Übungsfragen / Kausistiken IV - Infektionen des ZNS Flashcards

1
Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Wie heißt das Toxin?

A

Botulinumtoxin (Botulinustoxin, Botulismustoxin)

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Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Zu welchem Toxintyp gehört es?

A

AB-Toxin

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Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Wie heißt der Erreger, der das Toxin produziert?

A

Clostridium botulinum

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4
Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Welche Stoffwechsel-Besonderheit zeichnet den Erreger aus?

A

Obligat anaerobes Bakterium (obligater Anaerobier)

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5
Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Welche Überlebensstrategie besitzt der Erreger?

A

Sporenbildner

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6
Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Durch welche Nahrungsmittel und Form ihrer Konservierung ist der Mensch besonders gefährdet?

A

Unsachgemäß konservierte Fleisch- und Gemüseprodukte

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7
Q

Hillary Clinton war von den Strapazen des Präsidentenwahlkampfs gekennzeichent. Wenige Monate später lacht sie nahezu faltenlos in die Kamera und das ohne operativen Eingriff. Dieser phänomenale Effekt wurde durch Injektion eines Nahrungstoxins mühelos erreicht.

Beschreiben Sie die Symptomatik der Lebensmittelintoxikation!

A

Typischerweise zunächst Augenmuskellähmungen (=> Doppelbilder), Ausfall weiterer Hirnnerven (=> Schluckbeschwerden), später Lähmung peripherer Nerven (=> Atemstillstand)

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8
Q

Ein 6jährigen Junge war aufgrund starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen mit Verdacth auf eine Meningitis aufgenommen worden. Im Liquor-Sediment wurden diplokokke Zellen nachgewiesen. Nach Gram-Färbung und beim Betrachten mit starker Vergrößerung werden intrazelllulär liegende, rotgefärbte, in Semmelform gelagerte Bakterien sichtbar. Trotz antibiotischer Therapie verschlechterte sich der Zustand des Jungen rasch. Am gesamten Körper traten Petechien auf, die zu Ekchymosen konfluierten. Wenig später kam der Junge in einem Schockzustand und starb.

Welcher Zelltyp dominiert im Liquor?

A

Granulozyten

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9
Q

Ein 6jährigen Junge war aufgrund starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen mit Verdacth auf eine Meningitis aufgenommen worden. Im Liquor-Sediment wurden diplokokke Zellen nachgewiesen. Nach Gram-Färbung und beim Betrachten mit starker Vergrößerung werden intrazelllulär liegende, rotgefärbte, in Semmelform gelagerte Bakterien sichtbar. Trotz antibiotischer Therapie verschlechterte sich der Zustand des Jungen rasch. Am gesamten Körper traten Petechien auf, die zu Ekchymosen konfluierten. Wenig später kam der Junge in einem Schockzustand und starb.

Wie heißt das Bakterium, das für die Erkrankung verantworltich ist?

A

Neisseria meningitidis

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10
Q

Ein 6jährigen Junge war aufgrund starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen mit Verdacth auf eine Meningitis aufgenommen worden. Im Liquor-Sediment wurden diplokokke Zellen nachgewiesen. Nach Gram-Färbung und beim Betrachten mit starker Vergrößerung werden intrazelllulär liegende, rotgefärbte, in Semmelform gelagerte Bakterien sichtbar. Trotz antibiotischer Therapie verschlechterte sich der Zustand des Jungen rasch. Am gesamten Körper traten Petechien auf, die zu Ekchymosen konfluierten. Wenig später kam der Junge in einem Schockzustand und starb.

Wie heißt das Krankheitsbild, das sich mit Petechien ankündigt?

A

Waterhouse-Friderichsen-Syndrom

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11
Q

Ein 6jährigen Junge war aufgrund starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen mit Verdacth auf eine Meningitis aufgenommen worden. Im Liquor-Sediment wurden diplokokke Zellen nachgewiesen. Nach Gram-Färbung und beim Betrachten mit starker Vergrößerung werden intrazelllulär liegende, rotgefärbte, in Semmelform gelagerte Bakterien sichtbar. Trotz antibiotischer Therapie verschlechterte sich der Zustand des Jungen rasch. Am gesamten Körper traten Petechien auf, die zu Ekchymosen konfluierten. Wenig später kam der Junge in einem Schockzustand und starb.

