Traktoren Teil 2 Flashcards

1
Q

Einflussgrößen auf die Zugkraftübertragung

A
  • Gestaltung des Motorkennfeldes
  • Getriebe
  • Fahrwerk und Boden
  • Dreipunktgestänge
  • Pflug/ Boden
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2
Q

Leistungsangaben von Dieselmotoren

A

Bruttoleistung
» Leistung an der Kurbelwelle ohne Nebenaggregate

Nettoleistung
» Leistungs an der Kurbelwelle inklusive Nebenanggregate

Zapfwellenleistung
» Berücksichtigt alle Traktorenkomponenten

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3
Q

Traktormotoren - Stand der Technik

A
  • Entwicklung angelehnt an Nutzfahrzeugmotoren (wie LKWs)
  • Elektronisch geregelt
  • Dieselmotoren mit 4 - 6 Zylindern
  • Turbolader und Ladeluftkühlung
  • Nenndrehzahl von 1900 bis 2500 U/min
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4
Q

Traktormotoren - Trends

A
  • Drehzahlreduzierung zur Verbrauchsminderung
  • Hochdruckeinspritzung
  • erhöhte Aufladung
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5
Q

Möglichkeiten zur Emmisionsreduzierung

> > unumgänglich um Abgasvorschriften einhalten zu können
Hauptentwicklungsthema

A

Innermotorisch

  • Brennraumoptimierung
  • Einspritztechnik
  • AGR (Abgasrückführung)

Abgasnachbehandlung

  • DOC (Diesel-Oxidationskatalysator)
  • DPF (Dieselpartikelfilter)
  • SCR (Selective Catalytic Reduction)
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6
Q

Pro/Cons AGR/DPF/DOC

Pro/Cons SCR

A

+ keine zus. Betriebsstoffe
+ massive Reduktion der Partikelzahl
- Filterreinigung notwendig
- Treibstoffmehrverbrauch

+ ger. Treibstoffverbrauch (+ CO2 Einsparung)

  • zus. Betriebsstoff
  • Partikelanzahl bleibt hoch
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7
Q

Möglichkeiten der Kühlerreinigung

A
  • Unterbrechung des Luftstroms
  • Abbürsten
  • Druckluftstrom von innen
  • Druckluftstrom von außen
  • Absaugen von außen
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8
Q

Wo gibt es im Traktor Kupplungen?

A
  • Front-/ Heckzapfwelle
  • Allradantrieb
  • Differentialsperre
  • Hauptkupplung
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9
Q

Pro/Cons Trockene Lamellenkupplungen

A

+ häufig eingesetzt
+ kostengünstig
+ kein Restmoment
+ leichte Austauschbarkeit

  • weniger Komfort
  • hoher Verschleiß
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10
Q

Pro/Cons Nasse Lamellenkupplung

A

+ nahezu verschleißfreier Betrieb
+ kompakte, raumsparende Bauweise
+ gut für hydr. Betätigung
+ Drehmoment über Öldruck dosierbar

  • teurer als trockene Kupplungen
  • Restmomente
  • vereinzelte Neigung zu Schwingungen
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11
Q

Aufgabe Fahrgetriebe in Traktoren

A

Hauptaufgabe:
Anpassung der Fahrgeschwindigkeit an die jeweilige Arbeit. Übersetzung der Motordrehzahl/-drehmoment

Weitere Aufgaben:

  • Umkehr der Fahrrichtung
  • Antrieb der Nebenabtriebe
  • Tragen (Blockbauweise/Halbrahmen)
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12
Q

Verlustarten in Getrieben

A
  • Verzahnungsverluste
  • Lagerverluste
  • Dichtungsverluste
  • Sonstige (Pumpe, …)
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13
Q

Aufbau Stufengetriebe

A
  1. Kriechganggetriebe
    » Wahl zwischen langsam oder sehr langsam
  2. Gruppengetriebe
    » Wahl zwischen langsam, mittel, schnell, rückwärts
  3. Hauptgetriebe
    » einzelne Gäng (4-6)
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14
Q

Pros/Cons von Lastschaltstufen

A

+ einfachere Bedienung (mehr Komfort)
+ erhöhte Produktivität
+ erhöhte Arbeitsqualität
+ …

  • schlechte Stufung
  • Rukcken bei Gangwechsel (konstruktiv vermeidbar)
  • hohe Energieverlust
  • erhöhte Herstellkosten
  • komplexere Technik (unvermeidbar)
  • ger. Wirkungsgrad
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15
Q

Pro/Cons Stufenlosgetriebe

A

+ Jeder Motorkennfeldpunkt nutzbar
+ höchster Fahrkomfort
+ besser für den Regelkreis
+ …

  • hoher technischer Aufwand, anspruchsvolle Reparatur
  • niedrigerer Wirkungsgrad als Stufengetriebe
  • Bei Hydostatik: Geräuschreduzierung erforderlich
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16
Q

