36
Q

Welche grundlegenden Organisationsformen gibt es?

A

-funktionle Organsation: Einteilung nach Verrichtung der Leistung in z.B. Entwicklung, Beschaffung, Produktion etc.
-divisionale Organisation: Einteilung nach Produkten, Kundengruppen oder Regionen
-Matrixorganisation: Einteilung eine Kombination von funktionaler und divisionler Organisation
-Pojektorganisation: für außergewöhliche, zeitlich begrenzte, komplexe Vorhaben wird Abteilungsübergreifend zusammengearbeitet
-Netzwerkorganisation: unterneherninterne und externe sind für durch ein gemeinsames Ziel verbunden, z.b. Expertennetzwerke

37
Q

Wie kann man Prozesse unterscheiden

A

-primäre Prozesse: knüpfen direkt an der Produktion oder Absatz der Leistungen an und sind unmittelbarer Teil der Wertschöpfung
-sekundäre Prozesse: wirken unterstützend. indem sie Betriebsbereitschaft sichern, z.B. durch Auswahl und Bereitstellung von Personal

38
Q

Was sind die verschiedenen Schritte der Ablauforganisation

A
  1. Analyse der bestehenden Prozesse und Arbeitsabläufe
    2.Gestaltung der Ablauforganisation: verknüpfung einzelner Arbeitsgänge und Teilschritte zu sinnhaften Gesamtprozessen (Erstellung der Soll-Vorgaben)
39
Q

Wie kann man Prozesse und Prozessketten optimieren

A

-Weglassen nicht wertschöpfender Arbeitsgänge
-Hinzufügen von Tätigkeiten, z.B. um die Quaität oder den Kundennutzen zu erhöhen
-Zusammenfassen von Arbeitsgängen in einer Stelle, um Schnittstellen zu vermeiden
-Aufteilen von Arbeitsgängen, z.B. um Spezialisierungsvorteile zu nutzen
-Parallelisieren von Arbeitsgängen, um Durchlaufzeiten zu verkürzen
-Verändern der Reihenfolge, um Durchlaufzeiten zu verkürzen oder Fehler zu minimieren

40
Q

Warum sind Managemenkonzepte von Bedeutung

A

-sollen zu ökonomischen Vorteilen führen, z.B. Prozessoptimierung
-legitimatorische Wirkung: handeln nach modernen Managementprinzipien -> Erhöhung der Akzeptanz bei den Stakeholdern

41
Q

Was ist Change Management, welche 2 Arten gibt es und was sind die verschiedenen Phasen

A

Change Management = die bewusste Gestaltung und Begleitung von Veränderungen mit dem Ziel der Effektivitäts- und Effizienzsteigerung

-Veränderung 1. Ordnung (evolutionärer Wandel): keine radikale Veränderung -> weniger Angst der Beroffenen
-Veränderung 2. Ordnung (revolutionärer Wandel): radikale Veränderung -> mehr Angst der Betroffenen; umfasst die gesamte Organisation = weitreichender Bruch mit Werten, Prozessen und Strukturen

-Phase des Auftauens: bisherige Praxis in Frage stellen
-Phase der Veränderung: Entwicklung von neuem Denken und Verhalten, neue Strukturen aufbauen und neue Prozesse initiieren
-Phase der Stabilisierung: verhindern, dass alte, latent noch lange wirksame Strukturen wieder aufleben

42
Q

Warum ist Personal ein entscheidender Erfolgsfaktor für Unternehmen

A

Individualität der Mitarbeiter (nicht nachzuahmen/ abzuschauen)

43
Q

Was sind Inhaltsbereiche der Arbeits- und Organisationspsychologie

A

-individuelle Ebene des Verhaltens: Bedeutung der Arbeit für den einzelnen Menschen und Themen wie Motivation, Arbeitszufriedenheit, Stress
-gruppenbezogene Ebene mit Schwerpunkten wie: Kommunikation, Teamführung, Gruppenkohäsion und Konflikte und Konfliktbehandlung
-organisatorische Ebene: Organisationskultur, Organisationsentwicklung, Zustandekommen von Organisationszielen
-Arbeitspsychologie: Arbeitsanalyse und Arbeitsgestaltung

44
Q

Welche Themenkreise umfasst das moderne Personalmanagement

A

-Personalbedarfsplnung, Personalbeschaffung und Personalfreisetzung
-Personaleinsatz, Personalbeurteilung und Personalentwicklung
-Personalführung und Motivation
-Vergütung und soziale Leistungen

45
Q

Welche zwei Wege der Personalbeschaffung gibt es

A

-externe Personalbeschaffung: Suche auf dem externen Arbeitsmarkt
-interne Personalbeschaffung: Nutzung und Erschließung des bereit im Unternehmen vorhandene Arbeitskräftepotenzials

46
Q

Welche Möglichkeiten zur Personalfreisetzung gibt es

A

-interne Personalfreisetzung: Versetzung, Abbau von Überstunden, Kurzarbeit
-externe Personalfreisetzung: Einstellungsstopps, vorzeitige Pensionierung, befristete Arbeitsverträge etc.
-Kündigung: wenig sozialverträglich

47
Q

Welche drei Aufgabenbereiche der Personaleinsatzplanung gibt es

A

-Einarbeitung: gezielte Integtration ins Unternehmen
-Gestaltung der Arbeitsbedingungen: Festlegung der Arbeitsinhalte sowie Gestaltung des Arbeitsumfeldes
-Planung der Arbeitszeit: Festelgung des Arbeitsbeginns/endes, der Ruhepausen und Arbeitsschichten

48
Q

Welche 2 Arten der Personalentwicklung gibt es

A

-Personalbildung: Maßnahmen, die zur Qualifikationsverbesserung der Mitarbeiten: Ausbildung, Fortbildung und Umschulung
-Personalförderung: persönliche Entwicklung der Mitarbeitenden: Mentoring, Traineeprogramme für junge Führungskräfte, etc.

49
Q

Welche 2 Theorien beschäftigen sich mit der Motivation der Mitarbeiter

A

Inhaltstheorien: systematisiseren sachliche Bedürfnisse und Motive
Prozesstheorien: beschreiben das Zustandekommen von Motivation

50
Q

Welche Beispiele gibt es für Inhaltstheorien

A

-Maslows Bedürfnisspyramide: phyisiologische Bedürfnisse, Sicherheitsbedürfnisse, Soziale Bedürfnisse, Wertschätzungsbedürfnisse und Selbsverwirklichung als aufeinander aufbauende Faktoren

-Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie:
Hygienefaktoren: tragen dazu bei, dass Mitarbeiter nicht unglücklich sind
Motivationsfaktoren: tragen dazu bei, dass Motivation entsteht
Geld -> beides

51
Q

Was sind Beispiele für die Prozesstheorien

A

-Anreiztheorie von Barnard: monetäre und nicht monetäre Aspekte (Stakeholder-Ansatz)
-VIE-Theorie (Valenz, Instrumentalisierung, Erwartung): Je höher der Wert eines Zieles (Valenz), je mehr man durch eigenes Tun dazu beitragen kann (Instrumentalisierung) und je höher die wahrgenommene Eintrittswahrscheinlichkeit des angestrebten Ziels (Erwartung), desto höher ist die Motivation