Welcher Bestandteil der Bakterien ist für die Pathogenese des Krankheitsgeschehens entscheidend?

A

Lipopolysaccharide (LPS = Endoptoxin)

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12
Q

Ein 6jährigen Junge war aufgrund starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen mit Verdacth auf eine Meningitis aufgenommen worden. Im Liquor-Sediment wurden diplokokke Zellen nachgewiesen. Nach Gram-Färbung und beim Betrachten mit starker Vergrößerung werden intrazelllulär liegende, rotgefärbte, in Semmelform gelagerte Bakterien sichtbar. Trotz antibiotischer Therapie verschlechterte sich der Zustand des Jungen rasch. Am gesamten Körper traten Petechien auf, die zu Ekchymosen konfluierten. Wenig später kam der Junge in einem Schockzustand und starb.

Welche Auswirkung hat die Infektion des Jungen auf die nächste Umgebung?

A

Gefahr der Übertragung (=> Umgebungsinfektion)

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13
Q

Ein 6jährigen Junge war aufgrund starker Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen mit Verdacth auf eine Meningitis aufgenommen worden. Im Liquor-Sediment wurden diplokokke Zellen nachgewiesen. Nach Gram-Färbung und beim Betrachten mit starker Vergrößerung werden intrazelllulär liegende, rotgefärbte, in Semmelform gelagerte Bakterien sichtbar. Trotz antibiotischer Therapie verschlechterte sich der Zustand des Jungen rasch. Am gesamten Körper traten Petechien auf, die zu Ekchymosen konfluierten. Wenig später kam der Junge in einem Schockzustand und starb.

Welche Möglichkeiten gibt es, sich vor der Erkrankung zu schützen.

A
  • Antibiotika-Prophylaxe (mit Rifampicin, nur für Personen mit engem Kontakt, verantwortlich für die Applikation: erstbehandelnder Arzt)
  • In Deutschland aktive Impfung gegen Serotyp C empfohlen, Impfung gegen Serotyp B nicht möglich
  • Reiseimpfung gegen Serotypen A, C, W135 und Y
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14
Q

Eine Woche nach Kraniotomie wegen eines schweren SHT entwickelt die 42jährige Patientin hohes Fieber (40,1°C). Als Zeichen eines erhöhten Hirndrucks stellen sich Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen ein. In der Bildgebung wird ein hypodenser Bereich sichtbar, der mit einem Abszess vereinbar ist. Im eitrigen Punktat werden nach Gramfärbung neben Zelldetritus Erreger sichtbar, die in charakteristischer Weise angeordnet sind.

Welche Erregerart vermuten Sie aufgrund der Morphologie?

A

Staphylokokken

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15
Q

Eine Woche nach Kraniotomie wegen eines schweren SHT entwickelt die 42jährige Patientin hohes Fieber (40,1°C). Als Zeichen eines erhöhten Hirndrucks stellen sich Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen ein. In der Bildgebung wird ein hypodenser Bereich sichtbar, der mit einem Abszess vereinbar ist. Im eitrigen Punktat werden nach Gramfärbung neben Zelldetritus Erreger sichtbar, die in charakteristischer Weise angeordnet sind.

Auf Blutagar bilden die Keime gelbe Kolonien mit ß-Hämolyse; der Plasmakoagulase-Test ist positiv. Wie heißt das Bakterium?

A

Staphylococcus aureus

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16
Q

Eine Woche nach Kraniotomie wegen eines schweren SHT entwickelt die 42jährige Patientin hohes Fieber (40,1°C). Als Zeichen eines erhöhten Hirndrucks stellen sich Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen ein. In der Bildgebung wird ein hypodenser Bereich sichtbar, der mit einem Abszess vereinbar ist. Im eitrigen Punktat werden nach Gramfärbung neben Zelldetritus Erreger sichtbar, die in charakteristischer Weise angeordnet sind.

Welche erregerspezifischen Pathogenitätsfaktoren begünstigen die Abszess-Bildung?