Pro/Cons Hydraulik gegenüber Mechanik

A
\+ hohe Leistungsdichte
\+ einfache Energie-/Signalleitung
\+ große Freizügigkeit in Anordnung der Elemente
\+ einfacher Überlastschutz
\+ Zylinder optimal für Linearbewegungen
  • schlechter Wirkungsgrad
  • hohe Herstellungskosten durch erf. Präzision
  • Betriebsverhalten temperaturabhängig
17
Q

Specs verschiedener hydr. Verdrängereinheiten

A

Zahnradmaschinen

  • einfacher Aufbau
  • geringe Baugröße
  • konstante Fördermenge
  • wenig Druckpulsation

Axialkolbenmaschinen
- verstellbar durch Hubscheibe

Zahnringmaschine (Dosiereinheit Lenkung)

  • hohes spez. Schluckvolumen
  • hohe Motordrehmomente
  • ger. Wirkungsgrad
18
Q

Arten von Hydraulikventilen

A
  • Sperrventile
  • Wegeventile (drosselnd und nicht drosselnd)
  • Druckventile
  • Stromventile
19
Q

Steuerungsarten hydraulischer Systeme

A
  • Konstantdrucksystem
  • Konstantstromsystem
  • Load-Sensing
20
Q

Regelungsvarianten des hydraulischen Krafthebers

A
  • Lageregelung (Lage zw. Traktor/Pflug bleibt gleich)
  • Zugkraftregelung (…)
  • Mischregelung (…)
  • Tiefenregelung (Soll-Arbeitstiefe, veraltet)
21
Q

Verbindungsarten von Traktor und Gerät

A
  • hydraulische Verbindung
  • Zapfwelle
  • Anhängevorrichtung
  • elektrische Verbindung
22
Q

Anhängemöglichkeiten an einen Traktor

A
  • angehängt
  • aufgesattelt
  • angebaut

Praxis:

  • Obenanhängung (Zweiachser)
  • Untenanhägung (Tandemanhänger)
23
Q

Pro/Cons Schnellkuppler-Fanghaken

Dreipunktaufnahme

A
\+ erleichtert Arbeit
\+ Zeitgewinn
\+ Unfallgefahr verringert
\+ keine Freiraumverluste
- Betätigungsteile störanfällig
24
Q

Pro/Cons Dreipunkt Anbaurahmen

Dreipunktaufnahme

A
\+ erleichterte Arbeit
\+ Zeitgewinn
\+ Unfallgefahr ausgeschlossen
- Freiraumverlust
- zus. Bauelement und Kosten
25
Q

Möglichkeiten der Leistungsübertragung vom Traktor zum Anbaugerät

A
  • hydraulisch
  • mechanisch
  • elektrisch
26
Q

Anforderungen an hydraulische Steckverbindugen

A
  • Abreißfunktion (Bei Zug auf Schlauch)
  • unter Druck kuppelbar
  • geringe Strömungsverluste
  • unbenutzte Schnittstelle staubgeschützt
  • geringer Ölverlust beim Kuppeln
27
Q

Anforderungen an Gelenkwellen (Zapfwelle)

A
  • volle Leistungsübertragung bei 500 / 1000 U/min
  • Längenausgleich
  • großer Beugungswinkel (Kurvenfahrt)
  • robuste Ausführung mit Überlastschutz
28
Q

Warum ein standardisiertes Bussystem zwischen Anbaugerät und Traktor?

(ISOBUS)

A
  • viele unterschiedliche Anbaugeräte, Traktoren und Hersteller
  • regelmäßiger Wechsel der Kombinatonen

> > durch Standard wird alles einfacher

  • eine Anzeige
  • einheitliche Schnittstelle
  • einheitliche Sprache
29
Q

Fahrstrategie Automotiv

A

Fahrregeler regelt die Motordrehzahl und die Getriebeübersetzung

> > möglichst kleine Motordrehzahl halten

30
Q

Fahrstrategie Tempomat

A

Sollgeschwindigkeit wird vorgegeben. Regelung der Motordrehzahl und Getriebeübersetzung

> > Deaktivierung durch Bremspedal
Sollgeschwindigkeit permanent veränderbar

31
Q

Fahrstrategie E-Gas

A

führt zu konstanter Drehzahl an der Zapfwelle

> > Fahrgeschwindigkeit unabhängig (auch Tempomat)
erhebliche Fahrerentlastung

32
Q

Assistenzsysteme

A
  • Vorgewendemanagement
  • Parallelfahrsysteme
  • Fahrspurplanung via GPS
  • Fahrstrategie Tempomat
  • Fahrstrategie Automotiv
  • Fahrstrategie E-Gas
33
Q

Pros für Parallelfahrsysteme

A
  • exakte Abstände der Fahrspuren
  • weniger Überlappungen
  • Entlastung des Fahrers
  • genaue Arbeit auch bei schlechten Bedingungen