A

Koagulase, Leukozidin, DNase, Kollagenase

17
Q

Eine Woche nach Kraniotomie wegen eines schweren SHT entwickelt die 42jährige Patientin hohes Fieber (40,1°C). Als Zeichen eines erhöhten Hirndrucks stellen sich Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen ein. In der Bildgebung wird ein hypodenser Bereich sichtbar, der mit einem Abszess vereinbar ist. Im eitrigen Punktat werden nach Gramfärbung neben Zelldetritus Erreger sichtbar, die in charakteristischer Weise angeordnet sind.

Nennen Sie zwei einzellige Parasiten, die als Ursache akuter und meistens tödlich verlaufender Hirnabszesse in Frage kommen!

A

Acanthamöben, Naegleria fowleri

18
Q

Bei einem 29jährigen Patienten entwickelt sich einige Wochen nach einem Hautausschlag an der linken Halsseite Faszialisparese links. Gleichzeitig klagt er über Abgeschlagenheit und heftige Kopfschmerzen, die auf die üblichen Analgetika nicht ansprechen. Begleitet sind diese Symptome von einem starken Schwindelgefühl. Der Patientent ist Starkstromelektriker und mit der Wartung und Reparatur von Überlandleitungen betraut.

Wie lautet Ihre Verdachtsdiagnose?

A

Neuroborreliose (Morbus Bannwarth)

19
Q

Bei einem 29jährigen Patienten entwickelt sich einige Wochen nach einem Hautausschlag an der linken Halsseite Faszialisparese links. Gleichzeitig klagt er über Abgeschlagenheit und heftige Kopfschmerzen, die auf die üblichen Analgetika nicht ansprechen. Begleitet sind diese Symptome von einem starken Schwindelgefühl. Der Patientent ist Starkstromelektriker und mit der Wartung und Reparatur von Überlandleitungen betraut.

Welche Untersuchung veranlassen Sie zur Bestätigung Ihrer Verdachtsdiagnose?

A

Bestimmung des antikörperspezifischen Index (ASI)

20
Q

Bei einem 29jährigen Patienten entwickelt sich einige Wochen nach einem Hautausschlag an der linken Halsseite Faszialisparese links. Gleichzeitig klagt er über Abgeschlagenheit und heftige Kopfschmerzen, die auf die üblichen Analgetika nicht ansprechen. Begleitet sind diese Symptome von einem starken Schwindelgefühl. Der Patientent ist Starkstromelektriker und mit der Wartung und Reparatur von Überlandleitungen betraut.

Welche Untersuchungsmaterialien werden zur Sicherung der Verdachtsdiagnose benötigt?

A

Serum-Liquor-Paar

21
Q

Bei einem 29jährigen Patienten entwickelt sich einige Wochen nach einem Hautausschlag an der linken Halsseite Faszialisparese links. Gleichzeitig klagt er über Abgeschlagenheit und heftige Kopfschmerzen, die auf die üblichen Analgetika nicht ansprechen. Begleitet sind diese Symptome von einem starken Schwindelgefühl. Der Patientent ist Starkstromelektriker und mit der Wartung und Reparatur von Überlandleitungen betraut.

Welche Therapie veranlassen Sie?

A

Cephalosporine der 3. Generation (Ceftriaxon, z.B. Rocephin) i.v. für 2 Wochen

22
Q

Bei einem 29jährigen Patienten entwickelt sich einige Wochen nach einem Hautausschlag an der linken Halsseite Faszialisparese links. Gleichzeitig klagt er über Abgeschlagenheit und heftige Kopfschmerzen, die auf die üblichen Analgetika nicht ansprechen. Begleitet sind diese Symptome von einem starken Schwindelgefühl. Der Patientent ist Starkstromelektriker und mit der Wartung und Reparatur von Überlandleitungen betraut.

Wie ist die Prognose?

A

bei adäquater Therapie gut

23
Q

Bei einem 48jährigen Mann ist seit 12 Jahren eine HIV-Infektion bekannt. Trotz antiretroviraler Therapie ist die Zahl der T-Helfer-Zellen in den vergangenen Monaten auf 200/microl abgefallen (normal >500/microl). Seit einigen Wochen klagt er über zunehmende Kopfschmerzen und eine zunehmende Vergesslichkeit. Als ein generalisierter Krampfanfall auftritt, wird er stationär eingewiesen. Das bildgebende Verfahren zeigt im ZNS zahlreiche Rundherde. Im Liquor wird ein bogenförmiger Protozoon nachgewiesen.

Wie heißt der Erreger?

A

Toxoplasma gondii

24
Q

Bei einem 48jährigen Mann ist seit 12 Jahren eine HIV-Infektion bekannt. Trotz antiretroviraler Therapie ist die Zahl der T-Helfer-Zellen in den vergangenen Monaten auf 200/microl abgefallen (normal >500/microl). Seit einigen Wochen klagt er über zunehmende Kopfschmerzen und eine zunehmende Vergesslichkeit. Als ein generalisierter Krampfanfall auftritt, wird er stationär eingewiesen. Das bildgebende Verfahren zeigt im ZNS zahlreiche Rundherde. Im Liquor wird ein bogenförmiger Protozoon nachgewiesen.

Wie ist er taxonomisch einzuordnen?

A

Prorozoon (einzeller) => Gruppe der Sporozoen

25
Q

Bei einem 48jährigen Mann ist seit 12 Jahren eine HIV-Infektion bekannt. Trotz antiretroviraler Therapie ist die Zahl der T-Helfer-Zellen in den vergangenen Monaten auf 200/microl abgefallen (normal >500/microl). Seit einigen Wochen klagt er über zunehmende Kopfschmerzen und eine zunehmende Vergesslichkeit. Als ein generalisierter Krampfanfall auftritt, wird er stationär eingewiesen. Das bildgebende Verfahren zeigt im ZNS zahlreiche Rundherde. Im Liquor wird ein bogenförmiger Protozoon nachgewiesen.

Auf welch Weise wird der Mensch infiziert? nennen sie zwei Infektionswege!

A

Katzenkot (Katze ist Endwirt), rohes Schweinefleisch (Schwein ist Zwischenwirt)

26
Q

Bei einem 48jährigen Mann ist seit 12 Jahren eine HIV-Infektion bekannt. Trotz antiretroviraler Therapie ist die Zahl der T-Helfer-Zellen in den vergangenen Monaten auf 200/microl abgefallen (normal >500/microl). Seit einigen Wochen klagt er über zunehmende Kopfschmerzen und eine zunehmende Vergesslichkeit. Als ein generalisierter Krampfanfall auftritt, wird er stationär eingewiesen. Das bildgebende Verfahren zeigt im ZNS zahlreiche Rundherde. Im Liquor wird ein bogenförmiger Protozoon nachgewiesen.

Wie hoch ist die Durchseuchung der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland?

A

etwa 50%

27
Q

Bei einem 48jährigen Mann ist seit 12 Jahren eine HIV-Infektion bekannt. Trotz antiretroviraler Therapie ist die Zahl der T-Helfer-Zellen in den vergangenen Monaten auf 200/microl abgefallen (normal >500/microl). Seit einigen Wochen klagt er über zunehmende Kopfschmerzen und eine zunehmende Vergesslichkeit. Als ein generalisierter Krampfanfall auftritt, wird er stationär eingewiesen. Das bildgebende Verfahren zeigt im ZNS zahlreiche Rundherde. Im Liquor wird ein bogenförmiger Protozoon nachgewiesen.

Aus welcher Phase der Infektion heraus kam es im vorliegenden Fall zur Beteiligung des ZNS?

A

Reaktivierung des latent persistierenden Erregers (Reaktivierung aus dem Zystenstadium heraus)

28
Q

Bei einem 48jährigen Mann ist seit 12 Jahren eine HIV-Infektion bekannt. Trotz antiretroviraler Therapie ist die Zahl der T-Helfer-Zellen in den vergangenen Monaten auf 200/microl abgefallen (normal >500/microl). Seit einigen Wochen klagt er über zunehmende Kopfschmerzen und eine zunehmende Vergesslichkeit. Als ein generalisierter Krampfanfall auftritt, wird er stationär eingewiesen. Das bildgebende Verfahren zeigt im ZNS zahlreiche Rundherde. Im Liquor wird ein bogenförmiger Protozoon nachgewiesen.

In welchem Stadium der HIV-Infektion befindet sich der Patient?

A

AIDS (Stadium C3 nach WHO-Klassifikation)